Abnehmende Demonstrantenzahlen-der Grund

wer möchte schon wie ein Schwerverbrecher behandelt werden?
http://www.nuemmes.de/festnahme.htm
und ein weiterer Augenzeuge derselben Begebenheit
http://www.montags-gegen-2010.de/downloads/protokoll…

(wir sind immer noch in Deutschland!)

Da also eine übergroße Mehrheit als pazifistisch eingestuft werden kann, diese keine Lust hat, mit der Obrigkeit in Konflikt zu geraten, nutzt man das demokratische Mittel der friedlichen Demonstration nicht mehr, weil es durch Willkür des „demokratischen“ Staates negiert wird.

Ist das nicht eine Verletzung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit? (…Wenn bei etlichen sodann die Personalien aufgenommen werden?- also Versammlungen nur noch mit unter Gewaltandrohung erpresster Personalienabgabe?)

Wenn also der Staat, den friedliebenden um ihre Existenz besorgten Menschen diese demokratischen Grundrechte durch brutale Polizeiaktionen abspricht, muß ich mich zwar nicht mehr fragen, in welchem Land wir eigentlich leben, sondern, welche Mittel der Staat jetzt nach dieser unnötigen Provokation wünscht, die die Demonstranten anwenden sollen!
Es kann ja nicht sein, daß es seitens des Staates nur den Vorschlag des „kuschens“ gibt. Das ist kein Dialog zwischen Volk und Staatsmacht!
Auf postalischem Weg findet der Dialog ja genauso unbeachtet und unerwidert statt!
Also…?
fragt Torsten

Mal ernsthaft, Wer glaubt diesen Scheiss?

„Ich wollte mit unserem Lautsprecherwagen von der Musikgruppe Nümmes nach Hause gehen. Plötzlich kamen 5-10 Polizisten in Kampfmontur auf uns zu, umringten uns, einer zeigte auf mich, ein anderer forderte mich auf mitzugehen. Die Polizisten gingen sofort mit brutaler Gewalt vor, trieben mich vor sich her.“

Ein eindeutig einseitiger Bericht, der jede Glaubwuedigkeit verliert. „Ich habe aber gar nichts gemacht, ich stand da nur rum/ich war nur zufaellig da.“

Es ist doch zu seltsam. Von jedem Scheiss wird ein Foto gemacht, da fotografieren sich die Genossen untereinander, aber keiner hat den Vorteil bemerkt. Da waren doch tausende Menschen, warum hat keiner ein Beweisfoto gemacht? Dann waere es doch einfach, diese Polizisten anzuzeigen. Vermutlich hat es sich aber ganz anders zugetragen.

Warum ist die Polizei nicht mit Traenengas und Wasserwerfern gegen die anderen Demonstranten vorgegangen?

Ist das nicht eine Verletzung des Grundrechts auf
Versammlungsfreiheit? (…Wenn bei etlichen sodann die
Personalien aufgenommen werden?- also Versammlungen nur noch
mit unter Gewaltandrohung erpresster Personalienabgabe?)

Kennst du alle Hintergruende? Warst du dabei gewesen? Die NPD lief frueher auch auf der Strasse rum, hat ihre verfassungsfeindlichen Parolen rausgebruellt und hat sich dann gewundert, warum die Polizei gegen sie vorgegangen ist.

Wenn also der Staat, den friedliebenden um ihre Existenz
besorgten Menschen diese demokratischen Grundrechte durch
brutale Polizeiaktionen abspricht, muß ich mich zwar nicht
mehr fragen, in welchem Land wir eigentlich leben, sondern,
welche Mittel der Staat jetzt nach dieser unnötigen
Provokation wünscht, die die Demonstranten anwenden sollen!

Nochmals, kennst du alle Hintergruende? Den anderen Demonstranten ist doch offensichtlich nichts passiert. Ich kenne leider einige Leute, die pruegeln sich gerne auf Demos und zwar vorwiegend mit den Staatskraeften. da werden Steine oder Bierflaschen geworfen. Das sind dieselben Idioten, die spaeter auf ihr Grundrecht pochen.

Zeig ein paar Bilder, zeig den kompletten Polizeibericht und dann kann man weiterreden. Sonst ist es eine sehr einseitige Berichterstattung ohne jegliche Glaubwuerdigkeit.

