Ohne Glauben wärst Du gar nicht erwachsen geworden.
Häh? Also ich bin streng atheistisch aufgewachsen. „Glauben“ und „Aberglauben“ ist für mich das selbe.
Grüße,
Anwar
Ohne Glauben wärst Du gar nicht erwachsen geworden.
Häh? Also ich bin streng atheistisch aufgewachsen. „Glauben“ und „Aberglauben“ ist für mich das selbe.
Grüße,
Anwar
Hi,
2* für diese Pauschalaussage ist schon beachtlich.
Ja, das hat mir auch gefallen. Leider konnte ich nur einen vergeben.
Ohne Glauben wärst Du gar nicht erwachsen geworden. Bockig wie
Du nun mal bist hast du deinen Glauben abgelegt um Dich eitel
der Welt zu präsentieren.
Das muss man aber nicht verstehen, oder?
Viele Grüße
WoDi
Ne, nee, erst einmal vergötterst Du deine Eltern, ehe Du ihnen in die Suppe spuckst.
R.
3 Weltreligionen
Hallo Sara,
Christentum, Judentum, Islam, um die gehts dir wohl. Hinduismus, Buddhismus meinst Du hoffentlich nicht. Mir wäre nicht bewusst, dass sich die gerade mit jemandem gröber in den Haaren liegen.
Zumindest trennt diese drei Religionen mehr, als die schon erwähnten Sunniten und Shiiten, bzw. Katholiken - Protestanten, die sich - wie ebenfalls bereits erwähnt - auch nicht allerwelts friedlich begegnen.
Nicht zu vergessen übrigens der religiöse Fundamentalismus aller drei Religionen, der mehr und mehr auftritt (nicht nur der in den Medien überpräsente Fundamentalismus des Islam).
Sagen will ich: Auch abseits des Fundamentalismus gibts genug Trennendes: Jesus für Christentum und Judentum, der Glaube an die Dreifaltigkeit wird Islam und Christentum wohl für immer trennen und Islam und Judentum trennt heutzutage wohl am ehesten die politische Lage (im Mittelalter konnten sie noch ganz friedlich miteinander im Unterschied zu den Christen und Juden der damaligen Zeit).
Vieles wird wohl historisch bedingt sein, der neu aufflammende Fundamentalismus (wie gesagt in allen drei Religionen) wird eine Herausforderung wohl für das dritte Jahrtausend, ist aber meiner bescheidenen Meinung nach getrennt von den ohnehin Trennenden Aspekten zu betrachten.
Grüße
Morrighan
Das muss man aber nicht verstehen, oder?
Nein, dazu bedarf es etwas mehr.
R.
Hi,
Das muss man aber nicht verstehen, oder?
Nein, dazu bedarf es etwas mehr.
Hast Recht. Etwas mehr Erläuterung und Klarheit würde deinen Worten in der Tat gut tun. Auch eine Prise Weltlichkeit käme nicht so schlecht.
Viele Grüße
WoDi
… nicht mehr Worte sonder …?
und schwierige Themen durch Vereinfachung verständlicher machen.
Weniger Weltlichkeit! Mehr Menschlichkeit.
R.
Hallo,
Ursache und Wirkung ist vertauscht.
Daß sich das Christentum „parallel zur Gesellschaftsord.“
ausbreiten will/kann, ist ja wohl keine Errungenschaft der
christl.
Kirchen, sondern der Aufklärung und Säkularisierung und somit
eine Entwicklung der jüngeren Geschichte.
Ne. Schon Christus sagte irgendwo …
Meist Du diesen ominösen Jehoschua genannt „Jesus von Nazaret“ ?
Was dieser Christus sagte weiß heute kein Mensch genau.
Es ist nicht mal nachzuweisen, das es ihn überhaupt gab.
Was die Bibel angeht, so ist das ja nur eine Sammlung von netten
Geschichten verschiedenster Autoren, die den ganzen Schmus
über jahrhundete später aus allerlei Beweggründen aufgeschrieben
haben. Anschließend wurde alles noch einige mal übersetzt,
zensiert und entsprechend dem jeweligen Zeitgeit interpretiert.
etwas von „gebt dem Kaiser,
was des Kaisers ist“. Und die gesamte Bibel (NT) macht keine
Aussagen über „christliche“ Gesetze oder Gesellschaftsordnung.
Ich denke schon, da da ein Haufen alter Doktrien drin stehen,
die passend interpretiert dafür benutzt wurden und werden (können),
um Einfluß auf Politik und Kultur und Erziehung zu nehmen.
