Adam und Eva alten Leuten erklären das es Symbolis

Es geht um die ersten Seiten der Bibel. Meine Eltern glauben das es Adam und Eva gegeben hat. Ich versuche meinen Eltern folgendes zu Erklären: Das ist Symbolisch gemeint. Wir stammen von der Steinzeit- den Homo Sapiens aus Afrika – dem Darwinschem Prinzip der Evolution. Das hat die Kirche auch akzeptiert. Auch den Urknall.
Dann die Frage von meinen Eltern die ich nicht beantworten konnte:
1.Warum wurde dann nicht am Anfang des 1. alten Testamentes umgeschrieben
(Am Anfang schuf …………Dann Adam und Eva….)
2. Bis wohin ist es noch Symbolisch gemeint. Kain und Abel hat es ja auch nicht gegeben. Ist es bis zur Sintflut ? Oder ab wann wird die Bibel „Richtig“

Oder ab wann wird die Bibel „Richtig“

Der Unterschied zwischen wissenschaftlichem und mythologischem Denken ist ein Kind der Aufklärung. Als der Text enstand, gab es den nicht. Für die Menschen war das dasselbe und hatte denselben Wahrheitsgehalt. Es kann nur zu Sinnlosigkeiten führen, wenn man einen uralten Text mit heutigen Denkschemen erklären will. Das Problem ist eher, daß manche heute noch so denken. Damit kann dir niemand helfen. Du mußt damit leben, daß es Leute gibt, die so denken wie vor der Aufklärung. Und Gottseidank ist ja bei uns ja so, daß die Religion einen eingehegten Platz bekommen hat und die anderen nicht mehr über Gebühr belästigen darf.

Grüße Bellawa.

Zur vorab eine Art Gegenfrage: ist es tatsächlich sinnvoll und erforderlich, Menschen, die mit der Annahme, Adam, Eva & Co seien historische Persönlichkeiten, glücklich isnd, eines besseren zu belehren?

1.Warum wurde dann nicht am Anfang des 1. alten Testamentes
umgeschrieben

Soll daß heißen, warum wurde nicht „umschrieben“, also etwas anders berichtet?
=> Als die Schöpfungsgeschichte entstand, war es durchaus üblich, Fragen (wie z.B. nach der Entstehung der Welt) mit solchen Geschichten zu erklären. Konkret: Die Juden waren im Exil in Babylon, und da die Babylonier ihre Erklärung für die Schöpfung hatten, war es selbstverständlich, daß auch die Juden ihre Version entwickelten.Und weil man damals ohne Fernseher und Internet viel Zeit mit Unterhalten zubrachte, entstanden aus Erlebnissen und Überlegungen Geschichten, die mal mehr mal weniger echte Erfahrungen oder blühende Phantasie zum Besten gaben. Man „lebte“ mit solchen Erzählungen und dafür um so weniger mit abstrakten Erklärungen. Und für die Menschen war es damals kein Problem, zu glauben, daß es sich tatsächlich so zugetragen hatte. Es gab also gar keinen Grund, die geschichte damals anders zu erzählen.

Oder war die Frage, warum man diese Geschichte nicht im Laufe der Zeit umgeschrieben hat?
=> Das verbietet sich, kurz gesagt, aus Respekt vor der Tradition dieser Geschichte im biblischen Kanon.

  1. Bis wohin ist es noch Symbolisch gemeint.

Die Bibel ist an vielen Stellen zugleich Geschichts- und Geschichtenbuch. Eine klare Abgrenzung ist schon alleine deshalb kaum möglich, weil wir bei vielen Angaben zwar vermuten können, daß sie zutreffen bzw. bei ihrer Niederschrift als „historisch sicher“ galten (z.B. Herrscherangaben), aber keine Belege mehr dafür erbringen können. Bei anderen hingegen liegt die Legendenbildung nahe (Arche Noah z.B.), aber auch dafür gibt es wiederum keine Belege. Und schließlich gibt es Geschichten, bei denen davon ausgegangen werden kann, daß um einen historischen Kern eine Legende gebildet wurde, so daß sich innerhalb einer Geschichte die Frage stelt, wo die „Wahrheit“ endet und die Fiktion beginnt. Was es sicher nicht igbt, ist die Seite in der Heiligen Schrift, die den Übergang von Erfindung zu Tatsache markieren würde.

