Adam der erste Mensch

Hallo Wissende,

in diesem Brett wurden früher einmal religiöse Kontroversen andiskutiert.
Heute nennt es sich Religionswissenschaft.
Daher weiß ich nicht genau,ob meine Fragen hier angebracht sind.
Vielleicht haben ja die Wissenschaftler unter euch Antworten parat.

Hier die Fragen:

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?
Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?
Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?
Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?
Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen erschuf.
Wie konnte aber ein Mensch, von Gott erschaffen werden (Gott macht keine Fehler),
der im späteren Verlauf Fehlfunktionen(Sünde) aufwies?

Es sind viele Fragen, aber diese beschäftigen mich zur Zeit und ich würde gern eure
Meinungen oder Ansichten dazu lesen wollen.

Gruß Pebez

Heute nennt es sich Religionswissenschaft.

Ja, eine nette Antithese.

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?

Da es keinen Gott gibt, kann Adam nicht der erste Mensch sein, der von Gott erschaffen wurde. Und auch so kann Adam nicht der erste Mensch gewesen sein, denn Homo sapiens und Homo erectus gab es schon lange vor ihm.

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen
erschuf.

Was die Sache nicht richtiger macht.
Es ist ein ganz entscheidener und wichtiger Punkt von Relgionen, Nonsense, Lügen und Märchen als unumstößliche Wahrheit aufzutischen. Dass der Quatsch unhaltbar ist und vielfach durch echte Wissenschaft wiederlegt werden kann, wird ausgeblendet.

Hallo Olaf,

hast du schonmal von Außen- und Innenperspektive gehört?
Man kann Dinge auch untersuchen, ohne an sie selbst zu glauben.
Und selbst dann ist Glauben eine Privatsache.

Auch die Biologie hat schon viel Scheiße erzählt und sich später verbessert. So ist das halt mit dem Fortschritt.

Dein Beitrag ist allerdings ziemlich schwach und traurig.
Du hilfst dem Threadersteller nicht, sondern stänkerst nur.
lg
Kate

Hallo Pebez.

Die meisten Widersprüche entstehen daraus, dass es zwei Schöpfungsgeschichten gibt.
Die kannst du ganz einfach nachlesen: Genesis 1-2,4a ist die erste und Genesis 2,4b-3 die zweite.

In der Bibelkunde/Bibelwissenschaft gibt es die Theorie, dass es zumindest drei Teile der Bibel gibt, die sich anhand ihres Stils nachweisen lassen. Den Elohisten (benutzt u.a. Elohim), den Jahwisten (benutzt Jahwe) und die Priesterschrift (vorliebe für Listen, Genealogien etc.)
Die erste Genesis stammt wahrscheinlich (!) vom Elohisten, die 2. wahrscheinlich vom Jahwisten, da sie JHWH benutzt, obwohl dieser Name dem Volk in der Bibel ja erst viel später offenbart wird.

Die Genesis 1 besitzt das uns bekannte Tagesschema (in 7 Tagen schuf Gott die Welt).
Bei ihr wird der Mensch als LETZTES geschaffen, und zwar als Abbild Gottes männlich UND weiblich.
Gott hat hier besondere Kräfte, er schafft durch das Wort und alles war gut. Das Gottesbild ist distanziert.
Es gibt noch mehr Unterscheidungsmerkmale aber das kannst du ja nachlesen, ich beschränke mich mal auf das was dich interessiert.

In Genesis 2 ist eine Geschichte konstruiert.
HIER wird Adam, der Mann, zuerst geschaffen und ihm wird später die Eva erschaffen.
Gott scheint hier nicht mächtig zu sein, denn er formt das Leben ähnlich wie ein Töpferer und es gibt Fehler bzw. Fehlversuche. Der Mensch selbst ist fehlerhaft (Sündenfall). Ob das Intendiert ist oder nicht, ist nicht gesichert. Die Unfehlbarkeit Gottes stützt dies sicher nicht, aber dieser Gedanke liegt auch nicht im Ursprung.
Gott ist hier eher anthropomorph.

Also nochmal:

  1. Adam wird in der G1 als letzter, als MenschEN geschaffen, in G2 wird Adam der Mann als erster geschaffen.
  2. Adam wurde geschaffen und nicht geboren.
    4./5. Das ist die große Frage, an der sich die Geister scheiden. Dabei kann ich dir leider nicht weiter helfen, aber vielleicht jemand anderes.
    Zu 3. denke ich persönlich aber, dass man sich darüber damals keine Gedanken gemacht hat, und die Bibel ist nunmal das Produkt der damaligen Zeit und nicht modern angepasst.

lg
Kate

Hier die Fragen:

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?
Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?
Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?
Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?
Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen
erschuf.
Wie konnte aber ein Mensch, von Gott erschaffen werden (Gott
macht keine Fehler),
der im späteren Verlauf Fehlfunktionen(Sünde) aufwies?

