Zwei Katzenkinder zu zwei schon vorhandenen

… Katzen?

hallo www-Gemeinde,

meine Freundin und ich haben seit dem Sommer zwei Katzengeschwister (geb. April 2011). Die beiden wohnen mit uns ein einer 60 qm-Wohnung. Haben einen großen Kratzbaum und deverse kleine Höhlen und Verstecke, die sie sich teilweise selbst gesucht haben. jetzt will sich meine Freudin zwei weitere Katzen von der Katzenhilfe holen. eine Katze ist auch im April 2011 und die andere im Oktober 2011. ich bin nicht dafür und vertrete folgende Standpunkte:

  • unsere Wohnung ist für zwei weiter Katzen zu klein.
  • mit zwei weiteren Katzen wird die bindung der schon. vorhanden Katzen zu uns leiden, da die vorhandenen Katzen die zwei neuen als Rivalen ansehen werden.
  • es kann passiren, dass eine Katze es nicht verkraften wird und anfängt überall hinzumachen.
  • durch das halbe Jahr, dass die vorhanden Katzen jetzt bei uns leben hat sich eine große Bindung aufgebaut. Dass wird dann drunter Leiden und die Bindung wird zerbröcken.

ich hätte noch eine vielzahl, die ich aufzählen könnte.

Bitte versteht mich nicht falsch. ich bin ein Katzenfreund und liebe diese Tiere. ich will nur nicht, dass eines der Tierchen darunter leidet.

Kann jemand meine Befürchtungen bestätigen und hat vielleicht jemand zwingende gründe, die gegen die Anschaffung zwei weiterer Katzen spricht?

Guten Tag,
ich züchte seit 28 Jahren Katzen und halte sie seit 1980, also seit über 30 Jahren. Ihre Bedenken bestehen zu Recht. Es kann gutgehen, aber alles was Sie aufzählen, kann eintreten. Hinzu kommt, dass 60qm für 4 Katzen in der Tat recht klein ist.

Katzen sind Reviertiere und werden ihr Zuhause verteidigen! Wenn es schiefgeht, haben Sie nicht nur Ihre bei Ihnen lebenden Katzen durcheinandergewirbelt, sondern müssen sich auch noch von den Neulingen trennen!! Wollen Sie das?

Unsauberkeit kann eintreten, aber viel schlimmer wäre es wenn sie sich überhaupt nicht vertragen. Man kann Lebewesen einfach nicht *auf Probe* nehmen.

Ich habe selbst vor einiger Zeit zu 2 Katern, 11 und 10 Jahre alt, 2 Jungtiere hinzugegeben und das ist gutgegangen. Ich habe aber darauf bestanden, es die neuen zu zweit kommen, weil der Altersunterschied zu groß ist.

Die Bindung zu Ihnen wird sich nicht großartig ändern, nur am Anfang. Leiden werden Sie selbst wenn das alles ein Fehler war, nicht nur die Katzen. Wichtig wäre für mich zu wissen, welches Geschlecht haben die bereits bei Ihnen lebenden Tiere und welches haben die, die hinzu kommen sollen. Die Haltung mehrerer Katzen ist - ganz wie im richtigen Leben - mit 4 Mädchen komplziert. 4 Kater wäre einfacher oder 3 Kater aber die weiblichen Tiere sollten nicht in der Überzahl sein, in dem Fall, den ich erwähnte, sind es 3 Kater und ein Mädchen und das geht prima. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Tipps brauchen, melden Sie sich wieder bei mir!

