6 Fragen zu Tschaikowski

guten abend!

ich hätte gleich mehrere fragen:

  1. bei manchen beschreibungen zum 1. klavierkonzert von tschaikowsky ist von einem doppeloktav einsatz die rede. das stück selber habe ich schon an die 50.000 mal gehört (eines meiner liebsten), doch was der oktaveinsatz ist, weiss ich leider nicht. könnt ihr mich da vielleicht aufklären?

  2. wie heißt der tschaikowsy jetzt richtig? wie schreibt man dieses tschaikowsky genau. weil die amis schreiben es irgendwie, wir schreiben es irgendwie und die russen auch. ich blicke da nicht mehr durch.

  3. bitte sagt mir, dass das gesamte lied (in erster linie geht es mir um die melodie) „brüderchen, komm tanz mit mir“, einschließlich der melodie von „mit den händchen klapp klapp klapp“ usw. vom Humperdinck geschrieben (erfunden) wurde.

  4. und ist die anfangsmelodie, die man hört bei „suse, liebe suse“ auch vom humperdinck? ich weiss, dass das suse lied nicht von ihm ist, jedoch bin ich mir bei der ersten melodie nicht sicher. zur hilfe schreibe ich kurz die ersten noten auf: C-F-A+C gemeinsam. und ob der einwurf von hänsel mit „ei so gehn sie halt barfuß“ ebenfalls von humperdinck hinzugefügt wurde.

  5. ich war diese woche das erste mal in meinem leben in einer oper. „die Hochzeit des figaro“ und „die lustige Witwe“ habe ich mir angesehen. dabei fiel mir auf, dass die musik, ebenso wie die sänger, über lautsprecher wiedergegeben wurden. bei der musik ist klar, wo die mikrofone sind, aber auch mit operngucker konnte ich bei keinem sänger ein mikrofon befestigt finden. versteh ich nicht :frowning: und wie hat man vor 100-200 jahren in der oper diese hohen lautstärken erreicht, damit jeder in der oper was hört?

6)entweder bin ich zu blöd zum suchen (bei ebay schau ich fast jeden tag), aber ich finde nirgendwo eine CD oder Schallplatte (letzteres wäre mir natürlich lieber) vom 1. klavierkonzert vom Mendelssohn Barholdy in G-Moll. wisst ihr vielleicht, wo ich suchen könnte?
VIELEN LIEBEN DANK für alle antworten, ich weiss eure hilfe sehr zu schätzen und freue mich darüber :smile:

Hallo,

  1. bei manchen beschreibungen zum 1. klavierkonzert von
    tschaikowsky ist von einem doppeloktav einsatz die rede. das
    stück selber habe ich schon an die 50.000 mal gehört (eines
    meiner liebsten), doch was der oktaveinsatz ist, weiss ich
    leider nicht. könnt ihr mich da vielleicht aufklären?

Ich habe die Noten zwar nicht hier, aber ich erklär’s mal so:
Beide Hände spielen die gleichen Töne im Abstand von einer Oktave (als 8 Tönen). z.B.: rechte Hand c’ und c’’, linke Hand C und c

  1. wie heißt der tschaikowsy jetzt richtig? wie schreibt man
    dieses tschaikowsky genau. weil die amis schreiben es
    irgendwie, wir schreiben es irgendwie und die russen auch. ich
    blicke da nicht mehr durch.

Nachdem Tschaikowsky ein russischer Komponist war, müsste man den Namen natürlich in russischer Schrift schreiben: Пётр Ильич Чайковский . Nachdem viele in Deutschland oder Amerika das nicht können, braucht man eine Umschrift. In Deutschland schreibt man russische Namen am Ende mit „i“ (also Tschaikowski) in Amerika meist mit „y“ (Tschaikowsky). Daneben existiert auch noch die Transliteration Čajkovskij. (du könntest aber auch mal selbst in der Wikipedia nachsehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Pjotr_Iljitsch_Tschaiko…

  1. bitte sagt mir, dass das gesamte lied (in erster linie geht
    es mir um die melodie) „brüderchen, komm tanz mit mir“,
    einschließlich der melodie von „mit den händchen klapp klapp
    klapp“ usw. vom Humperdinck geschrieben (erfunden) wurde.

