Hallo,
schreibe für eine Freundin -die sietzt hier neben mir, und mir glaubt sie ja nicht…
Also:
"ich habe einen 26 jährigen Sohn. Wir haben ihm sein Studium finanziert
(Germanistik), brauchte bebenbei nicht zu arbeiten.
Jetzt ist er seit einem Jahr fertig und jobbt, einen „richtigen“ Job, also in seinem Bereich, findet er nicht, sucht aber auch nicht so wirklich.
Er verdient wenig, in Teilzeitjobs und als Leiharbeiter. Seine Freundin, auch noch in der Ausbildung, ist jetzt schwanger. Unser Sohn fragt uns, ob wir die junge Familie unterstützen werden.
Ich möchte das eigentlich nicht! Klar, wir steuern was bei, kaufen was zur Babyausstattung - aber regelmäßige monatliche Zahlungen an ihn möchte ich nicht leisten - bin der Meinung, wir haben unsere Pflicht getan an ihm.
An sich haben wir ein gutes Verhältnis - gelegentliche Diskussionen über „Jobsuchen“, sonst ist alles OK. Wir mögen auch seine Freundin, sind aber einfach der Meinung, die beiden sind für sich selber verantwortlich.
Mein Sohn und auch einige Bekannte machen uns aber ein schlechtes Gewissen: Ob wir ein Herz aus Stein hätten, wir sollten den Jungen doch unterstützen, schließlich haben wir ja Geld.
Stimmt, wir verdienen beide gut, aber durch harte Arbeit.
Müssen wir wirklich unseren gesunden, gut ausgebildeten Sohn bis ultimo mitfinanzieren?"
Gruß von bixie und ruth