Ab welche Gehaltssteigerung würdet ihr Job wechseln?

Hallo,
mal angenommen ihr seid mit eurem Job zufrieden, Arbeitsklima stimmt - wieviel müsste ein anderes Unternehmen euch bieten damit ihr ähnlichen Job bei dem anderen Unternehmen macht?

(Am besten in Prozent angeben, weil es Rolle spielt ob am 30k oder 80k verdient)

Das kann man doch nur vergleichen wenn man exakte Vergleichsmöglichkeiten hat. Also das andere Unternehmen auch sehr gut kennt.

Hallo,
wenn man einen Job hat mit dem man zufrieden ist, das Klima stimmt und mit dem Geld rum kommt, sollte man auf gar keinen Fall wechseln. Geld ist nicht alles. Zufriedenheit ist das höchste Gut, das man erlangen kann.
Gruß

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Wenn man sich bei einem anderen Unnternehmen bewirbt, kennt man es selten sehr gut.
Aber nehmen wir einfach an andere Bedingungen sind genau so wie bei altem Unternehmen (Arbeitszeit, Urlaubstage, etc.)

D.h. du würdest nie welchseln, wenn dir das Gehalt auch 10 Jahre hintereinander nicht angehoben wird und du unterbezahlt wirst wenn du mit dem Geld zurecht kommst?
„Auf gar keinen Fall wechseln“ finde ich schon ziemlich krass. Nehmen wir an man bekommt irgendwo das doppelte Gehalt, man könnte dann Arbeitszeit auf 50% runtersetzten, hätte gleiches Gehalt und müsste halb so viel arbeiten und dass dort Klima schlechter sein würde, müsste auch nicht sein.

Das passt nicht zusammen.

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ok, ich passe an:
Das Gehalt wurde in 10 Jahren unterdurchschnittlich erhöht. Man ist mit allem zufrieden, aber man wird unter dem Marktwert bezahlt.

Hallo,
diese Frage ist genauso unsinnig, wie „welches Handy würdet ihr euch kaufen?“.
Ohne nähere Kenntnis der Umstände und des persönlichem Empfindens kann man da nicht raten.

Was man hat, das weiß man…

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Das macht es schon leichter:
Entweder ordentliche Entlohnung oder bessere Bezahlung bei der Konkurrenz, sofern die Arbeisbedingungen ähnlich sind, oder?.

Hey Boss, ich brauch mehr Geld.

Alles Gute

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Die Frage lautet ab welche Gehaltsteigerung würdest du Job wechseln? (Nehmen wir an alle anderen Konditionen außer Gehalt sind gleich und gleiche Arbeitstätigkeit)
Was da unsinnig ist, verstehe ich nicht.

Weil das keine rechts-links-Entscheidung ist. Es gibt nicht zwei identische Arbeitsplätze bei denen alles gleich ist: Anfahrtsweg, Zusatzleistungen, Fortbildungs-/Aufstiegschancen usw. Deswegen kann Dir auch niemand sagen, wie viel Prozent die Voraussetzung für einen Wechsel sind, weil es so eine Zahl nicht gibt. Ich kann mir Arbeitsplätze vorstellen, bei denen ich sogar weniger Gehalt in Kauf nehmen würde und ich wüsste andere, bei denen mir 50% mehr Gehalt nicht reichen würden.

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Ich habe doch schon geschrieben, wir nehmen fiktiv an, dass alles Andere gleich ist.

Hallo,

bei dieser Annahme

bekommst Du halt auch nur „fiktive“ Antworten, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Ich könnte jetzt auch 30% schreiben in dem Wissen, daß es keine zwei Unternehmen in meinem Umkreis gibt, für die der derzeitige, auf mich angewendete TV gilt - und nun?

&tschüß
Wolfgang

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Hat man denn schonmal mit dem zuständigen Vorgesetzten darüber gesprochen? Ach vergiss es, für mich ist die Grenze bei genau 23,15 %, drunter würde ich keinesfalls wechseln. Drüber aber auch nicht.