Ja das stimmt; es ist aus seiner Oper „Hänsel und Gretel“

  1. und ist die anfangsmelodie, die man hört bei „suse, liebe
    suse“ auch vom humperdinck? ich weiss, dass das suse lied
    nicht von ihm ist, jedoch bin ich mir bei der ersten melodie
    nicht sicher. zur hilfe schreibe ich kurz die ersten noten
    auf: C-F-A+C gemeinsam. und ob der einwurf von hänsel mit „ei
    so gehn sie halt barfuß“ ebenfalls von humperdinck hinzugefügt
    wurde.

dito

  1. ich war diese woche das erste mal in meinem leben in einer
    oper. „die Hochzeit des figaro“ und „die lustige Witwe“ habe
    ich mir angesehen. dabei fiel mir auf, dass die musik, ebenso
    wie die sänger, über lautsprecher wiedergegeben wurden. bei
    der musik ist klar, wo die mikrofone sind, aber auch mit
    operngucker konnte ich bei keinem sänger ein mikrofon
    befestigt finden. versteh ich nicht :frowning: und wie hat man vor
    100-200 jahren in der oper diese hohen lautstärken erreicht,
    damit jeder in der oper was hört?

„Die lustige Witwe“ ist keine Oper sondern eine Operette.
Mikrofone können an der Bühne installiert sein. Die Sänger können sie irgendwo an der Kleidung oder in den Haaren/Perücken versteckt haben, dafür gibt es viele Möglichkeiten.
Wobei ich es aber ungewöhnlich finde, dass mit Mikrofon gesungen wurde.
Vielleicht waren die Orchester früher kleiner oder leiser, vielleicht waren die Opernhäuser kleiner und man brauchte deswegen keine Mikrofone. Vielleicht waren die Sänger in deiner Aufführung keine so tollen Sänger und brauchten deswegen ein Mikrofon. Aber eigentlich kann ein professioneller Sänger auch heute noch allein mit seiner Stimmkraft gegen ein Wagnerorchester ansingen.

6)entweder bin ich zu blöd zum suchen (bei ebay schau ich fast
jeden tag), aber ich finde nirgendwo eine CD oder Schallplatte
(letzteres wäre mir natürlich lieber) vom 1. klavierkonzert
vom Mendelssohn Barholdy in G-Moll. wisst ihr vielleicht, wo
ich suchen könnte?

Liegt vielleicht daran, dass Mendelssohns Klavierkonzerte nicht gerade zum Standardrepertoire gehören.
Such dir hier eine Aufnahme raus (und schenk mir eine andere für meine Antworten :wink:
http://www.jpc.de/jpcng/home/hitlist

Gruß,
Booze

  1. Frage
    Jetzt lese ich es erst richtig:
    Wo hast du die beiden Aufführungen gesehen?
    Wenn selbst das Orchester mit Mikros gespielt hat, dann muss es ja fast eine Freiluftaufführung gewesen sein (aber um diese Jahreszeit?).
1 Like

Ich habe die Noten zwar nicht hier, aber ich erklär’s mal so:
Beide Hände spielen die gleichen Töne im Abstand von einer
Oktave (als 8 Tönen). z.B.: rechte Hand c’ und c’’, linke Hand
C und c

wo ist denn diese stelle im konzert?

Vielen dank für die netten antworten!

Jetzt lese ich es erst richtig:
Wo hast du die beiden Aufführungen gesehen?
Wenn selbst das Orchester mit Mikros gespielt hat, dann muss
es ja fast eine Freiluftaufführung gewesen sein (aber um diese
Jahreszeit?).

Volksoper Wien.

ich bin mir zu 99.9 prozent sicher, dass die musik ebenfalls verstärkt wurde, denn ich saß in der oper ganz hinten, und die bässe waren sowas von laut an den lautesten stellen, ebenso wie das glockenspiel, das muss einfach verstärkt gewesen sein. ausserdem hängen über der bühne (gut versteckt) 4 recht große lautsprecher, die in vier verschiedene richtungen abstrahlen. keine freiluft. :smile:

P.s: ich muss mich eigentlich maßlos ärgern über die volksoper hier, denn egal wo man sitzt, man hört dort alle paar minuten die straßenbahn (die leider direkt an der oper vorbeifährt) vorbeidonnern. wenn jemand eine ruhige arie singt, das orchester leise spielt und dann rumpelt alles wegen einer tram, AAAAAAHHH! sorry.

1 Like

Hallo,

wo ist denn diese stelle im konzert?

das war nur ein Beispiel, ich habe die Noten nicht hier. Aber Doppeloktaven bedeuten, dass beide Hände Oktaven im Abstand einer oder mehrerer Oktaven spielen. Das ist in der Theorie ein bisschen umständlich zu erklären, ich könnte am Montag die Noten besorgen und dann die Stelle heraussuchen, wenn es wichtig ist.

