Zweitberuf bei der Volksfürsorge/Generali

Hallo,

Ich habe heute ein Jobangebot von einem Freund bekommen. Es geht dabei um ein Zweitberuf bei der Volksfürsorge/Generali.
Er selber ist Vertriebsassistent. Er hat mir meinen Aufgabenbereich wie folgt erklärt: Ich empfehle ihn weiter, soz. Bringe ich ihm Kontakte mit denen er dann Versicherungschecks durchführen kann. Ich bin also ein Tippgeber nur mit dem Unterschied das ich halt auch zu den Terminen mitgehe und gegebenenfalls auch mal Schulungen besuche.

Ich selbst bin angehender Student( Bwl/VWL+ Sinologie), kenne jedoch viele Menschen. Nun überlege ich mir ob ich meinen Nebenjob aufgeben soll.
Aber ich bin mir nicht sicher wie dieser Job ist. Verdiene ich etwas um meinen aktuellen Job zu kündigen?
Hat jemand schon erfahrung mit diesem job und ist dieser Beruf seriös?
Lohnt es sich angesichts meines zukünftigen Studiums diesen Job anzunehmen?

Tut mir leid, da kann ich nichts zu sagen

kp hoffentlich kann mir jmd anders da helfen.
Will jetzt meinen zwar stressigen aber lukrativen nebenjob( 10€) nicht einfach aufgeben für etwas wo ich nicht mal sicher bin das es klappt.

Hallo

Ganz klar - ablehnen.
Dann kannst du auch als Drückerkolonne für eine Zeitung gehen.
Sicher ist nichts. Es werden anteilige Provisionen gezahlt, für die bis zu 5 Jahre gehaftet wird.
Heißt das die Volksfürsorge diese Provisionen als " Kredit " auszahlt und diesen bei Stornierung des Vertrages wieder einfordert, notfalls gerichtlich.
Dein „Freund“ will dass du Ihm Kunden besorgst die er dann mit Produkten der Volksfürsorge bearbeiten kann.
Wie lange glaubst du wirst du noch viele Freunde haben?
Habe diesen Job früher selbst bei der Volksfürsorge gemacht und mich dann schleunigst vom Acker gemacht um eine Ausbildung , Prüfung und mich dann als freier Makler selbsständig zu machen.
Übrigens haben die sogenannten Kollegen später die eigenen Verträge kaputtgemacht und neue abgeschlossen.
Ich durfte dann meine Provisionen zurückzahlen.
Das sind meine Erfahrungen, die Ich mit vielen teile.
Zu den Produkten will Ich lieber nichts sagen ausser das die Stornoquote weit über 90% liegen wird, falls deine Bekannten mal einen Makler oder auch nur Mehrfachagenten treffen sollten.
Ein Student sollte intelligent genug sein alles weitere selbst beurteilen zu können.
Zu deinem Freund, spielt sich das Ganze eventuell im Raum Trier ab und beginnt der Name eventuell mit H. und der Vorname mit F.?
Dann such dir gleich neue.

Falls du weitere Einzelheiten brauchst, frag einfach.

Gruß

Kurt Konrad

Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Versicherungsfirma, mit der man zusammenarbeiten will, dass dieser seriös arbeitet, die richtigen Produkte hat („nicht überteuert ist und Leistungen nicht sauber bezahlt“) Strukturvertriebsmethoden (d.h. man arbeitet einem zu) arbeitet und seine Mitarbeiter gut ausbildet und fair behandelt.

Meine persönliche Erfahrung mit dem o.g. Unternehmen sind allerdings nicht die besten. Bei Schadenabwicklungen bzw. telefonischen Kontakt habe ich meist schlechte Erfahrungen gemacht.

Da der o.g. Job nicht auf Sicherheit basiert, würde ich meinen anderen Job erstmal nicht sofort aufgeben. Ich würde mich nach anderen, wahrscheinlich besseren Alternativen bzw. Versicherungsgesellschaften erkundigen, die einem unter Umständen eine bessere Vergütung zahlen. Daher würde ich lieber im Internet oder anderer Stelle nach seriösen Stellenausschreibungen schauen. Der „Freund“ will da einen hoffentlich nicht ausnutzen.

Fazit: Verdienen kann man in diesem Job nur gut, wenn man einen guten Versicherungspartner hat!

Ich mache den Job seit 14 Jahren und wenn man sich vernünftig damit beschäftigt, kann er sehr professionell ausgeübt werden und ist sehr hoch angesehen. Auch angesichts des Studiums ist es eine gute Alternative, da man, wenn man professionell eingearbeitet wird, mit dem richtigen Produkten sehr hohe Verdienste erzielen kann.

Gruss

Hallo,

grundsätzlich wirst Du bei diesem Job ein bißchen Taschengeld erhalten, Dein Freund der Dir den Job angeboten hat macht das große Geld, aber auch nur dann wenn er aufgrund Deiner Kontakte zu Versicherungsabschlüssen kommt!

Fraglich ist inwieweit Du davon provitierst!

Sicher ist das der Nebeneinstieg nur solange interessant ist, wie Du immer wieder neue Leute dazu bewegen kannst, diesen Termin zum Versicherungsvergleich wahrzunehmen! Aber gerade im näheren Umfeld sind Leute immer wieder kritisch was Versicherungen und Vergleiche angeht, da die meisten auch wissen das der Versicherungsvermittler nur dann Geld verdient wenn er zum Abschluß kommt! Manche Vermittler werden da auch recht unangenehm, wenn Sie nicht zum Abschluß kommen bzw. immer wieder Termine wahrnehmen die nichts bringen!