Gruß, Martinus…

Hallo,

Es geht um die ersten Seiten der Bibel. Meine Eltern glauben
das es Adam und Eva gegeben hat.
Dann die Frage von meinen Eltern die ich nicht beantworten
konnte:
1.Warum wurde dann nicht am Anfang des 1. alten Testamentes
umgeschrieben
(Am Anfang schuf …………Dann Adam und Eva….)
2. Bis wohin ist es noch Symbolisch gemeint. Kain und Abel hat
es ja auch nicht gegeben.

verstehe Deine Fragen nicht ganz aber hier kann man sagen

Oder ab
wann wird die Bibel „Richtig“ ?

Nie.
Die Bibel ist eine „Heilsgeschichte“ und für Christen reicht
dazu das „Neue Testament“, die Botschaft welche zum Heil führt.
Menschen, welche an den ganzen Bibelinhalt (nicht nur die Botschaft)
„glauben“ wollen kannst Du nur wenig oder garnicht überzeugen.
Dies ist hier hier im Forum auch nicht anders.
Gruß VIKTOR

PS.
Natürlich gibt es auch historisch belegbare - oder besser
nachvollziehbare - Berichte in der Bibel, welche aber letztendlich
für denjenigen, welcher von der Botschaft „beindruckt“ ist nicht
von großer Bedeutung sind.
Einen Zeitpunkt "Ab wann … " kannst Du eben gar nicht festmachen.

Mein Problem ist eigentlich ganz einfach erklärt:
Diese alten Leute sind weder senil noch zu alt. Rüstige Menschen mit klarem denken die die Bibel tatsächlich so lesen und glauben das es Adam und Eva gegeben hat.
Ich habe diesen Leuten Darwin und Urknall erklären wollen und wurde zurückgefragt:
Warum wurde es am Anfang der Bibel nicht umgeschrieben - nicht umgeändert- wenn die Kirche Darwin und den Urknall akzeptiert hat. Warum wurden die Passagen das Gott alles in 7 Tagen erschaffen hat und Adam und Eva im Paradies gelebt haben nicht nach dieser Einsicht der Kirche nicht umgeändert in der Bibel.
Die zweite Frage ist wie lange diese Symbolik im alten Testament so weiter gemeint ist. Ist mit Kain und Abel und Moses schluss (mit Märchen für Erwachsene) und wird dann die Bibel ab dann zur richtigen Geschichtserzählung ? Oder erst nach der Sintflut ?
Diese Leute wolleten wissen was noch alles Symbolisch oder Fiktiv gemeint war.
Nach meinem Urteil bin ich überzeugt das über 50 % der Leute die Bibel genauso lesen und verstehen. Und 70 % der älteren Leute ab 60 - Und wenn man mit Darwin und dem Urknall kommt, werden von diese Leuten diese 2 Fragen eben gestellt.
Warum nicht korrigiert wenn die Kirche Darwin und Urknall akzeptiert hat und ab wann „Wahrheit“ bzw. Geschichtsschreibung.

Wer sagt denn, das die Bibel symbolisch gemeint ist :wink:?
Nein wirklich mal, das denke ich, war nie ihr Anspruch -

Wie aber damit umzugehen ist, wenn eine Stelle oder Gesetz unklar ist, nicht praktikabel oder der vorherrschenden Meinung nach falsch ( Bsp. Schöpfung ) muß man natürlich Lösungen finden um damit umzugehen, ohne das die Schrift ihre Autorität verliert.

