ADHS & Ritalin

Hallo Pendragon,

Wieso hoffst du das? Macht sich denn keiner Gedanken darüber, was aus :diesen ganzen Kindern mal werden soll, die nie gelernt haben, ohne :die Droge klarzukommen

Dieser Satz zeigt, dass Du eigentlich keine Ahnung hast! Ich habe noch nie (!) gehört, dass ein Kind einfach MHD verschrieben bekommt, und dann ist alles erledigt! Begleitend dazu gibt es immer eine Therapie, bei dem das Kind langsam lernt, mit seinen Schwächen umzugehen! Weiterhin werden die Eltern mit in das „Lösungskonzept“ einbezogen, indem man ihnen zeigt, wie sie ihr Kind unterstützen können. Es ist richtig, MHD allein ist keine Lösung. Und das wissen auch die Ärzte! Und deshalb kommt hier ein Ansatz mit mehreren Lösungen zum Einsatz! Es ist ein schwerer -weg für ein ADS-Kind, seine Schwächen auszugleichen. Daran führt kein Weg vorbei. Aber das Kind überfordern ist keine Lösung. Hier wird Verständnis gefordert. Die Ansicht, dass das Problem in der Umgebung liegt, ist einfach Müll. Mein Kind war z.B. bei einer Psychiaterin in Therapie, die selbst ADHS hat. Durch das beschäftigen mit dem Problem habe ich auch erfahren, welche Stärken diese AD(H)S-Menschen haben, die dem Otto-Normalbürger fehlen. Deshalb gibt es auch wichtige Aufgaben für Menschen mit AD(H)S in unserer Gesellschaft. Es lohnt sich durchaus, diese Menschen zu verstehen und auf Ihre Probleme einzugehen, damit sie später einmal wertvolle Menschen für unsere Gesellschaft werden können! Ausgrenzen, Abschieben, Verurteilen helfen da nicht weiter. Sie führen nur zu einer selbst-erfüllenden Prophezeiung: „Das habe ich doch schon immer gesagt!“

Und die „Droge“ ist nur eine Krücke, um unter all diesen verständnislosen aggressiven, vorurteilsbeladenen Zeitgenossen zu überleben, um wieder Tritt zu fassen! Denn meist kommen diese Kinder ja erst dann in fachliche geschulte Hände, wenn schon eine ganze Menge schiefgelaufen ist und weder Lehrer noch Eltern weiter wissen. Würde man das Problem früh erkennen und mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern, könnte wahrscheinlich 99,5% der Kinder ohne MHD auskommen. Aber dazu fehlt unserer Gesellschaft die Größe. Selbst Lehrer sind nicht in der Lage, in derartigen Fällen, das Gelernte umzusetzen. Für sie ist der einfachste Weg, ein Kind als Problemkind abzustempeln. Das ist das eigentliche Problem! Und deshalb ist oft der einzige Weg den Kindern zu Helfen, MHD als Medizin zu verschreiben! Ganz einfach weil es mehr positive als negative Wirkungen hat! Ein Medikament, das keine Nebenwirkungen hat, hat auch keine Hauptwirkung. Das wissen sogar die Homöopathen!

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Moin,

Auch in Deutschland gibt es bereits Menschen, die seit den
1960er Jahren Methylphenidat bekommen haben und noch nehmen.
Ich kenne u.a. eine Lehrerin, die ihr Studium und ihren Beruf
sehr gewissenhaft und gut ausübt.

Das bedeutet aber nicht, dass die Langzeitwirkungen auch wissenschaftlich erforscht sind. Und wo man damit beginnt, sind die Ergebnisse weniger fröhlich:

http://www.ich-kann-lernen.de/ritalin.htm

Es gibt übrigens auch Heroinabhängige, die ihren Beruf ausüben. Dennoch würde ich deshalb nicht die Einnahme von Heroin empfehlen.

Die Einnahme auf Dauer kann in einigen Fällen unerlässlich
sein. Mir gefällt in diesem Zusammenhang der Begriff „Droge“
nicht.
Nicht, weil Droge als solches Arzneimittel bezeichnet, sondern
weil er hier nach meinem Empfinden in eine Ecke mit
Rauschmitteln gestellt wird.

Dein Empfinden ist schon richtig und das trifft es auch sehr gut. Ritalin ist mit Kokain verwandt.

http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin/seite-5

Da hat sich in den letzten 2 Jahren sehr viel getan, und z.B.
wurde eine Form von retardiertem MPH für Erwachsene endlich
zugelassen.

Das wird aber viele Leute jetzt mächtig freuen. Im Übrigen ist es mir persönlich relativ wurscht, was sich Erwachsene reinknallen. Die sind für sich selbst verantwortlich.

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen, jedoch ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen einschließlich Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette, es gibt dann plötzlich ganz viele Eltern, die feststellen, es geht ja auch ohne, ist nur etwas mehr Arbeit.