Hallo, alle Deine Befürchtungen kann ich nur nachvollziehen und raten, keine weiteren Katzen anzuschaffen. Zum einen haben die Katzen als Individuen bei 60 qm Wohnfläche keinen eigenen Rückzugsraum mehr;
der Kontakt zu „ihrem Menschen“ wird sich nicht mehr so intensiv gestalten. Dann muss man ständig hinterher sein, dass die Toiletten immer sauber sind, sonst kann es passieren, dass sie irgendwo hinmachen (eine Katze, die die Nerven verliert, reichte schon) und dass dann die ganze Wohnung müffelt.
Dann kommt noch als Argument dazu, dass man im Krankheitsfalle die Tierarztkosten bedenken muss. Die sind nicht unerheblich.
Ich würde sagen, zwei Katzen reichen sowieso. Schafft Euch doch lieber Kinder an…

Hallo,

mit Deinen Argumenten hast Du vollkommen Recht, es ist falsche Tierliebe, ejtzt noch zwei dazu zu holen. Zwar ist nicht grundsätzlich gesagt das die bisher entstandene Bindung zu euch darubter leiden kann, nur ist die Wohnung defenitiv zu klein.
Es heißt auch viermla die kosten und die Zeit. Die zwei scheinen sich bei euch sehr wohl zufühlen, haben alles was sie brauchen und der platzt lang gerade.

Lass es dabei, die Gefahr das es balgerei gibt ist in der kleinen Wohnung recht gro0, da es an rückzugs Möglichkeiten fehlt, wo das min. zweite Katzenklo hin, wie ist es mit dem sauber machen. bei vier Fellnasen ist zweimal ab Tag eng, wo dann das Protest pinkelt gefördert wird.

Sage deine Freundin, das die Tierchen nicht Glücklich werden, es ist zu eng, die wollen sich bewegen und zurückziehen. bei 60m² ud 6 Lebewesen wird das nichts.
Das ist schon fast ein bischen Grausam, auch wenn Sie es nur gut meint, kann Sie da echt verstehen habe selber vier Miezen :wink:.

Also kümmert euch um die beiden kleinen, dann werden das liebe und soziale Tiere, alles andere führt zu agrssionen.

Hallo Christoph!

Also ich bin voll Ihrer Meinung!
Da ich es sowieso nicht so gut finde, wenn man Katzen nur in der Wohnung hält, darf es dann wenigstens nicht zu eng werden. 4 Tiere auf 60qm fände ich einfach zu viel!
Ich hoffe, Sie können Ihre Freundin überzeugen. Man sollte immer im Sinne der Tiere handeln.

Liebe Grüße,
Uli

Hallo Christoph,
ich kann Deine Bedenken z.T. verstehen und aus Sicht der Katzen nachvollziehen.
Bin selbst seit über 20 Jahren Katzenliebhaberin und hatte eine Vierer-Konstellation (2 Kater + 2 Katzen), allerdings war die Wohnung rd. 100 qm und es existierte ein Garten. Aus dieser Sicht war alles bestens - man konnte sich aus dem Wege gehen, jede Katze hatte ihre Rückzugsmöglichkeit - und sie brauchen das in jedem Falle.
Ich denke, dass es bei 4 Kätzchen in einer 60 qm-kleinen Wohnung zu Stress-Situationen seitens der Katzen kommt - eine wird immer den Kürzeren ziehen.
Deshalb - sprich mit deiner Freundin im Sinne der Katzen.
FG

hallo christoph,
nicht übersehen werden sollte auch noch der zusätzliche putzaufwand, der auf euch zukommen würde. ich selbst habe meiner einzelkatze vor einem halben jahr einen spielgefährten gesucht und war überrascht, dass es doch noch mal sehr viel mehr putzen bedeutet, nicht nur das k-klo, sondern auch wg. der haare, der dinge die die tiger gerne mal durch die bude schleppen, angekratze, gekaute, oder zerbrochene dinge. wäre zu deinen anderen (meiner meinung nach guten) gründen vllt auch zu erwähnen-- im übrigen bin ich auch der meinung dass 60m² für zwei katzen völlig ausriechen, für vier jedoch zu klein sind. falls deine freundin sich aber gar nicht abbringen möchte, versucht es doch mit einem kompromiss und einer weiteren katze- mit der auflage, dass sie sich dann aber auch um zusätzliche kosten, arbeit etc. selbst kümmert-zumindest hat sich diese strategie, durch meinen freund angewandt, sehr gut auf mich anwenden lassen :wink:
dir viel erfolg,
lg,
larissa

