hallo,
Ver.di ruft einen Streik aus und hofft auch das von den >5 Millionen Arbeitslosen viele wieder einen Job bekommmen bzw. durch den indirekten Mehrverdienst Kaufkraft entsteht.
-werden Arbeitslose mit solche Sprüchen nicht nur abserviert und kalt ignoriert?
danke
Friedrich
PS:http://www.politische-bildung-schwaben.net/portal/im…
Hallo,
dass sich ver.di für die Interessen der Arbeitslosen stark machen würde, wäre mir neu. Sie vertreten die Arbeitnehmer und nicht die Arbeitslosen.
Auf den ersten Blick sind 18 Minuten pro Tag natürlich nicht viel. Wie viele nicht-gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer machen täglich unbezahlte Überstunden? Die können zusammen mit den Hartz-Empfängern natürlich über die Forderungen von ver.di nur den Kopf schütteln.
Die Befürchtung, die über die böse Mehrarbeit hinaus geht, ist aber die: Wenn alle plötzlich 1,5 Stunden pro Woche länger arbeiten, es aber faktisch nicht mehr zu tun gibt als vorher, könnten die Arbeitgeber auf die Idee kommen, Leute zu entlassen bzw. Stellen abzubauen.
Mich würde aber in dem Zusammenhang folgendes interessieren: Was passiert eigentlich, wenn alle Länder es Berlin und Hessen gleichtun und aus der Tarifgemeinschaft austreten. In Hessen und Berlin wird schließlich nicht gestreikt.
Gruß
André
Hallo,
dass wegen 18 Minuten Mehrarbeit Stellen gekürzt werden, ist das letzte Märchen, zu dem Ver.di noch greift. Tatsächlich ist der öffentliche Dienst in weiten Teilen, gerade was die Verwaltung anbelangt, aufgebläht wie in sonst nur wenigen Staaten.
Tatsächlich müssten Leute entlassen werden, würde der öffentliche Dienst wie die freie Wirtschaft funktionieren.
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Hi,
nicht dass ich Verdis Position teilen würde, aber der öffentliche Dienst besteht entgegen gängiger Vorurteile nicht nur aus nicht ausgelasteten Verwaltungshengsten. Geh mal auf eine Polizei- oder Feuerwehrwache, vom Krankenhaus ganz zu schweigen. Von aufgeblähtem Personalstand kann da nicht die Rede sein (siehe Diskussion Bundeswehreinsatz im Innern). Das ist ja gerade das Problem: Es gibt viele Menschen, die im ÖD wirklich ackern, während andere die Beine auf den Schreibtisch wuchten und nicht wissen, wohin mit ihrer überschüssigen Kraft. (Ich habe mal in der Verwaltung eines Klinikums gearbeitet. Überarbeitet hat sich da keiner…)
Gruß
andré
STOPP!
Hi
Geh mal auf
eine Polizei- oder Feuerwehrwache,
Du meinst die ganzen Beamten, die NICHT als Arbeitbehmer gelten, demnach NICHT streiken dürfen, und auch KEINEM Tarif angehören
vom Krankenhaus ganz zu
schweigen.
Retour: Der Öffentliche Dienst besteht nicht nur aus Krankenhäusern
Von aufgeblähtem Personalstand kann da nicht die
Rede sein
Ich hörte mal von ca. 400.000 Leuten, die de facto zu viel eingestellt sind (keine Quelle, aber die wird sich ergoogeln lassen)
Es gibt viele Menschen, die im ÖD
wirklich ackern, während andere die Beine auf den Schreibtisch
wuchten und nicht wissen, wohin mit ihrer überschüssigen
Kraft.
Es gibt so etwas, wie Personaleffizienz. Da redet(e) man im Öffentlichen Dienst nicht gerne drüber, da es sich nicht um ein produzierendes Gewerbe handelt (das ist so unverschämt! Es heißt nämlich nichts anderes, als dass der ÖD unproduktiv ist!)…
Fakt ist: Die Kassen sind leer!
Ein Wirtschaftsunternehmen müsste Leute entlassen, der ÖD will (und WIRD!) den Personalabbau durch längere Arbeitszeiten sozial verträglich gestalten (Rentnerstellen nicht neu besetzen, Versetzungen anstreben, etc.). Zieht ver.di nicht mit, wird der Arbeitgeber die Kosten nicht im Griff haben und Personal auch entlassen müssen.
