ich habe folgendes Problem - Ich habe im 1. OG einen Speedport als Router installiert.
Leider brauche ich im 2. OG mindestens 2 Netzwerkanschlüsse für den Reciever und die NAS.
Nun habe ich vor einen D-Link DIR 600 quasi in das Netzwerk als Switch zu integrieren, nur leider kriege ich das nicht wirklich hin - obwohl ich mich schon mehrfach versucht hab in die Thematik einzulesen.
Internetanschluss - Speedport - Lan - D-Link - Lan
Ich nehme an, Du willst die Router per WLAN verbinden. Wenn der Speedport-Router das WLAN-Netz aufspannt, muss der andere Router als Client arbeiten. Soweit ich weiß, wird der Client-Modus vom D-Link DIR 600 aber nicht unterstützt. (Abhilfe schafft die freie alternative Firmware DD-WRT. Die gibt es auch für den D-Link DIR 600, zumindest für die Revisionen A1, B1, B2.)
Hi PBruels,
du kannst den Router wahrscheinlich als Switch betreiben. Dafür musst du einige Einstellungen am D-Link machen:
UPNP und DHCP deaktivieren
LAN-Adresse ändern und zwar in eine aus dem Netz des T-Kom Routers, (also sowas wie 192.168.1.5 oder so, je nachdem, wie dein Speedport-Router die Adressen vergibt)
Eventuell kann der Switch das DHCP aus dem Speedport nicht weitergeben. Dann musst du den angeschlossenen Rechner und das NAS mit einer festen IP aus dem Speedport-Netzwerk versehen. Wenn du nicht sicher bist, wie das geht, sag bescheid…
Die Einstellungen des Speedport bleiben unverändert.
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe jetzt am D-Link UPNP und DHCP deaktiviert, nur zu dem 2. Punkt hab ich eine Frage.
Der Speedport hat einen DHCP Bereich von 192.168.2.10 bis 192.168.2.125 - aus diesem Bereich muss ich dem D-link dann ja die IP vergeben oder?
Und muss ich die IP im D-Link selber fest vergeben oder muss ich dem Speedport auch sagen das der D-Link genau diese statische IP bekommt? Ersteres habe ich gefunden, nur falls zweiteres der Fall ist sehe ich im Speedport keine Einstellmöglichkeit
Ich nehme an, dass es im 2. Stock nur eine Netzwerkdose gibt. Ein einfacherSwitch kostet etwa 10€.
Alternative: Netzwerkkabek splitten. Dazu gibt es entsprechende Verbindungskabel (1 auf 2). Dabei werden für eine Verbindung nur 4 Adern des Netzkabels benutzt. Das geht bis 100 MB/s.
Bei der Verwendung eines Routers als Switch sollte man das Handbuch studieren. 2Dinge sind besonders wichtig: Richtigen Eingang wählen und auf DHCP stellen.
Hi,
2 Stolpersteine. Zum einen wird der D-Link wohl nicht als normaler Client ins WLAN eingebunden werden können. Dafür musst Du WDS einschalten. Ob beide Router das können und wenn ja, welche Verschlüsselung sie untereinander aushandeln können - da wirst Du wohl das Handbuch genau durchlesen müssen. Aus der Erfahrung: Das Funktioniert meist nur zwischen Geräten eines Herstellers.
Zweitens muss der D-Link dann als Bridge agieren, nicht als Router. Ist nix wildes: Feste IP vergeben, DHCP endweder ausschalten oder so einrichten, dass es sich mit dem Speedport ergänzt. Die eigene IP-Adresse muss natürlich auch passen.
Deutlich stressfreier wäre es, wenn NAS und Receiver selbst WLAN machen oder Du ein paar Euro investierst und zwischen den Etagen Powerline verwendest und die geräte oben mit einem kleinen Switch verkabelst. Notfalls 3 x PLC, würde ich ohne Not aber nicht machen.
Hallo.
Entweder nimmt man ein Switch 10/100 Mbit für ca €15,0. Keine Installation notwendig. D-Link DIR 600 kann man auch als Switch „missbrauchen“ in dem man Router-Funktion abschaltet. Noch besser läuft mit einem LAN-Power-Umsetzer (für 2 LAN-Anschlüsse bezahlt man ca. €60,0 z.B. über www.reichelt.de).
Gruß aus Köln
Ah ich verstehe. Die Router konfigurierst Du dann z.B. wie folgt:
Beim Speedport schaltest Du auf der LAN-Seite DHCP ein (falls noch nicht eingestellt), sorgst aber dafür, dass einige der unteren Adressen nicht vergeben werden. Wenn also der Router z.B. 192.168.2.1 als IP-Adresse hat, stellst du ein, dass DHCP-Adressen erst ab 192.168.2.20 oder so vergeben werden. Somit hast Du ein paar Adressen, die Du festen Geräten zuordnen kannst.
Nun zum D-Link: Hier stellst Du auf der WAN-(Internet-)Seite ein, dass NICHT PPPoE und NICHT DHCP benutzt werden, sondern eine statische Adresse aus dem Bereich derer, die vom Speedport nicht per DHCP vergeben werden, z.B. 192.168.2.15. Als Gateway stellst Du die IP-Adresse des Speedport ein (hier 192.168.2.1) Auf der LAN-Seite wählst Du eine IP-Adresse aus einem anderen Netz, z.B. 192.168.100.1 und vergibst die anderen per DHCP.
Ich hoffe, so funktioniert es!
Hi, der DHCP-Bereich beschreibt nur die Adressen, die der Speedport automatisch verteilt. Also von 10 bis 125. Du kannst aber bis 254 gehen. Eine statische IP ist genau das Gegenteil von DHCP und wird von dir fest eingestellt. Nimm doch einfach die 192.168.2.126 die liegt ja außerhalb des DHCP-Bereichs.
Kannst ha mal zurückmelden, ob du eine Verbindung zu den Clients bekommst (also NAS und PC).