Und für diejenigen, die nur unter Einfluss dieser Droge konzentriert am Schreibtisch sitzen können, ist eine akademische Karriere wohl eh nicht ganz der richtige Weg.

Gruß
M.

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Moin

Für sie ist der einfachste Weg, ein Kind als Problemkind
abzustempeln. Das ist das eigentliche Problem!

Da hast du recht, aber nichts anderes machst du doch auch, nur dass du darauf bestehst, diese „Problemkinder“ unter Droge zu setzen, damit sie anschließend so funktionieren, wie man sich das gerne so vorstellt.

Gruß
M.

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Hallo HighQ,

Eltern gehen erst dann zu Fachleuten, wenn irgendwo Probleme auftreten. Dann ist es Sache der Fachleute, den Eltern die Situation zu erklären. Lehrer sind da oft nicht die geeigneten Partner, denn sie müssen die Klasse organisieren, und neigen dann zwangsläufig dazu, schwierige Probleme auszublenden und dem Kind als Mangel zuzuschreiben. Lösungen sind so nicht möglich, denn es entsteht so ein „Schuldpol“, will sagen, irgendjemand ist Schuld. Die Eltern, weil sie nicht in der Lage sind ihr Kind zu erziehen, oder das Kind, weil es immer Probleme macht. Mit dieser Konstellation kommt man aber nicht weiter! Nicht Probleme und Schuld führen weiter, sondern Lösungen! Deshalb ist es gut, wenn jemand mit einer Sicht von Aussen eingreift und die Schuld aus dem Kreislauf nimmt. Eine Lösung: das Kind ist Krank. Wer krank ist hat keine Schuld. Niemand kann estwas für die Krankheit eines Anderen. Der Nächste Schritt ist: Wie geht man damit um? Und schon sind wir einen Schritt weiter! Und ja, es ist gut, dass die Eltern mit Problemen sich jemanden suchen, der die Geschichte weiterbringt. Im Zweifel mit einer Diagnose. Denn eines zeigt diese Problematik mit dieser „Modediagnose“ deutlich auf: Selbst studierte Lehrer sind nicht in der Lage, ihr Gelerntes so ohne weiteres umzusetzen! Da ist immer noch die eigene Lebensgeschichte: Dort haben auch Lehrer gelernt, wie ein Kind sein muss und wie man Kinder diszipliniert. Neue Pädagogische Kenntnisse sind theoretisch gelerntes, und viel schwerer umzusetzen, als das emotional in der Jugend gelernte! Das gilt auch für Eltern! Und weil wir heute ein klein wenig weiter sind, als unsere Elterngeneration, gibt es heute auch andere Lösungen! Das soll nicht heißen, dass es keine Eltern gibt, die ihre Kinder für unfehlbar halten und die Fehler bei allen anderen suchen! Aber es ist auch niemand da, der dies den Eltern kommunizieren kann. Auch diese Lücke müssen dan Ärzte schließen. Denn die Lehrer sind damit offensichtlich auch überfordert. Sie bejammern das zwar, sind aber nicht in der Lage, das zu kommunizieren. Jedenfalls in der Regel nicht!

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Hallo Pendragon,

Da hast du recht, aber nichts anderes machst du doch auch, nur dass du
darauf bestehst, diese „Problemkinder“ unter Droge zu setzen, damit sie
anschließend so funktionieren, wie man sich das gerne so vorstellt.

