Es ist ja jetzt bekanntlich durch, dass die Länder selber darüber entscheiden können ob es eine Studiengebühr oder keine gibt.
Für mich wären 500 € pro Semester schon wie ein Schlag ins Gesicht, da ich mein Studium selber finanziere.
Ich habe jedoch gerade schon die ersten Kommentare aus Bayern gehört, dass 500 € pro Monat vertretbar wären, außerdem soll es für jeden auch den sozial schwächeren möglich sein, diese Summe aufzubringen.
Kann mir mal jemand erzählen, wie das noch gehen soll ohne sich bei einem Studium, Laufzeit 10 Sem. oder mehr, enorm hoch zu verschulden?
Das wären ja allein Gebüren von(10 Sem. = 10*6*500=30000€), und davon ist noch keine Wohnung, Essen etc bezahlt.
Gruß Timo
Hi,
Ich habe jedoch gerade schon die ersten Kommentare aus Bayern
gehört, dass 500 € pro Monat vertretbar wären,
dann hör lieber noch mal oder greife auf die üblichen Nachrichtenquellen zurück. Von 500 Euro im Monat hat niemand von Bedeutung gesprochen - wenn überhaupt irgendjemand.
Gruß,
Christian
kalr ist ja wohl, dass 500 € pro Semester nur der Einsieg ist!
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Hi,
die 500€ sind für Herrn Dr. Sohn kein Problem.
Wo kämen wir hin wenn jeder studieren könnte.
Ein Schnitt muß her.
Spreu vom Weizen gehört auch getrennt.
nicki
Studiengebühren als Chance
kalr ist ja wohl, dass 500 € pro Semester nur der Einsieg ist!
Mir ist das nicht klar. Klarer ist mir eigentlich, daß die ganze Zeit über Finanzierungsmodelle und Sozialverträglichkeit diskutiert wird. Weiterhin ist mir klar, daß der Student an der Uni endlich nicht mehr der Störenfried ist, der die ach so wichtig Forschung stört, sondern zahlender Kunde, der endlich mal Leistungen einfordern kann. Dazu könnte dann bspw. zählen, daß das Stundentsekretariat Öffnungszeiten bekommt, die diese Bezeichnung auch verdienen, um mal ein Beispiel zu nennen.
Weiterhin finde ich den Gedanken nicht ganz uncharmant, daß die Universitäten endlich mal in Konkurrenz zueinandertreten. Wer für die Gebühren am meisten bietet, bekommt mehr Studenden und damit mehr Geld usw. Allerdings setze ich mit diesem einfachen Gedanken voraus, daß der Student als solcher sich für die Ausbildung interessiert, die er bekommt. Allerdings fürchte ich, daß da der Schwachpunkt meiner Argumentation liegt.
Gruß,
Christian
Hallo Nicki,
und das willst Du abhängig machen vom Elternhaus, also es darf nur der Sohn von jemanden studieren, der genug Kohle hat?
Man sollte Studium immernoch von der Intelligenz des einzelnen abhängig machen und nicht vom Reichtum.
Meiner Meinung sollen die Langzeitstudenten in die Tasche greifen und nicht der normal Studierende.
Gruß Wölkchen (die hofft, dass es nur Ironie war)
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Hi,
die 500€ sind für Herrn Dr. Sohn kein Problem.
Wo kämen wir hin wenn jeder studieren könnte.
Ein Schnitt muß her.
Spreu vom Weizen gehört auch getrennt.nicki
Hallo Nicki,
und das willst Du abhängig machen vom Elternhaus, also es darf
nur der Sohn von jemanden studieren, der genug Kohle hat?
Man sollte Studium immernoch von der Intelligenz des einzelnen
abhängig machen und nicht vom Reichtum.Meiner Meinung sollen die Langzeitstudenten in die Tasche
greifen und nicht der normal Studierende.
Diesen Ansatz halte ich für vertretbar und gut, denn dass sind diejenigen, die dem Staat, also der gesamten Bevölkerung, auf „der Tasche liegen“. Ich denke werde mehr als ein Semester über die Regelstudienzeit rausschießt sollte auch für seinen meist sehr teuren Studienplatz bezahlen, und genau dann denke ich sind 500€ ein guter Anfang.
Gruß Wölkchen (die hofft, dass es nur Ironie war)
Hai, exc,
kalr ist ja wohl, dass 500 € pro Semester nur der Einsieg ist!
Mir ist das nicht klar. Klarer ist mir eigentlich, daß die
Sicher - und im Osten sind blühende Landschaften, allen wird’s besser gehen und wir brauchen nix extra zahlen…
ganze Zeit über Finanzierungsmodelle und Sozialverträglichkeit
diskutiert wird. Weiterhin ist mir klar, daß der Student an
der Uni endlich nicht mehr der Störenfried ist, der die ach so
wichtig Forschung stört, sondern zahlender Kunde, der endlich
mal Leistungen einfordern kann. Dazu könnte dann bspw. zählen,
daß das Stundentsekretariat Öffnungszeiten bekommt, die diese
Bezeichnung auch verdienen, um mal ein Beispiel zu nennen.
