15jährige macht was sie will - etwas längerer Text

Hör doch genauer hin, bzw. lies genauer, es geht hier nicht
um „Normalitäten“, es geht um Problemkinder, die nicht das Problem an sich sind.
Seid alle froh, wenn ihr nicht so ein Kind habt!
Mißhandlungen: pfui, aber geschlagen hab ich das Kind auch, d.h. zurückgeschlagen.
Wirklich, wer dies nicht Tag für Tag erlebt, sollte besser nichts dazu sagen.
Siehe auch Posting an Wolfgang.

Schwer zu verstehen? Aber noch schwerer ist, es zu erleben.

Grüsse
hd

1 Like

Hör doch genauer hin, bzw. lies genauer,

hab ich.

es geht hier nicht

um „Normalitäten“, es geht um Problemkinder, die nicht das
Problem an sich sind.

Ja, ich weiss.

Seid alle froh, wenn ihr nicht so ein Kind habt!

Ich bin über jedes Kind froh, dass ich habe.

Mißhandlungen: pfui, aber geschlagen hab ich das Kind auch,
d.h. zurückgeschlagen.

Zwisch Schlagen und Zurückschlagen liegen Welten.
Zwischen schlagen aus einem Affekt und einem Moment der Hilflosigkeit heraus und kaltblütigem, methodischem Mißhandeln als „Strafe“ mit einem Rohrstock aus Überzeugung liegen ebenfalls Welten.

Wirklich, wer dies nicht Tag für Tag erlebt, sollte besser
nichts dazu sagen.

Ich denke, ich habe genugt erlebt, und zwar von beiden Seiten, um etwas dazu sagen zu dürfen.

Schwer zu verstehen? Aber noch schwerer ist, es zu erleben.

Niemand hat behauptet, dass es leicht ist, außer Wolfang, der macht es sich mit seiner Brutalität etwas arg leicht. Mich würd mal interessieren ab welchem Alter Wolfgang denn mit seinen Rohrstockmißhandlungen anfängt, wenn das Kind 3 Jahre ist und seine Grünpflanzen zerrupft oder doch erst mit 6 Jahren wenn es Kaugummi unter den Küchentisch klebt ?

immer noch völlig angewidert
(aber nicht von dir Dilarah, ich denke, bei dir liegt die Lage etwas anders und mich wundert, dass du das nicht selbst erkennst)

Marion

Moin Dilarah,

Das ist mit Abstand der allerallerbeste Beitrag, den ich je in
diesem Brett gelesen hab.

ach tatsächlich ? Nun versuch dich mal wieder ein wenig zu erden und überleg mal, was wohl passieren würde, wenn du dich mit einem Rohrstock vor deine 15-jährige Tochter stellst und ihr verkündest, du willst ihr jetzt damit einen drüberbraten, weil sie 15 Minuten zu spät nach Hause gekommen ist. Na ?

soviel zum Thema „Wolfgangs Erfahrungen mit 15-jährigen Teenagern“
*vogelzeig*

Gruss
Marion

1 Like

Ich bin über jedes Kind froh, dass ich habe.

Ich doch auch, deshalb ja der Kampf mit mir.

Ich denke, ich habe genugt erlebt, und zwar von beiden Seiten,
um etwas dazu sagen zu dürfen.

Ich glaub auch, wir haben alle genug erlebt, und ich glaube vor allem, daß Wolgang keiner ist, der auf den Rohstock schwört.
Wahrheiten tun weh, aber mit dem was er sagt, wenn ich es nur
richtig deute, hat er Recht. Woher soll denn all die Liebe kommen, die ein Kind brauch, wenn man (also Mutter oder/Vater)
sie nie kennengelernt haben, woher Bindungen, wenn alles bindungslos ist…?