Daß dies heute praktisch nicht mehr so möglich ist, liegt eben
nicht am Christentum, sondern an der säkularen Gesellschaft.
Wenn man die Geschichte betrachtet, war es ja auch nicht
immer so, daß Kirchen sich aus der Politik herausgehalten
haben und immer waren irgend welche religiösen Schriften Basis
des Handelns.
Sämtlicher Schickschnack, den die katholische Kirche
draufgesattelt (wie z.B. Kaiserproklamation) hat ist frei
erfunden.
Eben. Die Bibel ist also auch nicht Ursache, sondern Ergebnis
von religiösem Glauben, oder was meist Du?
Anders der Koran. Hier ist eine Einheit von
Gesellschaftsordnung und Religion vorgeschrieben. Im Koran
selbst. Der Koran enthält definitive weltliche Gesetze und
sieht einen Gottesstaat vor.
Zugegeben, ist die Entstehungsgeschichte wohl etwas anders
und letztlich so eine Art Sammlung „bürgerliches Gesetzbuch“
des arabischen Mittelalters.
Da er in historisch (wenige Jahrzehnte) und auch lokal (Arabien)
in deutlich engerem Rahmen entstand ist kann er also nur ein Abbild
konkreter gesellschaftlicher Verhältnisse der Gegend sein.
Man muß also schon deshalb keine große Multi-Kulti-Nummer davon
erwarten.
Viel wichtiger erscheint mir aber auch hier die Tatsache,
daß heute nicht der Koran selbst Basis des Handeln ist, sondern
vor allem die Interpretationen der religösen Autoritäten, die
zugleich tief in Politik und Machtstrukturen verstrickt sind.
Andernfalls könnte man grundlegende Gesetze ja durchaus auch
in ein modernes bürgerliches Gesetzbuch übernehmen und die
Kontrolle der Einhaltung dem Staat überlassen (wie das in der
westlichen Welt real ist, z.B. ist Inquisition deshalb nicht mehr
möglich).
Daß aber die religiösen Führer sich korrumpieren müssen,
soll mir aber mal jemand anhand des Koran plausibel darstellen.
Aktuelle politische Tendenzen zeigen aber auch hier Tendenzen
mit missionarischen Eifer sich in die Politik einzumischen.
-> z.B. Diskussion: „Kirche als Hort der abendländischen
Ethik“
-> Darstellung amerikanischen Kriege als Glaubenskriege
Eine durchaus bedrohliche Tendenz, in der Tat. Mit wird auch
jedesmal schlecht, wenn wieder behauptet wird die westliche
Werteordnung sei ein Produkt der Kirche, wo in Wahrheit diese
Werte doch erst blutig gegen die Kirche erkämpft werden
mussten.
Sorry, aber ich kann nicht glauben, dass Du Dich schon mal
ernsthaft mit dem Koran auseinandergesetzt hast,
Ok, ich bin kein Korangelehrter.
Aber das sind aber wohl auch die wenigsten Islamisten.
Soweit ich weiß, werden die Suren auschließlich auf arabisch
verbreitet, was in vielen islamischen Ländern ja eine
Fremdsprache ist, ganz zu schweigen vom Handycap der Analphabeten.
Insofern ist es leicht möglich, daß ich dank moderner Technik
mehr mehr über den Koran weiß, als 90% der islamisch Gläubigen.
wenn Du so
etwas behauptest. Nochmal: Der Koran selbst sieht einen
Gottesstaat als Erfüllung des Religionsinhalts vor.
Weil er genaus geschrieben wurde.
Wo ist da ein Widerspruch zu politischen Interessen der
heutigen (religösen) Führungskasten?
Ach komm. Meinst Du etwa das islamische Reich hat sich um
ethnische Grenzen gekümmert? Nix da.
Sicher nicht, aber es waren immer lokale Machtkämpfe im Umkreis
des eigenen Kulturkreises.
Die globalen Verwerfungen durch den Kolonialismus sind dagegen
schon eine ganz andere Qualität.
Dazu kommt die aggressive Missionierung der nachfolgenden
christlichen Kirchen.
Im Vergleich dazu haben frühere islamische Eroberer in vielen
Fällen eine recht große Toleranz in Bezug auf Religionen und
Glauben gezeigt (z.B. Mauren in Spanien).
