Abkoppelung vom US-Aktienmarkt

Hallo,

wär es nicht jetzt an der Zeit, sich in Europa Gedanken zu machen, wie man sich vom Zocker- und Mogler-Markt der US-Börsen abnabeln kann.

Eines wäre doch zum Beispiel, wenn man wieder auf die europäischen Bilanzierungsregeln zurückgeht und überlegt, ob man nicht eine Europäische Gesamtbörse einrichtet.
Nach der einführung einer gemeinsamen Währung und dem Bestreben der EU-Kommissionen immer mehr Direktiven zu übernehmen, doch wohl nötig und sinnvoll.

Was meint ihr?

gruss
winkel

Hi,

Was meint ihr?

ich meine, daß Du zwar nicht ganz Unrecht hast, was die gewünschte Abkoppelung von den US-Börsen angeht. Aber das sollte nicht über zusätzliche Reglementierungen geschehen, sondern muß über einen gesteigerten Einfluß der europ. Börsen passieren. Insofern ist der Gedanke einer europ. Börse nicht ganz falsch, nur wird die vermutlich dann in London liegen und somit auch im angelsächsischen Raum.

Aber wir sollten nicht vergessen, daß auch wir unsere Bilanzierungsskandale hatten. Die Entwicklung am Neuen Markt spiegelt das wieder. Nur betraf das noch nicht die großen Unternehmen, obwohl die Bankgesellschaft Berlin und die Deutsche Telekom mit ihren Immobilien auch nicht zu vernachlässigen sind.

Gruß
Christian

hallo Winkel,
einmal nicht möglich (die US-Wirtschaft ist so mit unserer verschachtel, dass es nicht aisführbar ist)
zweiztens würden wir in die Reihe der Schurkenstaaten gestellt und hätten innerhalb kürzester Zeit Krieg (nicht Wirtschaftskrieg, den aber auch)
Grüße
Raimund

Hi!

Weshalb der europäischen Wirtschaft den Todesstoß versetzen?
Diese lebt von Deutschland, welches wiederum von Exporten lebt.
Viele dieser Exporte gehen in die USA.

Ich halte zwar generell eine europäische Börse für sinnvoll, diese sollte jedoch in Deutschland liegen.

Des weiteren denke ich, werden die Amerikaner sowieso auf die Skandale reagieren, wir sollten hier also nicht versuchen, alles doppelt durchzusetzen. Warten wir doch erst mal ab, was hier so entwickelt wird.

Grüße,

Mathias

wär es nicht jetzt an der Zeit, sich in Europa Gedanken zu
machen, wie man sich vom Zocker- und Mogler-Markt der
US-Börsen abnabeln kann.

Eines wäre doch zum Beispiel, wenn man wieder auf die
europäischen Bilanzierungsregeln zurückgeht und überlegt, ob
man nicht eine Europäische Gesamtbörse einrichtet.
Nach der einführung einer gemeinsamen Währung und dem
Bestreben der EU-Kommissionen immer mehr Direktiven zu
übernehmen, doch wohl nötig und sinnvoll.

Was meint ihr?

gruss
winkel

Hallo

wär es nicht jetzt an der Zeit, sich in Europa Gedanken zu
machen, wie man sich vom Zocker- und Mogler-Markt der
US-Börsen abnabeln kann.

was genau meinst Du mit abnabeln? es steht doch jedem frei, wo er seine Aktien anbietet.
aber ein direktes „abnabeln“ wird nie funktionieren, so lange auch noch Handel mit den USA betrieben wird. denn durch Import/Export hängen doch Umsatzerwartungen, Wechselkurse usw. unlösbar miteinander zusammen und beeinflussen so die Aktienmärkte.