Nein, genau das mache ich genau nicht! Wenn Du meine Antworten einmal genau durchliest, wirst Du sehr schnell feststellen, dass bei meinen Ausführungen die Lösung im Vordergrund steht! Das Verhalten der Umgebung dieser Kinder führt nämlich erst zu diesen Problemen. Das Problem ist also deshalb da, weil die Umgebung nicht in der Lage ist, moderne Konzepte in der Erziehung umzusetzen. Aufgrund ihrer Veranlagung haben AD(H)S-Kinder andere Fähigkeiten, als die „normalen“ Kinder. Es fällt ihnen z.B. schwer sich zu konzentrieren. Sie müssen das erst in einem sehr langwierigen Prozess lernen. Das heißt aber nicht, dass dieser Prozess nicht möglich ist! Da die Umgebung aber von diesen Kindern Dinge erwartet, die sie erst einmal nicht leisten können, entstehen die verschiedensten Probleme! Nun kann man aber nicht die gesamte Umgebung plötzlich ändern. Die Verhaltensauffälligkeiten entstehen z.B. in der Regel dadurch, dass die anderen Kinder sehr schnell merken, dass diese Kinder leichter reizbar sind, weil sie ein Defizit im Steuerungsvermögen haben, und das macht den Anderen Kindern dann Spaß, der Lehrer sieht nur, dass immer dieses „eine Kind“ in die Konflikte verwickelt ist, und das bekommt dann die Schuld. Es interessiert niemanden, dass die anderen Kinder sich einen Spaß daraus machen! Eine Lösung ist nur möglich, wenn dieses Spiel durchschaut wird. 'Wenn die Probleme aber einmal da sind, sind die Abläufe eingefahren. Dann kann nur noch eine Intervention von außen eine Lösung bringen. Und erst dann gehen die Eltern zu Fachleuten und suchen Hilfe! Und in einer solch schwierigen Situation, mit der diese Kinder, (im Übrigen auch jeder Erwachsene, wenn er plötzlich in eine solche Situation gesetzt würde) hoffnungslos überfordert sind. Und in genau diesen schwierigen Situationen kann dann MHD eine Hilfe sein. Sie funktionieren dann ein Stück weit besser! Weil das MHD ihnen das gibt, was ihnen von Natur aus fehlt! Und an dieser neuen Situation können sie dann sehr wohl lernen! Aber natürlich reicht das nicht! deshalb bekommen Kinder normalerweise nur dann MHD, wenn nebenher, wie schon an anderer Stelle beschrieben, weitere Lernmaßnahmen erfolgen! Damit ist es eben nicht verantwortungslos, diesen Kindern MHD zu geben! Sondern in der Regel ist es eine Hilfe! Und zwar nachdem die Umgebung versagt hat!

Dass Du Dich schwer tust, dies alles zu verstehen wundert mich nicht, wenn Du zu solch einfachen Lösungen greifen möchtest wie:

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen, jedoch
ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen einschließlich
Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette, es gibt dann
plötzlich ganz viele Eltern, die feststellen, es geht ja auch ohne,
ist nur etwas mehr Arbeit.

Damit zeigst Du nämlich nur, dass Du keine Ahnung hast, welche positiven Fähigkeiten diese Menschen haben! Diese Fähigkeiten in unsere Gesellschaft einzubringen, Fähigkeiten, die Menschen, die „unauffällig funktionieren“ in aller Regel nicht haben! Diese Fähigkeiten für unsere Gesellschaft nutzbar zu machen erfordert aber auch ein Hintergrundwissen, das nur durch Studium und Abitur erworben werden kann. Deshalb müssen wir diesen Menschen diesen Weg auch möglich machen! Und noch einmal, das Problem ist, dass unsere Gesellschaft in aller Regel noch nicht in der Lage ist, moderne pädagogische Erkenntnisse umzusetzen! Denn was bei einem AD(H)S-Kind hilft, hilft auch bei allen anderen Kindern! Die Probleme entstehen in der Regel dadurch, dass solche Menschen „aussortiert“ werden. Und nichts anderes willst Du ja! Vielleicht auch ein bisschen Euthanasie?

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Moin,

hast Du das auch gelesen?
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Ritalinkr…

Das bedeutet aber nicht, dass die Langzeitwirkungen auch
wissenschaftlich erforscht sind. Und wo man damit beginnt,
sind die Ergebnisse weniger fröhlich:

http://www.ich-kann-lernen.de/ritalin.htm

Es gibt übrigens auch Heroinabhängige, die ihren Beruf

ausüben. Dennoch würde ich deshalb nicht die Einnahme von
Heroin empfehlen.

Die Suchtgefahr ist gerade bei unbehandelten ADSlern(Therapien und Medikamente) höher, als mit.
http://web4health.info/de/answers/adhd-myth-dope.htm

Dein Empfinden ist schon richtig und das trifft es auch sehr
gut. Ritalin ist mit Kokain verwandt.

http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin/seite-5

Hier ist aber die Rede von Missbrauch. Natürlich lässt sich dieses Medikament auch missbrauchen ähnlich wie Aufputsch- und Schlafmittel oder Antideppressiva. Es wirkt aber bei Nichtbetroffenen ganz anders…was andere Berufsgruppen für sich entdeckt haben.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/gehirn-doping-je…
Aber das ist und bleibt Missbrauch!

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen,
jedoch ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen
einschließlich Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette,
es gibt dann plötzlich ganz viele Eltern, die feststellen, es
geht ja auch ohne, ist nur etwas mehr Arbeit.

Spätestens hier wird deutlich, dass Du Dir Deine Meinung zumindest über ADS anscheinend nur aus der Theorie gebildet hast.
Ich bin leider in der Thematik viel tiefer drin, als mir lieb ist und auch als ich jedem Anderen wünschen würde, aber ich kann Dir versichern, ohne geeignete Strategien -die man auch erst einmal mühsam erlernen muss- kommt man als Betroffener unter Umständen gar nicht an sein Potential heran…das bringt schon auch gehörige Selbstzweifel mit sich, weißt Du…

Es ist schlicht und ergreifend nicht getan damit „ein bisschen mehr zu lernen“.
Auch Kinder mit normalem IQ haben es in der Schule teilweise unendlich schwer, weil sie häufig ganz anders lernen (müssen).
Die Lehrer sind dabei ob bewusst oder unbewusst häufig so flexibel wie ein Betonklotz.

