18-jähriger terrorisiert Familie

Hi,

eigentlich traue ich mir zu N.´s Posting verstanden zu haben,
ich habe vielleicht nur eine andere Meinung dazu?

Sorry, war nur gut gemeint. Ne andere Meinung darfst Du gerne haben, aber es stand nirgends was von Kindern ohne Grenzen und Regeln. Und auch Deinen anderen Schlußfolgerungen (Verhalten ist normal, durch den Tod des Vaters entschuldbar etc.) konnte ich nicht folgen. Nein, da stand was ganz anderes. Schade…

Egal, ich hatte nur bis zu Deinem Posting gelesen vorhin, nun hab ich gesehen, daß ja weiter unten ausreichend inhaltlich weiter diskutiert wurde.

Viele Grüße,
Christiane

Hallo!

Ich meinte damit nicht Dich, sondern diesen Supertypen von dem Mikesch geschrieben hat…

Gruß,

N.

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Ja, genau, das meinte ich ja auch. Er wurde überhaupt nicht zur Selbständigkeit erzogen. Aber ist das seine Schuld???

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Genau, dich amüsiert das ja eher.

Hättest Du mein Posting oben genauer gelesen, hättest Du ihm entnehmen können, dass mich einzig und allein Mikesch „amüsiert“ hat, der über diesen anderen Jungen geschrieben hat als wäre der der letzte Dreck, der nur mal Prügel braucht, im Gegenzug aber genau die Werte erwartet, die er selbst nicht bringt - nämlich Respekt und Wertschätzung einem anderen Menschen gegenüber.

Sei versichert - sie kümmert sich ausgezeichnet und sehr
liebevoll um BEIDE Kinder. Leider fruchtlos was den Jungen
angeht.

Soso, dann bist Du also der Meinung, dass es einfach ein paar Menschen gibt, die böse zur Welt kommen?

NATÜRLICH ist das absolut nicht in Ordnung, wenn er seine
Mutter so beschimpft.

Danke, hier sind wir konform. Und darum geht’s in meinem
Posting.

Ja. Aber man muß sich doch trotzdem nicht auch noch auf das Niveau herablassen und sagen, dass er mal ein paar hinter die Ohren verdient hat.

Nein, tue ich nicht. Ich kann und will den Vater nicht
ersetzen, das weiss ich selbst. Vielmehr versuche ich ein
freundschaftliches Verhältnis zu erreichen was aber unter den
gegebenen Umständen nicht immer leicht fällt. Kannst du das
nicht verstehen?

Sorry, Dein Posting klang bisher nicht, als wärest Du gerne sein Freund. Dein Posting klang so, als wolltest Du jetzt erstmal die Zügel in die Hand nehmen und dem kleinen Freundchen zeigen, wo es langgeht. Das hat mit Freundschaft nichts zu tun.

Das Verhalten kann ich trotzdem nicht tolerieren. Muss ich
das?

Wenn es um das Verhalten Deiner Freundin gegenüber geht und sie es nicht stört - ja. Du kannst nicht für Deine Freundin mitentscheiden. Es geht um die Beziehung von den beiden.
Wenn er sich Dir gegenüber falsch verhält, mußt Du das nicht tolerieren, sondern kannst ihm sagen, dass Du das nicht möchtest. Aber bestrafen o.ä. darfst Du ihn nicht, wenn es Dir um das freundschaftliche Verhalten geht. Denn in einer Freundschaft sind beide gleichberechtigt.

Soll ich tun als ginge mich das alles nichts an?
Das kann ich aber nicht.

Nö. Aber ich denke, Du bist nicht befugt, Regeln in dem Haus mit aufzustellen. Das machen normalerweise die Menschen, die dort leben und die, die zu Besuch sind, müssen sich dem fügen…

Gruß

Gruß,

Hallo!

Oh, dann muss ich mir wohl Gedanken über MEINE anerzogenen
Werte machen? Gehorsam und Respekt sind demnach zu
vernachlässigen, ja?

