14jährige schläft im Bett des Vaters - ok?

Die 14jährige Tochter meines Freundes (alleinerziehender Vater) schläft regelmäßig in seinem Bett, und zwar immer dann, wenn ich nicht bei ihm übernachte. Sie bittet lieb darum und er kann es ihr nicht abschlagen, weil er ein schlechtes Gewissen hat, dass er nun (weil er jetzt eine Freundin hat) nicht mehr so viel Zeit mit seinen Kindern (14, 16 und 16) verbringt wie zuvor. Ich verstehe schon, dass sie sich auf diese Weise die Nähe holt, die jetzt an anderer Stelle fehlt, aber irgendwie erscheint es mir doch etwas schräg. Wie sind Eure Meinungen dazu bzw. Erfahrungen damit?

Hallo

so gesehen find ich es ok.

Hat sie es vor dir denn auch schon gemacht, oder erst jetzt, wo Papa eine Freundin hat?

Lass sie, in 1-2 Jahren wird sie es sicherlich nicht mehr machen, weil ihr das dann peinlich ist.

Da er alleinerziehend ist, wird das Verhältnis auch ganz anders sein zu den Kindern…

LG

Hallo,

ich habe mit meinem Papa immer baden dürfen. Bis ich 12 Jahre alt war. Dann haben meine Eltern sehr großen Druck von der Familie bekommen und ich durfte nicht mehr.

Ich als Kind habe mir immer überhaupt nichts dabei gedacht. Es war einfach toll mit Papa in der Wanne zu sitzten und er hat „Meer Geschichten“ erzählt.
Er hat micht nie angefasst oder irgenwas gemacht!

Ich denke wir sind da einfach etwas sensibel, wenn es um Nähe und körperlichen Kontakt zu den eigenen Kindern geht.

Sie kann alleine in ihrem Bett schlafen und hat ja auch keine Angst im Dunkeln.
Vielleicht hilft es ihr aber, wenn sie über den Tag mehr mit dem Papa unternehmen kann. Vielleicht auch mal eine Einkaufstour…
Eben nur Vater- Tochter - Zeit.
Wenn es ihn nicht störrt und sie in ihrem Bett schläft, wenn du da bist, würde es mich persönlich nicht stören.
Ich denke spätestens wenn sie einen Freund hat, gibt es sich von alleine :smile:)
Versuchst doch einfach ihr eine ganz eigene PapaZeit einzurichten. Die verbringen die Beiden dann ganz alleine.

Gruß und schönen Tag

Lulea

Hallo,

ich finde daran nichts komisch. Unser 15-jähriger Sohn schläft auch noch sehr gern in unserem Bett.

Die meisten Eltern haben ja auch keine Tendenzen, ihre geliebten Geschöpfe sexuell zu missbrauchen :wink:. Das gilt offensichtlich auch für deinen Freund, denn ansonsten würde es die Tochter sicher nicht in sein Bett ziehen!

Ich vermute, du hast keine eigenen Kinder?

LG
sine

Was bitte ist daran schräg wenn eine Tochter auch körperliche Nähe zu ihrem Vater sucht den sie wohl nicht so oft sieht?
Was glaubst du was da passieren könnte?
Würden sie zusammenleben und sie würde abends auf dem Sofa noch eine Runde kuscheln wollen wäre das auch schräg?

Der Normalfall ist doch, dass Kinder ihren Eltern nahe sein wollen und daran absolut nichts schlechtes ist, auch wenn sie „schon“ 14 sind und ein Mädchen (wärs nicht so schräg wenns ein Junge wäre?)
Nur weil es Ausnahmefälle gibt in denen Elternteile das erzwingen oder ausnutzen empfindest du das jetzt als schräg?

Ich ärger mich schon darüber wenn Väter das gemeinsame baden abstellen wenn das Mädel 9-10 J. ist - könnte ja sein es versteht jemand falsch wenn das Kind das zufällig erfährt.

Grüße
Bröselchen

Vielen lieben Dank an alle, die bisher geantwortet haben! Ich schätze Eure vielfältigen Meinungen.

Zur Klarstellung: Es geht hier NICHT um einen möglichen Missbrauch, sondern es geht mir darum ein Gefühl dafür zu finden, was für die Entwicklung einer 14jährigen angemessen ist oder nicht. D. h. ob man ihr wirklich „hilft“, wenn man das Schlafen im Bett des Vaters uneingeschränkt zulässt.
Die Tochter lebt beim Vater. Wir wohnen nicht zusammen. Er ist 1-2 x wöchentlich abends (und nur abends!) nicht zu Hause (weil bei mir). Das Schlafen im Bett vom Papa ist nicht ab und zu mal, sondern durchschnittlich 3-4 mal in der Woche.

