- Die Zukunft beeinflußt die Gegenwart dadurch, dass gegenwärtige Prognosen über die Zukunft, die Gegenwart beeinflussen.
- Jeder Sazt der Zukünftig gesagt wird ist jetzt schon wahr oder falsch, weil alles kausal determiniert ist. (Oder weiss jemand ein ereigniss das ohne Ursache?)
Nehmen wir an meine Prognose lautet: Ich werde Hunger haben.
Zweifelsohne ist dieser Satz wahr. Deswegen esse ich jetzt schon etwas da ich einen gewissen appetit haben werde aber noch keinen hunger.
Also wird mein Satz über die Zukunft unwahr.
Er müßte aber eigentlich schon zur Zeit meiner Prognose unwahr gewesen sein, jedenfalls nach Prämisse 2.
Was nu?
aber du aenderst doch wieder die praemisse fuer einen satz.
ich werde hunger haben. praemisse: ich esse nichts
Hallo, Schlawiner!
- Die Zukunft beeinflußt die Gegenwart dadurch, dass
gegenwärtige Prognosen über die Zukunft, die Gegenwart
beeinflussen.
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Sicher haben Menschen der Zukunft gegenüber Erwartungen, d.h. sie erwarten, daß bestimmte Sachverhalte eintreten werden usw., und wenn diese Erwartungen begründet zu sein scheinen, nennen wir sie Prognosen. Und diese Prognosen können das Handeln der Menschen in der Gegenwart bzw. in der unmittelbaren Zukunft beeinflussen. Aber deshalb beeinflußt die Zukunft doch nicht die Gegenwart, denn die Prognosen werden ja nicht von der Zukunft beeinflusst, sondern von dem Wissen und der Erfahrung der Menschen, also von deren Vergangenheit.
- Jeder Sazt der Zukünftig gesagt wird ist jetzt schon wahr
oder falsch, weil alles kausal determiniert ist. (Oder weiss
jemand ein ereigniss das ohne Ursache?)
Das stimmt schon, ist aber ungenau formuliert. Ein Satz ist entweder wahr oder falsch und ändert seinen Wahrheitswert nicht. Um das deutlich zu machen, muß man den Satz aber unverkürzt wiedergeben.
Beispiel: „Fritz steht im Wohnzimmer“ wird nicht falsch, wenn Fritz in die Küche geht. Es gibt vielmehr zwei wahre Sätze: „Fritz steht zum Zeitpunkt t1 im Wohnzimmer.“ und „Fritz steht zum Zeitpunkt t2 in der Küche.“
Der 2. Satz ist schon wahr, bevor Fritz in die Küche geht - nur wußten wir es vielleicht noch nicht…
Nehmen wir an meine Prognose lautet: Ich werde Hunger haben.
Die Prognose ist unpräzise. Was soll das heißen? Wirst Du immer Hunger haben? Irgendwann? Zu einem bestimmten Zeitpunkt unter bestimmten Voraussetzungen?
Zweifelsohne ist dieser Satz wahr. Deswegen esse ich jetzt
schon etwas da ich einen gewissen appetit haben werde aber
noch keinen hunger.
Also wird mein Satz über die Zukunft unwahr.
Nein. Die Prognose war einfach falsch. Du hast bei der Prognose nicht berücksichtigt, daß Du rechtzeitig etwas essen wirst.
Er müßte aber eigentlich schon zur Zeit meiner Prognose unwahr
gewesen sein, jedenfalls nach Prämisse 2.
Was nu?
Hat sich jetzt erledigt, oder?
Grüße,
Vlado
Hallo, Schlawiner!
- Die Zukunft beeinflußt die Gegenwart dadurch, dass
gegenwärtige Prognosen über die Zukunft, die Gegenwart
beeinflusse
- Jeder Sazt der Zukünftig gesagt wird ist jetzt schon wahr
oder falsch, weil alles kausal determiniert ist. (Oder weiss
jemand ein ereigniss das ohne Ursache?)Das stimmt schon, ist aber ungenau formuliert. Ein Satz ist
entweder wahr oder falsch und ändert seinen Wahrheitswert
nicht. Um das deutlich zu machen, muß man den Satz aber
unverkürzt wiedergeben.Beispiel: „Fritz steht im Wohnzimmer“ wird nicht falsch, wenn
Fritz in die Küche geht. Es gibt vielmehr zwei wahre Sätze:
„Fritz steht zum Zeitpunkt t1 im Wohnzimmer.“ und „Fritz steht
zum Zeitpunkt t2 in der Küche.“Der 2. Satz ist schon wahr, bevor Fritz in die Küche geht -
nur wußten wir es vielleicht noch nicht…Nehmen wir an meine Prognose lautet: Ich werde Hunger haben.
