Hallo Zusammen,
folgender Fall:
Ein älterer Mann lebte seit ca. 55 Jahren in der gleichen 67 m² 3-Zimmer-Wohnung in einem ruhigen 6-Mehrfamilienhaus. Nachdem seine erste Frau gestorben ist, heiratete er neu und lebte seit ca. 15 Jahren mit seiner neuen Frau in der selben Wohnung und hat in der Zeit ALLE Aufgaben für seine neue Frau übernommen (Putzen, Waschen, Kochen, Einkaufen…). Nachdem nun der Mann vor einem Jahr verstorben ist, lebt seine Frau allein in der Wohnung. Nachdem diese durch Depressionen und Alkoholismus anscheinend nicht allein sein will und auch nicht in der Lage ist, irgendetwas selbst zu erledigen, besucht Sie ihr Sohn mit seiner Ehefrau und den drei! kleinen Kindern in der Form regelmäßig, als dass diese bei der Mieterin täglich übernachten und ALLE Arbeiten übernehmen, und das seit ca. 3 Monaten, d.h. sie wohnen eigentlich dort (die Familie ist Hartz V-Empfänger)! Recherchen haben ergeben, dass der Sohn mit seiner Familie noch eine eigene Wohnung in einer nahegelegenen anderen Stadt hat und auch dort noch gemeldet ist. Aktuell liegt die Mieterin nach dem zweiten Selbstmordversuch im Krankenhaus in der Psychatrie (die Selbstmordversuche sind so abgelaufen, dass man sie rechtzeitig finden musste!). Der Sohn ist jedoch immer noch mit seiner Familie in der Wohnung!
Was kann ich tun, damit die Familie die Wohnung verlässt? Kann man hier schon von einer Überbelegung sprechen? Die anderen Mieter gehen bereits aufgrund des Kinderlärms am Stock (das Haus ist relativ hellhörig).
Vielen Dank für Eure Antworten.