Hi!

Der Grund für die abnehmenden Zahlen an Bürgern bei den Demos dürfte wohl eher steigendes Desinteresse sein.

Zu den Berichten der angeblichen Opfer des Polizeistaates: ohne die Gegenseite gehört zu haben, muten diese Berichte doch allzu einseitig an.

Natürlich ist es abzulehnen, wenn grundlos polizeiliche Gewalt ausgeübt wird.
Ich fürchte allerdings, dass uns hie rnciht die vollständige Situation geschildert worden ist.

Ferner steht es jedem frei, ansatt zur Demo wahlweise auch zur Arbeit zu gehen…

Viele Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Der Grund für die abnehmenden Zahlen an Bürgern bei den Demos
dürfte wohl eher steigendes Desinteresse sein.

Zu den Berichten der angeblichen Opfer des Polizeistaates:
ohne die Gegenseite gehört zu haben, muten diese Berichte doch
allzu einseitig an.

Natürlich ist es abzulehnen, wenn grundlos polizeiliche Gewalt
ausgeübt wird.
Ich fürchte allerdings, dass uns hier nicht die vollständige
Situation geschildert worden ist.

Bis hier her volle Zustimmung.

Ferner steht es jedem frei, ansatt zur Demo wahlweise auch zur
Arbeit zu gehen…

Das wird vom ständigen Wiederholen auch nicht richtig. Die meisten der ‚Demonstranten‘ würden das gern tun.

Gruß, Rainer

kein Problem
damit gehe ich konform, die Gegenseite sollte angehört werden!

Also gegenteilge Schiderungen bitte! Hierher!
Photos, na ja das ist zwar ganz nett, es gab ja angeblich auch bewegte Bilder jubelnder Palästinenser anlässlich des WTC Attentates…
so gesehen unterliegt alles was man sehen kann einer gewissen Gefahr der (optischen) Täuschung, aber vielleicht gibts ja doch Bilder, mal schauen!

http://www.krasse-zeiten.de/list.php?art=foto&page=1
scheint aber nach vorangegangener Sachbeschädigung entstanden zu sein

hier vielleicht?
http://www.krasse-zeiten.de/foto/hartz_iv/images/har…

aber die hier ist in jedem Fall unbeteiligt
http://www.krasse-zeiten.de/foto/hartz_iv/images/har…

viel Spass beim googeln!
Gruß Torsten

weitere Bilder
http://snom.dyndns.org:16005/Demo20041002

aber die hier ist in jedem Fall unbeteiligt
http://www.krasse-zeiten.de/foto/hartz_iv/images/har…

Woran erkennt man das?

viel Spass beim googeln!

Kein Problem. Warum finde ich nur etwas anderes?

„Zu einem kleinen Zwischenfall kam es, als einige Randalierer plötzlich gegen ein Autohaus Farbeier und Flaschen warfen. Die Polizei nahm 14 Menschen vorübergehend fest.“
http://www.n-tv.de/5432419.html

„Am Rande des Protestes vor der Parteizentrale kam es zu Rangeleien zwischen 20 bis 30 linken Störern und der Polizei. Die zum Teil vermummten Personen hätten Absperrgitter umgeworfen und Beamte mit Flaschen, Eiern sowie Farbbeuteln beworfen, meldete die Polizei. Sie nahm drei Randalierer fest.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/…

http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?a20…

Hi!

Der Grund für die abnehmenden Zahlen an Bürgern bei den Demos
dürfte wohl eher steigendes Desinteresse sein.

Zu den Berichten der angeblichen Opfer des Polizeistaates:
ohne die Gegenseite gehört zu haben, muten diese Berichte doch
allzu einseitig an.

Natürlich ist es abzulehnen, wenn grundlos polizeiliche Gewalt
ausgeübt wird.
Ich fürchte allerdings, dass uns hier nicht die vollständige
Situation geschildert worden ist.

Bis hier her volle Zustimmung.

Danke.

Ferner steht es jedem frei, ansatt zur Demo wahlweise auch zur
Arbeit zu gehen…

Das wird vom ständigen Wiederholen auch nicht richtig. Die
meisten der ‚Demonstranten‘ würden das gern tun.