Es ist verdammt schwer aber machbar… und ich bin auf dem
Weg, es zu schaffen. Ich liebe meine Tochter, mehr als alles auf der Welt, ABER: lies was meine Psychol. sagt:

keine Herabsetzungen ab sofort mehr - Körpersprache kontroll.

nicht, nie mehr provozieren lassen, lieber auch mal laufen lassen (so in der Weise: pft!!!)

keine Solidarisierung mit dem Sohn

ganz viel Lob (aber nur wenn es von Herzen kommt)

Und was ich ganz toll von ihr finde (also dieser Frau). Sie sagt, sie weiss nicht, ob das im tgl. Zusammenleben klappen kann, aber es ist der einzige Weg. Und sie findet es verdammt schön, daß ich die Kleine nicht „ruhigtherapieren“ mag.

Auch wenn es jetzt länger geraet, es ist lebensnotwendig einfach zu begreifen, dass niemanden eine Schuld trifft, aber dafür
sorgen müssen wir, dass es nicht fortgesetzt wird.

Ja, und um den Kreis zu schließen, ich bin mit meiner 10jährigen schon spät dran, was aber soll man mit einem 15-jährigen Kind erst tun?

Marion, die Worte von Wolfgang sind hart, aber die Wahrheit.
Er würde ganz sicher niemals einen Stock benutzen, frag mich nicht, warum ich dies glaube, ich bin sensibilisiert für solche Leute.

Klingt vielleicht etwas mystisch, aber so ist es.

Ich hab mich sehr über Deine Antwort gefreut.

hd

2 Like

[MOD] An alle!
Hallo,

kontroverse Diskussionen sind häufig emotionsgeladen, aber ich möchte alle Beteiligten bitten, in ihren Beiträgen sachlich zu bleiben. Weder sind Wünsche danach, jemand solle „die Gusche halten“ noch Feststellungen in der Art von „vulgärpsychologisches Geseiere“ einer vernünftigen Diskussion zuträglich. Also: bitte nehmt euch alle etwas zurück.

Danke und Gruß,
Sams

4 Like

Das ist krank.

Ich bin über jedes Kind froh, dass ich habe.

Ich doch auch, deshalb ja der Kampf mit mir.

Ich denke, ich habe genugt erlebt, und zwar von beiden Seiten,
um etwas dazu sagen zu dürfen.

Ich glaub auch, wir haben alle genug erlebt, und ich glaube
vor allem, daß Wolgang keiner ist, der auf den Rohstock
schwört.

Dann lies mal weiter unten:

„Manchmal wäre der Rohrstock angemessen. Wer um 20 Uhr zuhause sein muß, bekommt pro Viertelstunde Verspätung einen Striemen, dann ist die Angelegenheit erledigt; man kann noch ein wenig beieinandersitzen (naja, einer steht wohl lieber) und sich was erzählen. Ich betone nochmal, daß das heute verboten ist!“

Trotz „wäre“ und „verboten“: Das ist einfach nur krank. Ich hoffe, Wolfgang kommt mal irgendwo zu spät und bekommt auch ein paar Striemen.

Ich hab damals nur einige wenige Male ne Ohrfeige bekommen, aber das nehm ich meinen Eltern heute noch übel. Und den Respekt hat es geschmälert, nicht erhöht.

Doc.

1 Like

Ich finds super!! Ich finds klasse!!!
Liebe Leute,

ich finde das Klasse, wenn Eure Kinder Probleme haben (ich sage bewusst haben und nicht machen), schlagt sie doch einfach! Dabei lernen sie auch gleich wie man es in der Schule macht: Wenn mir einer doof kommt, nicht macht was man will dann bekommt er eine auf die Fresse! (Vorausgesetzt man ist stärker)
Pfeift auf die Psychologen welche schon seit Jahren beweisen, dass Bestrafung das Verhalten nicht ändert! Die haben ja keine Ahnung und gehören zu ihren Ratten in die Käfige!
Pfeift genauso auf alle die Gewalt generell verabscheuen, die haben noch nicht genug mitgemacht in ihrem Leben!
Mir fehlen noch ein wenig die Stimmen der Leute die geschlagen wurden, denen es nicht geschadet hat, und die heute auf ihre eigenen Kinder einschlagen, damit es denen später auch mal so gut geht!
Nein im Ernst! Wir schreiben das Jahr 2002 und ich kann es nicht verstehen das es noch Leute gibt die ernsthaft über Gewalt egal ob gegen Kinder oder sonst wen diskutieren!
Bitte, Bitte, Bitte kommt von Euren Bäumen runter, legt die Keule zur Seite und kauft Euch mal ein Buch über das Verhalten von Menschen und wie der Mensch lernt (sprich sein Verhalten ändert) Dann wäre diese gesamte Diskussion nicht zustande gekommen und ihr hättet über den Vorschlag von Wolfgang genauso gelacht als hätte er gesagt die Erde ist eine Scheibe!

