wellenauslöschung

hallo.

ich les da grad was über cd-wiedergabe.
da steht, daß ein land lambda/4 tiefer liegt als ein pit.
also legt der von einem land reflektierte strahl lambda/2 mehr zurück als der von einem pit reflektierte.
von einem pit reflektiertes licht wird also ausgelöscht.
so weit, so gut.
jetz steht aber auch da, daß eine auslöschung erfolgt, wenn die phasendifferenz eine halbe wellenlänge beträgt.
das wär doch aber dann bei einem land der fall. *???*

wie muß ich mir denn die reflexion vorstellen? nimmt die welle den verlauf, den sie auch ohne reflexion nehmen würd, nur in entgegengesetzte richtung, oder gibt’s da auch schon ne phasenverschiebung?

wär dankbar für schnelle entwirrung.

gruß

michael

hallo. Michael

ich les da grad was über cd-wiedergabe.
da steht, daß ein land lambda/4 tiefer liegt als ein pit.
also legt der von einem land reflektierte strahl lambda/2 mehr
zurück als der von einem pit reflektierte.
von einem pit reflektiertes licht wird also ausgelöscht.
so weit, so gut.
jetz steht aber auch da, daß eine auslöschung erfolgt, wenn
die phasendifferenz eine halbe wellenlänge beträgt.
das wär doch aber dann bei einem land der fall. *???*

So weit ich weiss, ist Lamda definiert als eine Wellenlänge. -also ist 1/2lamda = eine halbe Wellenlänge.

wie muß ich mir denn die reflexion vorstellen? nimmt die welle
den verlauf, den sie auch ohne reflexion nehmen würd, nur in
entgegengesetzte richtung, oder gibt’s da auch schon ne
phasenverschiebung?

Die Welle wird im idealfall eins zu eins reflektiert. Die Phasenverschiebung entsteht nur deshalb, weil die Welle zwei mal 1/4 lamda mehr zurücklegen muss. Diese Welle „vermischt“ sich unweigerlich mit der anderen und so trift Wellenberg auf Wellental und umgekehrt.

wär dankbar für schnelle entwirrung.

gruß

michael

hoffe du bist jetzt entwirrt… :smile:

gurß uwe

hallo.

ich les da grad was über cd-wiedergabe.
da steht, daß ein land lambda/4 tiefer liegt als ein pit.
also legt der von einem land reflektierte strahl lambda/2 mehr
zurück als der von einem pit reflektierte.
von einem pit reflektiertes licht wird also ausgelöscht.
so weit, so gut.

Stimmt nicht ganz. Der Laser strahlt mit konstanter Leistung auf die Oberfläche der CD. Diese Energie kann nicht einfach verschwinden. Da der focusierte Laserstrahl größer als ein Pit ist, entsteht eine Interferenz zwischen den von Lands und Pits reflektierten Wellen. Die Abtastoptik befindet sich im Fall einer solchen von Pits verursachten Interferenz im Intensitätsminimum. Das Licht wird eigentlich nicht ausgelöscht sondern nur anders verteilt. Bei den Lands gibt es keine Interferenz, also auch kein Minimum.

jetz steht aber auch da, daß eine auslöschung erfolgt, wenn
die phasendifferenz eine halbe wellenlänge beträgt.
das wär doch aber dann bei einem land der fall. *???*

Wieso das ???

wie muß ich mir denn die reflexion vorstellen? nimmt die welle
den verlauf, den sie auch ohne reflexion nehmen würd, nur in
entgegengesetzte richtung, oder gibt’s da auch schon ne
phasenverschiebung?

Ja, bei der Reflexion gibt es einen Phasensprung von 180°, das ist in diesem Fall aber unerheblich, weil die von Pits und Lands reflektierten Wellen den gleichen Phasensprung „erleiden“.

Jörg

Energieerhaltung
Hallo Jörg,
kleine Frage zu deiner Antwort…

Intensitätsminimum. Das Licht wird eigentlich nicht
ausgelöscht sondern nur anders verteilt. Bei den Lands gibt es
keine Interferenz, also auch kein Minimum.

