1.250.000.000.000 Euro

Stimmt
Hallo Ralf,

Rente_Ost/Rente_West > Rentenbeitrag_Ost/Rentenbeitrag_West

Das dürfte wohl das Ergebnis sein von:

Lohn_Ost Arbeistlosigkeit_West

Da hast Du Recht. Über das „warum“ dieser Problematik könnte man nun noch beherzt streiten, aber Fakt ist, dass durch diese Problematik die Rentenkassen durch den Beitritt eben doch belastet wurden (auch wenn es eben keinen Rententopf gibt). Und genau das wurde hier bestritten, oder?

Grüße,

Anwar

Vorurteile

Vorschläge habe ich von Dir noch keine gehört, Vorurteile
reichlich.

Was Du gelesen hast, ist das, was Du anscheinend lesen wolltest. Warum das so erschreckend von dem abweicht, was ich tatsächlich geschrieben habe, weiß ich nicht und es ist mir im Endeffekt auch egal. Bisher habe ich Dich immer für einen relativ rationalen Menschen gehalten - zumindest so weit man das nach dem beurteilen kann, was jemand in einem Internet-Forum schreibt. Bei diesem Thema war das aus meiner Sicht völlig anders.

Vielleicht findest Du in ein paar Jahren ja mal die Muße, meine Texte so ganz ohne die Gefühle - welche auch immer das gewesen sein mögen - zu lesen, die jetzt dafür gesorgt haben, daß Du nichts aber auch gar nichts von dem begriffen hast, was ich geschrieben habe.

Bis dahin wirst Du ohne mich auskommen müssen.

C.

Da hast Du Recht. Über das „warum“ dieser Problematik könnte
man nun noch beherzt streiten, aber Fakt ist, dass durch diese
Problematik die Rentenkassen durch den Beitritt eben doch
belastet wurden (auch wenn es eben keinen Rententopf gibt).
Und genau das wurde hier bestritten, oder?

Nicht ganz. Die Rentenkasse wurde nicht durch den Beitritt selbst, sondern z.B. durch die hohe Arbeitslosigkeit belastet. Dass diese evtl. durch den Beitritt noch zugenommen hat, mag ja sein, aber der Beitritt von Rentnern an sich ist es eben nicht. Insbesondere der Teilsatz „Rentner, die nie einbezahlt haben“ ist absolut falsch und schürt IMHO nur Neid. Wenn man das so ausdrückt wird es halt von 95% der Bevölkerung falsch verstanden. Deshalb muss man in der Formulierung sehr präzise sein. Wenn man also schreibt

„Die Rentenkassen werden u.a. durch die hohe Arbeitslosigkeit, die z.T. durch den Beitritt der DDR noch ausgeprägter ist, stark belastet.“

dann ist das was anderes als

„Durch den Beitritt tausender Rentner, die nie in die Rentenkasse eingezahlt haben, wird diese stark belastet“.

Ciao
Kaj

Vielleicht findest Du in ein paar Jahren ja mal die Muße,
meine Texte so ganz ohne die Gefühle - welche auch immer das
gewesen sein mögen - zu lesen, die jetzt dafür gesorgt haben,
daß Du nichts aber auch gar nichts von dem begriffen hast, was
ich geschrieben habe.

ok.

Einstweilen kann ich ja nochmal die Vorurteile zusammentragen, die Du in diesem Strang geschrieben hast, vielleicht kommst Du ja dann darauf, was mich auf die Palme gebracht hat:

_„Die Ostdeutschen haben die DM, die sie nach der Währungsumstellung in der Hand hatten, praktisch vollständig in kurz- und mittelfristigen Konsum gesteckt. (…) Und Du meinst im Ernst, daß 90.000 Euros bar auf die Hand vernünftig investiert worden wären?“

"Moment, es geht gerade um die Alternative, am 1.07.1990 jedem der rd. 16 Mio. und extrem konsumerprobten Ex-DDR-Bürgern knapp 180.000 DM in die Hand zu drücken und den Laden dann die nächsten zehn Jahre alleine weiterwurschteln zu lassen, oder über die letzten 13 Jahre 1,25 Bio. Euro zu transfererieren.

Im ersten Fall hätten wir eine Konsumwelle unbekannten Ausmaßes erlebt sonst nüscht und im zweiten Fall haben wir da wenigstens eine vernünftige Infrastruktur und ein paar Millionen Leute, die nicht verhungert sind."