Und bei manchen Menschen reichen dann die Therapien alleine von Anti Aggressionstraining über Logopädie und Ergotherapie bis hin zum Sozialen Kompetenztraining)…nicht aus, dann und nur dann, kann es sinnvoll sein zeitweilig Medikamente einzusetzen.

Ich sehe das Problem hauptsächlich bei den Ärzten, die für diese Diagnostik gar nicht kompetent genug sind.
Ich kenne da selbst einen Fall in dem die Mutter vom 0815 Kinderarzt ein Rezept in die Hand gedrückt bekam, damit würde es schon besser werden und es könne nicht schaden (!)

Bei sowas bin ich ganz bei Dir, das geht auf gar keinen Fall.
Ich gebe Dir auch Recht, wenn Du sagst, dass es viel zu häufig verschrieben wird und häufig auch viel zu lange.
Hier tut Aufklärung bittere Not, aber dann auch von Menschen, die wissen von was sie da sprechen.
Die Behandlung sollte kompetenten Fachleuten vorbehalten bleiben.
Aber ich würde eine Verschreibung aufgrund individueller Vorgeschichte und Diagnose nicht grundsätzlich verteufeln.

Inzwischen ist man aber ohnehin dazu übergegangen jährliche (auch mehrere) Auslassversuche durchzuführen, damit das Medikament nicht unnötig lange verschrieben werden muss.
Wenn die erlernten Verhaltensweisen zur Selbstkontrolle (zB Blockaden selbst zu lösen, Vermeidungsverhalten zu übergehen oder den Fokus auf den richtigen Punkt zu lenken) sicher greifen, sind Medikamente meist auch nicht mehr nötig.

Und für diejenigen, die nur unter Einfluss dieser Droge
konzentriert am Schreibtisch sitzen können, ist eine
akademische Karriere wohl eh nicht ganz der richtige Weg.

Heißt das, dass Du alle Medikamente die in den Dopaminhaushalt oder allgemein in den Transmitterhaushalt eingreifen abschaffen wollen würdest, oder geht es konkret nur um dieses eine?

Gruß
M.

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Hallo Pendragon,

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen, jedoch
ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen einschließlich
Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette, es gibt dann plötzlich
ganz viele Eltern, die feststellen, es geht ja auch ohne, ist nur :etwas mehr Arbeit.

Informiere Dich einmal! Du hast keine Erfahrung mit AD(H)S-Kindern! Was Du hier schreibst, ist eindeutig ein Vorurteil. Ich finde Dich von Yvisa wunderbar beschrieben, Aus Sicht einer AD(H)S-Mutter. Mit etwas Ahnung würdest Du sicher zu einem anderen Ergebnis kommen. Mein Kind war übrigens in der Behandlung einer Psychiaterin, die selbst unter AD(H)S leidet! Sie hat es also zu etwas gebracht und ist anerkannte Expertin auf diesem Gebiet! Also ausgrenzen? Müll!!! Aber einfache Menschen, einfache Lösungen!

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da fehlen mir fast die Worte
Hallo!

Eigentlich schätze ich Deine Beiträge, doch was Du hier schreibst ist in meinen Augen überheblich, zynisch und diskriminierend.

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen, jedoch :ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen einschließlich :Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette, es gibt dann :stuck_out_tongue:lötzlich ganz viele Eltern, die feststellen, es geht ja auch ohne, :ist nur etwas mehr Arbeit.

Gymnasium/Abi/Autofahren ohne Brille bei -7 Dioptrien ist auch möglich, ist halt nur etwas mehr Arbeit!

ADS ist nachweislich eine Botenstofferkrankung im Gehirn. Warum sollten diagnostizierte Menschen unter ärztlicher Kontrolle nicht die Medikamente nehmen, die ihnen ein normales Leben ermöglichen.

Wie lange das notwendig ist wird jeweils der Arzt entscheiden, und zwar abhängig von der Intensität der Beschwerden.

Wo zieht man nun die Grenze bei Medikamenten, die in den menschlichen Organismus eingreifen?
Beim Diabetiker, der ein bestimmtes Hormon nicht selbst herstellen kann?
Beim Schilddrüsenpatienten, der ohne entsprechende Medikamente entweder im Tran durch´s Leben geht, oder permanent unter Strom steht?

Richtig, MPH ist chemisch gesehen ähnlich wie einige Suchtstoffe, aber das Beides gleichzusetzen ist schlicht falsch.
MPH erzeugt kein Suchtverhalten! Dazu gibt es unzählige Studien.
Es wirkt auch nicht über einen Wirkstoffspiegel wie manche Antidepressiva, der über Wochen aufgebaut werden muss.
MPH wirkt für ca. 3-4 Stunden, danach ist es komplett verstoffwechselt.

