Hallo zusammen,
zu meiner Person:
43 Jahre alt, verh., 2 Kinder, 55tsd brutto, Haus (Restschulden 90tsd), 21 Jahre bei derselben Firma.
Problem:
Diese Firma muss sich ‚gesund‘ schrumpfen und wird, so wie es aussieht, 50%(!) der Belegschaft entlassen. Niemand weiß, ob er betroffen ist.
In den nächsten Wochen wird jedem Mitarbeiter ein Aufhebungsvertrag mit Abfindung (1,3 Monatsgehälter x Anzahl der Jahre) angeboten. Danach wird gesiebt. Ein Sozialplan wird ebenfalls ins Leben gerufen (die Parameter sind noch unbekannt).
Optionen:
A: Freiwillig ausscheiden. Abfindung mitnehmen. Haus komplett abbezahlen. Die Sache als Chance betrachten, vielleicht mal etwas anderes, interessanteres zu machen als bisher (wobei das ganz ok war).
B: Abwarten und hoffen, dass man nicht dabei ist. Die Zukunft könnte gut werden. Neue Produkte stehen vor der Einführung. Schwierig zu beurteilen.
C: Gehen, wenn man zu denen gehört, die nicht mehr gebraucht werden (wobei ich das nicht glaube, da mein Job Profit generiert).
Die Situation ist für mich völlig unbekannt. Option A klingt interessant. Aber was kommt dann? Ich bin nicht mehr jung und habe Verantwortung für meine Familie. Trotzdem bin ich flexibel. Ich muss nicht hier arbeiten. Deutschland ist groß. Oder das Ausland?
Auf der anderen Seite sehe ich die Chance, dass sich die finanzielle Situation des Unternehmens verbessern könnte. Dann wäre ich noch dabei und alles wäre wie sonst. Nur was, wenn nicht? Was, wenn ich das Licht ausschalten muss und es, mangels Masse, keine Abfindung geben wird?
Falls ich sowieso gehen muss (Option C), dann hat sich der Fall erledigt. Aber soweit ist es nocht nicht.
Was würdet Ihr machen?
Sorry, wegen des Romans.