Ist es aber denn nicht so, dass sich theoretisch Wellen auslöschen können.
Wie ist das mit dem Energieerhaltungssatz in Einklang zu bringen… Man könnte es doch so deuten, dass die Kräfte sich kompensieren (Wellenberg und Wellental), so als ob zwei Kräfte in entgegengesetzte Richtungen Wirken… obwohl es dann ja irgendwie einen unelastischen Stoß geben müsste. hmmm
Energie kann ja eigentlich nicht so einfach verschwinden…

Uwe

Hallo Uwe,
hier eine Antwort zur Deiner Frage zu meiner Antwort…

Intensitätsminimum. Das Licht wird eigentlich nicht
ausgelöscht sondern nur anders verteilt. Bei den Lands gibt es
keine Interferenz, also auch kein Minimum.

Ist es aber denn nicht so, dass sich theoretisch Wellen
auslöschen können.
Wie ist das mit dem Energieerhaltungssatz in Einklang zu
bringen…

Ja, sie können sich auslöschen, aber nur lokal. Dafür gibt es andere Orte, an denen sich die Intensitäten addieren. Die Energie aller miteinander interferierender Lichtquellen findet sich dann in den Intensitätsmaxima wieder.
Eine echte Auslöschung ist nur möglich, wenn es eine Rückwirkung der Lichtquellen aufeinander gibt. Das führt dann dazu, daß die Energie garnicht erst abgestrahlt werden kann oder die eingestrahlte Energie von der Lichtquelle wieder absorbiert wird und deshalb ebenfalls nicht verloren geht.

Man könnte es doch so deuten, dass die Kräfte sich
kompensieren (Wellenberg und Wellental), so als ob zwei Kräfte
in entgegengesetzte Richtungen Wirken… obwohl es dann ja
irgendwie einen unelastischen Stoß geben müsste. hmmm
Energie kann ja eigentlich nicht so einfach verschwinden…

Du darfst Dir das nicht als eindimensionalen Ort des Geschehens vorstellen. Die Wellen breiten sich im Raum aus und da gibt es immer Orte, an denen sich die Wellen auslöschen, weil sie dort mit 180° Phasenunterschied eintreffen. Dafür gibt es aber auch Orte, wo kein Phasenunterschied besteht, dort ist es dann eben hell. Das ergibt sich aus rein geometrischen Gründen.

Jörg

hallo.

ich les da grad was über cd-wiedergabe.
da steht, daß ein land lambda/4 tiefer liegt als ein pit.
also legt der von einem land reflektierte strahl lambda/2 mehr
zurück als der von einem pit reflektierte.
von einem pit reflektiertes licht wird also ausgelöscht.
so weit, so gut.

Stimmt nicht ganz. Der Laser strahlt mit konstanter Leistung
auf die Oberfläche der CD. Diese Energie kann nicht einfach
verschwinden. Da der focusierte Laserstrahl größer als ein Pit
ist, entsteht eine Interferenz zwischen den von Lands und Pits
reflektierten Wellen. Die Abtastoptik befindet sich im Fall
einer solchen von Pits verursachten Interferenz im
Intensitätsminimum.

Das Licht wird eigentlich nicht
ausgelöscht sondern nur anders verteilt. Bei den Lands gibt es
keine Interferenz, also auch kein Minimum.

die interferenz kommt doch aber schon von den 2*lambda/4? oder nur davon, daß der punkt größer als ein pit is?

jetz steht aber auch da, daß eine auslöschung erfolgt, wenn
die phasendifferenz eine halbe wellenlänge beträgt.
das wär doch aber dann bei einem land der fall. *???*

Wieso das ???

weil der strahl doch bei der reflexion von einem LAND eine halbe wellenlänge mehr zurücklegt. und net bei der reflexion von einem pit.

wie muß ich mir denn die reflexion vorstellen? nimmt die welle
den verlauf, den sie auch ohne reflexion nehmen würd, nur in
entgegengesetzte richtung, oder gibt’s da auch schon ne
phasenverschiebung?

