Was soll denn das dauernd?
… könnt ihr nicht selber denken?
Stellung beziehen hier und jetzt?
Philosophie muß Stellung beziehen … hier und jetzt … nicht 'rumschwafeln in vergammelten Theorien von anno dazumal, wo’s noch kein elektrisches Licht gab … gell.
Probleme, die auf Lösung warten gibt’s wohl genug, oder?
schlimmschlimmschlimm, wie ihr drauf seid ihr Möchtegern-Philosophen
Oder wie seht ihr das?
nix mitgekriegt … ?
Die Jungs hamn alle nix mitgekriegt von den neuen Entwicklnungen, wie Industrialisierung (Haha!), zwei Weltkriege, zunehmender Globalisierung der Welt, Schritten auf dem Mond, Relativitätstheorie, Unschärferelation, u.v.m. …
Was wollt ihr von denen??
Was erwartet ihr von diesen verstaubten Leichen?
… die Heisenberg, Einstein, Planck, Wheeler, Feynman, Edison, Lorenz und Lorentz und viele mehr noch nicht kannten?
Daß die die Klimakatastrophe, Überbevölkerung, total-breakdown des Weltwirtschaftssystems lösen, … daß sie den Ursprung des Universums richtig vorausgesagt haben? … daß Globalisierung in deren Gedankenkonstrukten wiederzufinden und mit der richtigen Einstellung dazu zu verstehen oder deren Folgen zu bewerkstelligen wären?
Mann… Mann … Mann …
Sagt mir, wenn ich falsch liege!
Hallo!
Was erwartet ihr von diesen verstaubten Leichen?
Sagt mir, wenn ich falsch liege!
Liegst du. Ohne Kenntnis dessen, was verstaubte Leichen geschaffen haben, und ohne kritische Auseinandersetzung damit wäre das Verständnis des Heute nicht möglich. Es erfindet nicht jeder das Rad neu, die meisten wären dazu gar nicht in der Lage. Daher braucht man die Auseinandersetzung mit dem bereits Geschaffenen oder Gedachten als Grundlage für die weitere Entwicklung. Sicher ist nicht alles von Belang, was früher gedacht wurde, aber die völlige Ignoranz dessen führt zu einem ziemlich eingeschränkten Weltbild.
Grüße, Peter
Hi Du,
… könnt ihr nicht selber denken?
wir können weit sehen, weil wir auf den Schultern von Riesen stehen.
Warum das Rad jeden Tag neu erfinden, wenn es schon lange erfunden ist?
Auf der Basis der Ergebisse anderer aufbauen, das ist es was wir tun.
Ist es so schwer zu verstehen?
Gandalf
Hallo Christoph,
Die Jungs ham alle nix mitgekriegt von den neuen
Entwicklungen, wie Industrialisierung (Haha!)
z.B. Theodor W. Adorno: 1903-1969
(wobei dieser von den Angeführten wohl der am wenigsten wichtige ist, - meine persönliche Ansicht -)
Wer wovon was mitkriegt, ist offenbar eine Frage der Perspektive. Gibt es ein Leben jenseits des Gartenzaunes? Ist es gar denkbar, daß die Erdachse nicht durch meinen Bauchnabel verläuft?
In diesem Sinne
MM
Was soll denn das dauernd?
… könnt ihr nicht selber denken?
Können wir vielleicht Schopenhauers Gedanken
denken?
Wir denken ausschliesslich selbst, egal mit
was wir uns beschäftigen.
Hallo anrede- und verabschiedungsfreier Mit-Denker
Philosophie muß Stellung beziehen … hier und jetzt … nicht
'rumschwafeln in vergammelten Theorien von anno dazumal, wo’s
noch kein elektrisches Licht gab … gell.
Die Probleme, die unsere Vorfahren in Bann hielten, sind bis heute
entweder nicht gelöst oder ein wichtiger Baustein im Verständnis
des Geschehens um uns herum. Insofern sind diese Theorien nicht
vergammelt (auch der Marxismus nicht). Sollte sich irgendeine dieser
Theorien als veraltet und nutzlos erweisen, so ist es ein großes Verdienst
des betreffenden Philosophen, diesen Weg als Irrweg erkannt zu haben.
Ich finde es, um mal in deinem Sprachstil zu bleiben, albern und
unbedacht, einfach vorauszusetzen, dass man kein Basiswissen
benötigt, um heutige Probleme zu lösen; mal ganz davon abgesehen,
dass es bei einigen Philosophen ein intellektueller Genuss ist, nachzu-
vollziehen, wie diese ihre Gedanken, was die Welt im innersten
zusammenhält, entwickeln.