Es sind viele Fragen, aber diese beschäftigen mich zur Zeit
und ich würde gern eure
Meinungen oder Ansichten dazu lesen wollen.

Gruß Pebez

Da es keinen Gott gibt,

das weißt du woher?

Wissenschaft und Glauben haben viel mit einander gemeinsam, denn sie beruhen beide auf Annahmen. Der Unterschied ist nur, das die Wissenschaft an sich schlüssig ist und dadurch auch wesentlich wahrscheinlicher.

Des weiteren fand ich deinen Post wenig hilfreich.

Gruß
TeaAge

Tach pebez,

den Unsinn, den Olaf da unter sich gelassen hat, den vergisst Du am besten, bevor Du ihn gelesen hast.

Auch die - in der Tat richtige - Unterscheidung, die Kate gemacht hat von den verschiedenen Schöpfungsgeschichten bringt nicht wirklich weiter.

Du musst Dir klarmachen, dass es sich bei den Erzählungen von der Erschaffung der Welt und des Menschen um Mythen handelt. (Metapher hat dazu mehrfach Erhellendes geschrieben). Es sind also keine Tatsachenberichte, sind auch nie als solche gedacht gewesen (ich dachte, das hätte sich allmählich herumgesprochen), und wenn sie für solche genommen werden, macht man sich wieder einer fiesen Kategorienvermischung schuldig (Auch da kann ich - um mir längeres Schreiben zu ersparen - auf Metapher verweisen.) Oder anders und einfacher ausgedrückt: Die Fragen, die Du stellst, sind auf der Ebene der Erzählung nicht zu beantworten.

Das wäre so als wollte ich das Gedicht:

Lieblich war die Maiennacht,
Silberwölkchen flogen…

unter dem Gesichtspunkt meteorologischer Richtigkeit interpretieren.

Gruß - Rolf

7 „Gefällt mir“

Abgesehen davon, das durch die Wissenschaft die Schöpfergeschichte widerlegt wurde verhält es sich etwa so.

Der Mensch wurde laut Bibel von Gott (nach seinem Ebenbild) erschaffen und zwar mit freiem Wille.
Der freie Wille implementiert aber auch das man Fehler macht (sündigt).

Gruß
TeaAge

Hallo,
die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos und Adam ist eine mythische Figur. Er ist „DER MENSCH“ nicht „EIN MENSCH“.

Alles andere führt völlig in die Irre und in Verwirrung spätestens wenn Adams Söhne Frauen heiraten, die nach der Schöpfungsgeschichte gar nicht existieren dürften, bzw. die dann nicht von Adam abstammen würden was seinen Status als URMENSCH ad Absurdum führen würde.

Es ist immer wieder das gleiche Problem. Suche nicht in einem Kursbuch nach Kochrezepten und suche nicht in einem Mythos nach Historie.

Gruß
Werner

Dein Beitrag ist allerdings ziemlich schwach und traurig.
Du hilfst dem Threadersteller nicht, sondern stänkerst nur.

Der Beitragsersteller wollte Ansichten hören und er hat meine bekommen. Ich stänkere nicht, sondern mache die Fakten klar.
Schließlich will hier über etwas diskutiert werden, über was man nicht diskutieren kann.

Morgen diskutieren wir dann, ob der Himmel blau ist und darüber, dass Spinnen nur vier Beine haben.

Tach pebez,

den Unsinn, den Olaf da unter sich gelassen hat, den vergisst
Du am besten, bevor Du ihn gelesen hast.

Wieso sprichst du von Unsin…

Du musst Dir klarmachen, dass es sich bei den Erzählungen von
der Erschaffung der Welt und des Menschen um Mythen handelt.
(Metapher hat dazu mehrfach Erhellendes geschrieben). Es sind
also keine Tatsachenberichte, sind auch nie als solche gedacht
gewesen (ich dachte, das hätte sich allmählich
herumgesprochen), und wenn sie für solche genommen werden,
macht man sich wieder einer fiesen Kategorienvermischung
schuldig (Auch da kann ich - um mir längeres Schreiben zu
ersparen - auf Metapher verweisen.)