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Dann kann die Antwort ja nur lauten, dass man schon für einen Euro mehr im Jahr wechselt. Nun wirst Du sagen, dass dann niemand wechseln würde und Du hättest recht. Und nun lautet die Preisfrage: Warum würde niemand für einen Euro mehr wechseln?

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Die Aufgabe lautet in Wirklichkeit: setze Deinen Leidensdruck im alten Job einer Geldsumme pro Monat gleich.

Und da zeigt sich das Problem. Jeder Mensch empfindet sein Leid anders. Um bei Deinem Gehaltsbeispiel zu bleiben: 10 Jahre kein marktübliche Gehaltserhöhung, auch generell auch kein marktübliches Gehalt muss noch gar nichts bedeuten.

Wenn man als Informatiker nur Mindestlohn bekommt, ist der Leidensdruck tagtäglich hoch, weil eine Teilhabe am Leben, so wie es andere Studierte haben, schlicht unmöglich ist und so manches mal noch Monat übrig ist, wenn das Geld schon leer ist.

Wenn man als Informatiker allerdings 4000 € bekommt, andere üblicherweise 5000 €, könnte man vielleicht doch zufrieden sein, weil man schon immer bescheiden und sparsam lebte und von diesem Gehalt alle seine Wünsche erfüllen kann.

Im Ersten Fall reichen also vielleicht schon 300 € mehr Monatsgehalt zum Wechsel (15%), im zweiten braucht es vielleicht 50 %.

Wenn Du mir persönlich diese Frage stellen würdest: ich kann Dir keine Summe nennen, weil die Grundvoraussetzungen der Frage in meinem Fall irrig sind. Die Technik, die ich betreue ist weltweit einmalig. Damit ist auch mein Job einmalig. Es gibt also niemanden, der mir einen exakt gleichen Job anbieten könnte.

Grüße
Pierre

P.S.: es gibt auch nur sehr wenige Jobs, meist aus dem unteren Einkommenbereich, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass er zwischen zwei Firmen praktisch identisch ist. Und da sind wir wieder bei meinem ersten Beispiel: da kann der Leidensdruck beim Mindestlohn so hoch und die Loyalität aufgrund der simplen Arbeit und der miesen Bezahlung so gering sein, dass schon 200 € (10%) den Ausschlag geben.

Hi

wenn der andere Job mir ein deutlich besseres Arbeitsklima bieten würde, sonst aber alles gleich wäre, würde ich auch auf bis zu 400€ mtl verzichten :woman_shrugging:

Aber gerade die Sache mit dem Arbeitsklima ist unsicher und die Chance vom Regen in die Traufe zu kommen groß

Gruß h

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Das passt immer noch nicht zusammen.

Gruß,
Max

Wenn ich in meinem alten Job zufrieden bin, dann mindestens das Doppelte. Netto, versteht sich. Weil halt zwei Jobs niemals gleich sind und es eine Menge weiche Faktoren wie „nette Arbeitskollegen“ gibt, die mir nicht unwichtig sind.

Gruß,
Max

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Ich arbeite seit 20 Jahren bei meinem Arbeitgeber, einige Kunden betreue ich schon genauso lange und einige Kollegen kenne ich schon so lange.
Ich verdiene mehr als genug für meine Bedürfnisse und bewerte die nicht-finanziellen Aspekte höher als „mehr Gehalt“ - Kollegen, Arbeitsatmosphäre, Reaktion des AG auf Fehler und Probleme, „sonstige“ Leistungen des AG, Lage des Büros, Blick aus dem Fenster, Verkehrsanbindung, technische Voraussetzungen für Homeoffice…

Das gibt es einfach nicht zweimal gleich.

Bei „doppeltem Netto“ würde ich vermutlich nachdenken, ob es mir das tatsächlich wert ist.

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