*pruuust* Wovon träumst Du denn nachts? Bis zum zahlenden Kunden passt’s ja noch, aber wie kommst Du auf die Idee, daß Du irgendwas fordern könntest, nur weil Du blechen darfst? Überleg z.B. mal, was es kostet, einen neuen Führerschein ausstellen zu lassen, oder einen neuen Ausweis - und wie da die Öffnungszeiten sind…
Weiterhin finde ich den Gedanken nicht ganz uncharmant, daß
die Universitäten endlich mal in Konkurrenz zueinandertreten.
Wo soll s’e denn herkommen, die Konkurrenz? Von der ZVS?
Nur, weil die Studenten zahlen dürfen, heisst das noch lange nicht, daß sie sich die Uni aussuchen dürfen, oder das die Unis selbst die Kohle kriegen und entsprechend handeln können…
Wer für die Gebühren am meisten bietet, bekommt mehr Studenden
und damit mehr Geld usw. Allerdings setze ich mit diesem
einfachen Gedanken voraus, daß der Student als solcher sich
für die Ausbildung interessiert, die er bekommt. Allerdings
fürchte ich, daß da der Schwachpunkt meiner Argumentation
liegt.
Nee, ich befürchte, der Schwachpunkt in Deiner Argumentation liegt darin, daß Du, naiverweise wie ich hier anmerken muß, offenbar noch nicht verstanden hast, daß es hier um Geld und Macht geht.
Das Geld wird nicht in den Unis landen und wenn doch, werden die öffentlichen Mittel entsprechend gestrichen mit der Folge, daß Du jetzt zwar zahlender Kunde bist, die Uni aber immer noch sch*** ist, weil sie immernoch nicht mehr Geld haben.
Und es geht um die Macht, bestimmen zu dürfen - glaubst Du wirklich, daß sich die Kultusminister die Macht wegnehmen lassen, zu bestimmen, was an „ihren“ Unis gelehrt wird? Daß die ZVS sich die Macht nehmen lässt, Studenten zuzuteilen? Daß Universitäten selbstständig ihre Mittel verwalten dürfen und ihre Studenten aussuchen, ohne irgendeine übergeordnete Stelle zu fragen?
Das Einzige, auf das wir uns verlassen können, ist, daß es im Laufe der Zeit deutlich teurer werden wird, egal, mit welcher Summe sie jetzt anfangen…
Gruß
Sibylle
Das beantwortet leider alles noch nicht die Frage, wie soll ein Student, der nicht in Mamas oder Papas Geldbörse greifen kann, sondern auf sich gestellt ist, sein Studium finanzieren.
Hallo,
Mir ist das nicht klar. Klarer ist mir eigentlich, daß die
ganze Zeit über Finanzierungsmodelle und Sozialverträglichkeit
diskutiert wird. Weiterhin ist mir klar, daß der Student an
der Uni endlich nicht mehr der Störenfried ist, der die ach so
wichtig Forschung stört, sondern zahlender Kunde, der endlich
mal Leistungen einfordern kann. Dazu könnte dann bspw. zählen,
daß das Stundentsekretariat Öffnungszeiten bekommt, die diese
Bezeichnung auch verdienen, um mal ein Beispiel zu nennen.
Ach wie schön das wär’. Ich würde sehr viel drauf wetten, dass sich daran aber einfach nichts ändert. Meine Prognose: Der Student zahlt, Leistungen bleiben wie bisher.
Ich hoffe nur, dass ich unrecht habe!
Ciao
Kaj
Thema jetzt schon im dritten brett
owt
anderes thema
Hi,
Meiner Meinung sollen die Langzeitstudenten in die Tasche
greifen und nicht der normal Studierende.Diesen Ansatz halte ich für vertretbar und gut, denn dass sind
diejenigen, die dem Staat, also der gesamten Bevölkerung, auf
„der Tasche liegen“. Ich denke werde mehr als ein Semester
über die Regelstudienzeit rausschießt sollte auch für seinen
meist sehr teuren Studienplatz bezahlen, und genau dann denke
ich sind 500€ ein guter Anfang.
…was du ansprichst ust ein ganz anderes thema. Eins das es außerdem schon seit einiger zeit gibt…
LG Alex
Schwachpunkt
Hi,
kalr ist ja wohl, dass 500 € pro Semester nur der Einsieg ist!
Mir ist das nicht klar.
Das ist relativ einfach nachvollziehbar…
Klarer ist mir eigentlich, daß die
ganze Zeit über Finanzierungsmodelle und Sozialverträglichkeit
diskutiert wird. Weiterhin ist mir klar, daß der Student an
der Uni endlich nicht mehr der Störenfried ist, der die ach so
wichtig Forschung stört, sondern zahlender Kunde, der endlich
mal Leistungen einfordern kann.
Daran glaubst du aber nicht wirklich. So sollte es zwar sein, wird es aber nicht…
Dazu könnte dann bspw. zählen,
daß das Stundentsekretariat Öffnungszeiten bekommt, die diese
Bezeichnung auch verdienen, um mal ein Beispiel zu nennen.