Also im Enddefekt Deine Entscheidung was Du machst, wenn Du den Nebenjob brauchst um das Studium zu finanzieren, würde ich ihn vorerst nicht aufgeben. Die ganze Sache kann sonst ganz schnell nach hinten losgehen!

hallo kurt,

danke schön für deinen Rat, ich habe mir schon gedacht, dass sich dieser Job sich besser anhört als er wirklich ist!

Ich werde mir vllt noch den Chancenvortrag anhören den mein Freund aufgeschwatzt hat, aber mehr werde ich da dann auch nicht mehr machen.

Ich danke dir für deinen Rat du hast mir sehr viel weitergeholfen!

mit freundlichen Grüßen

Michael

Hallo Michael

Viel Spass und immer an die Ausbildung der Leute denken.
Rhetorik und Verkaufspsychologie!
Dann erst folgen die Produkte.

Gruß

Kurt

Hallo,

seit über 20 Jahren bin ich im Versicherungsgeschäft tätig und ich würde für den Zweitjob Tippgeber niemals einen Job kündigen, mit dem ich mein Studium finanziere.
Es gibt zu viel Ungereimtheiten in der Beschreibung und was ist das für ein Erstjob?
Reicht der aus zum Finanzieren des Studiums?
Im Versicherungsgeschäft muss man enorm viel Erfahrung haben , seriös beraten und für den Kunden bei Fragen in der Betreuung zur Verfügung stehen.
Wie soll die Bezahlung als Tippgeber aussehen, doch nur bei Vertragsabschluss in Form einer Anteilsprovision und diese zusätzliche Einnahme muss unter Umständen versteuert werden. Je nach Einkommen aus dem ersten Arbeitsverhältnis.
Der Druck ist enorm und kann ganz schnell im Nirvana enden, wenn nämlich aus den Tipps nichts wird und der eigentliche Versicherungsberater unter Druck gerät.
Lassen Sie die Finger davon.
Wenn Sie aus Gründen Ihres Studiums lernen wollen, versuchen Sie unter Umständen bei Beratungsgesprächen dabei zu sein, ohne Verpflichtungen.
Der Beruf ist seriös, aber nur solange die Berater ihn seriös ausüben und da kann ich keine Garantien geben.
Das Ansehen der Versicherungsbranche steht und fällt mit den Beratern…

Viel Glück weiterhin, Cl.Lauer

Guten Tag,
ich verstehe die allgemeine Abneigung gegen diesen Tippgebervertrag nicht. Es ist vollkommen klar das die Agentur an dem Kunden den du den „Tipp“ gibts mehr verdient als du. Das liegt jedoch daran das du ja auch nur den Tipp gibst. Mit der eigentlichen Arbeit hast du nichts am Hut. Kündigen würde ich den Nebenjob den du bereits hast nicht. Du bist ja nicht verpflichtet der Agentur einen gewisse Anzahl von Kunden zu bringen.Und wirkliche Arbeit hast du ja nicht. Es hängt jedoch auch von der Agentur bzw deinem „Freund“ ab.

"Hallo,

seit über 20 Jahren bin ich im Versicherungsgeschäft tätig und ich würde für den Zweitjob Tippgeber niemals einen Job kündigen, mit dem ich mein Studium finanziere.
Es gibt zu viel Ungereimtheiten in der Beschreibung und was ist das für ein Erstjob?
Reicht der aus zum Finanzieren des Studiums?
Im Versicherungsgeschäft muss man enorm viel Erfahrung haben , seriös beraten und für den Kunden bei Fragen in der Betreuung zur Verfügung stehen.
Wie soll die Bezahlung als Tippgeber aussehen, doch nur bei Vertragsabschluss in Form einer Anteilsprovision und diese zusätzliche Einnahme muss unter Umständen versteuert werden. Je nach Einkommen aus dem ersten Arbeitsverhältnis.
Der Druck ist enorm und kann ganz schnell im Nirvana enden, wenn nämlich aus den Tipps nichts wird und der eigentliche Versicherungsberater unter Druck gerät.
Lassen Sie die Finger davon.
Wenn Sie aus Gründen Ihres Studiums lernen wollen, versuchen Sie unter Umständen bei Beratungsgesprächen dabei zu sein, ohne Verpflichtungen.
Der Beruf ist seriös, aber nur solange die Berater ihn seriös ausüben und da kann ich keine Garantien geben.
Das Ansehen der Versicherungsbranche steht und fällt mit den Beratern…

Viel Glück weiterhin, Cl.Laue"

Sollte es sich bei dieser Person tatsächlich um einen Agenten oder Makler handeln, wundere ich mich über seine Aussagen. Ein Tippgeber hat absolut NULL mit den Umsatzsorgen der Firma zu tun. Er hat keinerlei Verpflichtungen ihr gegenüber was den Umsatz betrifft. Und die Rückzahlungen bei vorzeitiger Kündigung betrifft die Agentur, nicht den Tippgeber.
Das man Steuern zahlen muss wenn man die Einkommensteuergrenze überschreitet ist doch logisch. Das hat nichts mit Tippgebern zu tun. Das wäre bei jedem Zweitjob so. Machst du dir nun Sorgen das er zu viel verdient?
Das einzige wovor ich warnen kann sind geldgeile Vertriebler. Leute die dich auf der Straße ansprechen damit du deine Freundschaft und Verwandschaft bei ihnen eindeckst. Sollte sich es um einen wirklichen Freund handeln, wird er die Freundschaft zu dir nicht wegen eines Tippgebervertrags riskieren.