15jährige macht was sie will - etwas längerer Text

Abgesehen davon ,dass es unbequem ist für ne Mutter,die sich weitgehend um ihr eigenes Leben bemüht ,denke ich ,dass wir Eltern alle mal in dem Stadium ankommen ,wo wir denken ,es muss sich mal krass was ändern. Im Grunde ist es aber wohl so ,dass wir schon darauf vertrauen sollten ,dass das was wir im Lauf von …in dem Fall 15 Jahren …den Kindern doch soviel beigebracht haben ,dass etwas Gutes daraus wird…wenn auch später.Manchmal viel später !!!

Ich glaube ,es ist wichtig ,nicht zu verzweifeln und zu dem Kind zu stehen ,wenn es auch keinen graden …für uns einfachen Weg …geht.
Ich hab drei Kinder alleine grossgezogen und alle Sorgen hinter mir ,die man sich denken kann…und trotzdem…sie sind alle gut drauf.

Gruss
Gina

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…machen die Ohrfeige zu einem für die
liebende Züchtigung absolut ungeeigneten Instrument.

Wolfgang du bist krank, oder ein Verfechter des S/M, wobei Du für Deine Umgebung das M forderst und selbst das S ausleben möchtest.
Ich wünsche nur, daß keinem Kind Deine „Liebe“ zuteil werden muß.

Hallo,

Ich hab damals nur einige wenige Male ne Ohrfeige bekommen,
aber das nehm ich meinen Eltern heute noch Eel. Und den
Respekt hat es geschmälert, nicht erhöht.

Wenn Du mit Mitte zwanzig noch so empfindest, dann leidest Du
unter einem zurückgebliebenem Kind-Eltern-Verhältnis und hast
noch viel Vergangenheitsbewältigung vor Dir (bestenfalls).

Ups, was magst Du da alles verdrängt haben, Wolfgang. Bei mir hat die Prügelstrafe auch nur zur Verachtung meiner Eltern geführt. Und das weiß ich auch mit fast 49 Jahren noch. Dass ich als Erwachsene meine Eltern in einer Art Nachsicht zu lieben gelernt habe, ist mir allerdings Vergangenheitsbewältigung genug. Ihren Erziehungsstil habe ich von vorne bis hinten nicht übernommen.

Meine Tochter scheint bis jetzt (23) allerdings - in gewaltarmer Umgebung großgeworden - ein sehr stabiler und zielstrebiger Mensch zu sein. Ein paar Ausflipper, die für mich zum Mensch-Sein gehören mal ausgenommen.

Und zur Wirkung der Prügelstrafe bei Zuspätkommen kann ich eine eigene Erinnerung beisteuern:

Ich habe es mit dem Kochlöffel bekommen, wenn ich abends nicht pünktlich (um 6, da ich noch einiges jünger war) zuhause war. Der Effekt war: Ich - mich beim Spielen verspätet - höre die Glcoken 6 läuten; denke mir: Jetzt habe ich viel Zeit zum spielen, Prügel kriege ich sowieso schon.

Gruß, Karin

a bisserl off topic
Hy,

PS: Du lebst in Bayern? Meine Stimme für ein Königreeich
Bayern! (Mit ner hohen Mauer drumrum.)

Hallo hallo… Das will ich jetzt aber überlesen haben

-)

gruss
Andy
(Der der aus Bayern kommt - und und nicht weiss, was er von diesem Kommentar halten soll-besonders den in klammern)

gehts denn, die Wahrheit will doch eh keiner wissen…ich glaube nach wie vor, daß Wolfgang nicht schlägt und wer kennt schon
die verschiedenen Gesichter von uns?
Schreibt man von den eigenen Verletzungen, die einem zugefügt wurden, ist man der Jammerlappen, redet man deutlicher, nennt man es krank.

Das es die WAHRHEIT sein könnte, also der Mittelweg, will ja niemand hören.

Und ehrlich, den Respektsverlust wegen einer Ohrfeige nehm ich Dir nicht ab. Dann müßte ich, obwohl beide tot, meine Eltern hassen, tu ich aber nicht, meine Mutter, die ich sehr sehr vermisse und sehr liebe, hat geschlagen…und wie! Mein Vater war Alkoholiker der schlimmsten Art…
Konnte ich mir meine Eltern aussuchen?

Trotzdem war da auch viel Liebe zwischen uns allen drein. Liebe und Hilflosigkeit.