Vielen dank für die netten antworten!

Gerne! Stehe auch für weitere Auskünfte immer bereit.
(Vielleicht bekomme ich ja ein Sternchen, habe schon so lange keines mehr bekommen)

Gruß,
Booze

3 Like

Volksoper Wien

Kann ich jetzt nichts dazu sagen, weil ich keine Gelegenheit hatte, dort reinzugehen, als ich immer Sommer in Wien war.

Hallo Eric,

war vor 4 Jahren in der Volksoper in Wien, kann mich zwar nicht erinnern ob alles verstärkt war, kann es mir aber gut vorstellen, denn die Volksoper hat so ziemlich die tiefste Bühne die ich bis jetzt in einem Opern- oder Theaterhaus gesehen habe, von welchen ich trotz meines zarten Alters schon viele gesehen habe.

War damals in „Il turco in Italia“ und dabei wurde die ganze Bühne genutzt und je tiefer die Sänger in der Bühne stehen, desto mehr wird natürlich geschluckt, weswegen sie bei leisen Arien immer nach vorne gingen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher scheint es mir, dass sie damals doch noch keine Mikros hatten, aber egal.

Ein guter Mikroversteckplatz ist übrigens auch die Stirn, wobei ein kleines Mikro mit einem Hautfarbenen Pflaster befestigt wird, so dass es kaum auffällt.

@ Booze: Es werden immer mehr Mikros in Opernhäusern eingesetzt, selbst von Spitzensängern die eigentlich keines nötig hätten, die werden aber, wie du selbst schon anmerktest gut versteckt.
Obwohl ich auch schon Sänger mit richtigen Headset-Mikros gesehen habe. Allerdings wird es dann doch schon etwas peinlich, denke ich.
Soviel dazu.
Gruß,

Kim.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ergänzung
Das Klingeln der Tram ist in der Volksoper wirklich störend, obwohl mich das Geraschel der Pralinentüten welche vor Vorstellungsbeginn und in der Pause verkauft wurden fast noch mehr aufgeregt hat, denn für die Straßenbahn können die ja nichts.

Aber ich glaube Süßigkeiten während der Vorstellung ist noch typisch Wien, denn sowas habe ich bisher in noch keinem anderen deutschsprachigen Theater erlebt.

1 Like
  1. bitte sagt mir, dass das gesamte lied (in erster linie geht
    es mir um die melodie) „brüderchen, komm tanz mit mir“,
    einschließlich der melodie von „mit den händchen klapp klapp
    klapp“ usw. vom Humperdinck geschrieben (erfunden) wurde.

Ja das stimmt; es ist aus seiner Oper „Hänsel und Gretel“

Woher weißt du das?
Selbstredend stelle ich deine antwort hier in keinster weise in frage, ich selber muss mich für die schlechte formulierung entschuldigen und etwas berichtigen. Ich kenne die Oper von Humperdinck so gut wie in und auswendig, ebenso die vorgeschichte mit seiner schwester, die das libretto geschrieben hat, ich habe viele schallplatten davon, cds, einen klavierauszug, DVD´s etc. es ist nämlich so, dass in manchen (eigentlich in allen) booklets steht, dass das hagebuttelied (ein männlein steht im walde…) und das Suselied NICHT aus humperdincks feder stammen, sondern es sich hier um die einzigen beiden übernommenen volkslieder handelt. Bei dem volksliedhaften ton , den der komponist in dieser oper getroffen hat, könnte man meinen, dass auch mehrere andere stücke aus derselben übernommene volkslieder sind, wie z.b. der abendsegen oder eben jenes „brüderchen, komm tanz mit mir“
In anderen booklets ist jedoch auch die rede davon, dass das suselied und das hagebuttelied übernommen worden sind, DOCH DÜRFTEN ZUMINDEST AUCH DAS TANZDUETT UND BRÜDERCHEN KOMM TANZ MIT MIR VON DEN BEKANNTEN VOLKSLIEDERN ABSTAMMEN. Das ist der original wortlaut aus einem dieser hefte. Deswegen natürlich meine verwirrung.

