Zwiespalt

Stellt euch folgenden Fall vor:

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch aus der Zeit des 3. Reiches.
Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.

Wie ist dsa Verhalten zu bewerten? Sollte Harald aufgrund der Zusammenhänge auf seine Musik verzichten, oder kann er ruhig weitermachen, wenn er damit umgehen kann?

Diese Frage wurde schon in verschiedenen Brettern so zufällig nebenbei erörtert, deshalb wollte ich sie einmal als eigentliches Thema aufstellen.

Viele Grüße
Feldmarschall

Hallo Feldmarschall
Tja, ein wahrhaft probematischer Fall. Der gute Harald wurde ja schon von Eltern so benannt, die ebn germanische Vrnamen liebten. Das ist ja an sich nichts Schlimmes, aber oftmals gings Hand-in-Hand mit „deutschnationalem“ Denken. Und wenn der Sohn das dann übernimmt, sich gleichsam ungebrochen identifiziert mit den Idealen seiner Eltern, dann ist das auch noch kein Weltuntergang, läßt aber tief blicken.
Hinzu kommt, dass viele schöne Melodien mit unschönen Texten versehen wurden. (z.B. „Die Fahne hoch…“). War es nicht schon Adorno, der gesagt hat, dass die schöne, liebe MUSIK eben schnell zur HURE werden kann?
Gruss, Branden

Hi Feldmarschall,

ich verklemme mir jegliche Sinn-Überlegungen zu Deinem Nick…

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem
Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch aus
der Zeit des 3. Reiches.

Ich seh keinerlei Zusammenhang zwischen ‚traditionalistischem Geschmack‘ [was auch immer das sein mag…] und Liedern des oder ums 3. Reich… mas muss bei solchen Nebeneinanderstellungen einfach vorsichtig sein.

Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den
Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.
Wie ist dsa Verhalten zu bewerten? Sollte Harald aufgrund der
Zusammenhänge auf seine Musik verzichten, oder kann er ruhig
weitermachen, wenn er damit umgehen kann?

Ich weiss nicht, ich überleg mir das mal ohne den moralischen Zeigefinger und das ohnehin überhebliche Entsetzen anhand eines anderen Beispiels. Selbst der friedliebenste Mensch wird nach einer Dauerberieselung von Hardcore-Tekkno oder EBM ziemlich aggressiv. [Ich hab jetzt extra Musik ohne tenenziösen Text genommen.]
Erweiterung: die selbsterfüllenden Prophezeiungen oder aber die positive/negative Verstärkung. Wenn ich mir hundertmal vorsage, dass Frauen schwach sind, dann glaube ich das auch irgendwann etc.
Bei gesungenem Text sehe ich vielleicht sogar noch ein anderes Element, das zusätzlich gefährlich ist: man nimmt Gesang anders auf als gesprochenen oder geschriebenen Text. Unmittelbarer und emotionaler.
Also selbst, wenn H. zu Beginn nichts mit der Ideologie dieser Lieder am Hut hatte, wird deren Diktion und Wert irgendwann einmal in seine eigene Diktion und sein eigenes Verhalten übergehen. Damit umgehen hiesse, jedesmal die Mauern hochzufahren wenn er die CD einlegt, und ob er dann diese Musik noch so gerne hören würde, bezweifle ich. Musik höre ich doch, weil sie mir etwas gibt oder in mir etwas auslöst. Wenn ich das was sie in mir auslöst nicht will, höre ich die entsprechende Musik nicht.
Fazit: der hypothetische Fall ergibt [IMO] einen unauflösbaren Widerspruch.

Grüsse
Y.-

Na ja, das ist wie vergiftete Bonbons essen: Das Gift nimmt er in
Kauf, er versucht, nicht darauf zu achten, ihm schmecken die Bonbons
nunmal, aber wirken tut es doch (allerdings, und hier hat die
Analogie eine Grenze: dieses wirkt Gift unabhaengig vom Willen,
waehrend das der Lieder umso staerker wirkt, je mehr man es sich
wuenscht und die meisten moegen diese Lieder gerade um des Giftes
willen.)