Ich rege mich schon wieder auf!
LG
Guido
Ich hörte mal von ca. 400.000 Leuten, die de facto zu viel
eingestellt sind (keine Quelle, aber die wird sich ergoogeln
lassen)
das waeren monatlich um die 800.000.000euro…ungefaehr…also um die 8.000.000.000 euro pro jahr.(das sind ausgeschrieben 8 milliarden euro)
nur mal grob ueber den daumen gepeilt…vielleicht sind’s ja doch nur 5.000.000.000 euro…wer weiss…
Fakt ist: Die Kassen sind leer!
und ich verstehe üüüüüüüüüberhaupt nicht, warum:smile:
Ein Wirtschaftsunternehmen müsste Leute entlassen, der ÖD will
(und WIRD!) den Personalabbau durch längere Arbeitszeiten
sozial verträglich gestalten (Rentnerstellen nicht neu
besetzen, Versetzungen anstreben, etc.). Zieht ver.di nicht
mit, wird der Arbeitgeber die Kosten nicht im Griff haben und
Personal auch entlassen müssen.
das problem im offentlichen dienst ist, man arbeitet manchmal, um zu arbeiten…nicht, um zu existieren. ein klitzekleiner unterschied zu einem unternehmen:smile:))
Ich rege mich schon wieder auf!
na das hoffen wir doch*gg*
Aber als Single verdient man nichts
Meister, 32 Jahre, Single im öffentlichen Dienst ganze 2048 Euro im Raum München bei 40h Woche.
Kein urlaubsgeld, kein weihnachtsgeld, nix.
Hinzu kommt teils das man zusätzlich noch eine weitere Alterversorgung für NUR 312 Euro im Monat (Vom Nettolohn weg) abschliessen muss.
Jezt erlläre den, falls er den Job überhaupt annhemen kann (Ich mein der war 1-2 Jahre auf der Schule, die dazu noch ca. 15000 Euro gekostet hat. Warum er den Job machen soll, warum der noch zusätzlich 1 Stunde länger arbeiten soll?
Ein ganz normaler Mechaniker verdient mit Schichtzulagen etc. bei EADS oder Ruag ca. 3000 Euro Brutto. Die sind eder Meister noch irgendie höhere Schulen etc. Hat keien Verantwortung, keine Lasten usw.
Jezt könnte man sagen das ein Meister im öffentlichen Dienst ja nach 284 Jahren sehr viel Geld verdient da er schnell aufsteigt.
Da kommt aber dazu das es absolut nur befristet Stellen giibt auf 1 oder 2 Jahre.
Ich hatte mich als ich meien Meister hatte gleich danach auch bei 4 stellen des öffentlichen Dienstes beworben. Das was die als Gegeneleistung für Arbeitskraft bieten ist wirklich erbärmlich.
Wen interessiert das?
Hi!
Jezt erlläre den, falls er den Job überhaupt annhemen kann
(Ich mein der war 1-2 Jahre auf der Schule, die dazu noch ca.
15000 Euro gekostet hat. Warum er den Job machen soll, warum
der noch zusätzlich 1 Stunde länger arbeiten soll?
Weil es Leute gibt, die den Nimbus der Unkündbarkeit VOR den finanziellen Aspekt stellen?
Ein ganz normaler Mechaniker verdient mit Schichtzulagen etc.
bei EADS oder Ruag ca. 3000 Euro Brutto. Die sind eder Meister
noch irgendie höhere Schulen etc. Hat keien Verantwortung,
keine Lasten usw.
…und ihren Job SOFORT los, wenn die finanzielle Lage des Unternehmens sich auch nur annähernd dorthin bewegt, wo sich selbige des ÖD seit Jahren aufhält!
Nenne es Risikozuschlag!
Da kommt aber dazu das es absolut nur befristet Stellen giibt
auf 1 oder 2 Jahre.
Niemand wird gezwungen, ein befristetes Arbeitsverhältnis im ÖD einzugehen!
Ich hatte mich als ich meien Meister hatte gleich danach auch
bei 4 stellen des öffentlichen Dienstes beworben. Das was die
als Gegeneleistung für Arbeitskraft bieten ist wirklich
erbärmlich.
…weshalb Du diese Stellen vermutlich NICHT angenommen hast, oder?