  1. und ist die anfangsmelodie, die man hört bei „suse, liebe
    suse“ auch vom humperdinck? ich weiss, dass das suse lied
    nicht von ihm ist, jedoch bin ich mir bei der ersten melodie
    nicht sicher. zur hilfe schreibe ich kurz die ersten noten
    auf: C-F-A+C gemeinsam. und ob der einwurf von hänsel mit „ei
    so gehn sie halt barfuß“ ebenfalls von humperdinck hinzugefügt
    wurde.

dito

auch hier wieder diese blöden booklets. In den meisten steht, dass es sich hier um ein übernommenes volkslied handelt, was ja auch stimmt, aber in einem steht, dass man hier nicht unbedingt von einer reproduktion reden kann, denn auch wenn es sich hier nicht um eine neue komposition handelt, hat der komponist das lied nicht direkt quasi eingefügt in sein werk, sondern das stück in den 3/4tel takt versetzt, mit einer (von mir zitierten) begleitfigur versehen, und das ende mit eben jenem einwurf von hänsel (bzw. später auch gretel), der ja auch die anzahl der takte streckt, versehen. Und hänsel fängt schon zu singen an ("eia popeia…"etc.), als das orchester seine überleitung noch nicht zu ende gespielt hat. All diese gründe sprechen dafür, dass es sich hier nicht um eine reine übernahme handelt.
Und jetzt hätte es mich halt interessiert, ob diese begleitfigur(melodie) UND die melodie des Einwurfes von humperdinck selbst sind, da ja das „suse, liebe suse“ nicht von ihm geschrieben wurde. Und woher weißt du das???

Obwohl ich auch schon Sänger mit richtigen Headset-Mikros
gesehen habe. Allerdings wird es dann doch schon etwas
peinlich, denke ich.

die königin der nacht mit headset.
papageno mit headset.
figaro mit headset.
der glöckner von notre dame mit headset.
hänsel, gretel und die hexe mit headset.
der zigeunerbaron mit headset.
der freischütz mit headset.
der fliegende holländer mit headset.

wenn ich an obengenanntes denke, dann muss ich laut loslachen, denn das ist wirklich verrückt.

Volksoper Wien

Kann ich jetzt nichts dazu sagen, weil ich keine Gelegenheit
hatte, dort reinzugehen, als ich immer Sommer in Wien war.

ich schaue, dass ich jetzt jede woche ein paar mal rein kann, ich kaufe mir immer stehplatz karten um 1.50 oder 2 euro.

1 Like

Schreibweisen

Nachdem Tschaikowsky ein russischer Komponist war, müsste man
den Namen natürlich in russischer Schrift schreiben:
Пётр
Ильич
Чайковский
. Nachdem viele in Deutschland oder Amerika das nicht können,
braucht man eine Umschrift. In Deutschland schreibt man
russische Namen am Ende mit „i“ (also Tschaikowski)

Hi, meines Wissens gibt es in Deutschland keine einheitliche Umschrift des Kyrillischen in lateinischen Buchstaben. Deshalb kann jeder Tschajkowsky schreiben wie es ihm Spaß macht. Ich glaube auch nicht, dass Tschaikowski in Deutschland die häufigste Schreibweise ist sondern eher Tschajkowsky.
lg
F.

Ich habe die Noten zwar nicht hier, aber ich erklär’s mal so:
Beide Hände spielen die gleichen Töne im Abstand von einer
Oktave (als 8 Tönen). z.B.: rechte Hand c’ und c’’, linke Hand
C und c

wo ist denn diese stelle im konzert?

  1. Ich glaube, ein mal im ersten Satz, das Klavier setzt nach einer Generalpause solo mit Triolen ein, bei denen immer der letzte Schlag der Triole eine Pause ist. Bin mir nur nicht mehr sicher, ob hier beide Hände Oktaven spielen oder nur eine.
  2. Ganz sicher am Ende des dritten Satzes, Klavier spielt solo fortissimo Doppeloktavläufe.
    lg
    F.

Hi Eric,

In anderen booklets ist jedoch auch die rede davon, dass das
suselied und das hagebuttelied übernommen worden sind, DOCH
DÜRFTEN ZUMINDEST AUCH DAS TANZDUETT UND BRÜDERCHEN KOMM TANZ
MIT MIR VON DEN BEKANNTEN VOLKSLIEDERN ABSTAMMEN.

Beide haben recht: „Brüderchen, komm tanz mit mir“ stammt ab von dem
Kinderlied „Liebe Schwester, tanz mit mir“, Melodie um 1840.
Der Rhythmus der beiden Lieder ist gleich, die Melodie ein klein
bisschen verändert. „Mit den Händchen, klapp, klapp, klapp“ ist
original von Monsieur Humperdinck.

