Ich bin über jedes Kind froh, dass ich habe.
Ich doch auch, deshalb ja der Kampf mit mir.
Ich denke, ich habe genugt erlebt, und zwar von beiden Seiten,
um etwas dazu sagen zu dürfen.
Ich glaub auch, wir haben alle genug erlebt, und ich glaube vor allem, daß Wolgang keiner ist, der auf den Rohstock schwört.
Wahrheiten tun weh, aber mit dem was er sagt, wenn ich es nur
richtig deute, hat er Recht. Woher soll denn all die Liebe kommen, die ein Kind brauch, wenn man (also Mutter oder/Vater)
sie nie kennengelernt haben, woher Bindungen, wenn alles bindungslos ist…?
Es ist verdammt schwer aber machbar… und ich bin auf dem
Weg, es zu schaffen. Ich liebe meine Tochter, mehr als alles auf der Welt, ABER: lies was meine Psychol. sagt:
keine Herabsetzungen ab sofort mehr - Körpersprache kontroll.
nicht, nie mehr provozieren lassen, lieber auch mal laufen lassen (so in der Weise: pft!!!)
keine Solidarisierung mit dem Sohn
ganz viel Lob (aber nur wenn es von Herzen kommt)
Und was ich ganz toll von ihr finde (also dieser Frau). Sie sagt, sie weiss nicht, ob das im tgl. Zusammenleben klappen kann, aber es ist der einzige Weg. Und sie findet es verdammt schön, daß ich die Kleine nicht „ruhigtherapieren“ mag.
Auch wenn es jetzt länger geraet, es ist lebensnotwendig einfach zu begreifen, dass niemanden eine Schuld trifft, aber dafür
sorgen müssen wir, dass es nicht fortgesetzt wird.
Ja, und um den Kreis zu schließen, ich bin mit meiner 10jährigen schon spät dran, was aber soll man mit einem 15-jährigen Kind erst tun?
Marion, die Worte von Wolfgang sind hart, aber die Wahrheit.
Er würde ganz sicher niemals einen Stock benutzen, frag mich nicht, warum ich dies glaube, ich bin sensibilisiert für solche Leute.
Klingt vielleicht etwas mystisch, aber so ist es.
Ich hab mich sehr über Deine Antwort gefreut.
hd