Rainer, das glaube ich sogar.
Nur fehlt es dann doch am letzten Quäntchen Motivation, um seinen Hintern in wirtschaftlich gesündere Regionen zu heben. Und dafür habe ich, wie man hier ja nun mittlerweile weiss, kein Verständnis.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Rainer, das glaube ich sogar.
Nur fehlt es dann doch am letzten Quäntchen Motivation, um
seinen Hintern in wirtschaftlich gesündere Regionen zu heben.

Daß das in vielen Fällen helfen würde glaube ich Dir. Dadurch wird aber das Problem nicht gelöst, nur verlagert. Die Arbeitsplätze werden davon ja nicht mehr und wenn einer davon im ‚Westen‘ von einem ‚Ossi‘ besetzt wird, bekommt irgend ein ‚Wessi‘ den Job nicht, der ihn sonst bekommen hätte. Dadurch können sich bestenfalls die Arbeitslosenzahlen der Bundesländer angleichen, die Zahl der Besetzten Arbeitsstellen insgesamt wird das kaum beeinflussen. Ich muß zwar raten, weil ich darüber keine Informationen habe, aber ich vermute, daß die ‚freien Stellen‘ zum Teil nicht besetzt werden, weil von den Arbeitslosen niemand …

  • die passende Qualifikation hat
  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)
  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Ich denke, daß das Problem kleiner wäre, wenn sich alle Arbeitslosen so verhalten würden, wie Du Dir das idealer Weise vorstellst. Zu lösen ist es so aber nicht. Meine Vermutung geht dahin, daß der Effekt viel kleiner sein würde, als Du annimmst.

Einen Grund, die Leute, die unter dem Arbeitsplatzmangel zu leiden haben auch noch zu beschimpfen kann ich nicht erkennen. Demnächst wird es wieder Tausende weitere ‚Faulpelze‘ geben. Nämlich Leute, die jetzt noch bei Opel arbeiten.

Gruß, Rainer

Hi!

Rainer, das glaube ich sogar.
Nur fehlt es dann doch am letzten Quäntchen Motivation, um
seinen Hintern in wirtschaftlich gesündere Regionen zu heben.

Daß das in vielen Fällen helfen würde glaube ich Dir. Dadurch
wird aber das Problem nicht gelöst, nur verlagert. Die
Arbeitsplätze werden davon ja nicht mehr und wenn einer davon
im ‚Westen‘ von einem ‚Ossi‘ besetzt wird, bekommt irgend ein
‚Wessi‘ den Job nicht, der ihn sonst bekommen hätte. Dadurch
können sich bestenfalls die Arbeitslosenzahlen der
Bundesländer angleichen, die Zahl der Besetzten Arbeitsstellen
insgesamt wird das kaum beeinflussen.

Das ist das alte Argument, 400.000 offene Stellen vs. 4,5 Mio. Arbeitslose.
Folgende Fehler werden bei einer solchen Betrachtung gemacht:

  • es handelt sich eher um 7-8 Mio. Arbeitslose
  • latent offene Stellen, also Jobs, die aktuell nur aufgrund wirrer Politik und/oder unrealistischer Arbeitsgesetze nicht besetzt werden, werden nicht berücksichtigt
  • Die Möglichkeiten, sich in der boomenden Dienstleistungsbranche mit einem eigenen geschäft zu verdingen, werden nicht beachtet, falsch gefördert oder es besteht kein ausreichender Zwang, über einen solchen Weg nachzudenken.

Ich muß zwar raten, weil
ich darüber keine Informationen habe, aber ich vermute, daß
die ‚freien Stellen‘ zum Teil nicht besetzt werden, weil von
den Arbeitslosen niemand …

  • die passende Qualifikation hat

das ist in der Tat oft der Fall, aktuell jedoch gibt es auch viele gut qualifizierte Arbeitssuchende.
Wer schlecht qualifiziert ist, sollte die Arbeitslosigkeit dazu nutzen, schleunigst etwas zu lernen. Sonst handelt es sich m.E. klar um selbstverschuldete Arbeitslosigkeit und Leute unter 45, die nicht lernwillig sind, sollten eben zur ausbildung gezwungen werden. Durch ein ausreichendes absenken der Sozialhilfe bzw. des ALG II lässt sich hier sicherlich Nachfrage generieren…

  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht
    erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)

Das ist ein Ammenmärchen. Natürlich muten einige Stellenazeigen derart an, erfüllt man jedoch nur 70% des geforderten Profils, kann eine Bewerbung sich schon lohnen.
Man sucht halt erst mal das Optimum und nähert sich dann iterativ dem möglichen Standard an.