Gruß

Norbert

Leider keine brauchbaren Tipps
Schade, bisher habe ich eigentlich nur Vorwürfe für die Mutter und unumsetzbare Ideen von Unbetroffenen herauslesen können. Mal ganz abgesehen von der Diskussion zum Thema Schlagen - darüber diskutiere ich überhaupt nicht (mit), weil ich es generell selbst ablehne mein Kind zu schlagen, daher kann ich das ja nicht meiner Bekannten empfehlen.

Kleine Anmerkung noch für einige:
Gewöhnt euch doch bitte mal diese klugscheißerischen (sorry) Kommentare ab. Es ist offensichtlich das und was die Mutter in diesem Beispiel falsch gemacht hat. Da muss man keine ellenlangen Beiträge schreiben, um zu erklären, dass die Mutter selber schuld ist.

Katrin

!!!
Hallo daydream.

Schade, bisher habe ich eigentlich nur Vorwürfe für die Mutter
und unumsetzbare Ideen von Unbetroffenen herauslesen können.

Schade, dass du nun alle über einen Kamm scherst. Ich erwarte keine Blumen für meine Antwort, aber ich habe mir Gedanken gemacht und finde auch, dass ich keine Vorwürfe formuliert habe. Du hast nach Tipps gefragt, die du deiner Bekannten weitergeben kannst. Ich habe versucht, aus meiner Erfahrung welche herauszusuchen, und lese nun oben von unumsetzbaren Ideen. Kann ja sein, dass du sie nicht gebrauchen kannst, aber diese pauschale Abqualifizierung finde ich hart und ungerecht.

Mal ganz abgesehen von der Diskussion zum Thema Schlagen -
darüber diskutiere ich überhaupt nicht (mit), weil ich es
generell selbst ablehne mein Kind zu schlagen, daher kann ich
das ja nicht meiner Bekannten empfehlen.

Da hast du Recht, Schlagen in dem Alter geht eh nach hinten los, selbst wenn man es versuchen würde. Wer schlägt, dem fehlen die Argumente.

Kleine Anmerkung noch für einige:
Gewöhnt euch doch bitte mal diese klugscheißerischen (sorry)
Kommentare ab. Es ist offensichtlich das und was die Mutter in
diesem Beispiel falsch gemacht hat. Da muss man keine
ellenlangen Beiträge schreiben, um zu erklären, dass die
Mutter selber schuld ist.

Jeder, der hier geantwortet hat, hat sich Gedanken über deinen Beitrag gemacht. Warum diese bösartige Anmerkung zum Schluss. Wenn du die Kritik nicht ertragen kannst, dann solltest du dir vorher überlegen, ob du sowas in ein öffentliches Forum stellst.
Nur nebenbei: Du bedankst dich mit keinem Wort für die Beiträge der anderen ( egal, ob sie dir gefallen! ). In diesem Sinne muss man sich überlegen, ob man dir beim nächsten Mal überhaupt noch antworten will.
Entschuldige meinen Ärger, das musste mal raus!
Jetzt kannst du mich für Vorwürfe schimpfen!! :smile:)
Trotzdem Grüße
R.

5 Like

Hallo!

Ich reihe mich in die Pessimisten ein. Erziehung ist eine langwierige Angelegenheit, und ich hab Sorge, ob die verlorene Zeit aufzuholen ist. Sowohl Deine Freundin als auch das Mädel brauchen Zeit, sich zu entwickeln. Ich bin jedenfalls immer dafür, es anzugehn.