Bei Paulus ist 2. Korinther 3, 6: „Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.“ eine Textauslegungsmöglichkeit, altes und neues Testament zu integrieren - alles was im alten Testament steht, und nicht mit dem neuen in Einklang zu bringen ist (Gesetze, Speisevorschriften usf) kann entsprechend als „toter Buchstabe“ gelesen werden, der interpretiert werden muß - Der Fachbegriff für solche Sachen ist übrigens Exegese -
So oder so findet sich also ein Schlupfloch, das aufgeklärte Protestanten ( aber die dürfen ja eh machen was sie wollen:wink: ) und Katholiken nicht an die Wörtlichkeit der Bibel glauben müssen - wie diese aber genau aussehen weiß ich nicht.

Wenn du also argumentieren möchtest, mußt du dich Theologisch schlau machen, und kannst vielleicht darüber was erfahren. Wäre bei solchen Sachen aber vorsichtig, wenn die alten Herrschaften feststellen, sich
in ihrer Konfession deshalb nicht mehr geborgen zu fühlen, hättest du natürlich Pech, wenn sie sich dann stattdessen den Piusbrüdern oder evangelikalen oder sonstwem anschließen…

grüße Sober

Hallo Ordoban!

Lest gemeinsam den Schöpfungshymnus (denn es ist kein Bericht, sondern ein Hymnus auf Gott) und dann den „Suppenkaspar“ vom Struwelpeter. Anschließend beantwortet folgende Fragen:

  1. kann es stimmen, dass ein Kind nach drei Tagen Suppenverweigerung stirbt? (entsprechend: kann es sein, dass die Welt in 6 Tagen geschaffen wurde?)
  2. Wieviele Strophen gibt es jeweils?
  3. Wie lautet jeweils der Refrain?
  4. Was will der Autor ausdrücken?
  5. Was könnnte der Hintergrund für das Beschriebene sein?

Eigentlich müsste dann herauskommen, dass der Schöpfungshymnus ein Lobgedicht auf Gott ist, und dass Gott etwas mit der Erschaffung der Welt zu tun hat.

Zum Hintergrund: Dr. Hoffmann schrieb den „Suppenkaspar“ für ein Kind im Bekanntenkreis, das wenig aß. Das Gedicht sollte aussagen, dass Essen lebensnotwendig ist.

Der Hintergrund beim Schöpfungshymnus ist der, dass er im Babylonischen Exil geschrieben wurde, wo die Juden sich fragten, warum sie den Sabbat halten mussten mit seinen strengen Regeln, während die Babylonier ihre großartigen häufigen Tempelfeste hatten, an denen die Juden nicht teilnehmen durften. Die Juden fragten sich auch, warum sie nur an einen Gott glauben sollten, wo doch die Babylonier an so viele Götter glaubten, ganz besondern die Götter der Gestirne.

Auf diese Fragen wollte der Schreiber des Hymnus in orientalischer Art, nämlich in Form einer „Geschichte“ eine Antwort geben. Das 7-Tage-Werk ist also Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Sabbat, und YAHWE ist wesentlich größer als die Götter der Babylonier, denn er erschuf die Götter der Babylonier erst am vierten Tag und hängte sie an das Firmament.

Die Bibel hat ja in gewisser Weise auch schon angemerkt, dass mit den 6 bzw. 7 Tagen keine echte Zeitangabe gemeint ist. Anders kann man wohl den Satz „Für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre.“

Vielleicht kannst Du mit meinen Ausführungen etwas anfangen. Im übrigen empfiehlt es sich auch bei Wikipedia nach „Schöpfung“ oder „Adam und Eva“ zu suchen und Dich dann je nach Interesse weiterzuklicken. Da wirst Du dann vielleicht auch erstaunt feststellen, dass es Berichte gibt (nicht in der Bibel), dass Adam vor Eva schon einmal verheiratet gewesen ist mit Lilith, und ich weiß von vielen älteren Leuten, dass ihnen der Name Lilith bekannt ist.

Liebe Grüße

Waldi

Hallo ordoban,

Es geht um die ersten Seiten der Bibel. Meine Eltern glauben
das es Adam und Eva gegeben hat.

ich auch!

