Hallo
Ich habe zwei 3com 905c-tx und wollte mal fragen ob es eine Möglichkeit gibt beide Karten unter einer ip laufen zu lassen (als eine Art Kanalbündelung) mit winxp
Hallo
Ich habe zwei 3com 905c-tx und wollte mal fragen ob es eine Möglichkeit gibt beide Karten unter einer ip laufen zu lassen (als eine Art Kanalbündelung) mit winxp
Hallo
Ich habe zwei 3com 905c-tx und wollte mal fragen ob es eine
Möglichkeit gibt beide Karten unter einer ip laufen zu lassen
(als eine Art Kanalbündelung) mit winxp
Nee, sowas gibts net… Ne IP soll zu Identifikation dienen, das heißt sie muß einmalig sein. Selbst wenn es gehn würde, bräuchtest du Hardware die die beiden Kabel wieder zusammenführt… was es in nem Ethernet wohl net gibt…
Mfg - JENS
Da gibt es noch ein Problem, wie soll das Datenpaket wissen an welche Netzwerkkarte(Mac-Adresse) es gehen soll? Eine IP eine Mac-Adresse!
Jens (Derdel)
Da gibt es noch ein Problem, wie soll das Datenpaket wissen an
welche Netzwerkkarte(Mac-Adresse) es gehen soll? Eine IP eine
Mac-Adresse!Jens (Derdel)
Grundsätzlich hast Du vollkommen Recht. Ohne zusätzliche Maßnahmen geht da nichts. Stellt man jedoch einen Router davor, der Load-balancing beherrscht, ist das möglich. Die beiden Netzwerkkarten bekommen in diesem Fall eine virtuelle IP und der Router sorgt (für den Benutzer vollkommen transparent) dafür, daß die Pakete auch alle die richtige Netzwerkkarte erreichen sowie für eine gleichmäßige Aufteilung des Traffic.
Gruß,
Doc.
Stellt man jedoch einen Router
davor, der Load-balancing beherrscht, ist das möglich.
Nicht nur mit einem Router ist es möglich. Mit einem Switch der „Server-Trunks“ beherrscht geht es genau so. Allerdings muß die Gegenstelle (somit die NIC) dies auch beherrschen. Soweit ich weiß ist dies mit 2 herkömlichen NIC’s nicht machbar.
Der Switch teilt dann die Pakete auf die einzelnen Leitungen auf. Je nach Implementation gibts sogar Load-Balancing. Diese Technologie wird häufig benutzt um redundante Leitungen zu nutzen ohne den zeitaufwendigen Spanning-Tree Algorithmus zu einzusetzen.
Chris
Der Switch teilt dann die Pakete auf die einzelnen Leitungen
auf. Je nach Implementation gibts sogar Load-Balancing. Diese
Technologie wird häufig benutzt um redundante Leitungen zu
nutzen ohne den zeitaufwendigen Spanning-Tree Algorithmus zu
einzusetzen.Chris
Das ist interessant, das wusste ich noch nicht. Kannst Du mir das genauer beschreiben oder einen Link liefern? Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen, wie das funktioniert, schließlich ist ein Switch i.d.R. ein Layer 2 Device und kennt gar keine IP Adressen.
Gruß,
Doc.
Das ist interessant, das wusste ich noch nicht. Kannst Du mir
das genauer beschreiben oder einen Link liefern? Ich kann mir
noch nicht so recht vorstellen, wie das funktioniert,
schließlich ist ein Switch i.d.R. ein Layer 2 Device und kennt
gar keine IP Adressen.
Hi Doc,
IP-Adressen muß der Switch auch gar nicht kennen.
Geht bei L2-Switchen alles über die MAC-Adresse. Die Ports am Switch müssen natürlich konfiguriert werden. D.h. min. 2 Ports werden zu einem Trunk zusammengefasst. Jetzt werden vom Switch aus die Pakete nach einem Algorithmus (Source/Destinationbasierend) über die beiden Leitungen aufgeteilt. Auf Serverseite funktioniert es genau so. Protokolle höherer Ebenen sehen dieses Bundel von Leitungen als eine Leitung.
Einen direkten Link dazu habe ich leider nicht. Da diese Technologie nicht 100% standardisiert ist und jeder Hersteller da so sein eigenes Süppchen kocht. Bei Cisco nennt sich diese Technologie soweit ich weiß Ethernet Trunk (Ohne Gewähr). Und bei Nortel eben Multi-Link-Trunk (Bzw. bei den Layer-3 Switchen gibts auch eine Erweiterung Split-Multi-Link-Trunk).
Auszug Nortel Layer-3 Switch (PP8000) Schulungsunterlagen:
Multi-Link Trunking, or MLT, is a method for utilizing multiple physical connections between a given pair of switches, or between a switch and a server with multiple Network Interface Card (NIC), as a single logical link. For instance, MLT can make four separate 100MBit links appearas a single 400MBit trunk. Should one of the links fail, the aggregate bandwidth is reduced to 300 MBit, but the trunk itself will remain up and continue to forward traffic as long as at least one physical connection is avialable.
Upper-layer protocols view the entire MLT bundle as a single logical interface. For example, if the Routing Interface Protocol (RIP) learns a new route on one of the ports in the trunk, the next hop interface is the trunk itself. The actual port chosen for forwarding is transparent to Internet Protocol (IP) an RIP.
When the time comes to forward a packet on a trunk, MLT chooses the physical port by performing a calculation on the addresses in the packet. Since may applications require that packets in a given session arrive in sequence, MLT consistently uses the same path for any given source/destination address pair. MLT does not keep track of sessions, however; it simply applies the same path selection algorithm to each packet, and the same address always yield the same path. For bridged traffic, the algorithm uses the Media Access Control (MAC) addresses. For routed IP or Internet Protocol Exchange (IPX) traffic, the network layer address are used.
Gruß Chris
[owT] Danke!
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