Wenn du mich hier bestätigst?

Der Beitragsersteller wollte Ansichten hören und er
hat meine bekommen. Ich stänkere nicht, sondern mache
die Fakten klar.

Soso, Deine Ansichten sind also Fakten?

Hier gibt’s noch ein paar:

http://de.wikipedia.org/wiki/Egomanie

Schließlich will hier über etwas diskutiert werden,
über was man nicht diskutieren kann.

Und das entscheidest Du?
Man sollte nie von sich auf Andere schliessen.
Und wenn Du darüber nicht diskutieren kannst/willst, was willst Du denn in diesem Brett hier?

Morgen diskutieren wir dann, ob der Himmel blau ist und
darüber, dass Spinnen nur vier Beine haben.

Also doch nur stänkern. Aber bitte nicht hier. Das gehört ins Naturwissenschafts- bzw. Zoologie-Brett.

diskutierfreudigen (für Die, die wollen) Gruss
Wolf

Hallo,

vom Grundsatz her halte ich erst einmal die Evolutionstheorie mit ihrer Abstammungslehre für wahr. Die Geschichte der Bibel mag man dann als Sinnbild oder sonstwas sehen - zumal mir ja auch noch keiner sagen konnte, wer den teil mit der Erschaffung der Welt überhaupt aufgeschrieben haben soll. Schreibkundige Menschen gab es ja frühestens seid Adam und Eva und es steht nirgens, daß die als Protolliesten ihrer selbst tätig waren. Genau so wenig steht aber irgendwo, daß Gptt oder sonstwer das jemand anderen diktiert hat.

Aber wenn man die Sache als wahr ansetzt, dann gibt es Antworten auf Deine Fragen:
:Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?
Ja doch.

Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?

Man nimmt es an und es ergibt sich auch aus dem Zusammenhang - schließlich gibt es keine Kindheitsbereichte über Adam. Und Eva war ja auch gleich erwachsen - sonst hätte Adam viel zu lange warten müssen.

Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?

Mit dem, was Gott ihm eingegeben hat.

Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?

Gott hat den Menschen mit einem freien Willen erschaffen und nicht als ferngesteuerte Maschine. Er wollte das so - auch auf die Gefahr hin, daß ein freier Wille auch falsche ENtscheidungen produzieren kann.

Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Weil er einen freien Willen hatte. Und weil in ihm in diesem moment die Verführung durch die Schlange näher war als Gottes verbot. Hast Du nie was Verbotenes getan?

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen
erschuf.
Wie konnte aber ein Mensch, von Gott erschaffen werden (Gott
macht keine Fehler),
der im späteren Verlauf Fehlfunktionen(Sünde) aufwies?

siehe oben. Freier Wille und freie Entscheidung vertragen sich nicht mit Fehlerlosigkeit. Diesen Wiederspruch kann auch ein Gott nicht lösen.

Gernot Geyer

Hallo pebetz,

Hier die Fragen:

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?
Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?
Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?
Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?
Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen
erschuf.
Wie konnte aber ein Mensch, von Gott erschaffen werden (Gott
macht keine Fehler),
der im späteren Verlauf Fehlfunktionen(Sünde) aufwies?

Sollte nur einer hier auch nur eine deiner Fragen beantworten können,
ist er für mich der Gott den ich anbeten werde.

Viele Grüße
Markus

BS"D

[…] zumal mir ja
auch noch keiner sagen konnte, wer den teil mit der
Erschaffung der Welt überhaupt aufgeschrieben haben soll.

  1. Mosche 31:24ff beschreibt unter anderem wer das alles in der uns bekannten Form aufgeschrieben hat: Mosche.

Genau so wenig steht aber irgendwo, daß Gptt oder
sonstwer das jemand anderen diktiert hat.

Das findet sich allerdings sehr wohl an einigen Stellen in der Torah (s.o.).

BS"D

die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos und Adam ist eine
mythische Figur. Er ist „DER MENSCH“ nicht „EIN MENSCH“.

In der Erzählung selber tritt er aber als ein Mensch auf. Wieso machst du nun den Menschen daraus?

Alles andere führt völlig in die Irre und in Verwirrung
spätestens wenn Adams Söhne Frauen heiraten, die nach der
Schöpfungsgeschichte gar nicht existieren dürften

Aus dem ganzen Kontext des Kapitels 4 und 5 ergibt sich, dass Adam und Chawa zahlreiche Kinder hatten, wovon Kain, Hewel und Sew nur einige waren.