  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Solche Jobs gibt es in Deutschland fast nicht.

Ich denke, daß das Problem kleiner wäre, wenn sich alle
Arbeitslosen so verhalten würden, wie Du Dir das idealer Weise
vorstellst. Zu lösen ist es so aber nicht. Meine Vermutung
geht dahin, daß der Effekt viel kleiner sein würde, als Du
annimmst.

Es wäre ein Teil der Lösung, die Leute zu mehr Flexibilität zu motivieren.
Neue Jobs kommen dann automatisch, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Hier muss man beim Sozialstaat, im Steuerrecht und auch bei der Bürokratie und v.a. den Lohnnebenkosten ansetzen.
Mit einer Steigerung der Ausgaben für Post-Pensionäre von 2004 49 Mrd. € zu 2005 53 Mrd. €.

Einen Grund, die Leute, die unter dem Arbeitsplatzmangel zu
leiden haben auch noch zu beschimpfen kann ich nicht erkennen.

Ich auch nicht.

Demnächst wird es wieder Tausende weitere ‚Faulpelze‘ geben.
Nämlich Leute, die jetzt noch bei Opel arbeiten.

Die könnten dort auch weiterhin arbeiten, hätte die IG-Metall sie nicht um ihre Jobs gebracht.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Das ist das alte Argument, 400.000 offene Stellen vs. 4,5 Mio.
Arbeitslose.

Stimmt, die Situation hat sich nicht geändert.

Folgende Fehler werden bei einer solchen Betrachtung gemacht:

  • es handelt sich eher um 7-8 Mio. Arbeitslose

Das verbessert die Situation bei der Arbeitssuche aber nicht.

  • latent offene Stellen, also Jobs, die aktuell nur aufgrund
    wirrer Politik und/oder unrealistischer Arbeitsgesetze nicht
    besetzt werden, werden nicht berücksichtigt

Die sind z.Z. ja auch nicht verfügbar. Eine ‚was wäre wenn‘ Diskussion, hilft den Arbeissuchenden nicht, wenn nichts verändert wird. Wir reden über den teil, den diese leute selbst beeinflussen können, nicht über wünschenswerte Politik.

  • Die Möglichkeiten, sich in der boomenden
    Dienstleistungsbranche mit einem eigenen geschäft zu
    verdingen, werden nicht beachtet, falsch gefördert …

Das hatten wir auch schon mehrfach. Neulich hat ein ‚Experte‘ (also nicht ich :wink:) festgestellt, daß bloßer Mut nur in die Pleite führt. Ohne die nötigen Voraussetzungen sind Startups zum scheitern verurteilt und können bei der Lösung des Arbeislosenproblems nicht helfen. Du bringst das recht oft, es funktioniert aber nicht! Das ist eine Lösung nur für wenige. Die Masse ist dazu nicht in der Lage.

Ich muß zwar raten, weil
ich darüber keine Informationen habe, aber ich vermute, daß
die ‚freien Stellen‘ zum Teil nicht besetzt werden, weil von
den Arbeitslosen niemand …

  • die passende Qualifikation hat

das ist in der Tat oft der Fall, aktuell jedoch gibt es auch
viele gut qualifizierte Arbeitssuchende.
Wer schlecht qualifiziert ist, sollte die Arbeitslosigkeit
dazu nutzen, schleunigst etwas zu lernen.

Bei den meisten liegt das Potenzial im Gewerblichen Bereich, eine Berufsausbildung wäre da erforderlich. Wo Jobs fehlen, fehlöen auch Ausbildungsplätze, die Anbieter sind ja die Selben. Auch eine Ausbildung, die nicht angeboten wird, kann man nicht annehmen.

Sonst handelt es
sich m.E. klar um selbstverschuldete Arbeitslosigkeit und
Leute unter 45, die nicht lernwillig sind, sollten eben zur
ausbildung gezwungen werden.

Du unterstellst immer Unwilligkeit. Woher hast Du diese Informationen? Einzelfälle sagen da recht wenig aus, wenn wir über 7-8 Millonen reden.