Ja, bei der Reflexion gibt es einen Phasensprung von 180°, das
ist in diesem Fall aber unerheblich, weil die von Pits und
Lands reflektierten Wellen den gleichen Phasensprung
„erleiden“.

gruß

michael

hallo uwe.

danke erstmal für die antwort.

Die Welle wird im idealfall eins zu eins reflektiert. Die
Phasenverschiebung entsteht nur deshalb, weil die Welle zwei
mal 1/4 lamda mehr zurücklegen muss. Diese Welle „vermischt“
sich unweigerlich mit der anderen und so trift Wellenberg auf
Wellental und umgekehrt.

die 2*lambda/4 legt sie doch aber bei der land-reflexion zurück. aber im buch steht, bei der reflexion von einem PIT wird die welle ausgelöscht.

hoffe du bist jetzt entwirrt… :smile:

sorry :smile: aber jetz bin ich genausoweit wie vorher.

gruß

michael

Das Licht wird eigentlich nicht
ausgelöscht sondern nur anders verteilt. Bei den Lands gibt es
keine Interferenz, also auch kein Minimum.

die interferenz kommt doch aber schon von den 2*lambda/4?

Du gehst offensichtlich davon aus, daß der Abtaster wie ein Michelson-Interferometer arbeitet. Das würde vorraussetzen, daß der Abstand des Abtasters zur rotierenden CD auf weniger als lambda/4, also auf weniger als 200 nm genau eingehalten werden müßte. Das ist technisch kaum machbar, jedenfalls nicht zu dem Preis eines CD-Players.

oder
nur davon, daß der punkt größer als ein pit is?

Ja, die Interferenz findet zwischen den von den Lands und Pits reflektierten Wellen statt, weil diese einen Laufzeitunterschied von lambda/2 haben und der Leuchtfleck so groß ist, daß das Licht von Pits und Lands gleichzeitig reflektiert wird.

jetz steht aber auch da, daß eine auslöschung erfolgt, wenn
die phasendifferenz eine halbe wellenlänge beträgt.
das wär doch aber dann bei einem land der fall. *???*

Wieso das ???

weil der strahl doch bei der reflexion von einem LAND eine
halbe wellenlänge mehr zurücklegt. und net bei der reflexion
von einem pit.

Die gesamte Weglänge des Strahles wird nicht ausgewertet ( s.o. )

Jörg

1 Like

Ja, sie können sich auslöschen, aber nur lokal.

Es gibt auch die Möglichkeit, daß sich zwei Lichtquanten unter scheinbarer Mißachtung des Energieerhaltungssatzes vollständig auslöschen. Wenn zwei Lichtquanten gleichzeitig von entgegengesetzeten Seiten in einen Raum eindringen, dann beginnen sie sich bei einer Phasenverschiebung von 180° gegenseitig auszulöschen, sobald sie sich beide vollständig im Raum befinden. Die Auslöschung nimmt zu, wird vollständig, wenn beide Photonen die Mitte des Raumes passieren und nimmt danach wieder ab, bis die Photonen den Raum auf der gegenüberliegenden Seite wieder Verlassen.

Wenn wir den Raum für den Zaitraum, in dem sich die Photonen vollständig darin befinden als abgeschlossenes System betrachten, dann kommt bei empfindlichen Physikern langsam Panik auf, weil tatsächlich der Energieerhaltung verletzt wird. Abgebrühte Quantenmechaniker bleiben aber gelassen und rechnen erst einmal nach, was da tatsächlich abläuft:

Die Auslöschung erfolgt nur solange sich beide Photonen vollständig im gedachten Raum befinden. Dies dauert nur so lange, wie die Photonen benötigen um einen Weg zurückzulegen, der ihrer eigenen Wellenlänge entspricht. Es gilt also Δt=f-1.
Bei vollständiger Auslöschung entspricht der Energieverlust Gesamtenergie beider Photonen. Es gilt also ΔEmax=2*h*f.
Wenn wir das Zeitintervall mit dem maximalen Energieverlust multiplizieren erhalten wir Δt*ΔEmax=2*h.