Wenn man nochmal genaus liest, kann man den Zusammenhang sehen. Nicht das Respekt nicht erforderlich ist, sondern dass man ihn erst dann erwarten kann, wenn man ihn den Kindern selbst entgegenbringt. Und das klang hier nicht so.
Und ja, ich finde Gehorsam kann man getrost vernachlässigen. Wenn man Kindern mit Aufmerksamkeit und Respekt, Liebe entgegentritt, dann braucht man keinen Gehorsam mehr, denn dann verhalten sie sich auch so.

Gruß,

N.

Hallo

Hallo!

Ich meinte damit nicht Dich, sondern diesen Supertypen von dem
Mikesch geschrieben hat…

der hat aber die 3 Jahre damit einigermassen erträglich gestaltet, ansonsten wäre die Beziehung nämlich in die Brüche gegangen…

Gruß,

N.

LG
Mikesch

Hallo

wenn der Junge aus der Schule heimkam, an den Comuter und
fertig,der Rest ging ihn alles nix an. Schöne
Selbständigkeit…

Ja genau, eben keine. Wahrscheinlich weil ihm immer gesagt
wurde, was er zu tun hat…

und er sich strikt geweigert hat oder nur unter schwerstem Druck dies zu machen,von alleine hat er gar nix gemacht.
Nur an Mutters Computer und Idiotenspiele spielen,Mutter musste dann selber schon betteln,wenn sie aml an den Composter wollte.Ich hattte da mal ein schönes Erlebnis:smiley:er Junge wusste reichlich lange vorher, dass wir 2GB Platz auffe Festplatte brauchten.Zum besagten Termin war natürlich nix Platz da,ich ne halbe Stunde diskutiert was man denn löschen könnte und es war aaaaalles superwichtig, ich also dann die dicksten Dateien einfach gelöscht:wink:,der Junge wurde dann recht ausfallend gegenüber seiner Mutter und mir gegenüber fast handgreiflich.Er drohte damit alle Dateien von Mutter zu löschen,wohlgemerkt auf Mutters Computer.Dann haben wir einfach ein Passwort eingerichtet und er hatte gar keinen Zugang mehr…

Der Beziehung hat es gut getan, jeder hat jetzt seine Ruhe.

Na, wenn das erstrebenswert ist. Ich finde Kontakt, auch wenn
er nicht immer der Hit ist, immer noch erfolgreicher als gar
keine Beziehung. Aber auch da scheiden sich die Geister…

Sie bezahlt noch den Unterhalt und das war es auch. Er fühlte
sich eh mehr zu seinem Vater hingezogen.Sie hat den Fehler bei
der Trennung gemacht, Sie hätte einfach mit einem Koffer
ausziehn sollen,das hätte ihr 6 Jahre Nervenkrieg erspart

Fände ich persönlich ein bißchen egoistisch.

dein gutes Recht,andere sehen es eben anders

Und

verantwortungslos. Wenn man Kinder hat und sie liebt, läßt man
sie nun mal nicht einfach so alleine, weil sie nicht so sind,
wie man sie sich wünscht.

Das sieht auch jeder anders

Hast Du eigentlich Kinder?

in freier Wildbahn:smile:

hat er jetzt noch viel mehr ,da der Streitfaktor entfallen ist

Na supi. Hoffen wir mal, dass er die Frau faier behandelt.

Hat er immer gemacht

N.

LG
Mikesch

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Hi!

Bin zwar kein Vater, aber Bruder eins 19-jährigen, mit dem es ähnliche Probleme gab. Ich selbst war auch eher schwierig in der Pubertät.

Das Thema „klare Regeln“ vs. „selbständige Entwicklung“ scheint mir die Essenz zu sein, die man hier diskutieren muss.

Wenn das Kind einigermassen normal auftritt, kann man ruhig die Regeln etwas weiter fassen, um kein unselbständiges Muttersöhnchen zu züchten.

Was bei zahlreichen Postings hier jedoch kaum oder keine Beachtung findet ist, dass hier durch den Burschen klare NoNos verletzt werden, die man keinesfalls akzeptieren darf.