Ich versuche meinen Eltern
folgendes zu Erklären: Das ist Symbolisch gemeint.

Warum?
Macht es Deine Eltern glücklicher?
Haben Deine Eltern einen Nachteil, wenn sie an die Schöpfung anstelle der Evolution glauben?

Wir stammen
von der Steinzeit- den Homo Sapiens aus Afrika – dem
Darwinschem Prinzip der Evolution. Das hat die Kirche auch
akzeptiert. Auch den Urknall.

Welche Kirche?

Ich habe noch keinen Beweis für den Urknall gelesen.
Ich kann auch der Evolutionstheorie nichts abgewinnen.

Es basiert das eine wie das andere auf glauben.
Was erscheint Dir wahrscheinlicher?

Also lass Deine Eltern in Ruhe und mach Dich mal schlau, wieviel von den „neuen“ Theorien gesichert sind.

Gruss Harald

nur kurz so

Evolutionstheorie kann falsch sein und Urknall auch, gerade beim letzteren gibt genügend Physiker die das auch bezweifeln. Und man beachte das „THEORIE“ hinter dem „Evolution“. Damit wird das andere aber nicht wahr, und Konsequenzen die Lebensführung betreffend erst recht nicht. Siehe auch „Spagettimonster“ oder wie das Ding hieß.

Wenn deine Eltern psychischen Druck auf dich ausüben wende dich an entsprechende Stellen, die auch von den Kirchen angeboten werden, Humanistische Organisationen können dir auch weiterhelfen oder auch Psychologen. Ab 14 bist du Religionsmündig !
Wenn deine Eltern deine Einstellung aber vorbehaltlos akzeptieren,
dann solltest du das bei ihnen auch tun.

grüße

Hallo Bellawa Zitat:smiley:u mußt damit leben, daß es Leute gibt, die so denken wie vor der Aufklärung.Zitat Ende
Aufklärung? welche denn?
Beispiel: Frage(Der Mensch stammt jetzt von wo ab- vom Affen - vom Urknall? oder sonstwo?)
gefunden im Scinexx das Wissensmagazin. Zitat: Ein Musterbeispiel für Betrug in der Wissenschaft…
Der „Piltdown-Mensch“ und die lange Suche nach dem Fälscher…
…Jemand hatte offensichtlich einen Menschenschädel und ein Affenkiefer chemisch behandelt und „auf alt getrimmt“ und dann beides gemeinsam vergraben…usw…Zitat Ende und die Meinung vieler - so war es eben. Nach Aufkommen einer Fälschung folgt eine andere Lehre… Oder Zukunftsfragen:Zitat: die Erde nach uns… Wie wird der Fußabdruck des Menschen auf diesem Planeten aussehen? Tief und beständig oder schon nach wenigen Jahrtausenden wieder von Wind und Wetter zerstört und endgültig verloren? Zitat Ende. Falls du auch solche Arten von „Aufklärung“ meinst, die stiften eher mehr Verwirrung als die einfache Lehre der Bibel,die ist nämlich ganz einfach zu verstehen und sie- die Bibel- hält auch jeder Wissenschaft stand . Gruß speedy two

Hallo,

es rentiert sich meistens nicht sich mit Leuten über Religion zu streiten, wenn diese emotional zu sehr mit dem Thema verbunden sind. Wenn du also das Gefühl haben solltest, es würde die Leute zu sehr verstören, wenn sie mit neuen Gedanken konfrontriert werden, dann lass ihnen lieber ihren Glauben.

Auf der anderen Seite ist eine Diskussion über den Glauben unter Freunden und in guter Atmosphäre eine sehr schöne Sache von der alle sehr profitieren. Die Diskussion um die Bedeutung der Bibeltexte ist ein zentraler Aspekt der christlichen (noch viel mehr der jüdischen) Religionskultur: Es wird sich schon immer gestritten.