Diese Gleichung kommt uns irgendwie bekannt vor. Richtig, sie erinnert an die Heisenbergsche Unschärferelation ΔE*Δt>h/(2*π). Zwar ist der maximale Energieverlust um den Faktor 4π zu groß, aber die Photonen löschen sich auch nicht während der gesamten Zeit Δt vollständig aus. Vielmehr beschränkt sich die vollständige Auslöschung nur auf den unendlich kurzen Augenblick, in dem beide Photonen deckungsgleich übereinander liegen. Der durchschnittliche Energieverlust während der Gesamtzeit Δt ist also viel geringer. Wenn der Quantenmechaniker mit seiner Vermutung recht behält, daß der Wert unterhalb von h/(2π) liegt, wäre die Welt auch für den empfindlichen Physiker wieder in Ordnung. Leider bin ich mit der Berechnung dieses Betrages überfordert.

Kann jemand ausrechnen, wie groß der maximale Wert für
Δt*ΔE werden kann, wenn zwei Photonen frontal aufeinanderstoßen? Ich vermute, er liegt genau bei h/(2π).

1 Like

die 2*lambda/4 legt sie doch aber bei der land-reflexion
zurück. aber im buch steht, bei der reflexion von einem PIT
wird die welle ausgelöscht.

Ich denke, die Welle löscht (wie es Jörg schon erklärt hat) sich nur lokal aus oder addiert sich. Die Wellen löschen sich nicht unmittelbar bei ihrer Reflexion aus, sondern auf dem Weg von der CD-Oberfläche bis zum laserempfindlichen Sensor am Laser. Man tut so, als verliefen die Wellen des lands und des pits nahezu parallel… was dann passiert -die Auslöschung/verstärkung- bei 1/2 lambda Phasenverschiebung kann man sich vorstellen…

sorry :smile: aber jetz bin ich genausoweit wie vorher.

jetzt…?

gruß

uwe

Ja, sie können sich auslöschen, aber nur lokal.

Es gibt auch die Möglichkeit, daß sich zwei Lichtquanten unter
scheinbarer Mißachtung des Energieerhaltungssatzes vollständig
auslöschen. Wenn zwei Lichtquanten gleichzeitig von
entgegengesetzeten Seiten in einen Raum eindringen, dann
beginnen sie sich bei einer Phasenverschiebung von 180°
gegenseitig auszulöschen, sobald sie sich beide vollständig im
Raum befinden. Die Auslöschung nimmt zu, wird vollständig,
wenn beide Photonen die Mitte des Raumes passieren und nimmt
danach wieder ab, bis die Photonen den Raum auf der
gegenüberliegenden Seite wieder Verlassen.

Verstehe ich nicht, wenn zwei Wellen aus entgegengesetzter Richtung aufeinandertreffen, können sie sich doch eigentlich nicht auslöschen. Es kann doch nur eine stehende Welle entstehen. Was ein „stehendes Lichtquant“ bedeutet, ist mir dann allerdings auch nicht klar. Bei der stehenden Welle ist die Energie aber zu jedem Zeitpunkt als Summe von elektrischer und magnetischer Feldenergie konstant, auch wenn die Momentanwerte beider Komponenten jeweils abwechselnd einen Nulldurchgang haben.