Tychi

Stellt euch folgenden Fall vor:

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem
Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch aus
der Zeit des 3. Reiches.
Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den
Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.

Er ist wohl nur emotionsgetrieben, zu unfähig, diesen für sich selbst zu klären. Als unlösbar sehe ich diesen Widerspruch nicht.

Fragt er sich, was ihm an der Musik gefällt? Wie sie auf ihn wirkt? Der nicht unbekannte Titel in der Titelzeile ist imho heute eher nur noch von nodstalgischem Wert, dennoch nicht uninteressant. Vielmehr ist er ein zeithistorisches Dokument, an welchem man die Zustände damals nachvollziehen kann, auch in Zukunft. Der textliche Inhalt aber eher zeitfremd. Gehen wir noch weiter zurück sinds die carmina burana oder das Geträllere Walthers auf der Vogelweide. Teils heroisch, teils dramatisch bewegen sie das Gemüt sicherlich stärker als es Wolfgang Petri je schaffen wird (das ist der in dem schwarz-weiss kariertem Hemd).

Wenn er sich mit den Texten nicht identifizieren kann, tut das dem eigentlich keinen Abklang. Musik bleibt ewig, Texte sind manchmal nach Wochen nur noch Nostalgie.

Dazu kommen noch seine kognitiven Fähigkeiten. Glaubt er alles auf Anhieb, was in der Bildzeitung steht? Oder ist er Professor?
Egal wie rum - sich damit auseinanderzusetzen kann nie schaden. Die Reaktionen evtl. Verhaltensänderungen werden auf ihn von der Gesellschaft eh reflektiert.

Gruß
Frank

Hallo,

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem
Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch
aus der Zeit des 3. Reiches.
Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den
Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.

Das ist schon ein wenig schizophren. Warum „identifiziert“
er sich nicht mit den „Botschaften“? Sind diese schlecht?
Um welche Texte handelt es sich beispielsweise?

Wie ist dsa Verhalten zu bewerten? Sollte Harald aufgrund der
Zusammenhänge auf seine Musik verzichten, oder kann er ruhig
weitermachen, wenn er damit umgehen kann?

Was genau ist damit gemeint? Ist es schlecht, wenn
„sein Land“ gross und siegreich ist?

Diese Frage wurde schon in verschiedenen Brettern so
zufällig nebenbei erörtert, deshalb wollte ich sie
einmal als eigentliches Thema aufstellen.

Ich verstehe das Problem noch nicht mal. Ein
kleiner Atavismus hier und da – wem wird er schaden?

„Darf“ man Ritterlieder singen, wenn diese zur
Zeit der Kreuzzüge entstanden sind? Darf man im
protestantischen Gottesdienst mitsingen, wenn
Luther die Hexenverbrennung und Judenverfolgung
für gut hiess?

Fragen sind das …

Euer CMБ

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem
Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch aus
der Zeit des 3. Reiches.
Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den
Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.

Ich bin nur zufällig hier, habe gerade diesen Thread gelesen und muss einen Erfahrungsbericht loswerden denn,zu mindest ein wenig, bin ich ein kleiner „Harald“.*g*