Durch ein ausreichendes absenken
der Sozialhilfe bzw. des ALG II lässt sich hier sicherlich
Nachfrage generieren…

Die Einschätzung betrachte ich als Ansichtssache, oder kannst Du das belegen?

  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht
    erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)

Das ist ein Ammenmärchen.

Falsch, in dem Unternehmen, in dem ich arbeite werden Bewerbungen ‚vorsortiert‘. Das Maximale Alter, das berücksichtigt wird, ist 35. Ein 40 jähriger kann Bewerbungen schreiben, wie er will, die Bewerbung wird nicht mal gelesen.

  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Solche Jobs gibt es in Deutschland fast nicht.

Da würde mich wirklich interessieren, wie viele der 400 000 offenen Stellen unter €5,-/h bezahlt werden sollen.

Ich denke, daß das Problem kleiner wäre, wenn sich alle
Arbeitslosen so verhalten würden, wie Du Dir das idealer Weise
vorstellst. Zu lösen ist es so aber nicht. Meine Vermutung
geht dahin, daß der Effekt viel kleiner sein würde, als Du
annimmst.

Es wäre ein Teil der Lösung, die Leute zu mehr Flexibilität zu
motivieren.
Neue Jobs kommen dann automatisch, wenn die politischen
Rahmenbedingungen stimmen.

Da redest Du wieder über Utopien. Das sind keine Jobs, die jetzt verfügbar sind.

Demnächst wird es wieder Tausende weitere ‚Faulpelze‘ geben.
Nämlich Leute, die jetzt noch bei Opel arbeiten.

Die könnten dort auch weiterhin arbeiten, hätte die IG-Metall
sie nicht um ihre Jobs gebracht.

Das ist ein anderes Thema, dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern.
Fakt ist, daß die Leute demnächst Arbeitslos sind und Du dann wieder kommst und sagst, ‚die können doch arbeiten gehen.‘ (siehe Dein Posting weiter oben) Falsch! Können sie nicht!

Gruß, Rainer

anderes google

viel Spass beim googeln!

Kein Problem. Warum finde ich nur etwas anderes?

vielleicht benutzt Du ein anderes google :wink:
Gruß Torsten

  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht
    erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)

Wenn die Ansprueche zu hoch sind, werden die Unternehmer wohl keine Angestellten bekommen. Und dann?

  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Das kann in einer kapitaliostischen Welt nicht funktionieren, wo die Unternehmen im gegenseitigen Konkurrenzkampf sind. Wer arbeiten geht wird feststellen, dass oftmals nicht die Angestellten sich um einen Job bewerben, sondern die Firmen Angestellte abwerben. Wuerde das auch mit unzumutbar unterbezahlten Angeboten passieren?

  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht
    erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)

Wenn die Ansprueche zu hoch sind, werden die Unternehmer wohl
keine Angestellten bekommen. Und dann?

Bleiben die Stellen unbesetzt. Offene Stellen sind Stellen die bisher unbesetzt geblieben sind. Zum Teil genau aus diesem Grund.

  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Das kann in einer kapitaliostischen Welt nicht funktionieren,
wo die Unternehmen im gegenseitigen Konkurrenzkampf sind. Wer
arbeiten geht wird feststellen, dass oftmals nicht die
Angestellten sich um einen Job bewerben, sondern die Firmen
Angestellte abwerben. Wuerde das auch mit unzumutbar
unterbezahlten Angeboten passieren?

Du hast Die Punkte verwechselt, das war ein anderer und es geht auch um andere Jobs. Kannst Du Dir vorstellen, daß es sich bei den 400 000 offenen Stellen um unterschiedliche Jobs mit unterschiedlichen Anforderungen handelt? Die Ursachen, warum Jobs nicht besetzt werden sind Unterschiedlich. Es gibt nicht nur einen Grund, der für alle Stellen gilt.

Gruß, Rainer

Bleiben die Stellen unbesetzt. Offene Stellen sind Stellen die
bisher unbesetzt geblieben sind. Zum Teil genau aus diesem
Grund.

Dann brauchen aber die Unternehemn keine Stellen ausschreiben. Das dem nichts so ist, zeigt die Realitaet.