Es müssen hier m.E. ganz klare Grenzen aufgezeigt, selbst gelebt und knallhart auf deren Einhaltung geachtet werden. Sonst hat der Junge in kürzester Zeit einen riesen Ärger auch außerhalb des Elternhauses zu erwarten.

Zudem meine ich, dass Kinder natürlich ein Recht auf ihre eigene Entfaltung haben und die Eltern (ich nenne Euch jetzt mal vereinfacht so) sich ab und an in ihrer Freiheit zurücknehmen müssen. Es gibt jedoch kein recht für Kinder, ihr familiäres Umfeld nach Belieben zu terrorisieren.

Der Junge ist bald 18, er kann dann einige Freiheiten geniessen. Er muss aber auch in die Lage versetzt werden, Verantwortung zu übernehmen. Und dies wiederum ist nur möglich, wenn man die gesellschaftlichen grenzen kennt und leben kann. Das ist nun in meinen Augen Eurer Job, wenngleich es schwer werden wird, dies in kürzester Zeit nachzuholen.

Wie macht man das nun?

Meine(!) Meinung: Druck machen in einer Form, die ihn natürlich leben lässt.
Thema Auto: klarstellen, dass ein Auto aufgrund der aktuellen Situation nicht in Frage kommt. Benimmt er sich vernünftig, darf er eines von Euren zu vereinbarten Zeiten nutzen. Dafür muss er den Wagen auch ordentlich wieder zurückgeben.

Thema Vater: klar muss man ihm zeigen, dass man versteht, was für ein Schlag das für ihn war. Man muss aber auch klarstellen, dass das Leben weitergeht und er mit einem eigenen, vernünftigem Leben seinem Vater mehr Freude machen würde, als durch andauerndes Fehlverhalten.

Thema Beleidigungen: klare Grenzen setzen. Klar machen, dass es so auf keinen Fall läuft.

Thema Schläge: auf keinen Fall. Viel wirksamer lässt sich das über Geld und Auto steuern.

Thema Ausbildung: klar machen, dass er nicht ewig zu Hause wohnen will und kann. Ich habe im Bekanntenkreis einen 25-jährigen, der noch keinen einzigen Tag in seinem Leben gearbeitet hat, aber auch nicht studiert (hat). Seine Freundin hält ihn aus. Was passiert bei einer Trennung? Heim zu Mami?
Wer will so ein Loser werden? Das kann man ihn ruhig auch mal fragen.

Wenn ein teenie sich so aufführt, darf man ruhig auch mal deutlich werden. Keiner hat das Recht, seine Familie zu terrorisieren.
Ich habe meinen Bruder einmal gefragt, was er von Leuten hält, die ihre Frauedn schlagen. Er meinte sinngemäss „nichts“. Ich fragt ihn dann ob er glaube, dass er er so viel besser wäre angesichts seines Verhaltens gegenüber seiner Mutter. Das startete dann den 2 Jahre andauernden Annäherungsprozess zwischen den beiden. Es gibt nun wieder Respekt, was die Grundlage für ein vernünftiges Miteinander ist.
Und den müsst Ihr Euch zurückerobern. Auch wenn Härte Kraft kostet.

Grüße,

Mathias

Guten Morgen Veritas,

ähnliche „Fälle“ kenne ich zur Genüge - mit der gleichen Aggression gegen die Mutter, mit Brutalität und Respektlosigkeit bis hin zu schwerster Kriminalität.

Bei einem dieser „Fälle“ ist die Mutter und auch ihr „neuer“ Lebensgefährte selber in der Einzelfallhilfe mit schwerstkriminellen Jugendlichen tätig. Man könnte als meinen, diese Mutter wüsste sich zu helfen.

