Zwetschgendatschi

Hallo liebe Köche und Bäcker,
meine Frage:
Empfiehlt es sich, aus eingefrorenen Zwetschgen einen Kuchen (Hefeteig) zu machen, oder werden die Früchte beim Auftauen zu matschig?
Wer hat Erfahrungen?
Danke im Voraus
Capman42

Hallo Capman42,

ich backe seit Jahren mit Pflaumen aus der Truhe, auch Blechkuchen, und die Konsistenz der Plaumen ist OK.

Gandalf

Moin Capman,

aus meiner Erfahrung heraus gibt es keine Probleme beim Verwenden von TK-Zwetschgen.
Die Konsistenz ist klarerweise nicht mit frischen zu vergleichen, aber auf das geschmackliche Ergebnis machts absolut keinen Unterschied.
Hefeteig als Unterlage für TK-Früchte ist m.E. sowieso „unempfindlicher“ als andere Teige.

Klar ist, die Früchte verlieren erst mal ein wenig mehr Flüssigkeit, weil sie tiefgefroren waren. Aber die Feuchte verdunstet…

Früher (und/oder auch heute noch?? - ich machs jedenfalls nicht :wink: ) wurden Karlsbader Oblaten oder ältere Kuchenbrösel als Zwischenschicht zwischen dem Teig und den Früchten verwendet, damit die Flüssigkeit aufgesaugt werden konnte.

Aber bislang ists noch ohne Saugschicht immer was geworden :wink:

Mahlzeit

Midir

Hallo Capman,

meine Frage:
Empfiehlt es sich, aus eingefrorenen Zwetschgen einen Kuchen
(Hefeteig) zu machen, oder werden die Früchte beim Auftauen zu
matschig?

erstens mal heißt der Kuchen ja „~datschi“, weil er ein wenig aufgeweicht sein soll/darf.

Wer hat Erfahrungen?

Und zweitens mache ich das immer so, seitdem in unseren Breiten die Zwetschgen nie mehr bis Oktober am Baum aushalten. Schließlich ist Zwetschgendatschi mein Geburtstagskuchen.

Noch ein Tipp für die nächste Zwetschgenernte: Ich friere die Zwetschgen gleich geviertelt auf Plastikdeckeln liegend ein, dann habe ich sie direkt aus dem Gefrieschrank auf dem Kuchen. So ist, solange ich Zwetschgen im Gefrierschrank habe, gerade der Datschi immer schnell mal gemacht, da die Hauptarbeit ja beim Einfrieren erledigt wurde.

Gruß, Karin