Eines wäre doch zum Beispiel, wenn man wieder auf die
europäischen Bilanzierungsregeln zurückgeht

grundsätzlich ist in Deutschland nach HGB zu bilanzieren.
Für börsennotierten Mutterunternehmen gilt außerdem der sogenannte befreiende Konzernabschluss. das heißt, wenn die einen Abschluss nach internationalen Regeln aufstellen, die den HGB gleichwertig sind, dann sind sie nach der Aufstellungspflicht nach HGB befreit. (Paragraphen müßte ich raussuchen, steht aber alles im HGB)

eine Kollegin von mir hat letztens eine Untersuchung gemacht und festgestellt, dass die IAS (International Accounting Standards, werden als Europäische Regeln angesehen, für börsennotierte Konzernunternehmen werden die ab 2005 Pflicht - also doch genau das, was Du willst!!) im Vormarsch sind. von den DAX unternehmen bilanzieren auf jeden Fall mehr nach IAS als nach HGB oder US GAAP.

und überlegt, ob

man nicht eine Europäische Gesamtbörse einrichtet.
Nach der einführung einer gemeinsamen Währung und dem
Bestreben der EU-Kommissionen immer mehr Direktiven zu
übernehmen, doch wohl nötig und sinnvoll.

ich bin eher der Meinung, dass sollten die Unternehmen entscheiden, wo sie gelistet werden wollen. für viele ist es ja auch eine Kostenfrage. die könnten sich ein Listing an einer großen europäischen Börse nicht leisten. andererseits ist es für in Amerika tätige Unternehmen von Vorteil, auch dort gelistet zu sein. zudem ist bei manchen der Kapitalbedarf mit einem Listing allein hier in Europa nicht zu decken.

just my 0,02€

Queedin


Lieber „winkel“,

allein die Formulierung dieses Gedanken von
offizieller deutscher Seite würde soviel be-
wirken…
Als allgemeiner europäischer Gedanke formuliert,
lebten wir (mit unseren pfälzischen NSA-Abhöran-
lagen die 2 Mio Verbindungen in der Minute über-
wachen können) ohnehin schon in einer anderen
Welt (weil die US schon längst den Gegendruck
organisiert hätten).

Vor einer ökonomischen Abkoppelung muß eine mi-
litärische stehen. Ohne Engerland funktioniert
dies nicht. Also was??

x-nada

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Hallo liebe Mitdiskutanten,

Bin wohl etwas missverstanden worden:

Ich meinte nicht die Abkopplung von der Wirtschaft, sondern vom Aktienmarkt. wollte sagen, warum soll eine Deutsche Aktie sinken, wenn eine amerikanische sinkt?

Warum machen wir nicht innereuropäische aktienpolitik anstatt zu schauen, was die amerikanischen Verbruacher denken? Schauen wir doch was die europäischen Verbraucher denken, und machen usnere Kurse danach.

bitte nicht mit der Exportabhängigkeit in die USA argumentieren, denn die USA-Wirtschaft ist doch wesentlich abhängiger von unseren Importen.

Ich meine eher marktechnische Emanzipation von den amerikanischen „I-have-a-dream“-Finanzkünstlern hin zu den alten europäischen Kaufmannstugenden.

gruss
winkel

Bin wohl etwas missverstanden worden:

Nicht von mir :wink:

Ich meinte nicht die Abkopplung von der Wirtschaft, sondern
vom Aktienmarkt. wollte sagen, warum soll eine Deutsche Aktie
sinken, wenn eine amerikanische sinkt?

Da sprichst Du ein interessantes Phänomen an: Es gab Zeiten, da stiegen die Aktien der Konkurrenzunternehmen, wenn ein Unternehmen der gleichen Branche schlechte Zahlen meldete. Heute wird aus den schlechten Zahlen eines Unternehmens geschlußfolgert, daß es allen Unternehmen einer Branche schlecht(er) gehen müßte.

bitte nicht mit der Exportabhängigkeit in die USA
argumentieren, denn die USA-Wirtschaft ist doch wesentlich
abhängiger von unseren Importen.

Das allerdings halte ich für ein Gerücht.

