Schaden abwenden
Hi!
Ein Stück weit hast Du Recht: Rebellion (auch stille Verweigerung) gehört zum Repertoire der Pubertät. Und wenn Eltern lange Haare, löchrige Jeans, laute Musik tolerieren, dann suchen die Jugendlichen eben was anderes.
Ich würde immer da die Grenze ziehen, an dem die Kinder sich selber schaden. Rauchen und Alkohol oder andere Drogen etwa, da bin ich ganz untolerant und sehr konsequent - null Verständnis von meiner Seite.
Daddeln, vor dem Bildschirm sitzen ist irgendwas dazwischen, finde ich. Nicht so eindeutig ungesund wie Alkohol, aber so richtig förderlich der kindlichen (ja, mit 14 sind das auch noch Kinder) Entwicklung ja wohl auch nicht.
Da ich für meine Kinder verantwortlich bin, werde ich dafür sorgen, dass Schaden von ihnen abgewendet wird.
Dann kam mein zweiter: Früher,
als wir Teens waren, verstanden unsere Eltern nicht, warum wir
waren, wie wir waren. Erwachse verstehen generell nicht, wie
Teens ticken.
Ja, und das ist heute auch noch so.
Warum also maßen wir uns heute als Eltern an, zu
wissen, wie Teens ticken?
Tun wir das? Ich denke wir Erwachsenen füllen unsere Rolle da gut aus als Gegenpart. Ich muss das nicht verstehe, warum die kleinen Bildschirme sooooo wichtig sind. Aber als Erziehungsberechtigter kann (und ich finde sogar muss) ich entscheiden, ob da eine Grenze überschritten wurde und den Stecker ziehn.
Und klar ist es „Aufgabe“ der Jugendlichen, das total dooooooof zu finden… aber das würde meine Entscheidung nicht ändern.
Von da her ist mir dein Schritt zu radikal, vielleicht sogar
gefährlich, da du sie abrupt von ihrem soziallen Kontakten
trennst.
Äh, also „gefährlich“ nunja, man kann ja soziale Kontakte auch anders pflegen (hab ich mal gehört
). Aus dem Grund seh ich das nicht so kritisch.
In jedem Fall würde mich aber interessieren, wie das
„Experiment 80er“ weitergeht – hältst du uns auf dem Laufenden
Ich wünsch dir gute Nerven und weise Entscheidungen
Ebenso
Grüße
kernig