Nunja. Auch sie stößt auf Grenzen und ich wüsste nicht, ob ich ihre Konsequenzen empfehlen kann. Sie hat beide Kinder vor einigen Jahren - zeitlich unabhängig - zu Hause rausgeschmissen, mit aller Konsequenz. Immer mal bekam sie Berichte von Freunden, wo die Kinder so gesichtet wurden…

Gut, bei der Tochter hat das ganz offensichtlich Wunder bewirkt. Sie ist heute selber Mutter und hat ein Studium angefangen, das Leben scheint seit einigen Jahren in gesunden Bahnen zu verlaufen (es wäre ein Roman, wenn ich jetzt begründen würde, warum der Status Quo im Vergleich zu früher „gesund“ ist). Bei dem Sohn ging es - nachdem er dann wieder nach Hause kam - bergauf, er begann eine Ausbildung und war eigentlich auch umgänglich. Inzwischen dreht er schon wieder völlig am Rad.

Ein anderer „Fall“ ist sehr ähnlich gelagert, Mutter alleinerziehend, sozial sehr niedriges Niveau (also kaum Einkommen, Vater weggerannt, Sohn und das Familienumfeld Alkis… rechtsradikale Szene…). Diese Mutter hebt ihren Sohn in den Himmel, tut alles für ihn. Dieser „Junge“ ist nach wie vor kriminell, sieht keine Veranlassung sich Arbeit zu suchen.

Was alle gemeinsam haben: sie sind ohne ihren Vater aufgewachsen.

Ich kann deine Wut verstehen. Es ist grauenvoll zuzusehen, wie eine Mutter die gesamte Wut ihres Sohnes, ihrer Kinder abkriegt.

Tatsache ist, dass er lernen sollte, dass auch seine Schwester und ebenso seine Mutter unter dem Tod des Vater leiden und gelitten haben. Was er ebenso lernen muss, ist, dass er verantwortlich für sein Handeln ist und dementsprechend auch selber Konsequenzen zu tragen hat.

Soll heißen, dass ich dieses „Heititeitum“ nicht ganz billigen kann, „der arme Junge leidet“ - ja sicher tut er das. Aber das gibt ihm nicht und niemals das Recht, so mit anderen Menschen umzugehen.

Und es ist keine Strafe, wenn er kein Auto bekommt, sondern eine logische Konsequenz (und ich würde es wirklich für sehr dumm halten, ihm unter diesen Bedingungen dieses Geschenk zu machen).

Es muss verstehen, dass es nur miteinander geht. Ansonsten ist er allein. Niemand kann das ewig ertragen. Er sicher auch nicht, aber er ist auch kein Kleinkind mehr, das die Zusammenhänge nicht begreifen könnte.

Vorausgesetzt ihr habt immer wieder versucht, in Gesprächen und Aktionen ihm Nähe und Zusammenarbeit anzubeiten und dieses hat nicht funktioniert, dann würde ich mich schnellstens mit einer Erziehungsberatung oder dem Jugendamt bzw. vielleicht besser solchen Einrichtungen wie z.B. „Sozialarbeit und Segeln“ http://www.kinder-jugendhilfe.de/ in Verbindung setzen und zwar wirklich schnell.

Professionelle Hilfe wäre sicher das Sinnvollste, bevor es wirklich noch zu sehr viel schlimmeren Ausrastern kommt.

Grüße und alles Gute
Demenzia

Hallo Veritas,

wie du geschrieben hast, hat Verständnis euererseits für die schwierige Lebenssituation des Sohnes (Verlust des Vaters, Erwachsenwerden) nichts gebracht.

Ich bin der Meinung, dass deine Freundin Regeln für den Alltag aufstellen sollte, die von jedem eingehalten werden müssen. Sie muss konsequent darauf pochen, dass diese Regeln eingehalten werden. Mir kommt es so vor, als wenn deine Freundin zu leicht nachgibt und keine Autoritätsperson für ihren Sohn ist. Wie kann es sein, dass sie ihm ein Auto zum 18. spendieren will, wo er sich so flegelhaft benimmt… Auch, dass du seine Bewerbungen geschrieben hast, ist wohl nicht gerade förderlich gewesen. So lernt er NIE eigenverantwortliches Handeln, wenn ihr es ihm so leicht macht.