Er wird wahrscheinlich etwas trivial daherflattern, denn ich bin nicht vom Fach…

Es handelt sich bei mir nicht um Traditionelles, sondern um die von Yseult erwähnte Musikrichtung EBM, welche keineswegs von Grund auf „Gesinnungsneutral“ ist.
Diese minimalistische, vollelektronische Musik benutzt „industriell“ klingende, harte Sounds in Kombination eines, im Gegensatz zum Techno, eher langsameren, beständigeren 4/4 Taktes.
Die Bühne wird zur „Kampfarena“. Militaristisch anmutende harte Kerle(Härtner, blonde Haare, Kampfstiefel) tanzen vier Marschschritte vor und zurück.Die Licht und Soundeffekte ähneln eines Kampfes.
Die Stimmen des „Gesanges“ ist meist verzerrt und werden durch Head-Sets gebrüllt.
Die politische Gesinnung kann sich jeder nur zu leicht vorstellen und die „Interpreten“ verheimlichen Diese zudem nicht.
Trotzdem habe ich jahrelang unter Anderem diese Musikrichtung gerne gehört, habe mich auch in Clubs aufgehalten, wo diese Musik gespielt wurde und habe aber die undeutlichen, schwer zu entziffernden Texte lediglich als einen klingenden Sound, nicht als übermittelten Text wahrgenommen, obwohl ich es womöglich verstanden hätte, was in dem einen, oder anderen „Teil“ ge"sungen" wurde.
Hört man jedoch Musik, in der die Melodie als Textträger fungiert(Volksmusik,Rap,u.s.w.) finde ich persönlich, dass es sehr schwer ist, sich den Texten und deren Wirkung zu entziehen. Und ich könnte nie im Leben mit dem im Vordergrund stehenden Textes(Botschaft), zu der ich ja dann eine Antipatie entwickeln würde (subtil vielleicht),die Melodie als sagen wir harmonisch, oder „nett“ empfinden.
Aber dies muss es wohl geben, denn:
wenn man ein wenig Englisch versteht, reicht es meist schon, die Texte der laut und klar formulierten „Botschaften“ eines HipHop-Liedes zu deuten,auf die sich die Melodie stützt.
Und dass womöglich,als Beispiel für viele Fälle,ein sehr junges Mädchen extatisch auf ein Lied tanzt, in welchem darüber gesungen wird, dass die Sängerin dieses Stückes „zu-früh-zum-Höhepunkt-kommende-Männer“ haßt und lieber einen richtigen … mit einem riesigen… willu.s.w., zeugt von der Tatsache, dass es wohl möglich ist Harald zu sein…jedenfalls für dieses Mädel!
Das krönt dann noch im Solo eines Mannes, der wie in dieser Musik üblich, noch die passenden Geräusche und perversen Bemerkungen in derber Art und Weise von sich gibt. Und das versteht die junge Generation schon sehr wohl, wenn man erst 13 ist und findet es trotzdem „fett“!

Wie ist dsa Verhalten zu bewerten? Sollte Harald aufgrund der
Zusammenhänge auf seine Musik verzichten, oder kann er ruhig
weitermachen, wenn er damit umgehen kann?

Lieber General Feldmarschallsgehilfe,
wieso gelangt Harald denn in einen Zwiespalt. Wie Du oben geschrieben hast, hat er ja gar kein Problem mit dem Thema. Nur Du. Sag Harald er soll einen Kopfhörer nehmen und nicht laut trällern :wink:

Übringens angryviking@…de,Feldmarschall…also wenn Du noch Harald heißt, ist bei Dir Hopfen und Malz verloren und ich haue mir auf die Finger, dass ich darauf noch ernst geantwortet habe…

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich NIE in meinem Leben eine rechte Gesinnung hatte,oder jemals haben werde.
Ich verabscheue es!

Hallo,

danke für die Antwort, aber das war mehr interpretiert als mein Beitrag eigentlich aussagen wollte.

Sagen wir, Harald heißt stattdessen Paul und seine Eltern sind FDP-Wähler.

Gruß
Feldmarschall

Fragt er sich, was ihm an der Musik gefällt? Wie sie auf ihn
wirkt? Der nicht unbekannte Titel in der Titelzeile ist imho
heute eher nur noch von nodstalgischem Wert, dennoch nicht
uninteressant. Vielmehr ist er ein zeithistorisches Dokument,
an welchem man die Zustände damals nachvollziehen kann, auch
in Zukunft. Der textliche Inhalt aber eher zeitfremd.

Harald gefällt der Musikstil unabhängig vom Text. Wäre er Russe, würde er sozialistische Lieder aus der frühen Sowjetzeit hören, so als Deutscher hört er eben national-sozialistische, schon aus Mangel an Auswahl.

Wenn er sich mit den Texten nicht identifizieren kann, tut das
dem eigentlich keinen Abklang. Musik bleibt ewig, Texte sind
manchmal nach Wochen nur noch Nostalgie.

Dazu kommen noch seine kognitiven Fähigkeiten. Glaubt er alles
auf Anhieb, was in der Bildzeitung steht? Oder ist er
Professor?