Das führt zu deiner ersten Frage. Weil noch niemand die Bibel verstanden hat, weil wir immernoch gemeinsam (leider auch gegeneinander) versuchen den Sinn der Bibel zu entschlüsseln, können wir die Bibel nicht ändern oder korrigieren. Korrigieren kann man nur, wenn man weiß, wie es richtig sein soll. Das weiß aber niemand, deswegen lässt man die übermittelten Geschichten wie sie sind.

Darvin hat auch nicht herausgefunden wie die Welt geschaffen wurde. Er hat beobachtet wie sich das Leben entwickelt. Die These der Entstehung des Lebens, die aus der Beobachtung hergeleitet wird, sagt nichts darüber aus, ob es einen Gott gibt oder nicht. Das ist nicht Darvins Frage und auch nicht die Frage derer, die einen Urknall als Beginn der Welt nahelegen.

Darvins Theorie und die Bibel geraten nur dann in Konflikt, wenn man deren Fragen vertauscht. Also entweder denkt, Darvin wollte, wie die Bibel, über das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen reden, oder aber die Bibel wollte die Entstehung der Arten klären. Dies ist aber jeweils ein Missverständnis der Texte.

Die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, die zu klären versucht, wie die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen ist. Jesus selbst hat kleine Geschichten erzählt, um seinen Zuhörern klarzumachen, wie Gott den Menschen sieht und wie sich der Mensch gottgefällig verhalten soll. Das sind die vielen Gleichnisse, die wir kennen, wie „Der verlorene Sohn“ oder „Barmherziger Samariter“. Bei diesen Geschichten ist es für die Botschaft völlig egal, ob sie wahr sind oder erfunden. In der Bibel kommt es nur auf die Botschaft an!
Genauso wie die Geschichte vom „Barmherziger Samariter“ lesen moderne Christen auch die „Schöpfungsgeschichte“. Die Frage ist „Was ist die Botschaft?“ nicht „Was ist passiert“.
Auch deswegen ist die Bibel nicht umgeschrieben Worden, die Botschaft steckt in der „Schöpfungsgeschichte“, das „was ist passiert?“ finden wir bei Darvin.

Deine zweite Frage ist damit auch beantwortet. Die Bibel ist immer symbolisch gemeint. Denn niemand der Menschen, die sie geschrieben haben, wagen es ihre Darstellung als „wahr“ hinzustellen. Das hieße Gott erkannt zu haben, und das hat höchstens Jesus, und der hat nichts aufgeschrieben. In der Bibel finden sich zwar Dinge, die auch wirklich stattgefunden haben, aber immer unter der Frage, was bedeutet das für das Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen? Wahrheit und Erzählung kommen den Autoren der Bibel nicht durcheinander, die Geschichte ist ihnen einfach nicht so wichtig wie die Botschaft, deswegen erzählen sie es auhc mal anders, damit die Botschaft deutlicher wird (Diese Technik wenden wir heute immernoch an, wenn in den Nachrichten z.B. Fakten weggelassen werden um ein deutlicheres Bild zu zeichnen. Das ist aber ein anderes Problem).

Die Bibel taugt als Geschichtsbuch also wenig, sie soll ja auch keines sein. Es gibt viel bessere Quellen. Schon vor der Zeit von Jesus gab es Menschen, die Bücher geschrieben haben, die ausschließlich erzählen was geschehen ist. Viele solche Bücher gibt es aber nicht, zum Einen weil es die Menschen wohl nicht besonders interessiert hat, zum Anderen ist warscheinlich auch viel verloren gegangen.

Also, wenn du wissen willst wie sich das Leben entwickelt, schaust du bei Darvin nach. Wenn du sehen willst was sich in der Vergangenheit zugetragen hat, dann schaust du in ein Geschichtsbuch (Jesus z.B. ist belegt) und wenn du sehen willst wie Gott und die Menschen zusammenpassen, dann schaust du in die Bibel. Die letzte Frage, die für gläubige Menschen die spannendste ist, beantwortet dir nur die Bibel.