Verstehst Du jetzt etwas besser, was ich versuche zu sagen?

LG
hd

Ich bin über jedes Kind froh, dass ich habe.

Ich doch auch, deshalb ja der Kampf mit mir.

Ich denke, ich habe genugt erlebt, und zwar von beiden Seiten,
um etwas dazu sagen zu dürfen.

Ich glaub auch, wir haben alle genug erlebt, und ich glaube
vor allem, daß Wolgang keiner ist, der auf den Rohstock
schwört.

Dann lies mal weiter unten:

„Manchmal wäre der Rohrstock angemessen. Wer um 20 Uhr zuhause
sein muß, bekommt pro Viertelstunde Verspätung einen Striemen,
dann ist die Angelegenheit erledigt; man kann noch ein wenig
beieinandersitzen (naja, einer steht wohl lieber) und sich was
erzählen. Ich betone nochmal, daß das heute verboten ist!“

Trotz „wäre“ und „verboten“: Das ist einfach nur krank. Ich
hoffe, Wolfgang kommt mal irgendwo zu spät und bekommt auch
ein paar Striemen.

Ich hab damals nur einige wenige Male ne Ohrfeige bekommen,
aber das nehm ich meinen Eltern heute noch übel. Und den
Respekt hat es geschmälert, nicht erhöht.

Doc.

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genau! ich will auch keine Mauer :o/ (o.T.)
Viele Grüße
Gitte :o)

Dressur
Moin Marion:smile:,

…für mich klingt Wolfgangs Konzept eher nach Dressur und nicht nach Erziehung. Und das meine ich nicht polemisch. Zuckerle und Peitsche, pawlowscher Komplex? Mag sein, dass so eine Dressur mechanische Angstreaktionen hervorruft und sichtbare Ergebnisse erzielt, die der Dressierende wollte. Mit Erziehung hat das jedoch nichts zu tun.

Beste Grüße,

barbara

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gehts denn, die Wahrheit will doch eh keiner wissen…

Was ist denn die Wahrheit? Das es schlagende Eltern gibt? Nicht vereinzelt und im Affekt, sondern bewusst? Ich bleibe dabei: Das ist krank und ich finde es mehr als bedauerlich, daß es nicht stafrechtlich verfolgt wird.

ich glaube nach wie vor, daß Wolfgang nicht schlägt und wer kennt
schon die verschiedenen Gesichter von uns?

Er schreibt, daß er schlägt. Du denkst also, daß er lügt? Warum sollte er das tun? Sicher, er schreibt nicht von dem Rohrstock, nur nach einem „wäre“… Das mag daran liegen, daß er jenen aus Respekt vor dem Gesetz in der Ecke stehen lässt. Glaubst Du das? Ich nicht. Aber das sind dann Spekulationen. Allein die Meinung, daß er „richtig“ WÄRE reicht schon aus.

Das es die WAHRHEIT sein könnte, also der Mittelweg, will ja
niemand hören.

Ja welche Wahrheit denn nun?

Und ehrlich, den Respektsverlust wegen einer Ohrfeige nehm ich
Dir nicht ab.

Jetzt lüg ich auch noch? Dilarah, langsam hört es echt auf. Ich gehöre zu den Menschen, die meistens das, was sie sagen, auch so meinen, wie sie es sagen (das mit der Mauer um Bayern nehm ich da mal raus). Und Du kannst es mir glauben. Ja, ich liebe meine Eltern, aber meine Achtung vor ihnen wurde geschmälert, deutlich.

Dann müßte ich, obwohl beide tot, meine Eltern
hassen, tu ich aber nicht, meine Mutter, die ich sehr sehr
vermisse und sehr liebe, hat geschlagen…und wie! Mein Vater
war Alkoholiker der schlimmsten Art…
Konnte ich mir meine Eltern aussuchen?

Zum einen habe ich nicht von Haß, sondern von Respekt geschreiebn - zwei unterschiedliche Dinge wie ich meine. Zum anderen ist es Deine Sache, wie Du zu Deinen Eltern stehst. Da sag ich nix zu.

Trotzdem war da auch viel Liebe zwischen uns allen drein.
Liebe und Hilflosigkeit.

Verstehst Du jetzt etwas besser, was ich versuche zu sagen?

Nein, gar nicht, sorry.

Gruß,

Doc.