Wie gesagt, ich kann hier nur aus eigener Erfahrung schreiben, lasse mich aber von keinem Menschen in eine Ecke mit Suchtkranken oder Drogenabhängigen stellen, nur weil ADS-Betroffene ein vom Arzt nach gründlicher Diagnostik verordnetes Medikament einnehmen.

Angelika

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Moin,

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die Ritalin nehmen, jedoch :ausnahmslos an der Teilnahme von höheren Prüfungen einschließlich :Abiturprüfungen ausgeschlossen sein. Ich wette, es gibt dann :stuck_out_tongue:lötzlich ganz viele Eltern, die feststellen, es geht ja auch ohne, :ist nur etwas mehr Arbeit.

Gymnasium/Abi/Autofahren ohne Brille bei -7 Dioptrien ist auch
möglich, ist halt nur etwas mehr Arbeit!

Darum geht es nicht. Es geht darum, dass eine Leistungssteigerung bei Prüfungen unter Retalin im Gegensatz zu demjenigen, der kein Retalin nimmt, offenbar bei fast jedem möglich ist. Das ist bei einer Brille bei -7 Dioptrin wohl kaum der Fall.

ADS ist nachweislich eine Botenstofferkrankung im Gehirn.

Nach vielen Quellen, die ich im Internet gefunden habe, gibt es diesen Nachweis nicht.

Warum sollten diagnostizierte Menschen unter ärztlicher
Kontrolle
nicht die Medikamente nehmen, die ihnen ein normales
Leben ermöglichen.

Wie gesagt, muss jeder selbst wissen, was er meint nehmen zu müssen, um ein „normales Leben“ (was auch immer das ist) führen zu können. Ich würde nur Personen, die unter dem Einfluss von Ritalin stehen, von Prüfungen ausschließen.

Wo zieht man nun die Grenze bei Medikamenten, die in den
menschlichen Organismus eingreifen?
Beim Diabetiker, der ein bestimmtes Hormon nicht selbst
herstellen kann?
Beim Schilddrüsenpatienten, der ohne entsprechende Medikamente
entweder im Tran durch´s Leben geht, oder permanent unter
Strom steht?

Die Grenze zu was? Auch im Leistungssport und bei sportlichen Wettbewerben sind bestimmte Medikamte nicht zulässig, die andere Menschen durchaus nehmen, um den Wettbewerb nicht zu verzerren. Das zwingt ja niemanden dazu, diese Medikamente nicht zu nehmen, sie dürfen dann eben nur nicht an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen.

Richtig, MPH ist chemisch gesehen ähnlich wie einige
Suchtstoffe, aber das Beides gleichzusetzen ist schlicht
falsch.
MPH erzeugt kein Suchtverhalten! Dazu gibt es unzählige
Studien.

Wo willst du bei Suchtverhalten die Grenze ziehen, wenn Menschen die Erfahrung machen, dass sie unter Einnahme von Retalin einfach leistungsfähgier sind? Hast du den Zeit-Artikel gelesen? Wo es auf Leistung ankommt, wird es auch immer Leute geben, die versuchen ihre Leistung mit hilfe von chemischen Substanzen zu verbessern, angefangen von der Grundschule bis später im Beruf.

Was soll denn der spätere Universitätsprofessor, der nur durch Einnahem von Ritalin überhaupt so weit gekommen ist, denn irgendwann machen? Die Einnahme beenden und sich einen neuen Job suchen?

Wie auch immer du „Sucht“ beschreibst, dass die Einnahme von Ritalin zu Abhängigkeiten führt, ist wohl kaum zu leugnen.

Es wirkt auch nicht über einen Wirkstoffspiegel wie manche
Antidepressiva, der über Wochen aufgebaut werden muss.
MPH wirkt für ca. 3-4 Stunden, danach ist es komplett
verstoffwechselt.

Und danach muss dann eben nachgeworfen werden, wenn eine längere Leistungsspanne es erforderlich macht.

Wie gesagt, ich kann hier nur aus eigener Erfahrung schreiben,
lasse mich aber von keinem Menschen in eine Ecke mit
Suchtkranken oder Drogenabhängigen stellen, nur weil
ADS-Betroffene ein vom Arzt nach gründlicher Diagnostik
verordnetes
Medikament einnehmen.

Und wie sah in deinem Fall die „gründliche Diagnostik“ aus? Durftest du auch einen Fragebogen ausfüllen?

Gruß
M.

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Moin,

dass es Menschen, die Ritalin einnehmen, zu etwas bringen, wird hier ja gar nicht bezweifelt. Hast du den Zeit-Artikel gelesen?

