Zwerchfellbruch und weitere Lebensqualität?

Hallo,

ich bin 29 Jahre alt männlich und hatte heute meine erste Magenspiegelung. Dabei wurde eine axiale Hiatushernie (1cm Inversion) und eine nicht konfluierende erosive Refluxoesophagitis diagnostiziert wurde. Zudem wurde auch vor kurzem eine COPD I beim mir festgestellt, woraufhin ich das Rauchen nun seit 4 Monaten eingestellt habe. Ich vermute außerdem einen direkten Zusammenhang der COPD mit dem Zwerchfellbruch.

Jedenfalls muss ich zugeben ich bin jetzt ziemlich gefrustet, ich bin erst 29 Jahre alt und bei mir werden schon solche Sachen festgestellt. Ich habe Angst das mir der Zwerchfellbruch mit fortschreitenden Alter massive Probleme bereiten wird. Bei der COPD habe ich weniger Bedenken, mein LFA sagte mir wenn ich strikt das Rauchen einstelle, würde sich diese wieder zurückentwickeln, da es sich nur formell um eine COPD handle es aber in wirklichkeit zur Zeit „nur“ eine chronische Bronchitis ist.

Trotzdem, der Zwerchfellbruch macht mir sorgen,… gibt es hier langfristige Erfahrungswerte? Kann man damit bis ins hohe Alter ohne größere Probleme leben?

Hallo,

mit COPD kenne ich mich nicht aus - aber das Rauchen ungesund ist und eingestellt werden sollte, ist mehr als einleuchtend. Litt nicht Roland Kaiser (der Sänger) darunter und brauchte letztlich eine neue Lunge?

Einen Zwerchfellbruch habe ich auch - liegt bei uns wohl in der Familie. Mein Vater ist genauso betroffen wie mein Sohn. Ich bin inzwischen fast 46 und kann nicht sagen, dass er mich massiv beeinträchtigt. Dadurch, dass ich schon lange darauf achte, was und wie viel ich esse, habe ich im Alltag auch meist keine Beschwerden.

Seit ich mein Kopfende beim Schlafen leicht schräg gestellt habe, kann ich auch nachts ohne Probleme wieder durchschlafen.

Es sei denn, der Bruch ist so schlimm, dass der Magen tatäschlich „durchtritt“, ist es reltiv harmlos. Man muss halt ein paar Dinge beachten, aber das ist zumindest bei mir kein Problem.

Gruß Maren

Ok, das beruhigt mich dann doch ein bisschen.
Darf ich fragen wann das bei dir diagnostiziert wurde? Also in welchem Alter? Nimmst du PPI’s ein, wenn ja wie lange schon? Und wie alt ist dein Vater und wie geht es ihm damit?

Die Diagnose ist bestimmt 5 Jahre her und ich habe zeitweilig mal PPI genommen - die haben aber nichts gebracht, also habe ich es wieder bleiben lassen. Seitdem ich mir den Bauch nicht so vollschlage und nachts etwas erhöht schlafe, ist es kein Problem mehr.

(Viel) Alkohol ist auch nicht hilfreich. :smile:

Nachtrag:

Mein Vater ist 75 und hat auch keine großen Beschwerden. Also, ganz entspannt - aber ein bisschen auf die Ernährung achten.

Wenn man häufig Sodbrennen hat, sollte man aber was nehmen, da die Säure die Speiseröhre angreift. Daher auch das „erhöhte Schlafen“, da sonst die Säure in der Nacht in die Speiseröhre läuft.