Egal wie rum - sich damit auseinanderzusetzen kann nie
schaden. Die Reaktionen evtl. Verhaltensänderungen werden auf
ihn von der Gesellschaft eh reflektiert.

Er hört es aber nicht, um sich auseinanderzusetzen, sondern durchaus zur unterhaltung.

Hallo,

Harald hat einen traditionalistischen Geschmack. In dem
Zusammenhang hört er gern alte Lieder, unter anderem auch
aus der Zeit des 3. Reiches.
Er identifiziert sich nicht mit den Botschaften, die in den
Texten vermittelt werden, nimmt sie aber in Kauf.

Das ist schon ein wenig schizophren. Warum „identifiziert“
er sich nicht mit den „Botschaften“? Sind diese schlecht?
Um welche Texte handelt es sich beispielsweise?

-P

Wenn ich ein Beispiel aufschreibe, kann ich ja schon Schwierigkeiten bekommen. :smile:

Wie ist dsa Verhalten zu bewerten? Sollte Harald aufgrund der
Zusammenhänge auf seine Musik verzichten, oder kann er ruhig
weitermachen, wenn er damit umgehen kann?

Was genau ist damit gemeint? Ist es schlecht, wenn
„sein Land“ gross und siegreich ist?

Diese Frage wurde schon in verschiedenen Brettern so
zufällig nebenbei erörtert, deshalb wollte ich sie
einmal als eigentliches Thema aufstellen.

Ich verstehe das Problem noch nicht mal. Ein
kleiner Atavismus hier und da – wem wird er schaden?

„Darf“ man Ritterlieder singen, wenn diese zur
Zeit der Kreuzzüge entstanden sind? Darf man im
protestantischen Gottesdienst mitsingen, wenn
Luther die Hexenverbrennung und Judenverfolgung
für gut hiess?

Diese Dinge will ich doch durch die Frage erfahren!

Fragen sind das …

Euer CMБ

Lieber General Feldmarschallsgehilfe,
wieso gelangt Harald denn in einen Zwiespalt. Wie Du oben
geschrieben hast, hat er ja gar kein Problem mit dem Thema.
Nur Du. Sag Harald er soll einen Kopfhörer nehmen und nicht
laut trällern :wink:

1.) geht es hier nicht um meine eigene Haltung, daher tut es nichts zur Sache, ob ich damit ein Problem habe odretr nicht.

2.) gelangt nicht Harald selbst in einen Zwiespalt, sondern derselbe besteht aus neutraler Sicht. Die Frage war so gemeint, ob man von ihm verlangen kann, darauf zu verzichten bzw. ob es tragbar ist, daß jemand zu seiner unterhaltung Stoffe verwendet, die nach herrschender Meinung Straftaten verharmlosen/verklären.

Sagen wir, Harald heißt stattdessen Paul und seine Eltern sind
FDP-Wähler.

Nee, Feldmarschall, das geht jetzt nicht mehr… :wink: zu spät. Bleibt bei Harald.
Gruss, Branden

Sagen wir, Harald heißt stattdessen Paul und seine Eltern sind
FDP-Wähler.

Nee, Feldmarschall, das geht jetzt nicht mehr… :wink: zu spät.
Bleibt bei Harald.

…oder wir nennen ihn richtig: Guido (?), die Eltern hiessen Westerwelle?

amazing amused:
Frank

1 Like

Wie auch immer, der Vorname war willkürlich gewählt und hat mit dem beschriebenen Sachverhalt nicht dsa geringste zu tun.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Harald gefällt der Musikstil unabhängig vom Text.

Horst Wessel Lied, Bomben auf England, Soldatenlieder?

so als Deutscher hört er eben
national-sozialistische, schon aus Mangel an Auswahl.

Gibt es keine Musik aus Kaiserzeiten?

Er hört es aber nicht, um sich auseinanderzusetzen, sondern
durchaus zur unterhaltung.

Wie kann man „wir werden weiter maschieren bis alles in Scherben fällt“ hören, ohne sich damit auseinanderzusetzen?

Harald gefällt der Musikstil unabhängig vom Text.