Gruß
Christian

abkopplung und wie?
hallo winkel,

wie willst du das bewerkstelligen?

solange die usa das weltgroesste BIP aufweisst, und der abstand zu europa, in einem kontinent der staatlichen regulierung, zurzeit noch groesser wird, werden boersianer sich danach richten, dass mag oft subjektiv sein statt objektiv, aber so ist es. willst du den haendlern und anlegern vorschlaege machen, welche aktien sie kaufen sollen.

ausserdem sind viele aktien doppelt angemeldet an boersen, und das ist fuer die firmen der aktien sicher gut so.

eine europaeische gesamtboerse waere schoen, nur wo soll sie stehen? da streiten sich seit jahren die geister bzw die europaeischen boersen. da wollen londoner londener bleiben und frankfurter frankfurter u.s.w., alles eine frage des profits der boersen und eine pluralitaet fuer die wirtschaft. wenn nun aber europa politisch etwas hier vorschreiben will/wird, dann gute nacht europaeische aktien.

hast du noch vorschlaege?

beste gruesse, lego

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo lego,

wie willst du das bewerkstelligen?

Ich will das nicht bewerkstelligen, ich habe nur gefragt, ob die, dei es bewerkstelligen könnten, nicht mal anfangen sollten zu überlegen.

solange die usa das weltgroesste BIP aufweisst, und der
abstand zu europa, in einem kontinent der staatlichen
regulierung, zurzeit noch groesser wird, werden boersianer
sich danach richten, dass mag oft subjektiv sein statt
objektiv, aber so ist es. willst du den haendlern und anlegern
vorschlaege machen, welche aktien sie kaufen sollen.

das ist es doch nicht. aber warum fällt e.on oder rwe, bloß weil enron pleite geht?

ausserdem sind viele aktien doppelt angemeldet an boersen, und
das ist fuer die firmen der aktien sicher gut so.

das ist die frage, ob das gut ist. denn wenn in USA Technologieaktien verprügelt werden, warum sollen dann Technologieaktien in Euro auch verprügelt werden. Warum kaufen wir nicht in USA zu den billigen Kursen und halten die Kurse in Euro hoch, dann ärgern sich die AMIs, daß sie Geld weggeschmissen haben.

eine europaeische gesamtboerse waere schoen, nur wo soll sie
stehen? da streiten sich seit jahren die geister bzw die
europaeischen boersen. da wollen londoner londener bleiben und
frankfurter frankfurter u.s.w., alles eine frage des profits
der boersen und eine pluralitaet fuer die wirtschaft. wenn nun
aber europa politisch etwas hier vorschreiben will/wird, dann
gute nacht europaeische aktien.

Wo diese Böerse ist, ist doch schnurz, es käme halt auf die Organisation an. In diesem Bereich bin ich übrigens der Meinung, daß diejenigen, die meinen sich permanent Extrasüppchen kochen zu müssen, nicht von den Aktionen der EU (hier gemeinsame Börse) profitieren sollten. Warum sollte z.B. die EZB in London sein, wenn die dem EURO-Währungsverbund nicht angehören. Warum sollte London die EURO-Börse haben, wenn dort kein EURO gilt?

Es sollten nicht nur die Politiker, sondern eben auch die Börsenplätze hier ein Ziel suchen. Und da solltest du unterscheiden, denn die Börsen sind privatrechtlich nicht staatlich. auch hier gilt, daß die Politik NUR die Rahmen schafft.

hast du noch vorschlaege?

Ich wollte nix vorschlagen, ich wollte fragen ob es nicht an der Zeit wäre sich von den kursentwicklungen der NYSE abzukoppeln.

Gruss
winkel

Enron und die dt. Energieversorger

das ist es doch nicht. aber warum fällt e.on oder rwe, bloß
weil enron pleite geht?

Ganz einfach. Diese Unternehmen haben aufgrund der Pleite Riesenverluste gemacht.

Hintergrund: Enron hat auch mit Leitungskapazitäten gehandelt. Wenn RWE eine Leitung von z.B. Norwegen nach Deutschland brauchte, hat man diese von Enron gemietet und direkt bezahlt. Enron hingegen hat nach einer Art Schneeballsystem gehandelt, d.h. mit Mieteinnahmen aus Geschäft A die Gebühren für Geschäft B bezahlt, das zeitlich vor Geschäft A lag.

Nach der Pleite wurden die Zahlungen von Enron für Geschäft B nicht mehr geleistet. Somit hat der Eigentümer der Leitungen die Kapazitäten nicht bereitgestellt. Daraus folgen für RWE/Eon zwei Verluste: Einerseits ist die Miete weg und andererseits folgen u.U. Konventionalstrafen für nicht gelieferten Strom bzw. teurerer Einkauf an anderer Stelle.