Es geht hier nur um die Frage, ob Menschen, die sich mit Ritalin leistungsfähiger machen, nicht ähnlich wie im Sport von Wettbewerben (in diesem Fall also Prüfungen) ausgeschlossen werden sollten.

Nicht von ungefähr wird die Einnahme von Ritalin ja auch als Gehirndoping bezeichnet.

Gruß
M.

Moin,

ich stimme dir ja in vielen Punkten zu. Es wird ja gar nicht bezweifelt, dass Ritalin ganz tolle Wirkungen hat, auch von mir nicht.

Heißt das, dass Du alle Medikamente die in den Dopaminhaushalt
oder allgemein in den Transmitterhaushalt eingreifen
abschaffen wollen würdest, oder geht es konkret nur um dieses
eine?

Es geht mir darum, dass Menschen, die nur unter Ennahme von Ritalin dazu imstande sind, z.B. das Abitur zu bestehen, vielleicht keine akademische Laufbahn einschlagen sollten.

Ich würde jemandem, der Antidepressive nehmen muss, auch nicht unbedingt nahelegen, Animateur in einem Ferienclub zu werden, selbst wenn es Substanzen geben würde, die ihn zumindest unter Einfluss dieser Substanzen dazu befähigen würden.

Gruß
M.

Moin,

Nein, genau das mache ich genau nicht! Wenn Du meine Antworten
einmal genau durchliest, wirst Du sehr schnell feststellen,
dass bei meinen Ausführungen die Lösung im Vordergrund steht!
Das Verhalten der Umgebung dieser Kinder führt nämlich erst zu
diesen Problemen. Das Problem ist also deshalb da, weil die
Umgebung nicht in der Lage ist, moderne Konzepte in der
Erziehung umzusetzen.

Dann läge es ja wohl nahe, die Umgebung zu verändern, statt die betroffenen Kinder unter Droge zu setzen. Dann veränderst du nämlich nur das Kind, nicht aber die Situation.

Vermutlich würde es schon einen großen Unterschied machen, wenn statt 30 Kindern 10 in einer Klasse sitzen. Wenn das dein Ziel ist, dann hast du mich als Mitstreiterin jederzeit mit im Boot. Nicht aber wenn es darum geht, Kinder zu pathologisieren und ihnen Gehirnverändernde Substanzen zu verabreichen.

Gruß
m.

Mahlzeit,

Es geht mir darum, dass Menschen, die nur unter Ennahme von
Ritalin dazu imstande sind, z.B. das Abitur zu bestehen,
vielleicht keine akademische Laufbahn einschlagen sollten.

Das heißt Du beziehst Dich auf das reine Gehirndoping? Also quasi Tuning? Einen Porschemotor in einen Smart?
Denn ADHsler wollen ja nur das nutzen, was sie eigentlich schon haben, aber nicht dran kommen…einfach den Autoschlüssel benutzen zu können.

Ich würde jemandem, der Antidepressive nehmen muss, auch nicht
unbedingt nahelegen, Animateur in einem Ferienclub zu werden,
selbst wenn es Substanzen geben würde, die ihn zumindest unter
Einfluss dieser Substanzen dazu befähigen würden.

Ohne nähere Angaben würde ich zu Deiner Sichtweise neigen, aber mal hinter den Mond geschaut, kann man das so grundsätzlich nicht sagen…
Ich weiß jetzt nicht genau wie reversibel so eine echte Dpression oder auch eine depressive Verstimmung ist, aber bei ADS gibt es zum Einen Mechanismen die einem helfen können und zum Anderen besteht die reelle Chance, dass sich Teilbereiche nach der Pubertät auch strak abmildern können. Dementsprechend könnte derjenige, sollte es denn seiner Neigung entsprechen das doch durchziehen.

Die Kinder sollen auch nicht „funktionieren“, das ist ein Vorurteil.
In erster Linie dient die Medikation dazu Zugang zu sich selbst zu bekommen.
Das Gehirn von ADS Kindern ist nicht in allen Bereichen gleich weit…zB der vordere Teil hinkt altersmäßig hinterher, weshalb sie in manchen Bereichen sich auch nicht altersentsprechend steuern können.
In diesen Bereich fallen zB, Selbstkontrolle, Aufmerksamkeit, Emotionen…aber auch andere Bereiche wie zB der motorische Cortex kann hinterherhinken.

Man geht auch davon aus, dass das Gehirn von ADHSlern einen zu geringen Erregungslevel hat und sich sozusagen selbst versucht auf den notwendigen Level zu brngen…leider durch zB meist situationsunangemessene Verhaltensweisen.
Auch die Filter zum Entscheiden was denn jetzt wichtig ist funktionieren nicht richtig.
Unter ihnen gibt es auch viele Aussenseiter oder auffällig im Sozialverhalten (mangelnde Impulskontrolle!).