Du hast Die Punkte verwechselt, das war ein anderer und es
geht auch um andere Jobs. Kannst Du Dir vorstellen, daß es
sich bei den 400 000 offenen Stellen um unterschiedliche Jobs
mit unterschiedlichen Anforderungen handelt? Die Ursachen,
warum Jobs nicht besetzt werden sind Unterschiedlich. Es gibt
nicht nur einen Grund, der für alle Stellen gilt.

Hat aber nichts damit zu tun, dass angeblich Jobs unzumutbar unterbezahlt werden. Dass sind wirklich Maerchen, die von gewissen Blaettern immer gerne verbreitet werden.

Hier kann man nachlesen, wie es wirklich ist:
http://www.destatis.de/basis/d/logh/loghtab7.php

Uebrigens offene Stellen:

Es sind nur 275.500
http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm

Hallo Steven,

Hat aber nichts damit zu tun, dass angeblich Jobs unzumutbar
unterbezahlt werden. Dass sind wirklich Maerchen, die von
gewissen Blaettern immer gerne verbreitet werden.

Keine Ahnung, von welchen Blättern Du redest, ich denke dabei an Berichte im ÖR-Fernsehen z.B. ‚Gurkenpflücker‘ im Spreewald. Kein Wunder, daß das niemand machen will.

Hier kann man nachlesen, wie es wirklich ist:
http://www.destatis.de/basis/d/logh/loghtab7.php

Die Seite kenne ich. :wink: Das sind aber doch Durchschnitte.
bei uns in der Firma fallen mir einige Jobs ein, die über diesem Durchschnitt liegen …

Bruttostundenverdienste der Arbeiter 
. EUR 14,23 14,56 14,93 
- männlich EUR 14,73 15,05 15,43 
- weiblich EUR 11,13 11,37 11,65 

… da muß es ja auch ein paar geben, die schlechter bezahlt sind. Über Extreme sagt das wenig aus. Was unter schlechter Bezahlung zu verstehen ist, hängt auch noch vom Job ab. Manche Jobs sind mit 12 Euro schon überbezahlt, andere wirst Du mit 12 Euro nicht besetzen können.

Uebrigens offene Stellen:

Es sind nur 275.500
http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm

Danke, hatte ich auch schon mal gelesen, … keine Ahnung, wie ich auf die falsche Zahl gekommen bin. Zumindest kannst Du mir nicht vorwerfen, ich hätte durch falsche Zahlen die Situation dramatisieren wollen. :wink:

Gruß, Rainer

Hi!

Das ist das alte Argument, 400.000 offene Stellen vs. 4,5 Mio.
Arbeitslose.

Stimmt, die Situation hat sich nicht geändert.

Das macht das Argument nicht richtiger.

Folgende Fehler werden bei einer solchen Betrachtung gemacht:

  • es handelt sich eher um 7-8 Mio. Arbeitslose

Das verbessert die Situation bei der Arbeitssuche aber nicht.

Richtig, gehört aber zu einer gesamtheitlichen Betrachtung des Problems.

  • latent offene Stellen, also Jobs, die aktuell nur aufgrund
    wirrer Politik und/oder unrealistischer Arbeitsgesetze nicht
    besetzt werden, werden nicht berücksichtigt

Die sind z.Z. ja auch nicht verfügbar. Eine ‚was wäre wenn‘
Diskussion, hilft den Arbeissuchenden nicht, wenn nichts
verändert wird. Wir reden über den teil, den diese leute
selbst beeinflussen können, nicht über wünschenswerte Politik.

Doch, genau dafür wird ja auch montags in Leipzig demonstriert. Für Veränderungen. Nur leider nicht für die eigentlich nötigen…

  • Die Möglichkeiten, sich in der boomenden
    Dienstleistungsbranche mit einem eigenen geschäft zu
    verdingen, werden nicht beachtet, falsch gefördert …

Das hatten wir auch schon mehrfach. Neulich hat ein ‚Experte‘
(also nicht ich :wink:) festgestellt, daß bloßer Mut nur in die
Pleite führt. Ohne die nötigen Voraussetzungen sind Startups
zum scheitern verurteilt und können bei der Lösung des
Arbeislosenproblems nicht helfen. Du bringst das recht oft, es
funktioniert aber nicht! Das ist eine Lösung nur für wenige.
Die Masse ist dazu nicht in der Lage.