„Wovon sollten die Leben, wenn die 90.000 Euro verballert verkonsumiert (inkl. Lebensmittel) gewesen wären, so nach ca. 8 Jahren?“

„Wenn ein halbes Volk nach 40 Jahren „Sozialismus“ losrennt und weite Teile des nun verwertbaren Geldvermögens in neue Fahrzeuge investiert, kann man allerdings stutzig werden.“

„Mit war nicht bekannt, daß dieser Betrag ausreicht, um jede vierköpfige Familie lebenslang zu ernähren.“_

Ich denke doch, diese Passagen sind aussagekräftig genug. Eine erneute Kommentierung spare ich mir.

viele Grüße,

Ralf

"Die Ostdeutschen haben die DM, die sie nach der
Währungsumstellung in der Hand hatten, praktisch vollständig
in kurz- und mittelfristigen Konsum gesteckt. (…)

Tatsache.

Und Du
meinst im Ernst, daß 90.000 Euros bar auf die Hand vernünftig
investiert worden wären?"

Mutmaßung.

"Moment, es geht gerade um die Alternative, am 1.07.1990 jedem
der rd. 16 Mio. und extrem konsumerprobten Ex-DDR-Bürgern
knapp 180.000 DM in die Hand zu drücken und den Laden dann die
nächsten zehn Jahre alleine weiterwurschteln zu lassen, oder
über die letzten 13 Jahre 1,25 Bio. Euro zu transfererieren.

Aufzeigen der Alternativen.

Im ersten Fall hätten wir eine Konsumwelle unbekannten
Ausmaßes erlebt sonst nüscht und im zweiten Fall haben wir da
wenigstens eine vernünftige Infrastruktur und ein paar
Millionen Leute, die nicht verhungert sind."

Ersteres Mutmaßung, zweiteres Tatsache.

„Wovon sollten die Leben, wenn die 90.000 Euro verballert
verkonsumiert (inkl. Lebensmittel) gewesen wären, so nach ca.
8 Jahren?“

Frage.

„Wenn ein halbes Volk nach 40 Jahren „Sozialismus“ losrennt
und weite Teile des nun verwertbaren Geldvermögens in neue
Fahrzeuge investiert, kann man allerdings stutzig werden.“

Tatsachen.

„Mit war nicht bekannt, daß dieser Betrag ausreicht, um jede
vierköpfige Familie lebenslang zu ernähren.“

Den handelsüblichen Familien, die ich so kenne, würde der Betrag nicht reichen.

Ich denke doch, diese Passagen sind aussagekräftig genug. Eine
erneute Kommentierung spare ich mir.

Kein Vorurteil darunter. Herzlichen Glückwunsch, außer Zeitverschwendung und Bluthochdruck nichts gewesen.

C.

Hi Frank,

hier habe ich schon mal einen Hinweis, wo die Kohle abgeblieben
ist. Dafür zahlen wir unseren Solidaritätszuschlag:

Ich darf zitieren:
Sächsisches Kabinett im VW-Werk Mosel
Milbradt mit neuem Dienstwagen
Vielleicht war es aber auch nur die Aufregung. Milbradt war nämlich der Einzige,
der ein neues Auto mit nach Hause nehmen durfte: Nach einem Rundgang durch die
Produktion nahm Milbradt sein neues Dienstfahrzeug in Empfang, einen VW Phaeton
V10 TDI 4motion mit 313 PS und langem Radstand. Der war allerdings nicht in Mosel
gebaut worden, sondern in Dresden. Aber für den Termin mit Presse war sich
Volkswagen nicht zu schade, die Karosse extra von einem sächsischen Standort zum
nächsten zu schaffen. Und während jeder Polo-Käufer horrende Überführungsgebühren
berappen muss, dürfte sich auf der Rechnung an die Staatskanzlei wohl kaum ein
derartiger Posten finden lassen.

Gefunden in:
http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/1296717.html

Irgendetwas läuft hier schrecklich schief; der Fisch ist schon vom Kopf her
faul!!

Grüße vom T.

MOD: Genug!
Hallo
Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass eine Metadiskussion über „Wer was wie gemeint hat oder haben könnte und wer welche Vorurteile möglicherweise in seinen Postings genannt hat“ im Sinne dieses Brettes ist.

Ich möchte deshalb darum bitten, solche Probleme per mail zu lösen.

Ebenso steht die Moderation jederzeit per mail zur Verfügung

Danke
Mike
[MOD]