Horst Wessel Lied, Bomben auf England, Soldatenlieder?

so als Deutscher hört er eben
national-sozialistische, schon aus Mangel an Auswahl.

Gibt es keine Musik aus Kaiserzeiten?

Musik schon, aber wenig Lieder und vor allem kaum bis gar keine authentischen Aufnahmen.

Er hört es aber nicht, um sich auseinanderzusetzen, sondern
durchaus zur unterhaltung.

Wie kann man „wir werden weiter maschieren bis alles in
Scherben fällt“ hören, ohne sich damit auseinanderzusetzen?

Einfach so zur Unterhaltung.

Hallo,

1.) geht es hier nicht um meine eigene Haltung, daher tut es
nichts zur Sache, ob ich damit ein Problem habe odretr nicht.

Das glaube ich Dir nicht. Du bist damit befasst, sonst hättest Du hier gar nicht darüber geschrieben.

2.) gelangt nicht Harald selbst in einen Zwiespalt, sondern
derselbe besteht aus neutraler Sicht.

Es gibt in diesem Zusammenhang keine neutrale Sicht.

Die Frage war so
gemeint, ob man von ihm verlangen kann, darauf zu verzichten
bzw. ob es tragbar ist, daß jemand zu seiner unterhaltung
Stoffe verwendet, die nach herrschender Meinung Straftaten
verharmlosen/verklären.

Aber sicher kann man das verlangen. Ich kann schließlich auch verlangen, daß Du nicht rauchst, wenn ich dabei bin. Oder nicht mit den Zehen wackelst. Natürlich mußt Du diesem Verlangen nicht unbedingt nachkommen. Aber Du hast dann mit den Konsequenzen zu leben. Z.B., daß ich Dich dann alleinlasse. Evt. nur solange, bis der störende Umstand nicht mehr besteht, evt. aber auch für immer.
Es wird Dir (bzw. Harald) absolut nichts nützen, wenn man einen Ausdruck des einen oder anderen Postings von hier demjenigen entgegenhält, den die Musik stört. Oder glaubst Du das ernstlich?
Gruß
Axel

Hallo,

1.) geht es hier nicht um meine eigene Haltung, daher tut es
nichts zur Sache, ob ich damit ein Problem habe odretr nicht.

Das glaube ich Dir nicht. Du bist damit befasst, sonst hättest
Du hier gar nicht darüber geschrieben.

Ich bin ja auch damit befaßt, aber das ist nicht das Thema.

2.) gelangt nicht Harald selbst in einen Zwiespalt, sondern
derselbe besteht aus neutraler Sicht.

Es gibt in diesem Zusammenhang keine neutrale Sicht.

Die Frage war so
gemeint, ob man von ihm verlangen kann, darauf zu verzichten
bzw. ob es tragbar ist, daß jemand zu seiner unterhaltung
Stoffe verwendet, die nach herrschender Meinung Straftaten
verharmlosen/verklären.

Aber sicher kann man das verlangen. Ich kann schließlich auch
verlangen, daß Du nicht rauchst, wenn ich dabei bin. Oder
nicht mit den Zehen wackelst. Natürlich mußt Du diesem
Verlangen nicht unbedingt nachkommen. Aber Du hast dann mit
den Konsequenzen zu leben. Z.B., daß ich Dich dann
alleinlasse. Evt. nur solange, bis der störende Umstand nicht
mehr besteht, evt. aber auch für immer.
Es wird Dir (bzw. Harald) absolut nichts nützen, wenn man
einen Ausdruck des einen oder anderen Postings von hier
demjenigen entgegenhält, den die Musik stört. Oder glaubst Du
das ernstlich?
Gruß
Axel

Die Frage ist, ob es falls man konsequent nachdenkt, vereinbar ist die Musik zu hören und den Text gleichzeitig abzulehnen oder nicht.

Die Frage ist, ob es falls man konsequent nachdenkt, vereinbar
ist die Musik zu hören und den Text gleichzeitig abzulehnen
oder nicht.

Nun ja da viele Nazi Lieder umgedichtete KPD und (U)SPD Lieder sind, mach doch einfach mal den Test.