Vielen lieben Dank an alle, die bisher geantwortet haben! Ich
schätze Eure vielfältigen Meinungen.

Zur Klarstellung: Es geht hier NICHT um einen möglichen
Missbrauch, sondern es geht mir darum ein Gefühl dafür zu
finden, was für die Entwicklung einer 14jährigen angemessen

Ist doch aber interessant, dass die Meisten gleich auf diese Thema kommen. Und das ist einfach das erste Gefühl, was man bei dem Thema hat. Irgendwie empfinden wir diese Nähe als zu nah…

ist oder nicht. D. h. ob man ihr wirklich „hilft“, wenn man
das Schlafen im Bett des Vaters uneingeschränkt zulässt.

Also ich denke es hilft ihr bestimmt. Aber die Frage ist, ob man ihr duch andere Aktivitäten sicher auch helfen könnte.
Ich hab dir ja schon geschrieben, dass es gut wäre, wenn die Zwei nen Vater- Tochter Tag haben. Schaffen die Beiden es denn den Tag über viel Zeit gemeinsam zu verbringen?

Die Tochter lebt beim Vater. Wir wohnen nicht zusammen. Er ist
1-2 x wöchentlich abends (und nur abends!) nicht zu Hause
(weil bei mir).

Das ist ja auch völlig ok. Er ist ja nicht nur Vater sondern auch Partner und eine Partnerschaft muss man pflegen!! Diese Zeit ist wichtig für Euch.

Das Schlafen im Bett vom Papa ist nicht ab und
zu mal, sondern durchschnittlich 3-4 mal in der Woche.

Vielleicht versucht ihr es mit einem gemeinsammen Tag und dann mit der Regel höchstens zwei Tage die Woche beim Papa zu schlafen.
Sie darf nicht das Gefühl bekommen, sie wird vom Papa aus dem Bett geworfen. Die Zeit wird jetzt eben nur anders genutzt.

Ach ja, wie lange gehts das schon so? Macht sie es schon immer so, oder erst seit du da bist? Und wie findet es der Papa?

Gruß und schönen Tag

Lulea

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Was bitte ist daran schräg wenn eine Tochter auch körperliche
Nähe zu ihrem Vater sucht den sie wohl nicht so oft sieht?

Hi
Sie sieht ihren Vater täglich! Alleinerziehend.

Kuscheln mit Papa und Mama ist doch herrlich. Ich war ab und an sogar noch mit 16 J bei meinen Eltern…bei Gewitter.

LG

Hallo,

ich finde daran auch überhaupt nichts ungewöhnliches oder schräges.

Aber - eine Anmerkung dann doch, auch aus eigener Erfahrung: Ich halte es für ungünstig, dass es offenbar nur die zwei Zustände gibt: Papabett mit Freundin und Papabett mit Tochter. Du hast schon die Formulierung gebraucht: „immer dann, wenn ich nicht bei ihm übernachte“. Das kann dazu führen, dass Eifersucht geschürt wird.

Ich habe das anders gehandhabt: Es gab einen ausgwiesenen Mamabettkuschelmegabett-Tag. Motivation war vor allem, dass Mama ja das große Bett hatte, in dem sich viel mehr anstellen ließ, als in dem doofen kleinen :wink:. Der eine Tag wurde dann ein Stück zelebriert, war dann aber eben auch nur ein Tag in der Woche. Nur in Ausnahmefällen durfte an diesem Tage gerüttelt werden, und nur, wenn für entsprechend Ersatz gesorgt war B-)

Da es offenbar um diese Nähe geht, würde ich deinem Freund vorschlagen, dass er das ähnlich löst. Dann ist er unabhängiger davon, dass nur auf deine Anwesenheit bzw. Nichtanwesenheit geguckt wird.

LG Petra

Also ich denke es hilft ihr bestimmt. Aber die Frage ist, ob
man ihr duch andere Aktivitäten sicher auch helfen könnte.
Ich hab dir ja schon geschrieben, dass es gut wäre, wenn die
Zwei nen Vater- Tochter Tag haben. Schaffen die Beiden es denn
den Tag über viel Zeit gemeinsam zu verbringen?

Wenn es für sie hilfreich ist und es sie nicht irgendwie behindert im Erwachsenwerden, ist es für mich in Ordnung. Ich möchte einfach (aus eigenem Interesse natürlich), dass es irgendwann aufhört. Vielleicht in 1-2 Jahren?