Wenn wir den Raum für den Zaitraum, in dem sich die Photonen
vollständig darin befinden als abgeschlossenes System
betrachten, dann kommt bei empfindlichen Physikern langsam
Panik auf, weil tatsächlich der Energieerhaltung verletzt
wird. Abgebrühte Quantenmechaniker bleiben aber gelassen und
rechnen erst einmal nach, was da tatsächlich abläuft:

Die Auslöschung erfolgt nur solange sich beide Photonen
vollständig im gedachten Raum befinden. Dies dauert nur so
lange, wie die Photonen benötigen um einen Weg zurückzulegen,
der ihrer eigenen Wellenlänge entspricht. Es gilt also
?t=f-1.
Bei vollständiger Auslöschung entspricht der Energieverlust
Gesamtenergie beider Photonen. Es gilt also
?Emax=2*h*f.

heißt das, daß ein Photon nur eine Wellenlänge lang ist, also nur aus einer Sinusperiode besteht ? Wie kann man ihm dann überhaupt noch eine Frequenz zuordnen ? Das Frequenzspektrum einer einzelnen Sinusperiode ist doch sehr breit.
Dies soll übrigens eine meiner nächsten Fragen im Forum werden: Wie lang ist ein Photon und wie verteilt sich die Energie auf Länge, Breite und Amplitude ?
Das muß ich aber erst noch ausformulieren.

Jörg

Ja, die Interferenz findet zwischen den von den Lands und Pits
reflektierten Wellen statt, weil diese einen
Laufzeitunterschied von lambda/2 haben und der Leuchtfleck so
groß ist, daß das Licht von Pits und Lands gleichzeitig
reflektiert wird.

also moment. bei einem land wird nur EIN strahl reflektiert. bei einem pit aber ZWEI. nämlich der vom pit reflektierte anteil, und der „reststrahl“, der vom land ums pit herum reflektiert wird. und diese zwei reflektierten strahlen haben miteinander ne phasendifferenz von 180°.
hab ich’s JETZ richtich verstanden? :smile:

gruß und danke für deine geduld

michael

Ja, die Interferenz findet zwischen den von den Lands und Pits
reflektierten Wellen statt, weil diese einen
Laufzeitunterschied von lambda/2 haben und der Leuchtfleck so
groß ist, daß das Licht von Pits und Lands gleichzeitig
reflektiert wird.

also moment. bei einem land wird nur EIN strahl reflektiert.

Ein Land ohne Pit ist ein ebener Spiegel, dort findet nur eine einfache Reflektion statt.

bei einem pit aber ZWEI. nämlich der vom pit reflektierte
anteil, und der „reststrahl“, der vom land ums pit herum
reflektiert wird. und diese zwei reflektierten strahlen haben
miteinander ne phasendifferenz von 180°.
hab ich’s JETZ richtich verstanden? :smile:

ja, genau

Jörg

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Bei der stehenden Welle ist
die Energie aber zu jedem Zeitpunkt als Summe von elektrischer
und magnetischer Feldenergie konstant, auch wenn die
Momentanwerte beider Komponenten jeweils abwechselnd einen
Nulldurchgang haben.

Der Witz ist ja, daß sowohl die elektrische, als auch die magnetische Feldstärke beider Photonen in dem Augenblick umgekehrt gleich groß sein können, in dem sie deckungsgleich übereinander liegen. Damit wäre die gesamte Feldenergie Null.

heißt das, daß ein Photon nur eine Wellenlänge lang ist

Das kann man ausrechnen: Das Photon kann sich wegen der Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit nicht beliebig weit in den Raum ausdehnen. Es kann nicht länger sein, als der Weg, den es im Zeitraum seiner Entstehung zurücklegt. Nehmen wir an, wir stellen ein Photon der Energie E=h*f her, so können wir mit Hilfe der Zeit-Energie-Unschärfe (ΔE*Δt>=h) die dafür nötige Zeit abschätzen: Δt=1/f. Der Weg, den das Licht in dieser Zeit zurücklegt beträgt s=c/f und das ist exakt die Wellenlänge des Photons.

Viel interessanter wäre aber die Frage, wie das Photon tatsächlich aussieht. Infolge der Ort-Impuls-Unschärfe kann man natürlich keine konkrete Form angeben, aber eine Aufenthalswahrscheinlichkeit, wie man sie von Atomorbitalen kennt, müßte man schon berechnen können.