Ihr beiden solltet euch auf jeden Fall darüber einig sein, wie ihr mit der Situation umgehen wollt. Ihr solltet auch darüber sprechen, wie du dich in der Situation verhalten sollst.

Geht GEMEINSAM und mit Respekt, aber mit Regeln und Konsequenz durch diese Situation.

Ich wünsche euch viel Glück und Kraft dabei.

Gruß

Phoebe

Hallo

Soll heißen, dass ich dieses „Heititeitum“ nicht ganz billigen
kann, „der arme Junge leidet“ - ja sicher tut er das. Aber das
gibt ihm nicht und niemals das Recht, so mit anderen Menschen
umzugehen.

ich vermute mal,dass n.h. zuviel in der Bibel schmökert …

Und es ist keine Strafe, wenn er kein Auto bekommt, sondern
eine logische Konsequenz (und ich würde es wirklich für sehr
dumm halten, ihm unter diesen Bedingungen dieses Geschenk zu
machen).

und wer bezahlt denn dann die ganzen Kosten,Strafzettel Unfälle etc.?? Zum arbeiten verspürt der Herr ja wohl wenig Lust…

Es muss verstehen, dass es nur miteinander geht. Ansonsten ist
er allein. Niemand kann das ewig ertragen.

ebend ebend, n. h. würde das aber sicher über zig Jahre mit viel Liebe über sich ergehen lassen, da bin ich mir völlig sicher…

Er sicher auch

nicht, aber er ist auch kein Kleinkind mehr, das die
Zusammenhänge nicht begreifen könnte.

Vorausgesetzt ihr habt immer wieder versucht, in Gesprächen
und Aktionen ihm Nähe und Zusammenarbeit anzubeiten und dieses
hat nicht funktioniert, dann würde ich mich schnellstens mit
einer Erziehungsberatung oder dem Jugendamt bzw. vielleicht
besser solchen Einrichtungen wie z.B. „Sozialarbeit und
Segeln“ http://www.kinder-jugendhilfe.de/ in Verbindung
setzen und zwar wirklich schnell.

Professionelle Hilfe wäre sicher das Sinnvollste, bevor es
wirklich noch zu sehr viel schlimmeren Ausrastern kommt.

Grüße und alles Gute
Demenzia

LG
Mikesch

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Hallo Veritas! Zwei Vorschläge: Erstens: KEIN AUTO! Das zieht erhebliche Kosten nach sich, zumal der Knabe nicht kooperativ ist, wahrscheinlich auch nicht im Straßenverkehr. Zweitens: Den Knaben durchimpfen lassen, und mit dem Hubschrauber im Irak abwerfen. Da soll er mal einer mütterlichen Irakerin „Votze“ und „Schlampe“ bieten. Sie wird ihn verwöhnen. Außerdem kann er beim Elend der Menschen helfen, ist ja son guter Junge…Gruß Erika (Nicht Walter)

Jetzt nochmal mein Lieblingssatz:

Ein Kind, dem es gut geht, verhält sich auch gut. Wenn mein Kind sich schlecht verhält, muss ich es ganz besonders gut behandeln - damit es ihm wieder besser geht und es sich anschließend gut verhalten kann.

moin,

das siehst du ein wenig zu emphatisch:

schau dir die lebensläufe einiger raf-mitglieder der ersten generation an - denen ging es in kindheit und jugend wirklich nicht erkennbar schlecht - im gegenteil: sie wuchsen in priviligierten bedingungen auf und wurden sehr liberal erzogen.
das ergebnis dann widerspricht deiner these vom guten menschen gruendlich!

zum thema dieses threads: ich wuerde den scheisser rausschmeissen, wenn er sich nicht umgehend nach „regeln“ des zusammenlebens verhaelt!

ich WÜRDE nicht nur, ich habe es auch schon getan! und bis heute nicht bereut - und er kommt langsam zur erkenntnis, dass er nun einige gute chancen verpasst hat…

gruss
khs

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Hallo!