LG
Guido
(42h - 38.5h)/5 Tage =42 min/Tag (z.B.Bayern) o.T.
.
Hallo!
Das was die als :Gegeneleistung für :Arbeitskraft bieten ist :wirklich erbärmlich.
Wo im ÖD wird ein Gehalt als „Gegenleistung für Arbeitskraft“ bezahlt? Es reicht vollkommen, wenn ein Beschäftigter des ÖD wahlweise am Arbeitsplatz erscheint oder eine Krankmeldung schickt. Eine bestimmte Leistung wird nicht verlangt, jedenfalls führt fehlende Leistung zu keinerlei Konsequenzen. Solange ein Mitarbeiter keine silbernen Löffel klaut, wird er versorgt. Ein so vorgehender Arbeitgeber umgibt sich automatisch mit einem überproportional hohen Anteil an Negativauswahl und fördert deren Entstehung. Das ist gerade so, als würdest Du einen lebenslangen Lieferauftrag mit einem Lieferanten abschließen, der fortan jeden Schrott abliefern darf und Du bezahlst dafür. Wenn der Schrott absolut unbrauchbar ist, behältst Du den alten Lieferanten und schließt mit dem nächsten Lieferanten einen Vertrag gleicher Art ab. Nach erster Materialprobe wird auch der neue Lieferant immer schlechter, weil auch er keinerlei Anreiz hat, sich ein bißchen anzustrengen. So läuft ÖD und deshalb wird dort ein riesiges Heer mitgeschleppt, das keine erkennbare Leistung abliefert, aber sicher versorgt wird.
Was dort abgeht, ist zu erkennen, wenn eine zuvor behördenmäßig organisierte Stelle wie z. B. die Post privatisiert wird. Dann stellt sich heraus, daß die Hälfte der Leute einfach übrig sind und die verbleibende Personalstärke viel mehr zu leisten imstande ist als der Staatsmoloch.
Ich bitte, sich in erbosten Antworten nicht schon wieder auf Krankenschwestern, Feuerwehrleute und Polizisten zu berufen.
Gruß
Wolfgang
Altenpfleger! Kindergärtnerinnen! Amtsärztin! owt
Ich bitte, sich in erbosten Antworten nicht schon wieder auf
Krankenschwestern, Feuerwehrleute und Polizisten zu berufen.
Hallo Christian!
Um die Sache nicht aufs falsche Gleis laufen zu lassen: Selbstverständlich sind viele vom ÖD für das Gemeinwesen zu erbringende Dienstleistungen unverzichtbar und selbstverständlich arbeiten im ÖD nicht nur unfähige, lustlose Tränen. Es
geht mir um keinen Rundumschlag. Der ÖD ist aber eine zur Selbstaufblasung neigende Struktur, dessen Effizienz über Jahrzehnte kaum jemanden interessierte. Wenn der Topf aus Steuern und Abgaben nicht reicht, werden eben mehr Schulden gemacht.
Gruß
Wolfgang
Ich kreide diesen absolut unnötigen Arbeitskampf ganz allein der unfähigen Gewerkschaft an, die schon seit Jahren den Blick für die Realität verloren hat und immer noch die Politik des „Holzhammers“ vertritt, also Streik. Das wir ALLE (!) Abstriche machen müssen, dürfte ja wohl langsam angesichts der Wirtschaftslage bekannt sein. Warum Ver.di gerade jetzt wieder unsinnigerweise die Muskeln spielen lässt? Weil die Zeit der Gewerkschaftspfründe vorbei ist, die Mitglieder in Scharen davon laufen?
Warum schaffen es die roten Socken nicht mal endlich in das 21.Jahrhundert zu kommen, den Tatsachen ins Auge zu blicken und ihren Mitgliedern auch mal unliebsame Nachrichten zu erklären?
Ich verstehe es nicht…
Roland
Meine Freundin arbeitet übrigens als OP-Schwester, 40h sind ein Traum für sie, realistisch unerreichbar. Doch heult sie rum? Nein!!!
Hallo,
Das wir ALLE (!)
Abstriche machen müssen, dürfte ja wohl langsam angesichts der
Wirtschaftslage bekannt sein.
Alle machen Abstriche? Nein. Nicht alle. Ein kleiner aber umso bedeutsamerer Teil der Bevölkerung macht keinerlei Abstriche. Im Gegenteil. Er langt nochmal kräftig zu.