1 Like

danke! :smile:
bin halt manchmal a weng schwer von begriff :smile:

gruß

michael

ps:
weißt du auch, wie man die funktion einer zylinderlinse anschaulich erklären kann? hab zwar jetz alles, was ich darüber gefunden hab, zusammengereimt und es hört sich auch ganz brauchbar an, aber wenn mir einer ne frage dazu stellen würd, könnt ich sie glaub ich kaum beantworten.

Bei der stehenden Welle ist
die Energie aber zu jedem Zeitpunkt als Summe von elektrischer
und magnetischer Feldenergie konstant, auch wenn die
Momentanwerte beider Komponenten jeweils abwechselnd einen
Nulldurchgang haben.

Der Witz ist ja, daß sowohl die elektrische, als auch die
magnetische Feldstärke beider Photonen in dem Augenblick
umgekehrt gleich groß sein können, in dem sie deckungsgleich
übereinander liegen. Damit wäre die gesamte Feldenergie Null.

Das kann, zumindest bei wellenoptischer Betrachtung, nicht sein. Die elektrische und die magnetische Feldkomponente einer Welle sind in Ausbreitungsrichtung räumlich um 90° gegeneinander verdreht um lambda/4 zueinander versetzt. Wenn 2 Wellen frontal aufeinandertreffen, sind die Felder spiegelverkehrt zueinander angeordnet und können sich daher niemals gleichzeitig vollständig auslöschen. Die beiden Wellen lassen sich weder genau gleichphasig noch genau gegenphasig zur Deckung bringen. Bei einer gleichphasigen Überdeckung müßte sich dann die Gesamtenergie sogar verdoppeln, da eine Verdopplung der Feldstärke eine Vervierfachung der Gesamtenergie bedeuten würde.
Die Existenz stehender Wellen ist doch der beste Beweis dafür, daß es keine vollständige Auslöschung gegenläufiger Wellen geben kann.

Jörg

Dazu kann man alles und nichts schreiben. Da müßtest schon etwas genauer Fragen.

Jörg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo jörg.

Dazu kann man alles und nichts schreiben. Da müßtest schon
etwas genauer Fragen.

naja, die fokuskorrektur geschieht per zylinderlinse, hab ich gelesen. weil die ne astigmatische abbildung macht, wenn der urpunkt nicht einen bestimmten abstand zur linse hat. oder wenn er nicht auf der optischen achse der zyl.linse liegt. dann gibt’s ne astigmatische abbildung. statt ein kreis wird z.b. ne ellipse abgebildet, die je nach lage des urpunktes nach der einen oder anderen seite geneigt ist. und damit wird dann die fokuskorrektur gemacht.
dann hab ich gelesen, daß der strahl bei richtigem abstand des objektivs (sammellinse) zur cd nach dem rücklauf durch das objektiv wieder parallel wird, und deshalb gibt’s nach der zylinderlinse nen kreis.
bei zu geringem abstand divergiert der strahl, läuft also auseinander. und dann gibt’s ne ellipse in die eine richtung.
bei konvergierendem strahl (zu großer abstand) gibt’s ne ellipse in die andere richtung.
ich bin mit meinen recherchen und überlegungen jetz so weit:
ein strahl auf der optischen achse wird als kreis abgebildet.
wenn die cd zu nah dran is, wird der strahl nimmer im brennpunkt des objektivs reflektiert, sondern ein stück weiter vorn, deshalb divergiert er, und nach dem objektiv kommt er net parallel raus, sondern eben auseinanderlaufend. und das setzt sich über die spiegel fort. bei der zylinderlinse gibt das dann nen strahl, der außerhalb der optischen achse liegt, und deshalb kommt’s zu ner elliptischen abbildung.
bei zu weit entfernter cd geht’s genauso, nur daß der strahl konvergiert und deshalb auf der anderen seite der optischen achse liegt. also ne ellipse in die andere richtung.

kann man’s so erklären?

gruß

michael

hallo jörg.