Der Vater-Tochter-Tag ist etwas schwierig zu realisieren, weil da ja noch zwei andere (16jährige Zwillinge) sind, die auch Zeit vom Papa wollen.

Ach ja, wie lange gehts das schon so? Macht sie es schon immer
so, oder erst seit du da bist? Und wie findet es der Papa?

Sie hat es immer mal wieder (Grund: Angst und böse Träume), aber in den letzten Wochen ist es häufiger geworden. Der Papa findet es ganz nett, dass er nicht alleine schlafen muss wenn ich nicht bei ihm bin. Ist ja auch so eine Kuschelmaus :wink:

Eine wichtige Information ist vielleicht noch, dass sie, wenn ich bei ihm bin, zwar (zum Glück!) nicht bei uns schlafen will, wohl aber regelmäßig eine Stunde oder länger zum Kuscheln kommt. Das heißt, ich bin ganz gut einbezogen in das System… :wink:

Auch einen schönen Tag

Starke Ängste bei 14-Jähriger
Moin,

ich finde es auch nicht weiter dramatisch, wenn eine 14-Jährige im Elternbett schläft, so lange ausgeschlossen werden kann, dass Missbrauch stattfindet. Allerdings finde ich das hier:

(Grund: Angst und böse Träume),

wesentlich bedenklicher. Was sind das für Ängste und böse Träume, die dazu führen, dass eine 14-Jährige Nachts nicht allein sein kann? Wo kommen diese her? Da würde ich mal nachhaken.

Gruß
Marion

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Hallo,

meine fast 15-jährige Nichte ist auch so eine „Kuschelmaus“. Ob Oma, Mama, Papa, ich als Tante: Am liebsten noch vor dem Schlafen kuscheln und wenn möglich, noch mit im Bett schlafen (ihre Brüder sind da anders).

Lass es die beiden genießen - in dem Alter kann man jeden Tag damit rechnen, dass sie es von sich aus nicht mehr möchte.

Meine ältere Schwester und ich haben auch lange (meine Schwester war gewiss schon 16) bei meiner Mutter im Ehebett geschlafen, wenn mein Vater (er hatte einen Auslandsjob und war 5 Wochen am Stück unterwegs) nicht da war. Unserer Entwicklung hat es - denke ich - nicht geschadet. :smile: Und im Rückblick war es wirklich eine sehr „kuschelige“ Zeit (abgesehen davon, dass ich immer in der Ritze schlafen musste).

Viele Grüße und sieh es etwas entspannter

Kathleen

Hi,

ich oute mich jetzt mal als offensichtlicher Außenseiter denn ich finde es nicht erstrebenswert. Sicherlich gehört Liebe, Zuneigung und auch kuscheln zum ganz normalen Miteinander und es wäre schlimm wenn es nicht so wäre.

Aber Kinder in dem Alter wollen in der Regel schon groß sein, für halbe Erwachsene gehalten werden, abends lange aufbleiben und und und. Da passt es in meinen Augen nur schwer, wenn Kinder in dem Alter noch –regelmäßig- jede Nacht bei den Eltern schlafen.

Ohne das es dafür einen besonderen Grund gibt fände ich es an der Zeit die Weichen auf alleine schlafen zu stellen.

Viele Grüße
Me

Hallo,

ich finde dieses Verhalten nicht in Ordnung. Und das aus mehreren Gründen:

Mit 14 Jahren sind Mädchen mitten in der Pubertät. Sie sind in aller Regel hin- und hergerissen zwischen Kind sein und Frau werden. Die Aufgabe der Eltern ist es, ihnen so gut wie möglich beim Erwachsenwerden zu helfen. Im Bett der Eltern haben Kinder in diesem Alter nach meiner Überzeugung nur in Ausnahmesituationen etwas verloren.

Das elterliche Bett ist nämlich eine ganze Menge als Kuschelnest für Eltern und Kinder. Es ist der Ort, an dem Eltern Sex haben. Und eine 14-jährige ist durchaus alt genug, um das nicht nur zu wissen, sondern auch zu verstehen.

Genau hier vermute ich übrigens auch das „Problem“. Das Mädchen versucht, seinen Einfluss auf den Vater nicht zu verlieren. Immerhin gehörte er bislang weitestgehend ihr (und eventuell der leiblichen Mutter). Nun kommst du und nun müssen Liebe und Aufmerksamkeit mit einer Fremden geteilt werden. Das tut weh - vor allem in diesem Alter.

Beim Versuch, sich die Liebe des Vaters zu sichern, überschreitet das Mädchen in meinen Augen eine Grenze, wenn es sich täglich (!) neben Papa ins Bettchen kuschelt. Letzten Endes ist das eine Art „Revierkampf“: Sie beansprucht das selbe Recht, die selbe Art von Nähe (zumindest räumlich) wie du. Und das ist nach meiner Überzeugung nicht der Platz, der einer 14-jährigen zusteht.