Warum schaffen es die roten Socken nicht mal endlich in das
21.Jahrhundert zu kommen, den Tatsachen ins Auge zu blicken
und ihren Mitgliedern auch mal unliebsame Nachrichten zu
erklären?
Was sollten diese Nachrichten sein? Das das 21. Jahrhundert für Arbeitnehmer im wesentlichen die aufgabe aller modernen Errungenschaften seit dem 19. Jhdt. bedeutet und sie sich gefälligst wie im 18. Jhdt. zu organisieren und zu arbeiten hätten? Nach dem Motto: Es gibt keine müden Arbeiter, nur faule Säcke …
Ich verstehe es nicht.
Meine Freundin arbeitet übrigens als OP-Schwester, 40h sind
ein Traum für sie, realistisch unerreichbar. Doch heult sie
rum? Nein!!!
Dafür heulen die armen Ärzte rum. Aber nicht etwa wegen der unmenschlichen Arbeitsbelastung (was ich zumindest verstehen könnte), sondern wegen der angeblich miesen Bezahlung.
Gruß
Fritze
Hallöchen,
Dafür heulen die armen Ärzte rum. Aber nicht etwa wegen der
unmenschlichen Arbeitsbelastung (was ich zumindest verstehen
könnte), sondern wegen der angeblich miesen Bezahlung.
die Vorurteile scheinen Dir nicht auszugehen. Nach den 47 Reformen des Gesundheitssystems unterliegen viele Ärzte erheblichen Belastungen durch Fallpauschalen, Rückforderungen und ähnlichem. Die Formel Arzt=reich gilt in der pauschalen Form schon lange nicht mehr.
Gruß,
Christian
Ich bin halt anderes Arbeiten gewöhnt.
Dazu Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und bezahlte Überstunden.
Was hättest du angenommen wenn du auch richtig was arbeiten willst.
ÖD 2048 euro Brutto bei 40 H Woche sonst nichts. Keine Überstundenvergütungen etc. 2 Jahre befristet.
Dazu noch ne sonder Altersvorsorgung (toll bei 2 Jahres Vertrag) von 312 Euro / mon dafür noch berappen.
Meister nach Tarif IGM 3240 Euro. 37,5 h / Woche. Arbeitslast 50h /Woche. 13. Monatsgehalt. Überstunden voll ausgezahlt.
Unbefristet aber halt nie eien sichere stelle.
Das eine ist ÖD das andere IGM.
Beim ÖD bleiben dir also 1228 Netto, nach der Altersversorgung noch 916 Euro auf die Hand. Macht im Jahr satte 11000 Netto + die Altersvorsorge.
Das für einen Meister! 2 Jahre Verdienstausfall für die Schule und 15000 Euro Schulkosten, dann so was.
Bi IGM Tarif Grundlohn netto 1944 Euro + Überstunden ca. 80h netto 1000 Euro. Macht im Jahr 26472 netto.
Das ist ok, damit kann man die Hypotheken für ein Haus zahlen, einmal im Jahr normal in den Urlaub fahren und sich alle 8-9 Jahre einen normalen Mittelklassewagen kaufen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Salamitaktik
Die Arbeitnehmen haben die letzten Jahre schon viele „Kleinigkeiten“ schlucken müssen. Weniger Lohn, manchmal sogar unter dem Inflationsausgleich, (d.h. netto Lohnkürzung), leichtere Kündigungsbedingungen, …
Die Arbeitszeitverlängerung ist auch eine „Kleinigkeit“, aber sie ist auch gleichzeitig ein Symbol. Die Arbeitszeit wurde sehr, sehr hart erkämpft, und wenn die Firmenbesitzer sich mal dran wagen, sogar in diesem Bereich mehr Gewinn abzuschöpfen, dann ist eben eine Grenze überschritten.
Wenn die Arbeitnehmer auch diese neue „Kleinigkeit“ hinnehmen, dann werden sie alles schlucken. (Und auch schlucken müssen.) Wenn Sie das schlucken, werden die Salamischeibchen in Zukunft deutlich dicker…
Nick
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Wettbewerbsvorteile
hallo,
Ver.di ruft einen Streik aus und hofft auch das von den >5
Millionen Arbeitslosen viele wieder einen Job bekommmen bzw.
durch den indirekten Mehrverdienst Kaufkraft entsteht.