Wobei ich Dir aber recht gebe, daß die Zusammenhänge nicht immer gegeben sind.

Gruß
Christian

Hi Winkel!

Ich meinte nicht die Abkopplung von der Wirtschaft, sondern
vom Aktienmarkt. wollte sagen, warum soll eine Deutsche Aktie
sinken, wenn eine amerikanische sinkt?

Das wird sich aufgrund der internationalen Verknüpfung der großen Konzerne wohl nicht bewerkstelligen lassen.
Wohlgemerkt: ein Unternehmen entscheidet, wo es seine Aktien gehandelt haben möchte, nicht etwa eine Regierung.
Das ist eben auch Teil der Globalisiewrung der Wirtschaft.

Da sprichst Du ein interessantes Phänomen an: Es gab Zeiten,
da stiegen die Aktien der Konkurrenzunternehmen, wenn ein
Unternehmen der gleichen Branche schlechte Zahlen meldete.
Heute wird aus den schlechten Zahlen eines Unternehmens
geschlußfolgert, daß es allen Unternehmen einer Branche
schlecht(er) gehen müßte.

Hier gehe ich mit Christian konform.
Ich schätze, mit verantwortlich für diese Entwicklung ist auch der Niedergang der gesamten IT-Branche.

bitte nicht mit der Exportabhängigkeit in die USA
argumentieren, denn die USA-Wirtschaft ist doch wesentlich
abhängiger von unseren Importen.

Das allerdings halte ich für ein Gerücht.

Ich ebenfalls.
Die USA s ind der wichtigste Export-Markt Deutschlands (als einzelnes Land gesehen), umgekehrt gilt das jedoch in keiner Weise.

Grüße,

Mathias

hallo winkel,

Ich will das nicht bewerkstelligen, ich habe nur gefragt, ob
die, dei es bewerkstelligen könnten, nicht mal anfangen
sollten zu überlegen.

ok schon klar, aber wer sind „die“

solange die usa das weltgroesste BIP aufweisst, und der
abstand zu europa, in einem kontinent der staatlichen
regulierung, zurzeit noch groesser wird, werden boersianer
sich danach richten, dass mag oft subjektiv sein statt
objektiv, aber so ist es. willst du den haendlern und anlegern
vorschlaege machen, welche aktien sie kaufen sollen.

das ist es doch nicht. aber warum fällt e.on oder rwe, bloß
weil enron pleite geht?

einerseits, wie EXC auch wusste, dass sie aneinander anteile haben oder aber geschaeftsbedingungen, andererseits sind es subjektive snob-effekte. andere gehen aus erfahrung dann mit. zum dirtten ist es einfach eiskalte spekulation, teuer zu verkaufen, und billig nach drei tagen wieder einzukaufen.

ausserdem sind viele aktien doppelt angemeldet an boersen, und
das ist fuer die firmen der aktien sicher gut so.

das ist die frage, ob das gut ist. denn wenn in USA
Technologieaktien verprügelt werden, warum sollen dann
Technologieaktien in Euro auch verprügelt werden. Warum kaufen
wir nicht in USA zu den billigen Kursen und halten die Kurse
in Euro hoch, dann ärgern sich die AMIs, daß sie Geld
weggeschmissen haben.

der technologiemarkt ist bereits vereinigt weltweit, anders als meinetwegen die baubranche. und es war weltweit eine riesige spekulationsblase fuer ein halbes jahrzehn. hier hat schlicht geld geld geschaffen, statt wie marx richtig sagte, dass geld vergegenwaertigte arbeitskraft ist, das haben seine kinder, die kommunisten, aber nicht begriffen.

aber wen meinst du hier mit wir? es sind doch alles eigenstaendige firmen, anleger, makler und boersen, die zwar verwoben sind, aber prinzipiell selbstverantwortlich.

eine europaeische gesamtboerse waere schoen, nur wo soll sie
stehen? da streiten sich seit jahren die geister bzw die
europaeischen boersen. da wollen londoner londener bleiben und
frankfurter frankfurter u.s.w., alles eine frage des profits
der boersen und eine pluralitaet fuer die wirtschaft. wenn nun
aber europa politisch etwas hier vorschreiben will/wird, dann
gute nacht europaeische aktien.

