Allem Tun wird eine mehr oder weniger bedeutsame Geschichte
angehängt.
Wie sagte schon mein alter Freund Hiob?
„Mit euch wird die Weisheit aussterben.“
So entsteht daraus zB. die Schöpfungsgeschichte,
die islamische, die jüdische oder die chritliche.
Die jüdische und die christliche Schöpfungsgeschichte sind identisch.
Die Anzahl derer ist schnurz egal. Die Frage nach dem, was sich
tatsächlich schöpfen lässt, gerät dabei völlig in den
Hintergrund.
Da hast Du es doch tatsächlich geschafft, einen Satz abzusondern, den ich nicht nur nicht verstehe, sondern dem ich nicht einmal beim allerbesten Willen einen Sinn unterzuschieben vermöchte.
Die schöpferische Erzählkunst erzeugt nur ´Scheinreligiösität´.
Hä?
Deutlich wird das menschengleiche Machtmotiv dieser trivialen
Glaubensgeschichten dann, wenn deren widersinnige Dogmen ins Licht
der Realität rücken.
Abgesehen davon, daß Du hier zwei Ebenen, die nicht vermengt werden sollten, miteinander vermischst, läßt doch die Diktion einen betrüblichen Mangel an innerer Logik erkennen:
Das „menschengleiche Machtmotiv“? Was soll das, bitte, sein? Von Menschen gemacht? Wie kann ein Motiv „menschengleich“ sein?
„Triviale Glaubensgeschichten“? Triviale Geschichten oder trivial, weil sie aus dem Glauben stammen, Glauben fordern und ihn fördern sollen?
„Widersinnige Dogmen“? Sind Dogmen eo ipso widersinnig? Oder nur diese?
Welche überhaupt? Denn die Geschichten stellen keine Dogmen auf, sondern erzählen eine Geschichte, wie das so die Art von Geschichten ist.
Da solltest Du nochmal kräftig nachbessern!
Gruß - Rolf