Die alten Herrschaften unterschätzen die Bibel, wenn sie denken, sie hätten ein Geschichtsbuch oder ein Biologiebuch vor sich. Die Bibel will eine viel wichtigere Frage klären: Wie erkennen wir Menschen
unseren Gott, wie leben wir nach seinen Gesetzen, wie hilft und schützt er uns?

Weder Darvin, noch irgendein Wissenschaftler bei klarem Verstandt, hat geglaubt, dass seine Entdeckungen den Menschen bei diesen Fragen weiter bringen würden.

Schaut euch mal gemeinsam die Schöpfungsgeschichte an und überlegt, was sich die Menschen vor sovielen Tausend Jahren überlegt haben, als sie die Geschichte geschrieben haben. Was unterscheidet den Mensch vom Tier? Worin besteht die Sünde und was hat sie die dem Menschen dennoch eingebracht. Wenn ihr nicht weiterkommt, könnt ihr danach ja mal googeln. Ihr werdet bemerken, wer immer die Geschichte geschrieben hat, war sehr klug, und bestimmt nicht darauf aus, zu klären, wie lange Gott braucht um eine Welt zu erschaffen.

Viel Spaß!
s.

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Aufklärung? welche denn?

Paß gut auf.

Falls du auch solche Arten von
„Aufklärung“ meinst, die stiften eher mehr Verwirrung als die
einfache Lehre der Bibel,die ist nämlich ganz einfach zu
verstehen und sie- die Bibel- hält auch jeder Wissenschaft
stand .

Aufklärung bedeutet, daß ich hier schreiben kann, daß ich das was du denkst, für Humbug halte, ja sogar für gefährlich, ohne dafür einen Kopf kürzer gemacht zu werden. Aufklärung heißt auch, daß Kinder in der Schule dieses nicht mehr beigebracht bekommen.

Aufklärung heißt, daß Religion eine Meinung ist, und nicht mehr, und keine Sonderrechte haben darf. Sie bedeutet Freiheit. Manche Menschen leben heute noch wie vor der Aufklärung und bedrohen unsere Freiheit.

Grüße Bellawa.

Hallo!

Meine Eltern glauben das es Adam und Eva gegeben hat.

So steht es da ja auch. Jeder „glaubt“ irgend etwas, auch du.

Das ist Symbolisch gemeint.

Das ist es, was du „glaubst“. Beweisen kannst du es nicht.

Wir stammen von der Steinzeit- den Homo Sapiens aus Afrika.

Donnerwetter, so weit möchte ich meinen Stammbaum auch zurückerfolgen können. Kann ich aber nicht, unsere Unterlagen gingen bei der Sintflut verloren.

Seit langem versuchen Wissenschaftler, eine einzige lebende, teilungsfähige Zelle zu schaffen. Sie haben Zellen, die ihnen als Vorbild dienen, haben die nötigen chemischen Stoffe, haben Labore, haben Intelligenz, und schaffen es nicht, behaupten aber, es sei möglich, dass so eine Zelle „von selbst“ entsteht und erzählen was von „Evoulution“.

Andere Wissenschaftler sagen: „Wenn Gott wirklich allmächtig ist, dann ist er auch in der Lage, auf jede Weise, die ihm beliebt, Leben zu schaffen. Wenn es ihm Spaß macht, auch aus Lehm.“

So „glaubt“ der eine dies, der andere das.

Das hat die Kirche auch akzeptiert.

Welche? Meine nicht.

Grüße

Andreas

Nun- Nach all den Antworten bin ich zur folgenden Erkenntnis gekommen.

Es ist Egal wie man die Bibel oder den Koran oder was auch immer liest. Bildlich, Symbolisch oder wie auch immer.
Wichtig ist der Glaube. DAS MAN ES LIEST. Das man Zeit nimmt für seinen Glauben.
Mein Respekt vor den Moslems die jeden Freitag nachmittag sich zum Gebet versammeln. Ob ALT oder „JUNG“!!!
Schaut mal um 9 Uhr Sonntags in den deutschen Kirchen wer da alles drinne ist. Die wenigsten. Es wird ausgeschlafen und mit der Familie frühstück gemacht. Die einzige Art Gott zu huldigen ist der Abzug der Kirchensteuer auf der Lohnabrechnung.