Wo diese Böerse ist, ist doch schnurz, es käme halt auf die
Organisation an. In diesem Bereich bin ich übrigens der

na dir und mir koennte es schnurz sein, aber nicht den makler oder besitzer der boerse.

Meinung, daß diejenigen, die meinen sich permanent
Extrasüppchen kochen zu müssen, nicht von den Aktionen der EU
(hier gemeinsame Börse) profitieren sollten. Warum sollte z.B.
die EZB in London sein, wenn die dem EURO-Währungsverbund
nicht angehören. Warum sollte London die EURO-Börse haben,
wenn dort kein EURO gilt?

hmmm ja, eine europaboerse waere nicht schlecht, nur wehe wenn sich mutter europa da einmischen moechte. sogar subventionen bis hin zu vorschlaegen wuerde ich ablehnen. und britannien wie die schweiz leben ein wenig von ihrer sonderrolle, wie das geordnete gebiet in der entropie-suppe. fuer britannien koennte ein beitritt aber mindestens vorteilhaft werden in zukunft.

Es sollten nicht nur die Politiker, sondern eben auch die
Börsenplätze hier ein Ziel suchen. Und da solltest du
unterscheiden, denn die Börsen sind privatrechtlich nicht
staatlich. auch hier gilt, daß die Politik NUR die Rahmen
schafft.

hast du noch vorschlaege?

Ich wollte nix vorschlagen, ich wollte fragen ob es nicht an
der Zeit wäre sich von den kursentwicklungen der NYSE
abzukoppeln.

dazu muss ihmo europa staerker werden, das liegt dann am politischen rahmen. aber dann bleibt immer noch eine verwebung der firmen in aktien und geschaeftsbeziehungen.

beste gruesse, lego

hallo winkel,

Ich will das nicht bewerkstelligen, ich habe nur gefragt, ob
die, dei es bewerkstelligen könnten, nicht mal anfangen
sollten zu überlegen.

ok schon klar, aber wer sind „die“

siehst du Lego, das ist ein Grund, warum ich nicht gerne mit dir diskutiere.

„Die“ bezeichnet im obigen Zusammenhang nicht näher bekannte und zu bezeichnende Personen, die die Macht und Möglichkeit besitzen genanntes Procedere zu bewerkstelligen.

Das zu der Antwort auf deine Frage.

Und Tschüss!
winkel

abkopplung und wir?
hallo winkel,

ok schon klar, aber wer sind „die“

siehst du Lego, das ist ein Grund, warum ich nicht gerne mit
dir diskutiere.

„Die“ bezeichnet im obigen Zusammenhang nicht näher bekannte
und zu bezeichnende Personen, die die Macht und Möglichkeit
besitzen genanntes Procedere zu bewerkstelligen.

mir kam es in diesem kontext aber so vor, als meinst du pauschalisiernd die firmen und die vorstandsvorsitzenden und die anleger, und ich wollte klar stellen, dass es sich hier um aus diversen beweggruenden aus privatem tatsaechlichen oder vermeintlichem vorteil handelnde einzelpersonen oder einzelfirmen sind. und das eine vorschreibung von aussen, den „die“ EU oder „die“ politiker hier nur noch schadhafter sein koennte.

diese deine einstellung zu pauschalisieren und zusammenzufassen, was nicht zusammenzufassen ist mit „die“ „ihr“ „wir“ und deine art hinterher nach vorwuerfen und anfragen auszuweichen, ist genau das, was ich an deinem diskussionsstil missbillige.

und ciao *g*

lego :wink:

Das zu der Antwort auf deine Frage.

Und Tschüss!
winkel

Gerücht.

Ich ebenfalls.
Die USA s ind der wichtigste Export-Markt Deutschlands (als
einzelnes Land gesehen), umgekehrt gilt das jedoch in keiner
Weise.