In der Gegenwart ist auch die Okkupation der verschiedensten
Kulturen durch den westlichen (vor allem amerik. Livestyle,
-> Hollywood läßt grüßen) ein ständiges Ärgernis in den
Augen
der islamischen Länder (und nicht nur dort).
Wenn der westliche Lebensstil eben attraktiver ist, dann hat
das wohl nichts mit Okkupation zu tun. Oder glaubst Du, dass
alle pro-westlichen, liberalen Studenten im Iran von der CIA
gekauft sind?
So einfach ist es eben nicht.
Mit dem pro-westlichen Liberalismus wird eben auch eine jahrhunderte
alte Kultur aufgeben, die einmal die fortschrittlichste auf der
Welt war. Diese einfach so durch amerikanische „Unkultur“ zu
ersetzen führt IMHO zwangsläufig zu Problemen. Zumal der Import
ausschließlich auf ökonomische Zwänge zurückzuführen ist.
Diese Art von Identitätsverlust ist nicht einfach zu verschmerzen.
Daß damit auch Machtverlust der heute führenden Schichten
einhergeht (z.B. religöse Führer) treibt die Sachen eben
oftmals auf die Spitze.
Gruß Uwi
Hi,
… nicht mehr Worte sonder …?
und schwierige Themen durch Vereinfachung verständlicher
machen.
Weniger Weltlichkeit! Mehr Menschlichkeit.
Hm, na ja, vielleicht hätte ich besser geschrieben „weniger salbadern“, denn das würde wahrscheinlich schon ausreichen, ein wenig mehr Klarheit zu schaffen.
Na, sei’s drum…
Viele Grüße
WoDi
Hallo,
2* für diese Pauschalaussage ist schon beachtlich.
Ohne Glauben wärst Du gar nicht erwachsen geworden. Bockig wie
Du nun mal bist hast du deinen Glauben abgelegt um Dich eitel
der Welt zu präsentieren.
So zeigt sich die Menschlichkeit und Toleranz des überaus
freundlichen (missionarischen) „Christenmenschen“.
Danke für die Präsentation
Gruß Uwi
PS: Ich empfehle auch nochmal sich mit den verschiedenen
Bedeutungen des Wörtchens „Glaube(n)“ auseinanderzusetzen 
http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben
Ursachen von Religionen
Hallo,
Einen IMHO sehr guten Beitrag zur Entstehung und Funktion
von Religionen lese mal folgende Beiträge aus dem w-w-w Archiv:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Dann möchte ich kurz noch eine Bemerkung zu meinem Posting
weiter unten machen
Zitat:
Dein Ansinnen in allen Ehren. Dort sollte man
wirklich anfangen, die verbindenden Gemeinsamkeiten benennen,
sowie alles Trennende hinter sich lassen.Hinderlich ist nur die Eitelkeit.
nö, hinderlich ist vor allem der Glaube.
Ich meine natürlich nicht irgend einen Glauben,
http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben
sondern den „religösen Glauben“ .
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube
Begründung: Religöser Glaube basiert auf dem Willen, sich einem
vordefiniertem irrationalem Religionssystem unterzuordnen
und schließt damit andere Glaubenssysteme automatisch aus.
Gruß Uwi
mich intresier es was eigentlich der unterschied zwichen allen
relogieonen ist!!! In der Bibel, Koran und Thora steht
eingentlich fast das selbe drin!!! Und ich Finde es unsinig
das sich alle Religone gegenseitig bekämpfen wollen obwoh alle
an das gleiche glauben.
GOTT,God,ALLAH,Dieu,Бог,Dios…ein wort auf
vielen andren sprachen aber die selbe bedeutung. Was ist
deine Meinung dazu???
Kiffen
Schau Dir einfach mal ein evangelisch und ein katholisch
geführtes Internat oder eine Begegnungsstätte an. In welcher
wird mehr gekifft?Was ist die Antwort? Es interessiert mich brennend
Gruß
d.Katholiken?
Statistisch gesehen bringen sich Protestanten jedenfalls öfter
um, und da sie (glaub ich?) keine Beichte haben muss das Leben
für sie recht hart sein Die Katholiken ziehen sich einen,
gehen beichten, und gut ist
war zwar nur ein Scherz(-Versuch), aber ernsthaft:
Habe da zwar keine gesicherten statistischen Untersuchungen parat, aber ich vermute, dass bei den Evangelen mehr gekifft wird.