Okay, ich relativiere das… Entstand aus einer Diskussion im Nachrichtenbrett, glaube ich, und ist bitte mit einem Zwinkern zu lesen. Bayern ist toll. Hintergrund ist, daß mir allerdings tatsächlich diese Lösung lieber wäre als ein Kanzler Stoiber, wenn er denn schon unbedingt König werden will.

Gruß,

Doc.

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Hallo Karin,

Ups, was magst Du da alles verdrängt haben, Wolfgang. Bei mir
hat die PrEelstrafe auch nur zur Verachtung meiner Eltern
gefErt. Und das weiß ich auch mit fast 49 Jahren noch. Dass

Ach, „verdrängt“ sagst Du. Bis zur Generation unserer Großeltern war „verdrängen“ kein Thema, war Körperstrafe eine Selbstverständlichkeit, und Respekt vor den Eltern auch.

Ich habe es mit dem Kochlöffel bekommen, wenn ich abends nicht
pEktlich (um 6, da ich noch einiges jEger war) zuhause war.
Der Effekt war: Ich - mich beim Spielen verspätet - höre die
Glcoken 6 läuten; denke mir: Jetzt habe ich viel Zeit zum
spielen, PrEel kriege ich sowieso schon.

Ja, das war wohl früher ein wichtiger Faktor bei der Prügelstrafe, daß sie unmittelbar schuldbefreiende Wirkung hatte und jeglichen Beziehungsstreß dadurch vermied.

Gruß,

Wolfgang Berger

Hallo Dobbs,

Wolfgang du bist krank, oder ein Verfechter des S/M, wobei Du
fE Deine Umgebung das M forderst und selbst das S ausleben
möchtest.
Ich wEsche nur, daß keinem Kind Deine „Liebe“ zuteil werden
muß.

Pfui Deibel! Noch zu blöd fürs sinnentnehmende Lesen und doch schon so eine dreckige Phantasie!

Gruß,

Wolfgang Berger

[MOD] An alle: Jetzt ist Schluß!
Hallo,

bitte tragt eure Auseinandersetzungen per Mail aus. Persönliche Beleidigungen sind absolut überflüssig. Jedes weitere off-topic-Posting werde ich löschen.

Gruß,
Sams

Hallo Wolfgang,

Ups, was magst Du da alles verdrängt haben, Wolfgang. Bei mir
hat die PrEelstrafe auch nur zur Verachtung meiner Eltern
gefErt. Und das weiß ich auch mit fast 49 Jahren noch. Dass

Ach, „verdrängt“ sagst Du. Bis zur Generation unserer
Großeltern war „verdrängen“ kein Thema, war Körperstrafe eine
Selbstverständlichkeit, und Respekt vor den Eltern auch.

Die Großelterngeneration hatte zwar kein Wort dafür, die Literatur und Weltgeschichte ist aber voll von Beispielen, dass der Vorgang stattgefunden haben muss.

Ich habe es mit dem Kochlöffel bekommen, wenn ich abends nicht
pEktlich (um 6, da ich noch einiges jEger war) zuhause war.
Der Effekt war: Ich - mich beim Spielen verspätet - höre die
Glcoken 6 läuten; denke mir: Jetzt habe ich viel Zeit zum
spielen, PrEel kriege ich sowieso schon.

Ja, das war wohl früher ein wichtiger Faktor bei der
Prügelstrafe, daß sie unmittelbar schuldbefreiende Wirkung
hatte und jeglichen Beziehungsstreß dadurch vermied.

Oh nein, es wurde kein Beziehungstress vermieden: Meine Eltern tobten, weil sie nicht verstanden, dass ich durch das Prügeln einfach nicht pünktlicher sonder immer unpünktlicher wurde (das wäre ja das Erziehungsziel in desem Fall gewesen)

Karin

Hallo Katrin,

…Schläge, Verbote und sinnlose Strafen sind nur Öl
im Feuer der Pubertät.

Nach allem was du über die Mutter schreibst, muß das Mädel
bemerkenswert gute Anlagen haben, daß die Probleme die
deine Freundin jetzt bejammert nicht schon mit 12-13 Jahren
aufgetreten sind.

Wenn du Mutter und Kind helfen willst, versuche bitte der Mutter
klar zu machen daß ihre Tochter sehrwohl Probleme hat, aber
ein sehr großes Problem die Mutter selber ist.

Das jahrelange Versäumnis auf ihr Kind einzugehen und Hilfestellungen zu zeigen, kann deine Freundin jetzt nicht
mit Verboten und Strafen beseitigen.