-werden Arbeitslose mit solche Sprüchen nicht nur abserviert
und kalt ignoriert?
danke
Friedrich
PS:http://www.politische-bildung-schwaben.net/portal/im…Die Arbeitnehmen haben die letzten Jahre schon viele
„Kleinigkeiten“ schlucken müssen. Weniger Lohn, manchmal sogar
unter dem Inflationsausgleich, (d.h. netto Lohnkürzung),
leichtere Kündigungsbedingungen, …
Du bist Dir schon bewußt, daß die Marschrichtung in den letzten 160 Jahren genau anders herum war. Wie so oft, wird bei Trends schon mal übertrieben. Ich denke, daß es nicht schaden kann, wenn wir uns dem internationelen Niveau in Sachen Arbeits- und Lebensarbeits insoweit von oben annähern, als daß wir nächsten arbeitnehmerfreundlichen Nationen wenigstens wieder vage erkennen können. Im Augenblick erlauben wir uns einen weltweit einmaligen Luxus an Freizeit, Bezahlung und sozialer Absicherung.
Gruß,
Christian
ääähhhmmmm
dir ist aber schon klar, wer dein Dienstherr ist?
mE ist auch einem Bayer zuzumuten, die CSU NICHT zu wählen und damit dem verhindertesten Beinahe-Kanzler und dem einzigen Bundesminister, der VOR seier Nominierung zurücktrat, die Unterstützung zu entziehen.
das Zauberwort heißt „Wahl“ - es ist kein Naturgesetz, der CSU per Proklamation alle vier Jahre die Amtsgeschäfte zu übergeben
aber all die Verdi-hörigen Streikprotagonisten tragen ihren Streit mit der Landesregierung lieber auf dem wehrlosen Rücken der Bürger aus und machen diese zu Geiseln ihrer Interessen, statt den legalen Weg der Abwahl zu beschreiten
dies gilt im übrigen auch für die LAndesregierungen in BW (auch schon 30 Jahre im Amt) und sonstwo … und die NRWler haben erst bei der letzten Wahl diese Regierung gewählt, also worüber beschwert sich das Wahlvolk - geht wählen (nicht nur zu 65 %) und dann seht weiter
aber lasst die Menschen in Ruhe und geht arbeiten, wie wir alle
Die Arbeitnehmen haben die letzten Jahre schon viele
„Kleinigkeiten“ schlucken müssen. Weniger Lohn, manchmal sogar
unter dem Inflationsausgleich, (d.h. netto Lohnkürzung),
leichtere Kündigungsbedingungen, …
dir ist aber schon klar, dass Reallohneinbußen NICHTS mit Bruttolohnverzicht zu tun haben?
ich will dir jetzt nicht erklären, wie sich aus Brutto Netto entwickelt, aber Tatsache ist, dass die Bruttolöhne steigen, die Nettolöhne aber abnehmen - soweit richtig was du sagst.
der Punkt ist aber, dass die staatsmonopolistischen Abzüge für Steuer- und Sozialversicherungen ständig steigen und somit deinen Lohnzuwachs mehr als auffressen. Frage also: wer trägt daran Schuld?
ganz einfach: die, die Reformen des Sozial- und Gemeinlebens durch fortgesetzte Blockade seit Jahrzehnten torpedieren -> die Gewerkschaften!
würden wir uns endlich zu ernsthaften Reformen entschließen und zurückkehren zum gesunden Sozialsystem der 60er / 70er Jahre, dann würden öffentliche Gelder zuhauf übrig bleiben, die Sozial- und Steuerabgaben könnten sinken - und die Brutto!!!löhne endlich auf ein international verträgliches MAß sinken, wobei durch die Minderabgaben netto MEHR für die Arbeitnehmer übrig bliebe - und Arbeitsplätze könnten damit auch geschafffen werden.
aber gegen die Schaffung von Arbeitsplätzen und Senkung der Arbeitslosenquote MUSS die Gewerkschaft naturgemäß sein, damit sie ihren Gewaltanspruch und ihre Daseinsberechtigung nicht verliert, denn welcher Arbeitnehmer braucht ne Gewerkschaft, wenn die Löhne sprießen und die Kasse klingelt -> niemand. also verscuht die Gewrekschaft alles ihr mögliche, um die Gesundung der dt. Wirtshcaft zu verhindern und ihren eigenen Machtanspruch zu verteidigen…soweit logisch