Die Masse will sich nciht fortbilden und sch nciht mit möglichen Problemlösungen beschäftigen. Ist das mein Problem? Warum soll ich für die Blödheit anderer bezahlen?

Ich muß zwar raten, weil
ich darüber keine Informationen habe, aber ich vermute, daß
die ‚freien Stellen‘ zum Teil nicht besetzt werden, weil von
den Arbeitslosen niemand …

  • die passende Qualifikation hat

das ist in der Tat oft der Fall, aktuell jedoch gibt es auch
viele gut qualifizierte Arbeitssuchende.
Wer schlecht qualifiziert ist, sollte die Arbeitslosigkeit
dazu nutzen, schleunigst etwas zu lernen.

Bei den meisten liegt das Potenzial im Gewerblichen Bereich,
eine Berufsausbildung wäre da erforderlich. Wo Jobs fehlen,
fehlöen auch Ausbildungsplätze, die Anbieter sind ja die
Selben. Auch eine Ausbildung, die nicht angeboten wird, kann
man nicht annehmen.

Es gibt fast so viele Ausbildungsplätze wie Suchende.
Man müsste halt bereit sein, umzuziehen…

Sonst handelt es
sich m.E. klar um selbstverschuldete Arbeitslosigkeit und
Leute unter 45, die nicht lernwillig sind, sollten eben zur
ausbildung gezwungen werden.

Du unterstellst immer Unwilligkeit. Woher hast Du diese
Informationen? Einzelfälle sagen da recht wenig aus, wenn wir
über 7-8 Millonen reden.

Es ist halt noch zu bequem, nichts zu tun.
Mehr als 1-2 Mio. echt Bedürftige, nciht mehr Vermittelbare haben wir niemals.

Durch ein ausreichendes absenken
der Sozialhilfe bzw. des ALG II lässt sich hier sicherlich
Nachfrage generieren…

Die Einschätzung betrachte ich als Ansichtssache, oder kannst
Du das belegen?

Ist doch klar: je härter ist wird, sich mit soHi über Wasser zu halten, desto eher bewegen die Arbeitsfähigen ihren Po.

  • die Unternehmen Ansprüche an die AN stellen, die diese nicht
    erfüllen können (gute Qualifikation, Alter max. 30 …)

Das ist ein Ammenmärchen.

Falsch, in dem Unternehmen, in dem ich arbeite werden
Bewerbungen ‚vorsortiert‘. Das Maximale Alter, das
berücksichtigt wird, ist 35. Ein 40 jähriger kann Bewerbungen
schreiben, wie er will, die Bewerbung wird nicht mal gelesen.

Dann arbeitest Du in einem schlechten Unternehmen…

  • die Jobs unzumutbar unterbezahlt sind. …

Solche Jobs gibt es in Deutschland fast nicht.

Da würde mich wirklich interessieren, wie viele der 400 000
offenen Stellen unter €5,-/h bezahlt werden sollen.

10 Mark/h ist völlig o.k. für Hilfsarbeiten.

Ich denke, daß das Problem kleiner wäre, wenn sich alle
Arbeitslosen so verhalten würden, wie Du Dir das idealer Weise
vorstellst. Zu lösen ist es so aber nicht. Meine Vermutung
geht dahin, daß der Effekt viel kleiner sein würde, als Du
annimmst.

Es wäre ein Teil der Lösung, die Leute zu mehr Flexibilität zu
motivieren.
Neue Jobs kommen dann automatisch, wenn die politischen
Rahmenbedingungen stimmen.

Da redest Du wieder über Utopien. Das sind keine Jobs, die
jetzt verfügbar sind.

Man muss sie verfügbar machen.
Sonst ändert sich nie etwas.

Demnächst wird es wieder Tausende weitere ‚Faulpelze‘ geben.
Nämlich Leute, die jetzt noch bei Opel arbeiten.

Die könnten dort auch weiterhin arbeiten, hätte die IG-Metall
sie nicht um ihre Jobs gebracht.

Das ist ein anderes Thema, dazu möchte ich mich jetzt nicht
äußern.
Fakt ist, daß die Leute demnächst Arbeitslos sind und Du dann
wieder kommst und sagst, ‚die können doch arbeiten gehen.‘
(siehe Dein Posting weiter oben) Falsch! Können sie nicht!

