Hallo,
Euer Heiz-/Lüftungsverhalten scheint o.k.! Jedenfalls nach den geschilderten relativen Feuchten und der Temperatur von 21°C. Das die Feuchte (nur im Schlafzimmer?) zum Morgen hin steigt, ist normal! Schließlich gibt der Mensch während der Nachtruhe ordentlich Flüssigkeit durch Atem, Schweiß und andere Ausdünstungen von sich. Wenn dann morgens gleich quergelüftet wird, entweicht ein Großteil der Luftfeuchte und gut ist. Min. zwei weitere Lüftungen am Tag sollten eigentlich reichen. Die Entscheidung hierrüber würde ich aber von der Anzeige des Thermo-/Hygrometer abhängig machen.
Habt Ihr die Wohnung renoviert übernommen? Ich frage deshalb, weil die Bilder den Eindruck vermitteln, das Problem ist schon etwas älter als 8 Monate! Zum Beispiel die Totalablösung der Tapete vom Untergrund spricht dafür. Auch scheint die Raufaser nicht den ersten Anstrich bekommen zu haben!
Mein Ratschlag: Dokumentiert alles penibel mit Foto’s und Zeugennennung unter Angabe von Datum und Uhrzeit. Versucht dem Vermieter darzulegen, dass lüftungsbedingter Kondensatausfall in einer relevanten Zeit von knapp 2 Monaten nicht zu diesem Befall führen kann. Holt Euch notfalls fachlichen Beistand durch einen auf Schimmelbefall spezialisierten Malermeister.
Viel Erfolg.
Gruß
BN