Somit ist der Platz für Gott und sein Buch-Der Bibel in unseren Herzen immer weniger geworden.
Ob Adam und Eva oder Darwin.
Hauptsache finde ich nun- Man nimmt es in die Hand und liest darin.

Übrigens auch ein kleiner Respekt an die Zeugen Jehovas- die es fast jeden Tag lesen die Bibel.

Schaut mal um 9 Uhr Sonntags in den deutschen Kirchen wer da
alles drinne ist. Die wenigsten.

Übermäßige Religiosität ist ein Zeichen von Rückschrittlichkeit.

Es wird ausgeschlafen und mit
der Familie frühstück gemacht.

Schön, warum nicht.

Grüße Bellawa.

Hallo,

Bei diesen Geschichten ist es
für die Botschaft völlig egal, ob sie wahr sind oder erfunden.
In der Bibel kommt es nur auf die Botschaft an!

wie wahr. Dies versuche ich auch immer zu vermitteln.
Und bei Deinem ganzen aufwändigen Beitrag kommt es auch nur auf
diesen Satz an.

Soll keine „Kritik“ sein sondern nur zum Nachdenken anregen.
Sehr lange Beiträge liest keiner wirklich durch.
Wenn man die Sache „auf den Punkt bringt“ - und Du kannst dies
offenbar - leistet man viel mehr zum Verständnis.
Gruß VIKTOR

Bellawa

Ganz so leicht sollte man es sich leider nicht machen.

„Fortschritt“ und „Rückschritt“ sind an sich die säkularisierten Varianten einer religiosen Idee aus dem Umfeld des Messianismus, also einer Zukünftigen Vollendung der Schöpfung. Philosophisch-Religiöse entsprechungen zu soetwas sind beispielsweise Hegels Weltgeist, Marxistische Vorstellungen. Nur hinter einer solchen Geschichtsvorstellung macht der Begriff „Fortschritt“ überhaupt Sinn, an den selben Vorstellungen leidet die Religionswissenschaft auch heute noch, Animismus, Totemismus, Magie ect sind wissenschaftliche
(„Evolutionsistische“) Konstrukte, die in den beobachteten Phänomenen
eine Abfolge zu entdecken suchen, um eine Erklärung von den „zurückgebliebenen Wilden“ über die Katholiken zu den protestantisch geprägten Autoren, die in der Wissenschaft das Endziel der Entwicklung
der Menscheit sehen. Für einige der Protagonisten dieser „Bewegung“ war der 1te Weltkrieg und der Rückschritt in die absolute Barbarei ein recht traumathisches Ereignis.
Ohne ein solches Geschichtsbild, welches und da wirst du mir sicher zustimmen, nicht unbedingt wissenschaftlicher Natur ist, kann man nicht von Fort- oder Rückschritt sprechen. Biologisch stammt der Mensch ja auch nur vom affen ab und Krönt ihn nicht.

Ansonsten aber klar, ohne Aufklärung keine Religionsfreiheit, und die Leute, die sich jetzt durch neuentdeckten Fundamentalismus abgrenzen,
sollten sich freuen, sie werden eben nicht einen Kopf kürzer gemacht.

herzliche Grüße

wer die Bibel lässt wie sie ist (z.B.Bergpredigt) braucht keine „speziellen“ Aufklärer in Sachen Freiheit ect.
Zur „Aufklärung“ DIE Freiheit die unter das Muster „gesunder Worte“ fällt, Bellawa, genügt die Bibel, die gibt es für Alt und Jung und die- wenn richtig angewendet- kann nicht gefährlich sein, im Gegensatz zu einer „Freiheit“ die selbstzerstörerisch sein kann (alles ist erlaubt, wenn auch nicht immer von Vorteil) ich bin noch nicht vollständig geübt, aber ich versuche dem nachzukommen:
Jakobus 2,12 Redet und handelt als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!.. ist leicht möglich…Bellawa Zitat:…Aufklärung heißt auch, dass Kinder in der Schule dieses nicht mehr beigebracht bekommen .Zitat Ende.
Na, hoffentlich bist du kein Lehrer, so weit man liest haben die es nicht immer so leicht wie früher mit ihren „aufgeklärten“ Schülern, aber ich akzeptiere natürlich deine Meinung über Aufklärung, auch das ist Freiheit.
Schöne Grüsse Speedy two

