2. Ohrloch

Hallo!

Ich habe ganz normale Ohrlöcher (seit einem Jahr), also auf jeder Seite ein Loch. Ich möchte mir gern auf der einer Seite ein Zweites stechen lassen. Meine Frage dazu: Gibt es irgendwelche andere Nebenwirkungen als beim normalen Ohrloch? Ich habe mal gehört, dass das nicht so gut sein soll, wegen den Nerven die da sind, obwohl das nur ein cm neben dem anderen ist…?!

Danke & liebe Grüße

Hallo,

so lange Du im weichen, fleischigen Teil bleibst, sollte es kein Problem sein. Wenn Du in den knorpeligen Bereich kommst, ist es schmerzhafter. Ansonsten wüsste ich kein Problem.

Gruß,

Myriam
*2+1 Ohrloch*

Hallo Kartal,

ähnlich wie Myri bin auch ich eine 2+1-Ohrlochbesitzerin, wobei ich das zweite Ohrloch auf der ‚Mehrlochseite‘ mit Königin Mutters spitzem (natürlich desinfiziertem!) Goldstecker vor dem Badezimmerspiegel selbst fabriziert habe (mit 14 oder so ist man manchmal bescheuert *g*).

Gibt es
irgendwelche andere Nebenwirkungen als beim normalen Ohrloch?

Nein, wenn steril gearbeitet wird, gibt es normalerweise keine Probleme.

Ich habe mal gehört, dass das nicht so gut sein soll, wegen
den Nerven die da sind,

Es geht weniger um die Nerven (davon gibt es am Ohrläppchen und an der eher knorpeligen Ohrmuschel nicht wirklich viele)… Piercinggegner (ein Ohrloch zählt strengstens genommen als Piercing) und Anhänger der TCM (= Traditionelle Chinesische Medizin) führen allerdings häufig und gerne das Argument an, man könnte durch Ohrloch-/Piercingstechen die Medidiane treffen und somit den Energiefluss im Körper stören. Ich bin keine TCM-Expertin, habe aber schon Berichte über Menschen gelesen, die nach dem Ohrlochstechen plötzlich z. B. Blasenprobleme bekommen haben sollten, weil in der Ohrmuschel der Blasenmeridian sitzt. Ob es wirklich damit zusammenhängt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Grüße
Renee

Hallo Kartal,

Ich habe ganz normale Ohrlöcher (seit einem Jahr), also auf
jeder Seite ein Loch. Ich möchte mir gern auf der einer Seite
ein Zweites stechen lassen.

aus meiner Erfahrung heraus kann ich mich Myriam anschließen - im weichen Teil des Ohrs kein Problem. Ich habe bzw. hatte auch ein Ohrloch im Knorpel und konnte dieses nie benutzen, weil es mit Stecker im Ohr nicht verheilt ist (ohne ist es dann irgendwann mehr schlecht als recht wieder zugewachsen).

Schöne Grüße
Yasmin *1 + 4 - 1 Ohrloch*

Hallo!

Die Schulmedizin vertritt weitgehend die Ansicht, daß ein Piercing durch den knorpeligen Teil der Ohrmuschel auf Grund des geringen Stoffwechsels des Knorpels (=bradytrophes Gewebe) und der dadurch bedingten erhöhten Infektneigung ziemlich fahrlässig ist. Lecker Bilder mal hier: http://hno-praxis-suederelbe.de/informationen/49-tex…
Die hierdurch verursachten Kosten sollten eigentlich dem Studio oder dem Percingfan zur Last fallen und nicht der KV-Gemeinde.

Gruß
Peter

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mit Königin Mutters spitzem (natürlich desinfiziertem!)
Goldstecker vor dem Badezimmerspiegel selbst fabriziert habe
(mit 14 oder so ist man manchmal bescheuert *g*).

stimmt, so alt und bescheuert war ich auch beim Selbstmachen…
Hat ja eigentlich viel mehr Schmerzen bereitet und
Überwindung gekostet.
Aber,es war der Reiz des Verbotenen mit im Spiel (glaub ich?)

habe aber schon Berichte über
Menschen gelesen, die nach dem Ohrlochstechen plötzlich z. B.
Blasenprobleme bekommen haben sollten, weil in der Ohrmuschel
der Blasenmeridian sitzt. Ob es wirklich damit zusammenhängt,
vermag ich nicht zu beurteilen.

kann man ja mal hier in Frage stellen…mmh?
Gruß Kai

Grüße
Renee

Ich habe im linken Ohr 4 Ohrstecker und rechts 2, jeweils im
Ohrläppchen und habe bis heute keine Probleme deswegen gehabt. Wenn es
von einem Profi gemacht wird, klappt das normal immer gut.

LG

Hi,

ich hab auf einer Seite 3, auf einer Seite 4 Ohrlöcher. Probleme gab es nie. Der einzig seltsame ist, dass ich in den obersten Ohrlöchern nur echt goldene Stecker vertrage, obwohl ich nicht mal irgendeine Metallallergie hab. Wenn ich silberne oder nur rhodinierte drin hab, juckt das ohne Ende.

Gruß
Tina

Die hierdurch verursachten Kosten sollten eigentlich dem
Studio oder dem Percingfan zur Last fallen und nicht der
KV-Gemeinde.

Tun sie auch nicht, die Krankenkassen zahlen bekannterweise NICHT für die Folgen von Piercings, Tattoos und Schönheitsop`s!