Klar können sie.
Wo Opel und VW pennen, werden andere wach.
Ein deutscher Autowerker kann auch im Ausland arbeiten.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Klar können sie.
Wo Opel und VW pennen, werden andere wach.
Ein deutscher Autowerker kann auch im Ausland arbeiten.

Klar, alle Arbeitslosen lernen jetzt erst mal alle Chinesisch und gehen dann für 12 Cent die Stunde nach Peking jobben…

Ich bin dann raus aus der Diskussion.

Tschüß, Rainer

Die Seite kenne ich. :wink: Das sind aber doch Durchschnitte.
bei uns in der Firma fallen mir einige Jobs ein, die über
diesem Durchschnitt liegen …

Klar sind das nur Durchschnitte, aber nach was orientierst du dich: Nach dem untersten Ende oder nach dem obersten Ende?

… da muß es ja auch ein paar geben, die schlechter bezahlt
sind. Über Extreme sagt das wenig aus. Was unter schlechter
Bezahlung zu verstehen ist, hängt auch noch vom Job ab. Manche
Jobs sind mit 12 Euro schon überbezahlt, andere wirst Du mit
12 Euro nicht besetzen können.

Demokratie ist nun mal was durchschnittliches, ob es uns gefaellt oder nicht. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe (Bildung), bin ich auch dafuer, das schlechte Schueler aus der Klasse ausgesondert werden, damit die besseren nicht behindert werden. Der Durchschnitt ist naemlich nicht berauschend.

Und Gurkenfluecker ist nun mal keine anspruchsvolle Taetigkeit. Immerhin gibt es genuegend Wanderarbeiter (vor allem aus Polen), die liebend gerne diesen Job machen wuerden.

Auch sind 5 Euro die Stunde fuer z.B. Schueler oder Studenten auch ein lohnenswerter Verdienst. Mehr ist die Arbeit aber auch nicht wert.

Klar, alle Arbeitslosen lernen jetzt erst mal alle Chinesisch
und gehen dann für 12 Cent die Stunde nach Peking jobben…

Wenn ein Arbeitsloser chinesisch kann, dann ist er in vielen deutschen Firmen sehr willkommen. Er kann z.B. in Taiwan arbeiten zu einem deutschen Stundensatz natuerlich.

Hallo Steven,

Die Seite kenne ich. :wink: Das sind aber doch Durchschnitte.
bei uns in der Firma fallen mir einige Jobs ein, die über
diesem Durchschnitt liegen …

Klar sind das nur Durchschnitte, aber nach was orientierst du
dich: Nach dem untersten Ende oder nach dem obersten Ende?

Sieh noch mal oben nach. Ich hatte behauptet, daß es unterschiedliche Ursachen für die Tatsache gibt, daß Stellen unbesetzt sind.
Weiter habe ich geschrieben, daß eine der Ursachen ist, daß für einige der offenen Stellen zu wenig Lohn geboten wird. Bei der Betrachtung geht es um das untere Ende.

… da muß es ja auch ein paar geben, die schlechter bezahlt
sind. Über Extreme sagt das wenig aus. Was unter schlechter
Bezahlung zu verstehen ist, hängt auch noch vom Job ab. Manche
Jobs sind mit 12 Euro schon überbezahlt, andere wirst Du mit
12 Euro nicht besetzen können.

Demokratie ist nun mal was durchschnittliches, ob es uns
gefaellt oder nicht. Wie ich weiter oben schon geschrieben
habe (Bildung), bin ich auch dafuer, das schlechte Schueler
aus der Klasse ausgesondert werden, damit die besseren nicht
behindert werden. Der Durchschnitt ist naemlich nicht
berauschend.

Und Gurkenfluecker ist nun mal keine anspruchsvolle
Taetigkeit. Immerhin gibt es genuegend Wanderarbeiter (vor
allem aus Polen), die liebend gerne diesen Job machen
wuerden.

Auch sind 5 Euro die Stunde fuer z.B. Schueler oder Studenten
auch ein lohnenswerter Verdienst. Mehr ist die Arbeit aber
auch nicht wert.

Ich habe nichts anderes behauptet.

Gruß, Rainer