Daraus ergibt sich, dass die Kinder (bis die Strategien und Therapien greifen, denn ohne die gehts nicht) besser mit sich selbst umgehen können, aber es ergibt sich dadurch logischerweise auch ein für seine Umwelt verträglicheres Kind.
Letzteres ist dennoch nicht die Intention mit der Eltern ihren Kindern das Medikament geben, aber sie wird eben gerne von Kritikern gegen sie benutzt ;o)

Gruß
M

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Hallo

Dann läge es ja wohl nahe, die Umgebung zu verändern, statt
die betroffenen Kinder unter Droge zu setzen. Dann veränderst
du nämlich nur das Kind, nicht aber die Situation.
Vermutlich würde es schon einen großen Unterschied machen,
wenn statt 30 Kindern 10 in einer Klasse sitzen. Wenn das dein
Ziel ist, dann hast du mich als Mitstreiterin jederzeit mit im
Boot. Nicht aber wenn es darum geht, Kinder zu pathologisieren
und ihnen Gehirnverändernde Substanzen zu verabreichen.

Das wäre sicher die wünschenswerteste aller Lösungen.
Dann könnte sich jedes Kind in der Art und Weise entwickeln die es bevorzugtihm liegt, in der Zeit die es benötigt.
15 Kinder mit 2 Lehrern, mehr visueller Unterreicht (das liegt den meisten eher im Vergleich zum normalen verbalen Unterricht) kürzere Lerneinheiten, oder eben eine 5 Min. Pause dazwischen.
Gezielteres Training für selbständiges strukturiertes Arbeiten und Selbstkontrolle…das wär klasse.
Irgendwann gibt es sowas vielleicht, denn die Anzahl betroffener Kinder wird steigen auch der richtig Diagnostizierten.
Doch ich befürchte das wird noch lange lange dauern.

Aber auch da müsste man aufpassen, denn es gibt durchaus alternative Schulsysteme, die es dem Kind erlauben Defizite zu verschleiern und eher Strategien zu entwickeln am Problem vorbei zu schippern anstatt es zu lösen.

Auch Gruß
M.

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wie man sieht hast Du keine (!!) Ahnung
Nochmal Hallo!

Da rollen sich mir die Fußnägel auf.

Wenn Du schon keine Ahnung hast, dann halt Dich doch einfach raus aus der Diskussion.

Bereits die Unkenntnis der richtigen Schreibweise „R*E*talin“ statt Ritalin zeigt mir ganz klar, dass Du wirklich keinen Schimmer von der Thematik hast.

Angelika

P.S. Wer Leistungssport mit dem realen Leben vergleicht und daraus solche seltsamen Schlüsse zieht, der disqualifiziert sich selbst bei der Teilnahme am Gespräch!

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Hallo Pendragon,

Dann läge es ja wohl nahe, die Umgebung zu verändern, statt die
betroffenen Kinder unter Droge zu setzen. Dann veränderst du nämlich
nur das Kind, nicht aber die Situation.

Das stimmt doch nicht! Lies das halt nochmal durch was ich geschrieben habe! Ich verändere Beides, Kind und Situation:

Nehmen wir doch ein durchschnittliches ADHS Kind, bevor es zum Arzt kommt: Verhaltensauffällig, ständig Konflikte mit Mitschülern, stört im Unterricht, hat schlechte Leistungen. Die Lehrer machen Druck. Die Eltern machen Druck. Das Kind ist aufgrund seiner Ausstattung aber momentan nicht in der Lage sich zu konzentrieren! Irgendwo fällt aber auf, dass das Kind eigentlich irgendwie könnte! Also noch mehr Druck! Die meisten Kinder kommen doch erst zum Arzt, wenn die Situation haltlos geworden ist.

Wenn Du meine Artikel nocheinmal sorgfältig durchliest, und Dir Gedanken machst, wirst Du sehen, dass das ein möglicher Weg ist. Ausserdem, MHD sind keine Gehirnverändernde Substanzen, sie stellen nur während der Dauer der Einnahme einen Botenstoff zur Verfügung, der ohne im gehirn fehlen würde! Setzt man das Medikament ab, verschwindet auch die Wirkung. Aber in der Zwischenzeit hat das Kind etwas gelernt (und das ändert die Situation und durch den Lernvorgang auch das Gehirn).

Dies alles, was ich beschrieben habe (in anderen Artikeln) und das Medikament verändern die Situation (wie bereits beschrieben). Sicher wäre es wünschenswert wenn einerseits die Lehrer endlich anwenden würden, was sie gelernt haben und auch mit ihrem Fachwissen auf eine vernünftige Erziehung bei den Eltern einwirken könnten. Auch eine Klassenstärke von max 10 Kinder würde helfen. Aber ich bin nicht größenwahnsinnig, sondern gehe nur die Schritte, die heute möglich sind. Auch eine Schule speziell für ADHS-Kinder, die es ja bereits gibt, wäre eine Lösung. Aber für viele halt unbezahlbar. Also bleiben wir auf dem boden, und nutzen die Möglichkeiten, die es im Augenblick gibt, und daraus machen wir das Beste!