Hallo Christophh,

ich kann Deine Bedenken sehr gut nachvollziehen und ich kann sie auch unterstreichen.
Wichtig ist zu berücksichtigen; jetzt sind die Katzen noch klein und freuen sich wahrscheinlich mit anderen kleinen Katzen Randale zu machen. Allerdings kann es Probleme geben wenn Sie mit Revier makieren anfangen. Die Geschwister werden mit Sicherheit keine Probleme machen. Was macht ihr mit sovielen Katzen wenn ihr Kinder bekommt. Dann kann es, auch mit den Katzen, Probleme geben(Eifersucht). Werden die Katzen kastriert und sind Sie Freigänger. Letztendlich sind 60qm für 4 Katzen wirklich nicht viel wenn sie sich aus den Weg gehen wollen. So jetzt bist Du wahrscheinlich soweit wie vorher.
Ich hatte schon 4 Katzen in 80qm Mansarde allerdings verschieden alt. Die Katzen sind ja eigentlich Einzelgänger und sie suchen sich immer die Bezugsperson aus. Natürlich ist jede Katze auch ein Kostenfaktor den man berücksichtigen muss. Vielleicht macht ihr ja eine Krankenversicherung für Katzen.

Jetzt möchte ich zum Schluss nur noch sagen - ich freue mich über jede Katze die ein liebevolles und sicheres Zuhause hat. Ich wünsche Euch viel Verantwortungsbewußtsein mit Eurer Entscheidung und alles Liebe und ein schönes Weihnachtsfest.
Minimaus

PS: Wenn ihr einen Christbaum habt macht ihn irgenwo fest - dann macht er auch mit den Katzen Spaß.

Hallo Christophh,
habe mir erlaubt, Deine Frage an eine Freundin mit mehr multi-Katzen-Erfahrung weiterzugeben.
Die Antwort ist denke ich mal aussagefähig.
Euch ein frohes Weihnachtsfest !
Gruß Prolly (Marion)

Hallo Christophh!

Ich würde Euch von der Anschaffung weiterer Katzenkinder abraten. Deine Gründe sind schon sehr plausibel.

Vielleicht kannst Du Deiner Freundin auch noch klarmachen, dass Katzen keine Rudeltiere sind und sich in großen Gruppen deswegen nicht unbedingt wohler fühlen, wie wir Menschen fälschlicherweise annehmen.

Es kann zwar auch gut gehen, wenn man mehrere Katzen zusammenführt, aber es kann eben auch schief gehen. Und es ist keine Freude, seine Wohnung ständig putzen zu müssen, weil Katzen aus Ärger anfangen Protest zu pinkeln. Und Katzenurin stinkt zum HImmel und der Geruch ist nur schwer loszuwerden (Tipp: Keinesfalls mit Wasser auswaschen, nur oberflächlich abtupfen und Urinstopp besorgen, wird auch in Altenheimen benutzt).

Ich hatte es bei meiner vorigen Katze, dass sie anfing, ihren Kot überall abzustreifen, das ist keine Freude.

Vielleicht reicht ihr das als Argument ja schon. Viel Glück beim Umstimmen und noch viel Freude an Euren Fellnasen.

Liebe Grüße
Melanie

Hallo Christoph,
gerade weil wir auch 2 Katzen haben und Katzen unsere absoluten Lieblinge sind muß ich Dir recht geben.
Man darf auch nicht vergessen, nicht nur die vorhandenen Katzen haben den Stress mit den Neuen - Ihr habt dann auch Stress mit den Neuen und das überträgt sich zusätzlich auf die „Alten“. Ich gebe Dir auch recht i.p. Größe der wohnung, Katzen haben nie einen Ruheplatz für immer - den wechseln sie alle paar Wochen - und 4 kommen sich ins Gehege, Außerdem bräuchtet Ihr 2 Katzentoiletten mindestens.
Also, wenn Ihr Euren 2 Katzen gerecht werden wollt, und sie sich auf Euch fixieren sollen, dann laßt es dabei. Man sagt zwar man soll nie mehr Katzen haben als man Hände hat, aber ich finde 4 Hände für 4 Katzen sind zu wenig - 2 Hände pro Katze sind das mindeste!
Alles Gute und viel Freude
Gabi