„Fortschritt“ und „Rückschritt“ sind an sich die
säkularisierten Varianten einer religiosen Idee aus dem Umfeld
des Messianismus, also einer Zukünftigen Vollendung der
Schöpfung. Philosophisch-Religiöse entsprechungen zu soetwas
sind beispielsweise Hegels Weltgeist, Marxistische
Vorstellungen. Nur hinter einer solchen Geschichtsvorstellung
macht der Begriff „Fortschritt“ überhaupt Sinn

  1. http://www.nichts-macht-sinn.de

  2. Man muß kein Marxist oder Hegelianer sein, um zu erkennen, daß eine Gesellschaft besser ist, in der Menschen nicht aufgeknüpft werden, weil sie etwas anderes denken als die Tradition verlangt, schwul sind, unreligiös leben oder Frauen mit einer selbstbestimmten Sexualität sind. All das hat die Säkularisierung aber gebracht. Den jetzt so modernen Kultur- und Werterelativismus, (und seine Steigerung, die Glorifizierung der „Wilden als überlegene Menschen“), lehne ich ab.

Ansonsten aber klar, ohne Aufklärung keine Religionsfreiheit,
und die Leute, die sich jetzt durch neuentdeckten
Fundamentalismus abgrenzen,
sollten sich freuen, sie werden eben nicht einen Kopf kürzer
gemacht.

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus.

grüße Bellawa.

  1. Okay, nur hinter einer solchen Geschichtsvorstellung ist eine
    Aussage über den Grad des Fortschritts einer Sache sinnvoll.

(Aber ganz am Rande, man kann „Sinn machen“ das ist ja gerde das Sinnlose daran - Religion „macht“ das ja gerade :wink:)

  1. Nö, muß man nicht sein - aber wie gesagt: besser - schlechter in der Skala der Erfüllung der Menschenrechte => Teleologische Implikation zwischen ist- und sollzustand.
    Es gibt genügend Leute, die daran arbeiten, ihre eigenen Vorstellungen in der Welt zu verwirklichen, für die gilt das Eben nicht. Auch die Menschenrechte sind eben nicht letztbegründet, auch wenn natürlich daran gearbeitet wird, von einem philosophischen durchbruch in dieser Richtung habe ich bislang nicht gehört, man muß sich immer noch auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen.

Diese sache mit den Primitiven hat glaube ich nur zweitranig mit werterelativismus zu tun. Hier ist es ja genau das Gegenteil - die sind nämlich nicht gleich egal gut sondern besser (dezendenztheorien- Goldenes Zeitalter ect)
Insofern glaube ich das sich hinter dem Begriff Werterelativismus erstmal für meine Begriffe auch nichts negatives steckt - nimm deine eigenen Werte nicht so ernst, dafür nimmts dir niemand übel wenn du dich nicht nach denen der anderen nicht richtest oder so - hört sich doch ganz gut an, oder ?
Was natürlich gar nicht geht sind die argumentationen, die dadurch die eigenen Werte zu Rechtfertigen suchen - selbe Argumentationsstruktur, die Creationisten haben bezüglich der Evolutionstheorie - und dieser Ethnohippiescheis is natürlich richtig nervig ( und ich muß mich immer wieder darüber amüsieren, das ein Bekannter von Aborigines verkloppt worden ist), und in Form einer Rechtfertigung des eigenen Nationalismus einer postkolonialen Gesellschaft natürlich auch gefährlich Und ansonsten klar - Säkularisierung rulz !