Meinen Respekt möchte ich trotzdem vor dir ausdrücken, offensichtlich
scheinst du in der Lage gewesen zu sein, die Gaußsche Glockenkurve
erklären zu können, ohne das 1 x 1 gelernt zu haben und ich bin mir
sicher, dass du bereits im ersten Schuljahr das Gödelsche Unvollständig-
keitstheorem plausibel hergeleitet hast.
Es ist weise, diesen Geistesriesen nachzuspüren.
Ich glaube, diese Mischung aus Ehrfurcht vor den phantastischen
Geistesleistungen und Demut angesichts der eigenen Unzulänglich-
keit wollte Gandalf letztlich mit seiner Äußerung ausdrücken.
Probleme, die auf Lösung warten gibt’s wohl genug, oder?
schlimmschlimmschlimm, wie ihr drauf seid ihr
Möchtegern-Philosophen
Ich weiß nicht, was du mit deiner subjektiv provozierenden, objektiv
aber beleidigenden Äußerung meinst.
Hier in diesem Forum geht es darum, eigene Gedanken von einem
Publikum testen zu lassen, sich mitzuteilen, mitzudenken; keine Angst
vor heiklen Fragen zu haben.
In diesem Sinne bist du hier in diesem Forum gut aufgehoben.
Jetzt fehlen nur noch deine eigenen Gedanken.
Viele Grüße
Voltaire
Hallo!
Was erwartet ihr von diesen verstaubten Leichen?
Sagt mir, wenn ich falsch liege!Liegst du.
Kategorisch.
Ohne Kenntnis dessen, was verstaubte Leichen
geschaffen haben, und ohne kritische Auseinandersetzung damit
wäre das Verständnis des Heute nicht möglich.
Wir lernen aus der Geschichte.
Seit Millionen von Jahren maßen sich Mörder, Feldherren, Intriganten, Giftmischerinnen, Gottgesandte, Päpste, Egomanen - nicht nur, aber doch bevorzugt - die Vormundschaft über den eigentlichen Motor unserer menschlichen Entwicklung und Kultur an, die große Volksmasse, die Städte und Staaten baut.
Herausgekommen ist dabei aktuell ein Globus mit Konflikten, Kriegen im Baskenland, Kaschmir, Israel vs. Palästina, Kongo, ganz Afrika fast, Falklands, Vietnam, Afghanistan, Myanmar, und vielen weiteren schwelenden Konflikten.
Philosophie - seit den ersten mystischen (mythischen?) Anwandlungen der Neanderthaler (oder schon homo erectus?), ihre Toten vor dem Fraß der Raubtiere zu schützen durch Bestattung - über die hellenischen Klassiker bis zu aberwitzigen Strömungen der Neuzeit (Nihilismus, endlose unfruchtbare Diskussionen um Materialismus, Determinismus, ein mechanistisches Weltbild, Redundanzen und sprachlich-theoretische Selbstbezüglichkeiten noch und nöcher …) … hat wohl ebensowenig dazugelernt.
Wir leben aber bereits im folgenden Jahrtausend.
Wissenschaft hat Materie und Energie bis ins Innerste durchleuchtet (wenn auch nicht ganz überzeugend, was umsomehr die Philosophen auf den Plan rufen müßte), sieht mit Hubble bis ans Ende des sichtbaren Universums, und ist im Begriff gentechnisch (Ein Unwort, denn ‚‚Technik‘‘ ist das nicht, sondern primär ein Eingriff mit unabsehbaren möglichen Folgen) in die Schöpfung einzugreifen.
Da wären die Klassiker sicher überfordert in ihrem Horizont Newton’scher Gesetze, noch ohne elektrisches Licht oder motorisierte Vorwärtsbewegung, geschweige denn einer Fernsprechanlage.
Es erfindet
nicht jeder das Rad neu,
Was für ein Rad?
Moralische, ethische Werte, von den Klassikern ‚hart‘ erarbeitet als Richtlinien menschlichen Handelns?
Es erfindet auch keiner das Feuer neu oder den aufrechten Gang.
Ein Argument ist das nicht.
Die Philosophen müssen das neu erfinden, was in unserer heutigen Zeit Not tut: Ein Weltbild formen, benennen, sprachlich faßbar machen, das die schwammigen, nebulösen, teils widersinnigen, absurden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu fassen kriegt. Da ist von ‚‚Welle-Teilchen-Dualismus, von Relativität der Zeit, von Teilchen-Antiteilchen-Paar-Vernichtung, von virtuellen Teilchen, von Quantenschaum, von Quantenvakuum, von Quantenvakuumsdichte, von Quantenvakuums-Fluktuationen, von Unschärfe, von parallel-Welten, von Multiversen, von Wurmlöchern, von rätselhafter Dunkler Materie und noch rätselhafterer Dunkler Energie‘‘ die Rede.
