Menze, Menzl, Menzi sind mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten verbreitet. Für Österreich würde ich spekulativ die Form „Menze“ im Gsibergischen und im Montafon vermuten, „Menzi“ in Niederösterreich und Burgenland und „Menzl“ im Rest. Ist aber wie gesagt in dieser Verteilung spekulativ.
Die heutigen Familiennamen Menz und Menzel stammen von dem Namen Clemens her.
Hallo!
Ist nicht furchtbar wichtig, aber der Pedant in mir will’s wissen: Schreibt man den obigen Vornamen in Österreich gewöhnlich mit „C“? Und wie würde man ihn freundschaftlich abkürzen?
auch mir sind beide Schreibweisen vertraut (ich bin in Österreich zu Hause).
Bevor ich mir eine freundschaftliche Abkürzung überlege, frage ich den/die Betreffende, ob er/sie so etwas überhaupt mag.
Wenn nein, kann das eine Freundschaft empfindlich beeinträchtigen.
Ich persönlich habe als Kind sehr darunter gelitten, dass mein Vorname abgekürzt wurde.
Er wurde damit eher „verhunzt“, denn liebevoll freundschaftlich abgekürzt…
also mir sind beide Schreibweisen bekannt. Ich hab einen Kollegen names Clemens, den nennen wir „Clemi“. Mir würde sonst auch keine andere Abkürzung einfallen.
Zumindest hat „Klem“ rein gar nichts weanerisches an sich.
„Klemmerl“ wäre da sicher vorzuziehen, wenns das denn haben soll.
Hunderl, Gasserl, Leiberl … das ist Wiener Idiom.
(Tante Google berichtet den „Klemmerl“ entsprechend auch von Clemens Andel, der zwar Oberösterreicher ist, aber das passt für einen Weaner schon auch.)
Ob Clemens oder Klemens ist für mein Gefühl nicht spezifisch für Österreich bzw. Wien.
Hallo und Danke für Deinen Beitrag.
Keine Sorge, ich will niemanden unerwünscht vertraulich anreden. Es ist in einem englischen Roman die Ehefrau, aber eine wenig liebenswürdige, eher kalte Ehefrau, die zu ihrem Mann sagt: „Lass diese Person in Ruhe, Klem!“
Alter Pedant, der ich bin, wollte ich gern wissen, ob „Klem“ authentisch oder in Österreich, bzw. Wien ganz ungebräuchlich ist.