Es ist immer wieder das gleiche Problem. Suche nicht in einem
Kursbuch nach Kochrezepten und suche nicht in einem Mythos
nach Historie.

Nu, vielleicht sollte man den Mythos auch nicht suchen, sondern erst einmal gründlich lesen und lernen und darüber nachdenken, dass eine Erzählung nie den Anspruch der Vollständigkeit erheben muss.

BS"D

Die meisten Widersprüche entstehen daraus, dass es zwei
Schöpfungsgeschichten gibt.

Ja, soweit die Theorie deren die es sich meinen einfach machen zu müssen. Das es aber einfach zwei unterschiedliche Schilderungen mit unterschiedlicher Perspektive der selben Sache sind, sollte bei genauerem Lesen schon auffallen.

In Genesis 2 ist eine Geschichte konstruiert.
HIER wird Adam, der Mann, zuerst geschaffen und ihm wird
später die Eva erschaffen.

Das ist so nun nicht richtig. Auch hier wird der Mensch (in beiden Fällen heisst er ja Adam) zuerst als Mann und Frau geschaffen und später geteilt. Ein Aspekt der in der ersten Darstellung fehlte, da es hier um die Erschaffung der Welt und erst in der zweiten speziel um den Menschen ging.

Gott scheint hier nicht mächtig zu sein, denn er formt das
Leben ähnlich wie ein Töpferer und es gibt Fehler bzw.
Fehlversuche.

Ja und wo steht das?

Der Mensch selbst ist fehlerhaft (Sündenfall).

Wie kommst du nun darauf? Beschreibt der Text dieses so und wo?

Also nochmal:

  1. Adam wird in der G1 als letzter, als MenschEN geschaffen,
    in G2 wird Adam der Mann als erster geschaffen.

Das in G2 der Mensch zuerst ein Mann ist, ergibt sich nicht aus dem Text.

Hallo Wissende,

Hier die Fragen:

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?
Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?
Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?
Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?
Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Hallo pebez,
was mich an Deiner Frage als erstes irritiert, ist , das Du Dich
an "Wissende " wendest.
Meinst Du hier „Wissende“ welche tatsächlich „Wissen“ im Sinne Deiner
Fragestellungen haben oder Wissende welche weitere „Ausschmückungen“
der biblischen Schöpfungsgeschichte (von den Unzähligen) kennen.
Oder möchtest Du gerne ein bisschen mit anderen herumspekulieren wie
das sein könnte, wenn so der Schöpfungsgeschichte eine Realität
zugewiesen werden könnte, daß Deine Fragen zumutbar wären ?
Es ist nicht ganz zu erkennen, wo Deine Fragen ernst gemeint sind.
Eine akzeptable Intension von Dir könnte sein, daß Du wissen möchtest,
wie die Religionen welche sich auf die Bibel berufen zu Deinen
Fragen stehen und welche Antworten da gegeben werden.
Da kämen nur Religionsgemeinschaften in Frage welche der Bibel 1:1
als Wahrheit „glauben“, Wissen ist hier nicht gefragt.
Auch dort gäbe es nur „Glaubensspekulationen“.
Also - was glaubst Du, was möchtest Du ?
Gruß VIKTOR

Tach pebez,

den Unsinn, den Olaf da unter sich gelassen hat, den vergisst
Du am besten, bevor Du ihn gelesen hast.

Wieso sprichst du von Unsin…

Weil du behauptest es gibt keinen Gott, ohne es Beweisen zu können.
Und bevor du mir jetzt kommst mit ich solle beweisen das es ihn gibt:
Das brauch ich nicht, weil ich nie behauptet habe das es ihn gibt oder das es ihn nicht gibt. Man kann keins von beiden beweisen und das sollte man so erst einmal akzeptieren!

Du musst Dir klarmachen, dass es sich bei den Erzählungen von
der Erschaffung der Welt und des Menschen um Mythen handelt.
(Metapher hat dazu mehrfach Erhellendes geschrieben). Es sind
also keine Tatsachenberichte, sind auch nie als solche gedacht
gewesen (ich dachte, das hätte sich allmählich
herumgesprochen), und wenn sie für solche genommen werden,
macht man sich wieder einer fiesen Kategorienvermischung
schuldig (Auch da kann ich - um mir längeres Schreiben zu
ersparen - auf Metapher verweisen.)

Wenn du mich hier bestätigst?

Dir ist hoffentlich klar, das die Bibel von Menschen geschrieben wurde. Für die Menschen der damaligen Zeit war der Glaube eine Art Wissenschaft, sie hat Sachen erklärt die sie nicht verstanden hatten … zum Beispiel die Entstehung der menschlichen Rasse.