Die Prognose ist unpräzise. Was soll das heißen? Wirst Du
immer Hunger haben? Irgendwann? Zu einem bestimmten Zeitpunkt
unter bestimmten Voraussetzungen?Zweifelsohne ist dieser Satz wahr. Deswegen esse ich jetzt
schon etwas da ich einen gewissen appetit haben werde aber
noch keinen hunger.
Also wird mein Satz über die Zukunft unwahr.Nein. Die Prognose war einfach falsch. Du hast bei der
Prognose nicht berücksichtigt, daß Du rechtzeitig etwas essen
wirst.Er müßte aber eigentlich schon zur Zeit meiner Prognose unwahr
gewesen sein, jedenfalls nach Prämisse 2.
Was nu?Hat sich jetzt erledigt, oder?
Grüße,
Vlado
Hallo Vlado
dank dir für deine Interessanten Gedanken.
Was du über die Verkürzung von Sätzen schreibst ist schon richtig, aber geht am problem vorbei. denn es geht um jeden Zukünftigen Satz.
Was bedeutet egal welcher Satz wann immer er auch gesagt wird und wann wovon er auch immer handelt er er ist jetzt schon wahr oder falsch, wenn wir die Zukunft vorhersagen könnten, wüßten wir jetzt schon welche Sätze wahr oder falsch sein werden. Dies alles bedeutet, dass auch sätze über die zukunft jetzt schon wahr oder falsch sein müßten.
Deine methode des Hinzufügens der verkürzten zeitpunkte möchte ich einmal mit meinem Beispiel versuchen.
Ich sage zu t0:
„Ich werde spätesetns zum Zeitpunkt t1 Hunger haben.“
Darum esse ich schon zu t0 etwas, damit ich zu t1 keinen Hunger haben werde, auch wenn ich bis jetzt (t0) keinen hunger habe, sondern appetit.
Deshalb sage ich noch mit vollem unde zu t0:
"Ich werde zu t2 keinen Hunger mehr haben.
In Bezug zu den Prämissen (Zukunft beeinflußt Gegenwart & Alle Sätze über Zukunfz wahr oder falsch)bedeutet dies immer noch das selbe, auch nach dem hinzufügen der satzverkürzungen:
Entweder die Zukunft beeinflußt die Gegenwart nicht (Das würde bedeuten der Satz: „Ich werde zu t1 Hunger haben“ würde die gegenwart (t0) nicht beeinflußen(Dies hiesse ich hätte ohne Grund etwas gegessen), oder Sätze über die Zukunft (Ich werde zu t1 Hunger haben & Ich werde zu t1 keinen Hunger haben) können im selben Augenblick wahr und falsch sein.
also gilt der Nichtwiderspruchssatz nicht immer.
Ich ahne das hier etwas nicht stimmt, ich muß in meiner Überlegung einen Fehler haben, aber welchen?
Viele Grüße von
Schlawiner
Es ist unmögl
aber du aenderst doch wieder die praemisse fuer einen satz.
ich werde hunger haben. praemisse: ich esse nichts
Hallo
Ich wrde Hunger haben ist keine Prämissse, dies ist eine situationsbedinge, unrein a priori (Kant) Aussage über die Zukunft, die in dem Moment (leerer magen) als sie gesagt wurde wahr war. Sicher ist es nötig nichts zu essen um Hunger zu haben, aber darum geht es nicht.
- Jeder satz über die Zukunft ist jetzt schon wahr oder falsch.
- Zukunft beeinflußt Gegenwart.
Ich sage zu t0 ich werde zu t1 Hunger haben.
Ich esse zu t0 schon etwas, damit ich zu t1 keinen Hunger haben werde, und sage zu t0 (mit vollem Mund), ich werde zu t1 keinen Hunger haben.
Dies führt dazu, dass zu t0 der satz ich werde hunger haben gesagt wird und auch seine negation und, beide Sätze waren auch zu t0 wahr. Weil ich wärend des sagens, Ich werde Hunger haben, noch nicht wußte, dass ich etwas essen würde.
Nun kann ein Satz übr die Zukunft laut erstens nur wahr oder falsch sein, aber wahr zu t0 der satz ich werde Hunger haben, oder seine Negation wahr?
Oder hat der stz ich werde Hunger haben am ende garnicht diegegenwart beeinflußt (2.) und ich habe ohne grund etwas gegessen, kann man aber etwas ohne Grund tun?
Irgendetwas stimmt hier nicht mir fällt aber nicht ein was?
Viele Grüße von
Schlawiner
Hallo,
ich denke, daß man den Wahrheitsgehalt von Zukunftsprognosen
nicht gleich festlegen kann. Man kann höchstens eine Wahrscheinlichkeit angeben.
