Hallo Nick,
alles richtig was du schreibst
und nochetwas: ich sprach von einem funktionierenden! Sozialsystem, nämlich dem der 60er/70er - du wirst nicht ernsthaft glauben, dass die Menschen damals verhungerten, oder?
es ist so, dass die Bekämpfung der AL DAS vordringlichste Ziel JEDER Politik sein MUSS - und auch die soziale Unterstützung der wirklich bedürftigen - dass bei den Unterstützungen zB Behinderter gespart wird ist unerträglich, insbesondere dann wenn zu Gunsten von Arbeitsunwilligen diese notwendigen und unerlässlichen Leistungen eingespart werden - auch dann unerträglich, wenn die Behinderteneinrichtungen in den Kommunen zusammengestrichen werden, die Streicher sich aber weigern, für diese Einrichtungen ggf 18 Minuten länger zu arbeiten
Gruß
Ralf
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Dann bringen die 18 Minuten im ÖD gar nichts? Du weißt, daß
die Gewerkschaften recht haben, aber zugeben magst Du es
nicht.
Danke, daß Du mir weitere gute Gründe für meine Entscheidung lieferst.
Dann sollte mal jemand anders die Arbeit organisieren. Für
Euer Managenent ist keine Gewerkschaft verantwortlich. Wäre es
nich effektiver, die Zeit auf drei Vollzeitkräfte aufzuteilen?
Bei gleichem Stundenlohn ist das für den AG kostenneutral.
Leider geht es für ein sehr gut nicht neben dem Beruf.
Es sind auch wirklich sehr viele Kurse.
Zum Beispiel Doppelte-Buchführung auf dem Papier, CAD Zeichnen, Angebotserstellung, Arbeitsrecht etc. zu erlernen geht nicht wirklich neben dem Beruf.
Ich habe bei meinem vorigen Post nicht erwähnt das ich in München arbeite. Die Zahlen stimmen so wie ich es geschriben habe.
Ich finde es geht einfach nicht das die einen Meister im Endefkt 916 Euro Netto im Monat bezahlen. Davon kann man in München mitlerweile grad mal ein Apartement zaheln und beim Aldi Essen kaufen.
Die nutzen die Arbeitslage aus um günstig an Leute wie Meister oder Ingeneuere zu kommen an die sie gestzlich gebunden sind.
Bestimmte Arbeiten drüfen nur Meister etc. ausführen.
ICh habe mich jedenfalls sehr über deren Bezahlungsvorstellungen gerägert, die Jobs an sich währen sehr interessant gewesen (Universitäte, Forschungslabor, Mullverbennung - Energiegewinnung.
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Da ich die Ruhe während Deiner Abwesenheit sehr zu schätzen gewußt
habe, werde ich Dich mal ab hier auf die Liste derjenigen setzen, die
ich fürderhin ignoriere.
Es schadet deiner Glaubwürdigkeit, wenn du so schnell wortbrüchig wirst, bzw. deine angekündigten Vorsätze nicht einhälst.
der Punkt ist aber, dass die staatsmonopolistischen Abzüge für
Steuer- und Sozialversicherungen ständig steigen und somit
deinen Lohnzuwachs mehr als auffressen. Frage also: wer trägt
daran Schuld?
ganz einfach: die, die Reformen des Sozial- und Gemeinlebens
durch fortgesetzte Blockade seit Jahrzehnten torpedieren ->
die Gewerkschaften!
Die Gewerkschaften schustern den Sozialleistungsempfängern
Geld zu?
Ich finde es fieß, wenn die Reichen immer noch reicher werden,
und die Öffentlichkeit immer auf den ärmsten rumtrampelt.
Es gibt Missbrauch, richtig, aber der überwiegendste Teil will
wirklich arbeiten. Ich habe erst letzte Woche an einer
Autobahnraststätte einen Mann die Pfandflaschen aus den
Mülleimern sammeln sehen. Dem hab ich dann gleich noch das
Wechselgeld in die Hand gedrückt.
Wenn jemand wirklich arbeiten will, kann es eben sein, dass er
trotzdem keine Arbeit kriegt!
Nick.
Hallo Nick,
alles richtig was du schreibst
und nochetwas: ich sprach von einem funktionierenden!
Sozialsystem, nämlich dem der 60er/70er - du wirst nicht
ernsthaft glauben, dass die Menschen damals verhungerten,
oder?
es ist so, dass die Bekämpfung der AL DAS vordringlichste Ziel
JEDER Politik sein MUSS - und auch die soziale Unterstützung
der wirklich bedürftigen - dass bei den Unterstützungen zB
Behinderter gespart wird ist unerträglich, insbesondere dann
wenn zu Gunsten von Arbeitsunwilligen diese notwendigen und
unerlässlichen Leistungen eingespart werden - auch dann
unerträglich, wenn die Behinderteneinrichtungen in den
Kommunen zusammengestrichen werden, die Streicher sich aber
weigern, für diese Einrichtungen ggf 18 Minuten länger zu
arbeiten
Schon an Deiner Wortwahl wird deutlich: man sollte die Arbeitslosigkeit nicht bekämpfen, sondern den Arbeitslosen helfen.
Die „wirklich Bedürftigen“… Ich hasse diese Formulierung. Damit sagst Du unterschwellig, dass die allermeisten Sozialleistungsempfänger nicht „wirklich bedürftig“ sind.
Schon an Deiner Wortwahl wird deutlich: man sollte die
Arbeitslosigkeit nicht bekämpfen, sondern den Arbeitslosen
helfen.
ich glaube, dass Einzige was AL hilft ist Arbeit. Diese muss geschaffen werden. Dazu sind Arbeitgeber notwendig. Also ist es notwendig, Arbeitgebern die Schaffung von Arbeit zu erleichtern. Also müssen AL auf die Arbeit vorbereitet werden (Bildung Weiterbildung Ausbildung) bis das Profil des Al auf die Anforderungn des AG passt.