DAS hätten Deine Klassiker den Naturwissenschaftlern zu klassischen Zeiten nie und nimmer durchgehen lassen.
die meisten wären dazu gar nicht in
der Lage.
Ja, leider.
Daher braucht man die Auseinandersetzung mit dem
bereits Geschaffenen oder Gedachten als Grundlage für die
weitere Entwicklung.
‚‚Grundlage‘‘ ist gut … hört sich gut an … so als Vorschlag …
Vielleicht einigt sich die Philosophie ‚mal darauf, ihre ‚Grundlage‘ an die neuen Entwicklungen in den Naturwissenschaften wenigstens zu hinterfragen, oder gar anzupassen mit deutlichen Aussagen über den Umgang mit Sprache (‘'virtuell, Dualismus, dunkel, relativ, unscharf, Fluktuation (Ha! … Der Lacher. … was 'fluktuiert denn nicht im ständigen Werden und Vergehen?), Materie-Antimaterie(??), und dergleichen)?
Naturwissenschaft hat schlicht den Boden der Tatsachen verloren.
Sie hat ihre Kompetenzen überschritten, indem sie in zeitloser Zeit vor ‚‚dem Anfang‘‘ von ‚‚Zeit, davor und Anfang‘‘ spricht. Von der ‚‚Entstehung der Zeit beim Urknall und davor‘‘ … bereits für einen Anfänger in Logik ein offensichtlicher Widerspruch.
Messen von Wirklichkeit ist unterhalb der zur Verfügung stehenden Informationsüberträger (elektromagnetische Wellen) zuende!
Also auch von Messungen abhängige Wissenschaft.
Dahinter ist nur Spekulation, letztendlich Leere.
Dennoch maßt sich Naturwissenschaft an, - jenseits der Zeit und des Raumes noch vor dem Urknall, wohlgemerkt - mit dem Gedanken eines ‚‚Quantenvakuums‘‘ mit dezidierten Eigenschaften (Dichte, Fluktuation) zu spekulieren …
Also mitten im Nichts.
Na! … wenn das kein philosophischer Belang ist …
Sicher ist nicht alles von Belang,
‚‚Belang‘‘! … welch ein Zufall … (hatte noch gar nicht weitergelesen)
was
früher gedacht wurde, aber die völlige Ignoranz dessen
Wessen? … Plato’s Schattenkabinett? … Kant’s Zerrissenheit zwischen Vernunft, Kritik und Gott? … Anaxi-Sternchen’s vier Elemente? … Hegel’s Dialektik? (aus Papa These und Mama Antithes aird Kind Synthes … wow!) … Leibnitz’ens Mogulchen oder wie die heißen Memen oder ah nee! … Monaden … Soll das der heutigen Zeit Wahrheit und Anforderungen an die philosophische Stellungnahme letzter Schluß sein?
führt
zu einem ziemlich eingeschränkten Weltbild.
Absolut. Die Umwälzungen seit … na sagen wir einem explodierten Jahrhundert auf alten Kram zurückführen zu wollen oder ihm mit alten Weisheiten zu begegnen doch wohl nicht minder.
Grüße, Peter
Nur ein Gruß zurück
RoNeunzig
Hallo Christoph,
Hi!
Die Jungs ham alle nix mitgekriegt von den neuen
Entwicklungen, wie Industrialisierung (Haha!)z.B. Theodor W. Adorno: 1903-1969
(wobei dieser von den Angeführten wohl der am wenigsten
wichtige ist, - meine persönliche Ansicht -)
Ich führe sie alle an: Kant, Anaximander, Anaximenes, Heraklit, Dionysos, Leibnitz-Kekse, Camus, Sartre, Poincaré, Popper, Feynman, Heisenberg, Einstein, Aristoteles, Plato, Euklid, von Weizäcker, Teilhardt von Chardin, Descartes, Diego Maradonna, Beckenbauer, Leonardo da Vinci, Heidegger, Erich Fromm, Sloterdijk, Anette von Arnetin-Hülshoff, …
Na und?
Meinst Du einer von denen, weiß worum’s im 3. Jahrtausend geht, wo Polschmelze, Klimawandel, TV und PC, Quantenschaum-vakuums-Fluktuationen herrschen?