Dazu kann man alles und nichts schreiben. Da müßtest schon
etwas genauer Fragen.

naja, die fokuskorrektur geschieht per zylinderlinse, hab ich
gelesen. weil die ne astigmatische abbildung macht, wenn der
urpunkt nicht einen bestimmten abstand zur linse hat. oder
wenn er nicht auf der optischen achse der zyl.linse liegt.
dann gibt’s ne astigmatische abbildung. statt ein kreis wird
z.b. ne ellipse abgebildet, die je nach lage des urpunktes
nach der einen oder anderen seite geneigt ist. und damit wird
dann die fokuskorrektur gemacht.
dann hab ich gelesen, daß der strahl bei richtigem abstand des
objektivs (sammellinse) zur cd nach dem rücklauf durch das
objektiv wieder parallel wird, und deshalb gibt’s nach der
zylinderlinse nen kreis.
bei zu geringem abstand divergiert der strahl, läuft also
auseinander. und dann gibt’s ne ellipse in die eine richtung.
bei konvergierendem strahl (zu großer abstand) gibt’s ne
ellipse in die andere richtung.
ich bin mit meinen recherchen und überlegungen jetz so weit:
ein strahl auf der optischen achse wird als kreis abgebildet.
wenn die cd zu nah dran is, wird der strahl nimmer im
brennpunkt des objektivs reflektiert, sondern ein stück weiter
vorn, deshalb divergiert er, und nach dem objektiv kommt er
net parallel raus, sondern eben auseinanderlaufend. und das
setzt sich über die spiegel fort. bei der zylinderlinse gibt
das dann nen strahl, der außerhalb der optischen achse liegt,
und deshalb kommt’s zu ner elliptischen abbildung.
bei zu weit entfernter cd geht’s genauso, nur daß der strahl
konvergiert und deshalb auf der anderen seite der optischen
achse liegt. also ne ellipse in die andere richtung.

kann man’s so erklären?

Ich denke schon, soweit ich das richtig verstanden habe. Hinzufügen sollte man aber noch, daß der Leuchtfleck auf einer sog. 4-Quadranten-Fotodiode abgebildet wird. Diese besteht aus 4 einzelnen Fotodioden. Bei optimaler Focusierung ist die Abbildung kreisförmig und die Dioden werden gleichmäßig bestrahlt. Bei schlechter Focusierung ist die Elipse um 45° in die eine oder andere Richtung geneigt. Die jeweils diagonal gegenüberliegenden Dioden werden dann stärker bzw. schwächer bestrahlt. Ein Differenz-Regelverstärker erzeugt das Korrektursignal für den Tauchspulenantrieb des Objektives. Das Summensignal enthält den Datenstrom.

Jörg

1 Like

oh doch! :smile:

Ich denke schon, soweit ich das richtig verstanden habe.
Hinzufügen sollte man aber noch, daß der Leuchtfleck auf einer
sog. 4-Quadranten-Fotodiode abgebildet wird. Diese besteht aus
4 einzelnen Fotodioden. Bei optimaler Focusierung ist die
Abbildung kreisförmig und die Dioden werden gleichmäßig
bestrahlt. Bei schlechter Focusierung ist die Elipse um 45° in
die eine oder andere Richtung geneigt. Die jeweils diagonal
gegenüberliegenden Dioden werden dann stärker bzw. schwächer
bestrahlt. Ein Differenz-Regelverstärker erzeugt das
Korrektursignal für den Tauchspulenantrieb des Objektives. Das
Summensignal enthält den Datenstrom.

ja, das mit den vier fotodioden hab ich auch verstanden (allerdings erst, nachdem ich rausgekriegt hab, daß die ellipse net senkrecht oder waagerecht, sondern eben um 45° gedreht abgebildet wird *g*).
und wenn wir uns beim rest auch einig sind, dann bin ich ja erleichtert :smile: ich trag das dann morgen mal so vor. wenn’s net stimmt, wird er sich schon rühren, der prof.

danke nochmal! kriegst nen bewertungspunkt extra.

gruß

michael