Nick
Moin moin,
So zeigt sich die Menschlichkeit und Toleranz des überaus
freundlichen (missionarischen) „Christenmenschen“.
ohne jetzt Rainer weiter zu folgen:
Findest Du Deine Aussage besonders tolerant gegenüber Gläubigen? Immerhin könnte man da raus lesen, dass jeder Gläubige eigentlich ein potentieller Angreifer einer anderen Religion ist. Eigentlich hat er nichts anderes gemacht, als eine Beurteilung über einen Andersdenkenden zu treffen, genauso wie Du.
Aber das nur am Rande
ALex
Meist Du diesen ominösen Jehoschua genannt „Jesus von Nazaret“
?
Was dieser Christus sagte weiß heute kein Mensch genau.
Es ist nicht mal nachzuweisen, das es ihn überhaupt gab.
Kleines Misverständnis: Um zu sehen, wie ein Gläubiger denkt, muss man sich ja in deren Denken hineinversetzen. Und für die hat dieser Jesus ja existiert und vieles, was in der Bibel steht sind seine Worte. Unabhängig davon, ob er nun wirklich existiert hat (was wir jawohl beide anzweifeln).
Ich denke schon, da da ein Haufen alter Doktrien drin stehen,
die passend interpretiert dafür benutzt wurden und werden
(können),
um Einfluß auf Politik und Kultur und Erziehung zu nehmen.
Kultur und Erziehung sicherlich. Ich sagte ja „parallel zur Gesellschaftsordnung“ (man könnte auch „die Gesellschaftsordnung unterminierend“ schreiben - was den Christen ja von den Römern vorgeworfen wurde). Schaut man sich jedoch die Aufzeichnungen der Römer an, so haben die frühen Christen eben nicht versucht übermäßigen Einfluss auf die Gesellschaftsordnung zu nehmen.
Wenn man die Geschichte betrachtet, war es ja auch nicht
immer so, daß Kirchen sich aus der Politik herausgehalten
haben und immer waren irgend welche religiösen Schriften Basis
des Handelns.
Jaja, das war dann aber nach der „Katholisierung“.
Eben. Die Bibel ist also auch nicht Ursache, sondern Ergebnis
von religiösem Glauben, oder was meist Du?
Umpf… da beißt sich die Katze wohl in den Schwanz oder so. Sicherlich gab es mal frühe Christen die hatten einen Glauben. Ein paar von ihnen haben ihn aufgeschrieben. Damit haben sie dann missioniert. Bei diesen missionierten, neuen Gläubigen war es dann wieder umgekehrt, bei denen kam erst die Bibel, dann der Glaube. Mit mehr Gläubigen kamen auch neue Ideen hinzu, die auch wieder niedergelegt wurden usw. usf.
Zugegeben, ist die Entstehungsgeschichte wohl etwas anders
und letztlich so eine Art Sammlung „bürgerliches Gesetzbuch“
des arabischen Mittelalters.
Na eine Sammlung war es definitiv nicht. Es gab schon vielen Neuerungen im Koran.
Da er in historisch (wenige Jahrzehnte) und auch lokal
(Arabien)
in deutlich engerem Rahmen entstand ist kann er also nur ein
Abbild
konkreter gesellschaftlicher Verhältnisse der Gegend sein.
Nur wenn die französische Revolution auch nur ein Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse ist. Der Islam hatte schon definitiv eine dynamische und verändernde Komponente.
Viel wichtiger erscheint mir aber auch hier die Tatsache,
daß heute nicht der Koran selbst Basis des Handeln ist,
sondern
vor allem die Interpretationen der religösen Autoritäten, die
zugleich tief in Politik und Machtstrukturen verstrickt sind.
aber das sind sie ja gerade weil diese „Verstrickung“ teil des islamischen Glaubens ist.
Andernfalls könnte man grundlegende Gesetze ja durchaus auch
in ein modernes bürgerliches Gesetzbuch übernehmen und die
Kontrolle der Einhaltung dem Staat überlassen (wie das in der
westlichen Welt real ist, z.B. ist Inquisition deshalb nicht
mehr möglich).
Sie ist aber eben auch deshalb nicht mehr möglich, weil die Taten, die damals verfolgt wurden heute eben keine Straftaten mehr sind. Das war für die christliche Kirche noch mehr oder weniger verschmerzbar, da diese „Gesetze“ sowieso nicht der Kern ihres Glaubens waren (sondern nur jeweils passend dazu und drumherum gedichtet).