Wo steht denn eigentlich, dass er seine Mutter schlägt? Hab ich das überlesen? Ich weiß es nämlich wirklich nicht…
Dass man dem Jungen ein Auto kaufen soll, hat doch wohl keiner vorgeschlagen, oder? Das würde ich allerdings auch nicht machen.

Gruß,

N.

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Hallo!

Ich glaube schon, dass der Satz stimmt - allerdings bei kleineren Kindern. Ich denke nicht, dass das bei 18jährigen noch was bringt. Deshalb schrieb ich auch, dass das wohl früher versäumt wurde…
Ganz ehrlich, ich tu mich da schwer mit Verallgemeinerungen. Wie viele Leute waren denn in der RAF? Das war ja wohl nicht die komplette Jugend der Zeit. Und ich sehe zwischen der antiautoritären Erziehung der Jugend damals und freiheitlichen und offenen Erziehung immer noch einen großen Unterschied.
Ich lasse mir wahrlich nicht alles gefallen von meinem Sohn. Aber ich muß trotzdem keine Autoritätsperson sein. Ich kann auch einer Freundin sagen, wenn ich was nicht will - ohne Macht zu demonstrieren oder Autorität auszudrücken. Und genauso geht es bei Kindern auch. Hab ich jedenfalls inzwischen oft genug erlebt, obwohl man das dann wahrscheinlich auch nicht verallgemeinern sollte.

Gruß,

N.

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Hallo!

Wo steht denn eigentlich, dass er seine Mutter schlägt? Hab
ich das überlesen? Ich weiß es nämlich wirklich nicht…
Dass man dem Jungen ein Auto kaufen soll, hat doch wohl keiner
vorgeschlagen, oder? Das würde ich allerdings auch nicht
machen.

Hallo n.h.

Sie kommt gegen den Jungen nicht an, er hat sie sogar schon aus :seinem Zimmer geschubst.

Ich finde zwischen schlagen und anderen körperlichen respektlosen Handlungen liegt kaum ein Unterschied! Genauso wie es UNMÖGLICHEN von ihm ist, dass er seine Mutter und seine Schwester aufs übelste beschimpft und beleidigt.

In so einem Fall hilft doch keine Kuscheltaktik mehr. Das kannst du mir nicht ernsthaft weiß machen wollen. Der junge MUSS klare Grenzen aufgezeigt bekommen. Ich rede nicht von einer harten Hand, sondern ich rede von klaren Grenzen und Konsequenz. Sonst lernt er nicht was es heißt sich in einem sozialen Gefüge zu bewegen.

Gruß

Phoebe

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Hallo n.h.,

Wenn man Kindern mit Aufmerksamkeit und Respekt, Liebe
entgegentritt, dann braucht man keinen Gehorsam mehr, denn
dann verhalten sie sich auch so.

das sagst du, weil dir noch nie etwas anderes begegnet ist?

keine Mutter, kein Vater ist fehlerfrei, wer will die Norm setzen, welche Erziehung gut und welche schlecht gelaufen ist?

Aber es gibt auch noch andere Faktoren als den Einfluss des elterlichen Umgangs, das solltest du nicht vergessen. Da kann noch so viel Liebe, Respekt und Verständnis entgegen gebracht werden, wenn draußen auf der Straße oder in der Schule, wo auch immer, dem Jugendlichen u.U. ganz andere Verhaltensweisen und Werte beigebracht werden.

Und es gibt bestimmt auch noch ein paar andere Faktoren, die man da weiterhin noch einfließen lassen kann.

Gruß
Demenzia

Hallo,

Vater vor 3 Jahren verstorben hin oder her, dass mag sicher mit eine Rolle spielen, entschuldigt aber ein solches Verhalten nicht. Wenn jetzt hier von unregelmäßigem Schulbesuch und Praktikum die Rede ist, dann scheint die Sache hier an der Grenze zwischen Schul- und Berufsleben zu stehen, und wenn der Junge diesen Übergang jetzt nicht schafft, sieht es schnell düster für ihn aus. Solange er sich um nichts zu kümmern hat und zuhause All-Inclusive lebt und Autos als Geburtstagsgeschenke verlangt, wird ihm dies vermutlich nicht klar werden.