Wenn es dir möglich ist zeige der Mutter die Probleme die
ihre Tochter ganz offensichtlich hat.

  1. Wenn ein Teenie keine Freude beim einkaufen von T-Shirts oder so hat, dann nicht weil sie boshaft ist…sondern weil
    der Frust vom Mädel schon so groß ist, einfach irgentwas an Kleidung zu suchen in dem sie sich gefällt.
    Da helfen so schnelle und oberflächliche Sätze wie „bist
    eh nicht wirklich dick“ oder „nasch halt einfach weniger“…
    gar nichts, da hilft nur eine Einfühlen in das Kind, Gespräche
    und Fragen die etwas tiefer gehen…„Warum gefällst du dir
    nicht“…„Was glaubst du würde dir helfen“ und „wie kann ich
    dir helfen“.

  2. Zum Taschengeldentzug würde ich deine Freundin fragen,
    was sie glaubt, was das bringen soll? Jemanden zu bestrafen
    der ein Problem hat hilft ja ned wirklich ein Problem zu
    lösen, ganz im Gegenteil…wenn das Mädel kein eigenes Geld
    hat vertreibt man sie aus der natürlichen Altersgruppe ihrer
    Freunde, in eine Gruppe die bereits eigenes Geld verdient und
    den Teenie mitfinanziert…und des sicher nicht umsonst ??

  3. Zum Mithelfen wäre es sicher interessant, nachzufragen wer
    denn in der Zeit der 4 Jobs dem Kind geholfen hat und auch
    den Haushalt versorgt hat?

Dir Katrin, wird doch genau so klar sein wie mir, dass kein
Mensch 4 Jobs + Kind + Haushalt - voll erfüllen kann, im Grunde
genommen macht man dann gar nichts wirklich richtig!

Ich habe einfach das Gefühl dass deine Freundin durch ihren
Unfall und durch die Zwangspause in ihrem Egoismus gebremst wurde und diese Zeit nicht nützt, sich ihrer Tochter endlich positiv zuzuwenden, sondern des Mädel eher vertreibt.

Die Idee mit einem „Hilfevertrag“ im Haushalt finde ich sehr gut,
weil er keine Vorwürfe von beiden Seiten über gut oder schlecht
bedeutet, sondern Richtlinien für beide schaffen kann, die zu meistern sind.

  1. 21.30 ist eine angemessenen Zeit für einen Teenie, wichtig
    wäre wie das Mädel daheim landet…*vollbetrunken* ?..
    oder einfach nur weil dann Mama zu müde ist zu nerven?, oder
    voller Erzählungsdrang was es alles erlebt hat…oder einfach
    ins eigene Zimmer abbiegend, weil mans eh nicht verstehen will?

  2. Sollte sich die Mutter ehrlich eingestehen, dass sie für
    ihre Tochter ev. nicht die richtige Hilfe ist, bei den vielen Problemen die ein Kinderleben so begleiten…und
    wenn deine Freundin eben der Meinung ist, ihrem Kind nicht helfen
    zu können, sollte sie das am Jugendamt ehrlich sagen.
    Über ihre Tochter nur zu schimpfen und zu jammern bringt dort nichts…
    die wissen dort sehr genau wo „Des Pudels Kern“ liegt !!!

Ich wünsch dir viel Glück bei deiner Hilfe…
Kerbi

Trotzdem war da auch viel Liebe zwischen uns allen drein.
Liebe und Hilflosigkeit.

Verstehst Du jetzt etwas besser, was ich versuche zu sagen?

Nein, gar nicht, sorry.

Erklärungsversuch: meine Fam.-Stit. war als Beispiel für Entgleisungen (nervl. Überforderung in diesem Falle meiner Mutter) zu sehen. Zum zweiten: Eltern, denen so etwas m a l
passiert, nehmen sich ja nicht vor: heute schlag ich mein Kind!
Niemand wird als Eltern geboren.
Und drittens möcht ich nur noch sagen, schau Dich mal auf
den Straßen um, wie oft wirst Du sehen, wie genervte Eltern
wegen nix, ihren Kindern auf die Finger, den Hintern oder
schlimmer hauen.
Niemals ist ein großes Wort, niemand weiß, in welche
Situation man je geraten kann.

Grüsse
d.

Ps: ich hab Dich nicht der Lüge bezichtigt, sondern ich kanns
einfach nicht glauben und das ist ein Unterschied!

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