Mein Vorschlag ist das Buch von Jan-Uwe Rogge „Pubertät“. Kostet bei booklooker nur 11 Mark:
http://www.booklooker.de/index.php3?target=kontakt&b…

Es gibt Leute, die Erziehungsbücher grundsätzlich ablehnen. Ich bin hingegen der Meinung, daß man aus Büchern lernen kann.
Würde Deine Freundin Zeit finden, so etwas zu lesen?
Außerdem muß man natürlich auch praktisch üben/ausprobieren und Dinge an seine eignen Verhältnisse/Bedürfnisse anpassen etc. Alles kostet Zeit.

Thomas Gordons „Familienkonferenz“ gibt ebenfalls prima Anregungen. Er beschreibt aber auch den Fall, wo der Sohn die „neuen Erziehungsmaschen“ der Mutter skeptisch als neuen Trick auffasste, ihn nun doch noch an die Kandarre zu kriegen.

So ein langjährig gewachsenes Verhältnis zu ändern braucht Geduld und Mut.

Die Kiste scheint mir ziemlich verfahren und ich würde rat"schlagen", sofort ein offenes Wort zu probiern („Mir gefällt unsere Beziehung und die ganze Situation nicht - ich will das ändern“ - „Geht Dir das genauso?“ - „Wollen wir das gemeinsam probiern?“ - „Fortsetzung in einer Woche“, also sich Zeit lassen und in Etappen voranschreiten")

Es ist durchaus möglich, daß die Tochter jeden Versuch der Mutter ablehnt. Dann bleibt dieser nix übrig, als schonmal ihre eigne Weiterentwicklung zu betreiben. Es wird Verständnis genüber der Tochter wachsen und diese vielleicht irgendwann sehen (statt im Moment aus den Worten nur glauben zu können), daß die Mutter bereut und sich geändert hat.

Dann öffnet sie sich vielleicht und alles wird gut (oder wenigstens besser). Vielleicht öffnet sie sich nicht und geht ihren eignen Weg auch in Zukunft.

Tschuess, Sven.

Halt ! So war das nicht…
Hallo,

ganz so war das nicht gemeint, wenn es so rüber kam entschuldige ich mich hiermit. Ich habe nicht alle über einen Kamm scheren wollen.

Schade, dass du nun alle über einen Kamm scherst. Ich erwarte
keine Blumen für meine Antwort, aber ich habe mir Gedanken
gemacht und finde auch, dass ich keine Vorwürfe formuliert
habe.

Es waren ja auch bei weitem nicht alle gemeint, einige.
Ich wollte damit einfach nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht um vorwurfähnliche Meinungen bitte, sondern habe in meiner Anfrage um TIPPS gebeten von Betroffenen oder ehemaligen Betroffenen, weil das meiner Meinung nach hier am effektivsten ist. Eine Meinung habe ich selbst dazu, die nützt aber niemandem etwas (um das Problem einigermaßen zu lösen, den Umgang der beiden miteinander zu erleichtern).

Ich habe versucht, aus meiner Erfahrung
welche herauszusuchen, und lese nun oben von unumsetzbaren
Ideen. Kann ja sein, dass du sie nicht gebrauchen kannst, aber
diese pauschale Abqualifizierung finde ich hart und ungerecht.

Du siehst dies hart und ungerecht und ich finde die Vorwürfe mancher Schreiber HIER unangebracht. Dir habe ich hier jedoch keinen Vorwurf gemacht, generell niemandem, der versucht hat Vorschläge zu machen. Ich habe erwähnt, dass sie unumsetzbar sind (und damit leider nicht von Nutzen sind).

Gewöhnt euch doch bitte mal diese klugscheißerischen (sorry)
Kommentare ab. Es ist offensichtlich das und was die Mutter in
diesem Beispiel falsch gemacht hat. Da muss man keine
ellenlangen Beiträge schreiben, um zu erklären, dass die
Mutter selber schuld ist.

Jeder, der hier geantwortet hat, hat sich Gedanken über deinen
Beitrag gemacht. Warum diese bösartige Anmerkung zum Schluss.
Wenn du die Kritik nicht ertragen kannst, dann solltest du dir
vorher überlegen, ob du sowas in ein öffentliches Forum
stellst.

