Hallo Gemeinde,
Batterie ( Akku ) und Kondensator haben gemeinsam, daß sie zwei Anschlüsse haben, zwischen denen ein (Spannungs)Potential auf- und abgebaut werden kann, daß sie Energie speichern und abgeben können, und daß sie eine „Flüssigkeit“ zwischen den Anschlüssen haben. Muß nicht unbedingt eine Flüssigkeit sein, aber Kondensatoren können mitunter austrocknen, und Batterien auslaufen. Von daher eher bildlich gesprochen. Jetzt so langsam mal zu meinem Problem :
Ich möchte eine Komponente entwickeln, die Gemeinsamkeiten mit beiden hat. Bei der Akkuzelle wird die Energie in der „Flüssigkeit“ gespeichert, daher benötigt man viel davon, die Oberflächen der beiden Anschlüsse sind eher kleiner. Der Elektrolyt-Kondensator hat maximale Oberflächen, auf denen die Ladungsträger die Energie sammeln. Jetzt aber mal so langsam wirklich zu meiner Frage :
Wie kann ich mit einfachen Mitteln ein Muster aufbauen ? Es ist eine Palladium-Folie mit möglichst großer Oberfläche, die quasi in eine Flüssigkeit eingetaucht ist. Die Flüssigkeit muß ich noch anpassen, sprich des öfteren austauschen, um das Resultat zu optimieren. Die Folie möchte ich wickeln wie in einem Kondensator, aber die Lagen sollten sich nicht berühren.
Im Moment benutze ich als Abstandshalter Toilettenpapier ( in Worten : TOILETTENPAPIER ) und das funktioniert auch, aber für den Austausch der Flüssigkeit ist das ausgesprochen ungünstig, da ich alles „entrollen“ muß ( das Palladium, nicht die Toilettenpapierrolle ) und da reißt die Folie ziemlich schnell und ich kann sie wegschwerfen / vergessen. Und Palladium ist leider nicht viel billiger als Gold, und als Folie sowieso. Also zur Frage :
Was kann ich als „Spacer“ benutzen, um einen Abstand zwischen den Folien-Lagen einzuhalten, und möglichst viel Volumen mit der „Flüssigkeit“ zu füllen ?
Für den Versuchsaufbau muß der Abstand der Lagen nicht optimiert ( sprich : so gering wie möglich ) sein, wäre aber von Vorteil.
Erstmal vielen Dank allen, die bis hierher durchgehalten haben, und wer eine Idee hat sollte diese Kund tun, würde mich über einen Hinweis freuen.
Herzlichst,
Uwe P.
P.S. Die Flüssigkeit „klammert“ sich ähnlich wie Wasser an die Oberflächen. Von daher sind größere Abstände natürlich vorteilhaft. Die Folie ist jedoch stabil genug, stirnseitig mit Druckluft durchgeblasen zu werden ( soweit ich es einschätzen kann ). Es muß auch nicht 100%ig getrocknet / entleert werden. Ein Flüssigkeitswechsel durch „kapillares“ Eintauchen sollte fürs erste auch ausreichen. Nur mit Fließ geht es leider nicht.