Auf folgender Seite kannst Du Dir beide Versionen anhören, wenn Du
über dem Text auf die blauen „Melodie“, bzw. „Humperdinck“ klickst.

http://ingeb.org/Lieder/liebesch.html

Und jetzt hätte es mich halt interessiert, ob diese
begleitfigur(melodie) UND die melodie des Einwurfes von
humperdinck selbst sind, da ja das „suse, liebe suse“ nicht
von ihm geschrieben wurde.

Auch hier nochmal zum Vergleich das Original-Kinderlied:
http://ingeb.org/Lieder/EjaPopaj.html

Natürlich sind die Begleitfigur und die Zwischenspiele von
Humperdinck, wenn er es doch in die Oper aufgenommen hat. Von einem
Kinderlied ist, wie bei jedem Volkslied, prinzipiell nur die Melodie
und ein paar Akkorde überliefert. Alles andere besorgt der Herr
Compositeur schon selbst.
Den Takt hat er aber scheinbar nicht verändert.

Worum geht es Dir? Sinkt Humperdinck in Deiner Achtung, wenn er
bereits bestehende Melodien übernimmt? Bitte: welcher Komponist tat
das nicht, wissentlich oder unwissentlich? Dass Humperdinck schön
komponieren konnte, zeigt sich doch allein daran, wie sehr Dich (mich
übrigens auch) „Hänsel und Gretel“ anspricht. Dass er Kinderlieder
verwendet hat, daraus hat er ja nie einen Hehl gemacht.

3 Like

Hallo,

doch, du darfst meine Antworten natürlich infrage stellen, vor allem wenn ich deine Fragen etwas schnell überlesen habe.
Ich hatte gedacht, du wolltest nur wissen, ob die Lieder aus „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck sind. Inwiefern die Volkslieder nur Zitate sind oder von Humperdinck komponiert wurden kann ich auch nicht sagen.
Frag doch mal bei der Humperdinck-Gesellschaft nach, da gibt es doch sicherlich jemanden, der sich auskennt.

Gruß,
Booze

Hallo,

ich kann nicht behaupten, dass es vom Duden her so vorgegeben wäre, dass man Tschaikowksi am Schluss mit „i“ schreiben muss, aber ich kenne es von den russischen Komponistennamen eigentlich nur so. Die Schreibweise Tschajkowksi habe ich übrigens noch nie gesehen.
Aber ich denke, dass die Schreibweise im Prinzip egal ist, weil es sowieso nur eine Umschrift ist. Da gibt’s nur Probleme, wenn man im Katalog danach sucht (in manchen Biblitheken ist er wirklich unter „C“ eingeordnet).
Gruß,
Booze

@ Booze: Es werden immer mehr Mikros in Opernhäusern
eingesetzt, selbst von Spitzensängern die eigentlich keines
nötig hätten, die werden aber, wie du selbst schon anmerktest
gut versteckt.
Obwohl ich auch schon Sänger mit richtigen Headset-Mikros
gesehen habe. Allerdings wird es dann doch schon etwas
peinlich, denke ich.

Das ist ja echt übel! Ich sollte mal wieder in die Oper gehen! Oder vielleicht lieber doch nicht?

Ich habe leider nicht so viel zeit jetzt zum schreiben, weil das hier ein schulcomputer ist, aber von mir hast du schon ein fettes sternchen! alle anderen auch :smile: es ist ein wahnsinn, wie hilfsbereit ihr alle seid, ich freu mich sehr darüber.

P.s: ich komme normalerweise jeden samstag zum computer, bitte seid mir deshalb nicht gram, wenn ich eine woche lang nicht auf eine erklärung (antwort) antworte. spätestens jeden samstag lese ich JEDE antwort durch und freue mich darüber!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich gebe dem Vorschreiber recht: Peter Iljitsch Tschaikowski ist die mir bekannte deutschsprachige Schreibweise. Zumindest in der ehemaligen DDR werden z. B. …zig Straßen „Tschaikowskistraße“ geschrieben, auch viele Einrichtungen.
In anderssprachigen Räumen ist das ziemlich verworren: Englisch- und spanischsprachige Schreibweisen lauten meist auch Chaikovsky und Chaikovski.
Es gibt einfach keine international festgelegte Schreibweise kyrillischer Buchstaben in lateinische.

Holger Hänsgen