Mit unvertragener Kritik hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Ich empfinde es so, wie ich es geschrieben habe und es ist nichts anderes als das. Vielleicht solltest du die betreffenden Beiträge (es kann sich hierbei auch nur um einen handeln) noch einmal genau lesen. Es ist so: Es muss sich keiner hier hinstellen mit erhobenen Zeigefinger (zumal noch nicht einmal die Mutter selbst mit liest !!) und vorwürfsvolle Beiträge verfassen. Was soll man denn damit?
Anders wäre die Situation vielleicht und die ein oder andere ähnliche Anmerkung angebracht, wenn die Mutter selbst die Frage gestellt hätte. Aber auch dann nützen ihr diese zweifelhaften Beiträge nichts.

Nur nebenbei: Du bedankst dich mit keinem Wort für die
Beiträge der anderen ( egal, ob sie dir gefallen! ).

Ich denke diese Diskussion ist (hoffentlich) noch nicht abgeschlossen, ich fand es noch nicht notwendig, ein abschließendes Dankeschön zu verfassen sondern hoffe noch immer auf Tipps oder Erlebnisse von Betroffenen.

In diesem Sinne muss man sich überlegen, ob man dir
beim nächsten Mal überhaupt noch antworten will.

Es steht jedem frei zu antworten oder nicht. Aber ich bleibe bei meiner Meinung - siehe oben.

Katrin

Hallo daydream,

dass hier keiner *den* Tipp aus dem Ärmel zaubert, liegt wohl vor allem daran, dass es in so einer Situation, die ihre Ursachen in einer langjährigen Erziehungsgeschichte hat, eben keine kleinen (bequemen??) Tricks und Kniffe gibt, wie man da Ruhe und Frieden in die Familie bekommt und als Zugabe noch eine Tochter, die Interesse an sich und ihrer Zukunft zeigt (und damit vor allem die Seele deiner Freundin entlastet).

Für mich stellt sich u.a. und erstmal die Frage, ob die Tochter überhaupt „so schlimm“ ist oder ob deine Freundin nicht einfach überfordert ist mit Dingen ( oder sich sogar nicht damit auseinandersetzen will), die teilweise auch normal sind in der Pubertät. Und wie sie bis jetzt reagiert. Streitet sie sich mit ihrer Tochter? Schimpft sie? Jammert sie rum, was sie nicht alles in den letzten 15 Jahren für ihre Tochter getan hat und das ist nur der Dank dafür? (sind ja oft so typische Mutterargumente:smile:)). Wie schnell gibt sie in einer Diskussion auf? uswusf…Ohne gleich die Position der Tochter einnehmen zu wollen (und ohne der Mutter Vorwürfe machen zu wollen, ich kenn viel zu wenig von ihrer Situation)…ich frage mich, ob die beiden überhaupt je miteinander wirklich geredet haben. Und ob sie ihrer Tochter je richtig zugehört hat. Oder ob sie sich (auch heute) nur mit ihrer Tochter auseinandersetzt, wenn es Ärger gibt…das Mädchen hat doch sicher auch nette Tage:smile:. Lange Fragenliste - und auch keine Tipps. Aber vielleicht Denkanstöße für die Mutter, wie man wieder zusammenkommen kann oder mal auf die Ebene kommt, miteinander zu reden.

…wenn es „neutrale“ Vertraute der Tochter gäbe, wäre das ein guter Ansatzpunkt für ein Gespräch mit Schiedsrichter (ich war das mal in einem Fall in der Familie. Allein die Tatsache, dass jemand da war, der von beiden Seiten als „neutrale Instanz“ akzeptiert war, kam in sehr kurzer Zeit ein gutes (Streit-) Gespräch zustande mit einem Ergebnis (also so eine Art mündliche Vereinbarung), wie es weitergehen soll. Das kann aber nur ein Anfang sein.

liebe GRüße,

barbara

Moin Doc

„Manchmal wäre der Rohrstock angemessen. Wer um 20 Uhr zuhause
sein muß, bekommt pro Viertelstunde Verspätung einen Striemen,
dann ist die Angelegenheit erledigt; man kann noch ein wenig
beieinandersitzen (naja, einer steht wohl lieber) und sich was
erzählen. Ich betone nochmal, daß das heute verboten ist!“

Trotz „wäre“ und „verboten“: Das ist einfach nur krank. Ich
hoffe, Wolfgang kommt mal irgendwo zu spät und bekommt auch
ein paar Striemen.

