Vielleicht findest Du in ein paar Jahren ja mal die Muße,
meine Texte so ganz ohne die Gefühle - welche auch immer das
gewesen sein mögen - zu lesen, die jetzt dafür gesorgt haben,
daß Du nichts aber auch gar nichts von dem begriffen hast, was
ich geschrieben habe.
ok.
Einstweilen kann ich ja nochmal die Vorurteile zusammentragen, die Du in diesem Strang geschrieben hast, vielleicht kommst Du ja dann darauf, was mich auf die Palme gebracht hat:
_„Die Ostdeutschen haben die DM, die sie nach der Währungsumstellung in der Hand hatten, praktisch vollständig in kurz- und mittelfristigen Konsum gesteckt. (…) Und Du meinst im Ernst, daß 90.000 Euros bar auf die Hand vernünftig investiert worden wären?“
"Moment, es geht gerade um die Alternative, am 1.07.1990 jedem der rd. 16 Mio. und extrem konsumerprobten Ex-DDR-Bürgern knapp 180.000 DM in die Hand zu drücken und den Laden dann die nächsten zehn Jahre alleine weiterwurschteln zu lassen, oder über die letzten 13 Jahre 1,25 Bio. Euro zu transfererieren.
Im ersten Fall hätten wir eine Konsumwelle unbekannten Ausmaßes erlebt sonst nüscht und im zweiten Fall haben wir da wenigstens eine vernünftige Infrastruktur und ein paar Millionen Leute, die nicht verhungert sind."
„Wovon sollten die Leben, wenn die 90.000 Euro verballert verkonsumiert (inkl. Lebensmittel) gewesen wären, so nach ca. 8 Jahren?“
„Wenn ein halbes Volk nach 40 Jahren „Sozialismus“ losrennt und weite Teile des nun verwertbaren Geldvermögens in neue Fahrzeuge investiert, kann man allerdings stutzig werden.“
„Mit war nicht bekannt, daß dieser Betrag ausreicht, um jede vierköpfige Familie lebenslang zu ernähren.“_
Ich denke doch, diese Passagen sind aussagekräftig genug. Eine erneute Kommentierung spare ich mir.
viele Grüße,
Ralf