Hi,

nene, der wichtigst Exportmarkt Deutschlands ist Frankreich
http://www.bundesheer.at/truppendienst/milint/td_mil…
Export und Import liegen jeweils bei rund 10%. Beidseitig.

Max

Größter Exportpartner
Hi!

Was bitte soll ich mit einem österreichischen Link?
Hier geht es um Deutschland.

Grüße,

Mathias

Ich ebenfalls.
Die USA s ind der wichtigste Export-Markt Deutschlands (als
einzelnes Land gesehen), umgekehrt gilt das jedoch in keiner
Weise.

Hi,

nene, der wichtigst Exportmarkt Deutschlands ist Frankreich
http://www.bundesheer.at/truppendienst/milint/td_mil…
Export und Import liegen jeweils bei rund 10%. Beidseitig.

Max

Hi!

Was bitte soll ich mit einem österreichischen Link?
Hier geht es um Deutschland.

Grüße,

Mathias

hi,

genau. Geh mal zu den einzelnen Ländern. Da sind statistische Daten zu den einzelnen Ländern abgelegt. Nicht auf Österreich bezogen.
Die Daten sind schon etwas älter (1996 für USA, 1998 für D)
Import und Export sind jeweils in derselben Größenordnung und dürften mittlerweile bei rund 1Billion $ liegen.
Deutschlands größter Partner ist FRankreich mit 11%, gefolgt von den USA mit 9%.
Größter Partner der USA ist Kanada mit 20% vor Japan und Mexiko. Deutschland dürfte mit rund 9% an Platz vier liegen.
Angesichts des deutschen Bruttoinlandsproduktes von rund 2,5 Bio $ machen die Exporte in die UST also nur etwa 3% aus.
Nun ist die US-Volkswirtschaft ja 3-4mal größer als die deutsche, amerkianische Exporte nach Deutschland machen also etwa 1% des amerikanischen BIP aus.

Max

Hi!

Also haben wir es doch!
Der Sinn der Sache war es zu zeigen, dass die USA für Deutschland als Handelspartner ausnehmend wichtig sind. Das istz ja nun belgt.
Ich gebe zu, sie waren 1998 nicht die Nummer 1, aber Nummer 2 ist ja auch was. Wie das heute aussieht, wissen wir wohl beide nicht, ich vermute aber, dass aufgrund des ansteigenden Autoexportes in die USA sich das Land nun auf Platz 1 befindet.

Grüße,

Mathias

Was bitte soll ich mit einem österreichischen Link?
Hier geht es um Deutschland.

Grüße,

Mathias

hi,

genau. Geh mal zu den einzelnen Ländern. Da sind statistische
Daten zu den einzelnen Ländern abgelegt. Nicht auf Österreich
bezogen.
Die Daten sind schon etwas älter (1996 für USA, 1998 für D)
Import und Export sind jeweils in derselben Größenordnung und
dürften mittlerweile bei rund 1Billion $ liegen.
Deutschlands größter Partner ist FRankreich mit 11%, gefolgt
von den USA mit 9%.
Größter Partner der USA ist Kanada mit 20% vor Japan und
Mexiko. Deutschland dürfte mit rund 9% an Platz vier liegen.
Angesichts des deutschen Bruttoinlandsproduktes von rund 2,5
Bio $ machen die Exporte in die UST also nur etwa 3% aus.
Nun ist die US-Volkswirtschaft ja 3-4mal größer als die
deutsche, amerkianische Exporte nach Deutschland machen also
etwa 1% des amerikanischen BIP aus.

Max

Hi,

naja. Der Punkt ist doch der. DIe gegenseitingen Im- und Exporte sind sowohl in der Summe als auch prozentual etwa gleich groß. Insofern kann man nich sagen, daß die USA wichtig für den deutschen Export sind, umgekehrt gelte das aber nicht. Deutschland ist für den US Export ebensowichtig wie die USA für den deutschen.
Aber: Der Export macht nur rund 10% des amerikanischen BIP aus, gegenüber 30% des deutschen. Den USA als Volkswirtschaft täte der Wegfall des Exports nach Deutschland nicht so weh wie umgekehrt,

Grüße aus dem heute sonnigen Köln,

Max dersichgleichaufseinmoppedsetztundnerundedreht