Zwergenaufstand in den Schulen

Wissenschaft Sozialwissenschaften
#28

Wie alt sind Deine Töchter?
Und was zählst Du zur Werteorientierung?

Ich stelle immer wieder mir Erstaunen fest, wie ähnlich meine Schwester und ich uns sind, obwohl wir total unterschiedlich sind :wink: .
Und auch bei meinen Söhnen kann ich allmählich das Gleiche sehen (geht erst, wenn die Kinder erwachsen sind).
Gerade bestimmte Werte werden verinnerlicht, wenn man sie als Eltern (oder auch andere Bezugspersonen, mit denen man sehr eng verbunden ist, Lehrer, Erzieher, Trainer u.ä.) „vorlebt“.
Das ist ja auch das, was Franzi schreibt, diese Authentizität ist wichtig, das spüren Kinder und das nehmen sie auf.

Beatrix

#34

Nunja, es kommt wohl auch immer darauf an, wo diese Beobachtungen gemacht werden. Hier bei uns auf dem Dorf (wo die Welt noch in Ordnung ist :wink:) kann man diese „Wohlstandsverwahrlosung“ sehr gut beobachten. In einer Hauptschule in Brennpunkten wird es das wohl weniger geben.

Soon

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#36

Schon die Diktion der Frage macht stutzig.
Kinder sind keine Zwerge und verbale Gewalt zumindest kein Aufstand i.S. von Abschaffung der Schulen oder Vertreibung von Lehrern als kriegerische Auseinandersetzung.
Auch sind Menschen, die sozial tätig sind natürlich keine Masochisten, da sie wenig Lust empfinden, wenn sie wirklich leiden. Leidet übrigens ein Müllmann so schlimm wie ein Lehrer, wenn er immer den Müll anderer Menschen beseitigen muss. Eher nicht; er wird es für seine Aufgabe halten.
Was macht es den Pädagogen oft so schwer ?Gerade Auseinandersetzung und Ernst nehmen von Kritik, aber auch Frust und Wut, ermöglicht natürlich Kommunikation. Und als Erwachsener wird man sich wohl noch gegen Übergriffigkeit oder Aggression wehren können. Der Verdacht keimt auf, dass einige Lehrer wenig in der Welt gefestigt sind, wenn sich keine Schulleiter mehr finden, die eine Institution leiten können. Oft sind sowohl Helikoptereltern als auch dissoziale Menschen nervend und schwierig, aber warum gibt es Lehrer, die hier Auseinandersetzung scheuen ?
Wir brauchen in diesen Zeiten keine Weicheier, sondern Lehrer, die Heranwachsende schätzen und sie auf ihrem Weg positiv begleiten wollen.
Und ich glaube solche Menschen gibt es im Lehramtstudium und - beruf.