Ich bin sonst sehr zurückhaltend, mit der Bezeichnung „krank“. Aber in diesem Fall muss ich dir recht geben. Was oben geschildert wird gleicht eher einer Phantasie aus dem Sadomasochistischen Umfeld, als einem Konzept zur Kindererziehung. Der Unterschied ist allerdings, egal was man nun davon halten mag, dass beim Sadomasochismus diese Phantasien zwischen mündigen Erwachsenen und mit Zustimmung aller Beteiligten in einem erotischen Kontext ausgelebt werden.

Wer solche Phantasien allerings in den Bereich der Kinder-„Erziehung“ verlagert, der braucht IMNHO dringend psychlogische Betreuung, nur wird er das vermutlich leider selbst nicht so sehen.

Gruss
Marion

Danke für die Blumen
Hallo Dilarah,

vielen Dank für Deine lobenden Worte. Allerdings meine ich nicht mehr das, was sinnvoll, normal und gesund ist, denn mit schweren Problemfällen und hoffnungslosen Lebensumständen habe ich wenig Erfahrung.

Hilflosigkeit. Möchte Gandalf sehen, wenn ihm sein Sohn
schamlos
mitten ins Gesicht schlaegt (in 10 Jahren).

Wenn das mal soweit gekommen ist, dann weiß ich nicht, ob das noch bloß ein Erziehungsproblem ist oder schon eher eine Beziehungssache zwischen Erwachsenen. Und wenn Du da hilfslos reagierst, dann kann ich Dir nur sagen, daß ich an Deiner Stelle wohl auch hilflos wäre.

Gruß,

Wolfgang Berger

Hallo Doc,

Ich hab damals nur einige wenige Male ne Ohrfeige bekommen,
aber das nehm ich meinen Eltern heute noch Eel. Und den
Respekt hat es geschmälert, nicht erhöht.

Wenn Du mit Mitte zwanzig noch so empfindest, dann leidest Du unter einem zurückgebliebenem Kind-Eltern-Verhältnis und hast noch viel Vergangenheitsbewältigung vor Dir (bestenfalls).

Mir scheint, die Dir vorausgehende Generation erlebte allgemein zwar einen schärferen Generationenkonflikt, war aber auch eher zur Generationenversöhnung bereit. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich hier passim bekomme.

Gruß,

Wolfgang Berger

Hallo Marion,

aller Beteiligten in einem erotischen Kontext ausgelebt

(…)

Wer solche Phantasien allerings in den Bereich der
Kinder-„Erziehung“ verlagert, der braucht IMNHO dringend

Ich wiederhole (Eigenzitat):

Abgrenzung
Es ist verwerflich, ein Kind brutal zu schlagen, zu häufig zu
schlagen, aus eigener Schlechtigkeit heraus zu schlagen usw.

Das ist eine Selbstverständlichkeit und war es auch in der Zeit vor dem Verbot der mit Maß und Ziel erfolgenden Körperstrafen.

Gruß,

Wolfgang Berger

Hallo Doc,

Ich hab damals nur einige wenige Male ne Ohrfeige bekommen,
aber das nehm ich meinen Eltern heute noch Eel. Und den
Respekt hat es geschmälert, nicht erhöht.

Wenn Du mit Mitte zwanzig noch so empfindest, dann leidest Du
unter einem zurückgebliebenem Kind-Eltern-Verhältnis und hast
noch viel Vergangenheitsbewältigung vor Dir (bestenfalls).