Kuscheln können Papa und Tochter zu jeder anderen Zeit an jedem anderen Ort. Sein Bett sollte der Vater aber ab sofort zu seinem Intimbereich erklären, den er mit seiner Partnerin teilt, aber nur in Ausnahmefällen mit seiner Tochter.

Ich könnte mir vorstellen, dass das zu ziemlich dramatischen Inszenierungen von Seiten der Tochter führen wird. Sie verliert ein Stück weit den Einfluss auf ihren Vater. Umgekehrt wird sie vermutlich (und hoffentlich!) ihre eigene Intimpsphäre wahren. Ich gehe davon aus, dass ihr eigenes Zimmer und ihr eigenes Bett eher eine Tabuzone für Erwachsene sind.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo Jule,

der Grund dafür, dass das Mädchen nicht alleine schläft, wurde bereits genannt: Er lautet: Angst und schlechte Träume.

Ich denke mal, das ist eine ganz andere Nummer als irgend welche Revierkämpfe.

Gruß
Marion

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also ich stimme jule zu, der beitrag hats echt auf den punkt gebracht und ist wirklich gut…dafür meiner meinung nach ein stern. sie hats eig. auf den punkt gebracht ( man bemerkt ihren job^^). Kurz, meiner meinung hat ein mädchen in dem alter echt nix mehr im „ehebett“ zu suchen, es sei denn sie ist mal krank oder echt total traurig, eben in ausnahmefällen.

bye bye

Immortal

Hallo,

Es ist der Ort, an dem
Eltern Sex haben. Und eine 14-jährige ist durchaus alt genug,
um das nicht nur zu wissen, sondern auch zu verstehen.

Hallo,
also Eltern können noch an ganz anderen Stellen Sex haben. Da mein Sohn auch in meinem Bett schläft, habe ich so gut wie nie in meinem Bett Sex. Dafür in der Küche, in der Waschküche, im Wohnzimmer, im Bad…mein Bett wird als Krankenzimmer, Kuschelecke, Wäscheplatz, Spielwiese und Familienbett genutz. Warum nicht?

Gruß Lulea

Schöne Grüße,
Jule

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Das ist ja eben das Spezielle an der Pubertät:wink:

Wir durften unseren Sohn beim Hinbringen oder Abholen von der Grundschule schon nicht mehr küssen, obwohl sein diesbezügliches Bedürfnis bis heute fortbesteht, aber eben nicht vor den Augen fremder Menschen - da ist man der coole junge Mann, dem die Eltern nur peinlich sind :smile:

Gruß sine

Hallo Marion,

der Grund dafür, dass das Mädchen nicht alleine schläft, wurde bereits genannt: Er lautet: Angst und schlechte Träume.

Das habe ich gelesen. Und dazu fallen mir mehrere Dinge ein:

  1. Bestand das Problem auch schon vor der neuen Partnerschaft?
  2. Wenn ja, warum geht man den Dingen nicht auf den Grund? Eine 14-jährige ist kognitiv so weit entwickelt, dass man über Probleme sprechen kann. Zu aller Not gibt es dafür auch Profis.

In keinem Fall ist es in meinen Augen eine angemessene Maßnahme, als einzige Lösung das elterliche Bett anzubieten. Wohin soll das führen und wie lange soll das so gehen? Man sollte auch nicht unterschätzen, was das Mädchen dabei möglicherweise lernt:
„Papa macht was ich will, wenn ich sage, dass es mir schlecht geht“
„Sicher bin ich nur, wenn ich neben Papa liegen kann, allein bleiben kann ich nicht“

Ich denke mal, das ist eine ganz andere Nummer als irgend welche Revierkämpfe.

Selbst dann wäre es kein angemessenes Verhalten, darauf zu hoffen, dass sich das Problem einfach „auswächst“, wenn das „Kind“ weiter bei Papa schlafen darf. Das „Kind“ ist in diesem Alter definitiv keines mehr, und ich bin der festen Überzeugung, dass man dem Mädchen keinen Gefallen tut, es in diesem Punkt so zu behandeln. Sprächen wir über eine 10-jährige würde ich das anders sehen.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

die Orte, an denen du Sex hast, seien dir unbenommen :smile: . Im Fall des UP verhält es sich aber so, dass das Bett - wenn die Freundin des Vaters kommt - sehr wohl zum Aufenthaltsort für Zweisamkeit wird.

Schöne Grüße,
Jule

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