Beim Koran ist dies schlecht vorstellbar, da kannst Du gleich ein Drittel des Buches wegschmeißen…
Insofern ist es leicht möglich, daß ich dank moderner Technik
mehr mehr über den Koran weiß, als 90% der islamisch
Gläubigen.
Nicht umsonst verlassen die sich bei Fragen auf das Urteil von Korangelehrten. Das die nun auch immer noch ihr eigenes Süppchen kochen ist zwar war, aber vieles was uns radikal erscheint ist tatsächlich Bestandteil des Islams.
etwas behauptest. Nochmal: Der Koran selbst sieht einen
Gottesstaat als Erfüllung des Religionsinhalts vor.Weil er genaus geschrieben wurde.
Wo ist da ein Widerspruch zu politischen Interessen der
heutigen (religösen) Führungskasten?
Da ist nur ein Gegensatz zum christlichen Glauben, der eben keinen Gottesstaat vorsieht - im Gegenteil: Mehrfach fallen Andeutungen, dass alle weltliche Macht eh des Teufels ist.
Sicher nicht, aber es waren immer lokale Machtkämpfe im
Umkreis des eigenen Kulturkreises.
Ich denke die Perser (bzw. Seleuciden), die ehemaligen Phönizier und andere eroberte, eigenständige Hochkulturen würden das anders sehen. Du glaubst nicht im Ernst, dass von Nordwestafrika bis Afghanistan damals ein(1) Kulturkreis herrschte.
Die globalen Verwerfungen durch den Kolonialismus sind dagegen
schon eine ganz andere Qualität.
Kann ich nicht wirklich sehen. Klar, die christliche Kirche und die christlichen Herrscher waren durchaus etwas radikaler, was die Vernichtung anderer Kulturen anging (die islamischen Herrscher haben ja zumindest Wissen erhalten). Aber was den Umfang des Kolonialismus angeht, da war der Islam zu Höchstzeiten auch schon Recht beeindruckend.
Mit dem pro-westlichen Liberalismus wird eben auch eine
jahrhunderte
alte Kultur aufgeben, die einmal die fortschrittlichste auf
der
Welt war. Diese einfach so durch amerikanische „Unkultur“ zu
ersetzen führt IMHO zwangsläufig zu Problemen. Zumal der
Import
ausschließlich auf ökonomische Zwänge zurückzuführen ist.
Wer zwingt denn da? Und wie? Tatsächlich versuchen doch die Hegemonialmächte eher radikale Puppenregime aufrecht zu erhalten, die eben im krassen Gegensatz zum Liberalismus stehen - eine Dichotomie, die bei diversen Terroranschlägen schmerzhaft spürbar wurde und wird.
Grüße,
Anwar
weiteres nutzloses Wissen
Zwar kann ich dein brennendes Interesse auch nicht befriedigen, aber wisse, dass von allen örtlichen Schulen hier die Schwagerschaftsrate von Schülerinnen in der von der katholischen Kirche getragen Schule signifikant am höchsten ist.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Nick,
- Katholiken haben ihren Weihrauch. Die brauchen kein Hasch.
Da fällt mir der Schwule ein ,der in der Kirche dem Pfarrer mit dem dampfenden Weihrauchkessel hinterher ruft:
Hey Süßer dein Handtäschchen brennt!
.
Viele Grüße
Markus
Zwar kann ich dein brennendes Interesse auch nicht
befriedigen, aber wisse, dass von allen örtlichen Schulen hier
die Schwagerschaftsrate von Schülerinnen in der von der
katholischen Kirche getragen Schule signifikant am höchsten
ist.
Ist ja klar: Die dürfen nicht verhüten.
Jesus für Christentum und Judentum
Auch zwischen Christentum und Islam, zwischen Christentum und ALLEM, denn deswegen heißt es ja Christentum. 
der Glaube an
die Dreifaltigkeit wird Islam und Christentum wohl für immer
trennen
Auch Judentum und Christentum.
und Islam und Judentum trennt heutzutage wohl am
ehesten die politische Lage
Es gibt sehr viele Unterschiede in der Gottesvorstellung, der religiösen Praxis, der Missionsbestrebung, der Eschatologie, der Philosophie, dem Menschenbild, der Rechtsausübung und und und. Aus der Sicht des Christentums mag das nicht so auffallen.
(im Mittelalter konnten sie noch
ganz friedlich miteinander im Unterschied zu den Christen und
Juden der damaligen Zeit).