Die „wirklich Bedürftigen“… Ich hasse diese Formulierung.
Damit sagst Du unterschwellig, dass die allermeisten
Sozialleistungsempfänger nicht „wirklich bedürftig“ sind.
für Einige trifft dies auch zu - ich bin der Meinung, dass genau unterschieden werden sollte, ob eine „Not“ selbstverschuldet ist oder nicht. Bei Behinderten ist dies relativ eindeutig - dass besonders dies Bevölkerungsgruppe unter den Einschränkungen / Einsparungen leidet ist mE unerträglich - bei AL sieht dies ggf. schon anders aus. Hier sollte es klare Abgrenzungen geben - wer leichtfertig seinen AP durch Fehlverhalten Alkohol Kriminalität (aktive) sexuelle Belästigung Faulheit Unwillen etc aufs Spiel setzt hat seinen Anspruch verwirkt.
wer leichtfertig seinen
AP durch Fehlverhalten Alkohol Kriminalität (aktive) sexuelle
Belästigung Faulheit Unwillen etc aufs Spiel setzt hat seinen
Anspruch verwirkt.
Wie wird das dann festgestellt?
Ein Arbeitgeber kann durchaus auch ein Arschloch sein - willst Du Arbeitnehmer im Falle eine Kündigung grundsätzlich dazu verdonnern, gegen den AG zu klagen?
Bei Alkohol und Kriminalität wäre es recht einfach, aber bei den anderen von Dir genannten Punkten kann es schon mal recht schwierig mit der Beweisführung werden!
LG
Guido, dem während seiner Arbeitslosigkeit nicht wirklich viele Schmarotzer auf dem Amt begegnet sind
wer leichtfertig seinen
AP durch Fehlverhalten Alkohol Kriminalität (aktive) sexuelle
Belästigung Faulheit Unwillen etc aufs Spiel setzt hat seinen
Anspruch verwirkt.
Wie wird das dann festgestellt?
Ein Arbeitgeber kann durchaus auch ein Arschloch sein
unzweifelhaft
willst
Du Arbeitnehmer im Falle eine Kündigung grundsätzlich dazu
verdonnern, gegen den AG zu klagen?
wenns um Geld geht … warum nicht? aber „grundsätzlich“? nein, nur wenn die genannten Kündigungsgründe denen entsprechen, die ich genannt habe UND nicht zutreffend sind
Bei Alkohol und Kriminalität wäre es recht einfach, aber bei
den anderen von Dir genannten Punkten kann es schon mal recht
schwierig mit der Beweisführung werden!
das stimmt nur bedingt in den nicht- oder minderqualifizierten
Dienstleistungssparten - es gilt aber explizit NICVHT im
Bereich der Elektronik, der IT und der sonstigen
anspruchsvollen Dienstleistungen
Leider betrifft es aber die „breite Masse“ einfacher Arbeiten … und im allgemeinen sind die realen Arbeitszeiten in UK de facto kürzer als bei uns, man mag es kaum glauben. Sonst könnten viele auch gar keine zwei oder drei Jobs parallel haben, ganz nebenbei bemerkt.
hhmm, wenn die Gesundheitsversorgung in GB soo schlecht ist,
warum gehen dann dt. Ärzte zu Hunderten nach Engald und
praktizieren dort?
Eben WEIL die Versorgung dort so schlecht ist, hat Blair die deutschen Ärzte (aus anderen Ländern natürlich auch) eingeladen, damit die katastrophalen Wartezeiten reduziert werden konnten. Man muss als „normaler“ Patient aber immer noch relativ lange warten.
auch nicht von der Gesundheitsfürsorge, sondern vom Abbau der
Arbeitslosigkeit, von Lohnzuwachs und Vollbeschäftigung, und
diese! Kriterien werden von GB / USA erfüllt
Generell sollte man D vielleicht eher mit anderen sog. Wohlfahrtsstaaten vergleichen wie Schweden … in angelsächsischen Ländern läuft vieles generell anders und (ich behaupte) vom sozialen Standpunkt aus schlechter.
Es ist völlig unsinnig, allein bei einem Schuldigen die
Ursache für alle Probleme zu suchen; unsinnig und
populistisch, aber zugegebenermaßen einfach und schön
schlicht. Versuch doch einfach, alles ein wenig
differenzierter zu sehen
genau dieser Populismus geht aber eben zuallererst von den
Gewerkschaften aus, die dem Bürger versuchen einzureden, dass
die Mehrarbeit von 18 Minuten unzumutbar ist
Das siehst du so Die Gewerkschaften sehen die Provokation genau umgekehrt von den AG ausgehen …
Sorry, dass ich erst jetzt antworte - hatte da was übersehen!
willst
Du Arbeitnehmer im Falle eine Kündigung grundsätzlich dazu
verdonnern, gegen den AG zu klagen?
wenns um Geld geht … warum nicht?
Naja - EIN wesentlicher Ounkt fällt mir ein! Arbeitslose (und nach einer Kündigung ist man ja nicht selten arbeitslos) bekommen einen Prozesskostenzuschuss. Und das wären dann wieder weitere Kosten im öffentlichen Dienst…
aber „grundsätzlich“?
nein, nur wenn die genannten Kündigungsgründe denen
entsprechen, die ich genannt habe UND nicht zutreffend sind
Wie gesagt: Wie feststellen? Der AG sagt Hüh, der AN sagt hott, der Richter entscheidet dann im Zweifel für den, dem er mehr glaubt. Da man aber nicht sicher sein kann, ob das auch wirklich die Realität ist, sehe ich da ein echtes Problem!