In Bezug zu den Prämissen (Zukunft beeinflußt Gegenwart & Alle
Sätze über Zukunfz wahr oder falsch)bedeutet dies immer noch
das selbe, auch nach dem hinzufügen der satzverkürzungen:
Entweder die Zukunft beeinflußt die Gegenwart nicht (Das würde
bedeuten der Satz: „Ich werde zu t1 Hunger haben“ würde die
gegenwart (t0) nicht beeinflußen
Daß Du zu t1 Hunger hast, ist nur eine Prognose.
Der Wahrheitsgehalt kann wie gesagt, erst frühestens zu
t1 exakt festgelegt werden. Wenn Du Dir kurz vorher noch
den Bauch vollstopfts, wird die Wahrscheinlichkeit daß
die Prognose eintrifft nur gegen Null gehen.
Alles was man daraus schließen kann, ist die Tatsache,
daß unser Denken und Handeln die Zukunft bestimmt.
Die Erkenntnis, daß Hunger aufkommen könnte, wurde ja in der
Vergangenheit gewonnen.
(Dies hiesse ich hätte ohne
Grund etwas gegessen), oder Sätze über die Zukunft (Ich werde
zu t1 Hunger haben & Ich werde zu t1 keinen Hunger haben)
können im selben Augenblick wahr und falsch sein.
Es kann aber auch sein, daß Dich in 10s der Blitz trifft.
Dann hat es sich mit „Hunger“ und „satt sein“ erledigt.
Wie gesagt, gibt es nur eine Wahrscheinlichkeit für die
Prognosen.
also gilt der Nichtwiderspruchssatz nicht immer.
Ich ahne das hier etwas nicht stimmt, ich muß in meiner
Überlegung einen Fehler haben, aber welchen?
Überlege mal, ob Du heute noch was dran ändern kannst,
daß Du gestern Hunger hattest. Da kannst’e heute noch
so viel essen.
Gruß Uwi
Ich wrde Hunger haben ist keine Prämissse, dies ist eine situationsbedinge, unrein a priori (Kant) Aussage über die Zukunft, die in dem Moment (leerer magen) als sie gesagt wurde wahr war. Sicher ist es nötig nichts zu essen um Hunger zu haben, aber darum geht es nicht.
natuerlich ist der satz selbst ncit die praemisse. sondern der satz ist eine folgerung der praemisse:„ich esse ncihts.“
stell doch deine saetze um und sage:
A) wenn ich jetzt nichts esse, qwerde ich hunger haben.
B) also esse ich jetzt was und werde deshalb keinen hunger haben
die praemisse ist jeweils, ob ich etwas esse, oder ncht. und die schlussfolgerung daraus der satz ob ich hunger habe oder nicht.
- Jeder satz über die Zukunft ist jetzt schon wahr oder :falsch.
jeder satz ist zu jedem zeitpunkt wahr oder falsch. du kannst nur nicht feststellen ob er wahr oder falsch ist, wenn der ausgangspunkt der schlussfolgerung, die der satz ist, erst in der zukunft definiert wird.
- Zukunft beeinflußt Gegenwart.
nicht wirklich, aber:
ich will zum zeitpunkt t1 keinen hunger haben, also esse ich jetzt was.
wieso bist du ueberhaupt auf satz 2 gekommen, was war der ausgangspunkt, bzw. wenn er eine behauptung ist, wie willst du ihn beweisen? sicher nicht mit den bisherigen beispielen
Hallo, Schlawiner!
Ich sage zu t0:
„Ich werde spätesetns zum Zeitpunkt t1 Hunger haben.“
Hier ist doch schon der Fehler: dieser Satz ist einfach falsch, weil Du ja vorher (vor t1) noch etwas essen wirst.
Die Sache mit der Verkürzung ist nur insofern wichtig, als die Beurteilung des Wahrheitswertes „vollständiger“ Sätze einfacher ist.
Grüße,
Vlado
wieso bist du ueberhaupt auf satz 2 gekommen, was war der
ausgangspunkt, bzw. wenn er eine behauptung ist, wie willst du
ihn beweisen? sicher nicht mit den bisherigen beispielen
Satz zwei stammt von leibnitz, der ihn leider nicht genau erläutert. Ich habe mir überlegt wenn etwas aus der zukunft die gegenwart beeinflußt dann die sätze über sie, und für die gilt Sartz 2. Also habe ich ein Beispiel gebastelt in dem 1&2 aufeinandertreffen, dies hat einen widerspruch ergeben, den ich nicht geschaft habe zu knacken, deshalb habe ich den Spass ins Netz gestellt
Hallo Uwi
danke dir ich glaube du hast die Nuss geknackt, wenn man etwas hinzufügt, dann brauch man sich trotzdem nicht mit wahrscheinlichkeiten herumquälen. Denn selbst der Blit hat eine Ursache und ein allwissender Komputer hätte ihn vorhersehen können. Hieraus ergibt sich das wegen der Komplexität der welt es nur für Menschenwahrscheinlich war dass ich Hunger haben werde. Für den allwissenden Computer wahr dies kein Problem.
Tschüß
Martin
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