Das wär mal ein netter ansatz und die bibliotheken nicht zu vergessen…
Weiterhin finde ich den Gedanken nicht ganz uncharmant, daß
die Universitäten endlich mal in Konkurrenz zueinandertreten.
Wer für die Gebühren am meisten bietet, bekommt mehr Studenden
und damit mehr Geld usw.
Das wird nur dann funktionieren, wenn das geld direkt an die unis bzw. die fakultäten geht und keinerlei umverteilung stattfindet.
Es bringt keinem etwas, wenn er 500€ für ein semester kunstgeschichte in einer überhitzten barracke zahlt, während das geld in den neuen hörsaal der juris gesteckt wird.
Darauf wirds nämlich hinauslaufen. Dieorestigestudiengänge würden so mehr kohle abgreifen und die nicht ganz so beliebten fallen unter den tisch…
Allerdings setze ich mit diesem
einfachen Gedanken voraus, daß der Student als solcher sich
für die Ausbildung interessiert, die er bekommt. Allerdings
fürchte ich, daß da der Schwachpunkt meiner Argumentation
liegt.
Woran machst du diesen verdacht fest???
LG Alex
Beamtentempel
Hi,
*pruuust* Wovon träumst Du denn nachts? Bis zum zahlenden
Kunden passt’s ja noch, aber wie kommst Du auf die Idee, daß
Du irgendwas fordern könntest, nur weil Du blechen darfst?
Überleg z.B. mal, was es kostet, einen neuen Führerschein
ausstellen zu lassen, oder einen neuen Ausweis - und wie da
die Öffnungszeiten sind…
Und woran liegt das??? Weil da beamte sitzen durch denstaat an ihren lukrativen sitz getackert.
Kunden gibt es nur in der marktwirtschaft. Wenn da einer ein sch*** produkt anbietet geht er ganz schnell unter.
Solange dozenten verbeamtet bleiben, bleibt auch die qualität der lehre gleich…
Der zvs-aspekt ist übrigens auch nicht zu unterschätzen (hatte ich noch gar nicht bedacht).
Da bekommt der begriff ZwangsVerSchickung ja auch ne wirtschaftliche komponente…
Das wird noch echt lustig werden. mal sehen,wo das geld hingehn wird…
LG Alex:smile:
Hi,
na, es soll ja wohl so geregelt werden, daß man die kohle erst nach dem studium bezahlt…
Die gebühren sind eigentlich gar kein so schlechter ansatz (aber das war der sozialismus auch nicht)…
LG Alex:smile:
p.s.: wie bist du auf die idee gekommen, das hier zu posten?
Ich hatte gestern auch einen gebühren-thread eröffnet, hatte aber die leise eingebung, daß das thema studien-gebühren doch irgendwie ins uni-brett passen würd’…
Ich stelle fest…
Mir wird unterstellt, daß ich keine Ahnung von Macht, Geld, Politik, Besitzstandsdenken und ähnlichen Dingen habe. Da kann ich nur anmerken, daß sich da wohl wieder mal keiner Visitenkarte durchgelesen hat.
Nächster Punkt: Wieso gehören eigentlich die deutschen Studenten zu denen, die weltweit mit am längsten für ihr Studium brauchen und am Ende mit am schlechtesten ausgebildet sind? Wieso sind die deutschen Unibibliotheken vielfach in Sachen Lehrmittel (Bücher, EDV) so schlecht ausgestattet, wieso sind die Verhältnisse Studenten zu Lehrpersonal so schlecht, wie in kaum einer anderen Indutstrienation?
Und zum Schluß: Wieso soll eigentlich die Finanzierung anders ablaufen, als in vielen anderen Ländern oder wie über viele Jahre z.B. bei der Ausbildung zum Piloten: Kreditfinanziert und getilgt über einen kleinen prozentualen Anteil des späteren Einkommens?
Achja, das könnte der Philosophie widersprechen: Lieber billig und schlecht als teurer und besser. Funktioniert im Einzelhandel ja auch prächtig, oder wie oder was?
Gute nacht,
Christian
Hi Wölckchen,
Du hast mich ertappt.
Es war Ironie pur!
Ich wollte nur vor Augen führen wohin der Weg so langsam aber
sicher abtriftet.
In unserm Ort lebt ein großer Bauunternehmer und ein Postobersekretär.
Beide haben Töchter, beide studieren Lehramt.
Der Unternehmer hat ein eigenes Flugzeug der Sekretär ein Auto.
Die Unternehmenstochter bekommt Bafög die Sekretärstochter bekommt kein Bafög.
Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß: nicki
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
owt
Kommentar pro Studiengebühren
Guten Abend.
Das Thema Studiengebühren ist zweifelsohne geeignet sich den Mund fusselig zu reden: „…da noch was ausbesseren…kann das nicht finanzieren, weil…“ etc…
Und je weniger man über eine Sache weiss, desto mehr kann man darüber reden. Aber das schenke ich mir jetzt und bringe stattdessen folgenden Link hier an: http://www.pro-physik.de/Phy/External/PhyH/1,2-10-0…
Und diese Werbung für 1/3 Steuererleichterung genauso: http://www.stern.de/tv/sterntv/index.html?id=535680&…
mfg M.L.