Vergangenheitsbewältigung ist immer gut, finde ich. Davon kann man nicht genug bekommen. Ich arbeite daran.
Allerdings könnte es auch einfach daran liegen, daß ich es für das allerletzte halte, Kinder bewusst zu schlagen (Ohrfeige reicht da schon). Bei meinen Eltern kam das die wenigen Male im Affekt, so etwas verteufele ich hier nicht; das mach ich erst, wenn ich selbst Vater bin und mich nicht zu so etwas hinreißen lasse.
Mittlerweile komme ich ausgesprochen gut mit ihnen klar, TROTZ (definitiv nicht wegen) der paar Ohrfeigen. Gebracht haben sie btw. gar nichts.

Dennoch hat es den Respekt deutlich geschmälert.

Mir scheint, die Dir vorausgehende Generation erlebte
allgemein zwar einen schärferen Generationenkonflikt, war aber
auch eher zur Generationenversöhnung bereit. Das ist
jedenfalls der Eindruck, den ich hier passim bekomme.

Für eine Darstellung des Eindruckes, den ich hier von Dir bekomme, würde ich hier rausgeschmissen werden. Außerdem übe ich mich stets in Selbstbeherrschung, vielleicht hilft mir das mal bei der Kindererziehung.

Gruß,

Wolfgang Berger

PS: Du lebst in Bayern? Meine Stimme für ein Königreeich Bayern! (Mit ner hohen Mauer drumrum.)

FIN

1 Like

Ohrfeigen

das allerletzte halte, Kinder bewusst zu schlagen (Ohrfeige
reicht da schon). Bei meinen Eltern kam das die wenigen Male

Du hast wirklich relativ wenig Ahnung von der Materie.

Eine Ohrfeige ist ein aus Schulter und Ellenbogen geführter Schlag mit der flachen Hand auf die Wange, wobei die Fingerbeeren mit zusätzlicher Geschwindigkeit auf das Ohr auftreffen. Das verursacht einen sofort im Gesicht sichtbaren Abdruck der Hand sowie eine Traumatisierung des Trommelfells, die im Extremfall das Gehör dauerhaft schädigt.
Sowohl das jedem sichtbare Zeichnen als auch das Gefährdungspotential machen die Ohrfeige zu einem für die liebende Züchtigung absolut ungeeigneten Instrument.
Wir sehen in (älteren) Kinofilmen die Ohrfeige oft als die ultimative Ablehnungsgeste der Frau gegen den beziehungssuchenden Mann.

Wenn das für Dich so etwas wie das Minimum der körperlichen Züchtigung in der Kindererziehung ist, dann mußt Du noch viel lernen.

Gruß,

Wolfgang Berger

Strafe fürs Zuspätkommen
Hallo Marion,

mit einem Rohrstock vor deine 15-jährige Tochter stellst und
ihr verkEdest, du willst ihr jetzt damit einen drEerbraten,
weil sie 15 Minuten zu spät nach Hause gekommen ist. Na ?

Das dürfte natürlich keine Überraschung sein, sondern müßte vorher unmißverständlich klargestellt worden sein.

*vogelzeig*

Mir?

Gruß,

Wolfgang Berger

*PLONK*

das allerletzte halte, Kinder bewusst zu schlagen (Ohrfeige
reicht da schon). Bei meinen Eltern kam das die wenigen Male

Du hast wirklich relativ wenig Ahnung von der Materie.

Eine Ohrfeige ist ein aus Schulter und Ellenbogen geführter
Schlag mit der flachen Hand auf die Wange, wobei die
Fingerbeeren mit zusätzlicher Geschwindigkeit auf das Ohr
auftreffen.

Dann korrigiere ich auf „Wangenfeige“. Verzeih meine Ungenauigkeit in der Anwendung unserer Sprache. Und entschuldige bitte, daß ich kein Profi in der Anwendung von Gewalt bin. Du kannst Dir sicher sein, daß ich mit diesem Mangel wunderbar klarkomme.

Ebenso, wie ich wunderbar damit klarkomme, dich trotz der Lektüre dieser und anderer Artikel von Dir nicht ein Arschloch zu nennen.

So, nun ab ins Killfile mit Dir,

*PLONK*

1 Like