Z.B. ist es eine Tatsache, dass AD(H)S-Kinder, überdurchschnittlich oft Drogen nehmen, in tödliche Unfälle verwickelt sind …

Ich meine hier Drogen, die eine folgende Belastung (finanziell, durch Kriminalität) der Gesellschaft bedeuten. Und da bin ich der Meinung, dass eine Hilfe durch Substanzen, die diese Folgen reduzieren, der Gesellschaft sehr wohl helfen. Vor allem kommen nach einer Erfolgreichen Therapie auch Eigenschaften der Gesellschaft zugute, auf die sie ohne diese späteren, wertvollen Erwachsenen verzichten müsste. Vorbeugen ist besser als heilen!

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Ich denke Sport und AD(H)S lässt sich in keiner Weise vergleichen. Sport ist reine Unterhaltung. Kein Sport der Welt bringt die Menschheit bei der Lösung irgendeines Problemes auch nur ein Angström weiter.

Fakt ist: AD(H)S Kinder haben oft Verhaltensauffälligkeiten und haben (unbehandelt) im späteren Leben oft Probleme, die für die Gesellschaft Folgekosten bedeuten! (Da informiere dich einmal selbst). Die andere Seite ist, dass diese AD(H)S-Menschen oft Fähigkeiten haben, die wir in unserer Gesellschaft dringend benötigen. Da lohnt es sich sehr wohl etwas dafür zu tun, dass die Fähigkeiten der Gesellschaft zugute kommen.

Wir reden hier nicht von Doping, sondern von der Lösung von Problemen! Informier Dich einmal! Kein Arzt wird ein Medikament verschreiben, wenn nicht ernsthafte Probleme vorhanden sind! Dass Dir das als Doping erscheint, kann nur daran liegen, dass diese Kinder unter Zuhilfenahme von Medikamenten ihr Potential erreichen können, und dann Dinge können, die andere auch mit Ritalin niemals schaffen würden! Durch Ritalin wird kein Mensch intelligenter! Aber er kann etwas, was er ohne nicht kann: sich konzentrieren, Selbstbeherrschung! Natürlich müssen diese Resourcen auch zugänglich gemacht werden, damit sie ohne Medikamente erreichbar sind! Aber dazu dienen die begleitenden Maßnahmen.

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Pendragon, du bringst zwar immer neue Dinge ins Spiel, verkennst aber die wahre Situation! Es geht hier nicht darum, jemanden unter Drogeneinfluss zu etwas zu bringen, zu dem er ohne diese Drogen nicht fähig wäre! Ausserdem würde ich niemals ausschließen, dass ein Animateur eine Depression bekommt!

Es geht darum, Schaden von der Gesellschaft fernzuhalten (Drogenkonsum, Kriminalität, Erwerbslosigkeit) und die speziellen Fähigkeiten von AD(H)S-Mitmenschen für die Gesellschaft nutzbar zu machen. Wer Hochintelligent ist, sollte nicht am fließband stehen. Für solche Leute haben wir ganz andere Aufgaben!

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Nach vielen Quellen, die ich im Internet gefunden habe, gibt es diesen
Nachweis nicht.

Dann scahu einfach einmal unter Wikipedia-ADHS-Ursachen. Im ersten abschnitt stehts schon!

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Wenn Du schon keine Ahnung hast, dann halt Dich doch einfach
raus aus der Diskussion.

Bereits die Unkenntnis der richtigen Schreibweise „R*E*talin“
statt Ritalin zeigt mir ganz klar, dass Du wirklich keinen
Schimmer von der Thematik hast.

Das kann dir sicherlich nicht passieren, so wie du offensichtlich dein ganzes Leben danach ausrichtest. Und dass du dann noch einen der größten deutschsprachigen Autoren mit hineinziehst, nehme ich dir wirklich übel.

Marion will eigentlich nur darauf hinaus, dass das mit der „nachweislichen Botenstofferkrankung im Gehirn“ eben nicht so einfach ist, wie manche das glauben. Und dass das Medikament quasi bei allen Menschen einen - auf den ersten Blick - positiven Effekt hat. Der Schluss, das Medikament habe ja schließlich gewirkt, also muss es ja tatsächlich eine abgrenzbare „Botenstofferkrankung im Gehirn“ gegeben haben, kann also in der Form nicht gezogen werden.

Du kannst dich also auch noch die nächsten Jahre mit allem Eifer der Sache widmen, solange du dich nur am gewünschten Resultat orientierst, bringt das nicht viel. Dann sind es eben immer die anderen, die keine Ahnung haben.

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