Das ist völlig falsch (wird aber gerne geglaubt - eine Art „urban legend“). Zwischen Christen und Juden gibt es unter islamischer Herrschaft keinen Unterschied. Sie gehören zur selben Gruppe (der „Schutzbefohlenen“, Dhimmis). Das war damals im islamisch besetzten Andalusien so, und es ist heute noch so in den islamischen Gottesstaaten und deren Gesetzgebungen. Von „gut auskommen“ ist keine Rede. Wahrscheinlich meinst du damit, daß der Islam nicht missioniert sondern „Religionsfreiheit“ gewährt. Das ist eine Verdrehung der Tatsachen. Faktum ist, daß die Religion den „Schutzbefohlenen“ gelassen wird, aber deren politische Selbstbestimmung nicht. Es ist das Verhältnis von Herr und Knecht.
Vieles wird wohl historisch bedingt sein, der neu aufflammende
Fundamentalismus (wie gesagt in allen drei Religionen) wird
eine Herausforderung wohl für das dritte Jahrtausend, ist aber
meiner bescheidenen Meinung nach getrennt von den ohnehin
Trennenden Aspekten zu betrachten.
Warum getrennt betrachten? Ist der Fundamentalismus nicht Teil der jeweiligen Religion? Die wirklich wichtigen trennende Merkmalen zwischen den drei angesprochenen Kulturen (nicht Religionen) liegen exakt an diesem Punkt: Wie groß ist der prozentuale Anteil an Menschen, deren politische Wunschvorstellungen sich in einem Gottesstaat manifestieren? Bei Christen und Juden dürfte sich diese Zahl im Promillebereich bewegen, maximal bei wenigen Prozent. Ob der eine Mensch jetzt an Jesus glaubt oder Schweine ißt oder nicht ist in der Praxis, der Politik und dem menschlichen Umgang zwischen Kulturen und Ländern wohl wenig relevant (vor allem dann, wenn es sich um säkularisierte, westliche Kulturen handelt). Daß der eine den anderen in Ruhe läßt, ihm seine kulturelle Identität zugesteht und ihn nicht entmündigen oder gar auslöschen will - das ist wichtig.
Gruß
d.
Faktum ist, daß die Religion den
„Schutzbefohlenen“ gelassen wird, aber deren politische
Selbstbestimmung nicht. Es ist das Verhältnis von Herr und
Knecht.
Es ist mehr das Verhältnis von Staatsbürger und im Inland ansässiger Ausländer. In Deutschland dürfen ausländer auch nicht wählen, Beamte werden, der Bundeswehr beitreten etc.
Wie ich schon sagt: Im Islam ist Staat und Religion eins. Man ist entweder „islamischer Staatsbürger“ oder eben nicht.
Daß der eine den anderen in Ruhe läßt, ihm seine
kulturelle Identität zugesteht und ihn nicht entmündigen oder
gar auslöschen will - das ist wichtig.
Hmm… Du meinst so wie der Papst, der gegen Harry Potter und Rockmusik wettert? Ja stimmt, das wäre wichtig, das wir solche Radikalinskis mal absägen…
Grüße,
Anwar
Es ist mehr das Verhältnis von Staatsbürger und im Inland
ansässiger Ausländer. In Deutschland dürfen ausländer auch
nicht wählen, Beamte werden, der Bundeswehr beitreten etc.
Wie ich schon sagt: Im Islam ist Staat und Religion eins. Man
ist entweder „islamischer Staatsbürger“ oder eben nicht.
Das ist eine Verharmlosung. Mir ist nicht bekannt, daß in Deutschland lebende Ausländer Kopfsteuer zahlen müssen und bei Gericht sich nicht verteidigen oder aussagen dürfen. Auch ist mir nicht bekannt, daß einem Ausländer die Wahl zwischen Kampf auf Leben und Tod, Kopfsteuer oder Aufgabe seiner Staatsbürgerschaft gegeben wird.
Außerdem bezieht sich der Dhimmistatus nicht hauptsächlich auf im islamischen Gebiet lebende Minderheiten sondern auf eroberte Völker und deren Status als Untertanen - ein kleiner feiner Unterschied.
Mehr dazu hier
http://en.wikipedia.org/wiki/Dhimmi
Hmm… Du meinst so wie der Papst, der gegen Harry Potter und
Rockmusik wettert?
Ja dieser Papst ist in der Tat eine Bedrohung des Weltfriedens. Er hat schon angekündigt, Deutschland als Staat auslöschen zu wollen.
Gruß
d.