Also sollte man sich doch mal überlegen, wie ein geregelter Exit aussehen könnte. Also nicht der böse, böse Rausschmiss, sondern die deutliche Ansage, dass man offenbar nicht mehr erfolgreich zusammenleben kann, weil Sohnemann sich nicht einordnen mag/kann/will (ohne große Bewertung offen lassen) und dann behilflich sein alles in die Wege zu leiten um mit 18 auf eigene Beine zu kommen. Entweder die Sache klärt sich dann recht schnell, wenn der Guteste merkt, dass die Geschichte tatsächlich durchgezogen werden soll, oder er wird dann recht schnell merken, dass er so auf die Klappe fällt. Einige brauchen es offenbar, mal ganz unten anzukommen.

Die Sache mit dem Auto kann ich übrigens ganz und gar nicht nachvollziehen. So ein Ding kostet deutlich mehr, als ein normales Geburtstagsgeschenk ausmacht und hat Folgekosten, die schließlich auch verdient werden wollen. Da stellt sich dann auch schnell für den Selbstzahler die Frage der Wirtschaftlichkeit, und damit wären wir wieder beim Thema selbstverantwortetes und eigenständiges Leben. Wenn der Guteste das Auto braucht, um damit zur Arbeit zu kommen, wird er es sich selbst leisten, wenn er nicht arbeiten will, wird er auch kein Geld für den Wagen haben (und hat auch keinen Bedarf). Ein Auto ist ja schließlich kein Spielzeug. Angesichts Auszug bieten sich ja auch Dinge der Wohnungsausstattung prima als Geburtstagsgeschenke an.

Sollte sich die Sache einrenken, kann man auch auch überlegen, dass ein Zuschuss zu einem selbst zu finanzierenden Auto gezahlt wird, wenn der Unterhalt sichergestellt und die wirtschaftliche Notwendigkeit sich ergibt. Das ist übrigens keine schlimme Sanktion, dass war bei uns in der Familie damals im Rahmen ganz normaler Familienverhältnisse und recht guter wirtschaftlicher Situation selbstverständlich! D.h. während ich noch zur Schule ging durfte ich den Familienwagen immer problemlos nutzen, wenn ich ihn wirklich brauchte, und als dann nach der Schule die Wartezeit zum Zivildienst mit Job überbrückt wurde, und klar war, dass dafür und für das dann anschließende Studium ein Auto schon nicht schlecht wäre (und die Kosten für die Unterstützung eigener Wohnung dafür wegfallen würden), hat man sich mit den Kosten eben arrangiert.

Ich habe im Bekanntenkreis auch mal so eine Geschichte mitbekommen, wo der Junge dann letztendlich sogar als Fahnenflüchtig von den Feldjägern aufgegriffen wurde, weil er auch keinen Bock auf Musterung und Bund hatte. Letztendlich war das eine Phase von knapp zwei Jahren, bis der Bengel sich wieder gefangen hatte. Heute ist er erfolgreicher Selbständiger. Das Verhältnis zur Familie ist wieder 1A. Es war für alle Beteiligten natürlich eine schwierige Zeit, aber ich denke, der konsequente Weg der Eltern war genau richtig. Als die Schule geschmissen wurde, und nicht innerhalb von sechs Wochen klare Alternativen da waren, ging da die Post ab. Nicht bösartig, sondern einfach nur konsequent. Sohnemann hätte jederzeit kommen können, und wäre auch wieder mit offenen Armen aufgenommen worden. Unterstützung bei allen Problemen wäre auch kein Thema gewesen. Andererseits waren aber auch die Bedingungen klar. Das hat funktioniert.

Gruß vom Wiz

Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Habe im Eifer des Gefechts ein paar übersehen.

Gruß

Phoebe

Hallo khs

n.h. steht mehr auf die „bauchmietzeltour“ da kann man nun mal nix machen

der Kater

mal sehen wat sie in paar Jahren mit Ihrem Sohn für Probleme kriegt

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