Das nicht alles Gesetz ist was da steht ist klar und auch gut so, was wiederum nicht heißt das alles erfunden ist.

Und wer sich auch nur ein bisschen in die Lage einer führenden Personen einer solchen Institution wie die Kirche hineinversetzten kann, kann nach vollziehen, warum die Kirche solang solche Fakten abgestritten hat. Womit ich nicht sagen will, das es richtig oder sonst was war.

Wie gesagt, sei mit deinen Aussagen mal nicht so absolut, du glaubst nämlich auch und zwar an die Wissenschaft :wink:

Glauben und Wissenschaft muss sich nicht ausschließen … das mal nebenbei

Gruß
TeaAge

BS"D

Hallo pebez,

auch mir ist nicht ganz klar, warum du dich nun mit deinen Fragen an einen Wissenschaftler wendest.

Adam war der erste Mensch der von Gott erschaffen wurde?

So stellt es die Tora, die Bibel uns dar. Aber immmerhin enthält deine Frage ja auch, dass nach Adam weitere Menschen von G’tt erschaffen wurde und zumindest nach der jüdischen Lehre, wird die Tora so interpretiert, dass G’tt ständig alles am erschaffen ist und somit jeder Mensch nach Adam G’ttes Schöpfung ist, bis zu dieser Sekunde hinab.

Wurde Adam als erwachsener Mensch erschaffen?

So wie die Tora, die Bibel es beschreibt wurde Adam als Erwachsener erschaffen.

Wenn ja, mit welchen Informationen war sein Gehirn gefüllt?

Das musst du wohl G’tt fragen, da die Bibel darüber keine Auskunft gibt. So sehe ich in solchem Wissen auch keine Bedeutung für uns heutige Menschen.

Wie entwickelte sich die Gabe des „freien Willens“ in ihm?

Die Gabe hat sich nach der Bibel nicht entwickelt, sondern war seit jeher im Menschen angelegt.

Wieso konnte er überhaupt sündigen (Fehlinformationen)?

Eben wegen dem oben erwähnten freien Willen, der ja umfasst, dass der Mensch sich G’tt annäherd oder von Ihm entfernt (sündigt).

Viele Religionen stützen sich darauf, dass Gott den Menschen
erschuf.

Ja? Hier wäre wirklich der Wissenschaftler gefragt, weil ich nur drei kenne, wovon sich zwei auch auf die Dritte beziehen, somit letztlich nur das Judentum diese Idee orignär hatte.

Wie konnte aber ein Mensch, von Gott erschaffen werden (Gott
macht keine Fehler),
der im späteren Verlauf Fehlfunktionen(Sünde) aufwies?

So wie es die Bibel beschreibt ist diese Fehlbarkeit von G’tt gewünscht und erst mit dieser ausgestattet wurde die abschliessende Schöpfung von G’tt nach der Bibel als sehr gut bezeichnet.

Es sind viele Fragen, aber diese beschäftigen mich zur Zeit
und ich würde gern eure
Meinungen oder Ansichten dazu lesen wollen.

Warum beschäftigen dich zur Zeit diese Fragen und in welchem Kontext, wo du doch den Wissenschaftler hier um Antworten erbittest?

Gruss,
Eli

BS"D

Abgesehen davon, das durch die Wissenschaft die
Schöpfergeschichte widerlegt wurde verhält es sich etwa so.

Mh, die Wissenschaft hat nun zahlreiche Fakten vorgelegt, auf denen sie Theorien aufgebaut hat, die wegen der Fakten schlüssiger sind als die Schöpfungsgeschichte. Bislang ist aber keines dieser Fakten in der Lage die Schöpfungsgeschichte zu wiederlegen. Dazu müsste das Fakt dieser wirklich widersprechen.

Dazu gibt es aber ein logisches Problem, dass die Schöpfung ja davon berichtet, dass die Welt aus dem Nichts in vollständigem Zustand erschaffen wurde, so wie sie sich uns auch heute präsentiert. Dazu gehören dann aber eben auch zwangsläufig alle die obigen Fakten, wodurch eben die Schöpfungsgeschichte nicht der Welt mit allen Fakten die wir heute darüber kennen, widerspricht.

Somit, auch wenn es für Wissenschaftsgläubige nicht verkraftbar sein wird, ist die Schöpfungstheorie nicht widerlegt. Plausibeler wird sie dadurch aber eben auch nicht…