(hundert Jahre nach Erfindung elektrischen Lichts … Du mußt Dir auch ‚mal klarmachen unter welchen Umständen solche Leute philosophiert haben … Was die herausgefunden haben an gedanklichen Mechnismen ist heutzutage selbstverständlich und in die Umgangssprache längst übergegangen)
Mach‘ lieber einen Vorschlag mit all Deinem Vorwissen über diese Klassiker, der deren Erbe würdig ist.
Wer wovon was mitkriegt, ist offenbar eine Frage der
Perspektive.
Muß ich da einen persönlichen Angriff 'reinlesen oder eine nettgemeinte Neckerei oder ist Dir nun auch aufgefallen, daß altehrwürdige klassische Philosophen von unserer heutigen modernen Welt und ihrer Entwicklung ja nix mitgekriegt haben können und Du als ihr Nachfolger gefordert bist?
Gibt es ein Leben jenseits des Gartenzaunes?
Der ‚‚Gartenzaun‘‘ ist lange ‚‚out‘‘. Er heißt jetzt ‚‚Quantenschaum‘‘.
Ist
es gar denkbar, daß die Erdachse nicht durch meinen Bauchnabel
verläuft?
Wie Du Dich ausdrückst: Schwerlich.
In diesem Sinne
MM
In jedem Sinne, den Du möchtest
RoNeunzig
Hi Du,
Hi!
… könnt ihr nicht selber denken?
wir können weit sehen, weil wir auf den Schultern von Riesen
stehen.
Warum das Rad jeden Tag neu erfinden, wenn es schon lange
erfunden ist?
Was’n für’n ‚‚Rad‘‘?
Dialektik? Moral und Ethik? Staatsraison?
Das ’ doch selbstverständlich, daß wir Feuer und den aufrechten Gang beherrschen … Da gibt’s nix neu zu erfinden.
Auf der Basis der Ergebisse anderer aufbauen, das ist es was
wir tun.
Die ‚‚Ergebnisse‘‘ sind:
o ‚‚Noch ‚vor‘ dem Urknall könnte es einen ‚‚Quantenschaum‘‘ gegeben haben. (Mit Quantenvakkums-Dichte und Quantenvakkums-Fluktuationen‘‘)
(Noch ‚vor‘ Entstehung von Zeit und Raum und den Naturgesetzen, wohlgemerkt)
o ‚virtuelle‘ Teilchen verlassen ihre Bahn und tauchen wieder auf.
o Dunkle Materie macht 25% unseres Universums aus.
o Dunkle Energie 90%.
o Gravitation ist Eigenschaft von Massen. Und Gravitatiion ist Eigenschaft des Raumes in der Nähe von Massen.
Bisher wurden keine Gravitationswellen nachgewiesen, noch weiß man, ob Gravitation instantan ist oder sich mit c auswirkt.
o ‚Unscharf‘ ist natürlich alles, was sich mit keinem geeigneten Informationsüberträger mehr messen läßt.
Also, alles, was mit elektromagnetischen Wellen nicht mehr meßbar ist, ist natürlich ‚unscharf‘.
Man kann eben mit einer ‚Billiardkugel‘ keine Experimente erfinden, die Rückschluß auf Atome zulassen. Oder Sub-Atome.
Genau das aber tut Wissenschaft derzeit:
Elektromagnetische Wellen und Messungen mit ihnen gelten als non-plus-ultra. Was darüberhinausgeht ist unwissenschaftlich.
Ist es nicht!
Und doch … es gibt eben keinen besseren Maßstab, keine besseres Meßgröße.
Realität, aber, schert sich nicht darum, gemessen zu werden.
Sie ist.
Unabhängig von Messung oder Beobachtung.
Mrd von Lichtjahren entfernt bewegt sich das Universum weiter.
Wir sehen nur die Zeitung von Gestern.
Was wirklich los ist, da draußen, jetzt weist messende Wissenschaft weit von sich als nicht beobachtbar oder meßbar.
Ist es so schwer zu verstehen?
a) Es gibt in Teilchenbeschleunigern ‚virtuelle‘ Teilchen, deren Bahnen abrupt enden und ein Stück witer wieder sich fortsetzen.
Überlichtgeschwindigkeit ist nicht erlaubt.
b) Noch ‚vor‘ dem Urknall - bei dem Raum, Naturgeseze und Zeit erst entstehen, soll es ein Quantenvakuum geben. Mit keiner Eigenschaft (Raum, Zeit sind ja nicht möglich) außer ‚‚Abstand‘‘.
Mit Quantenvakuumsdichte und Quantenvakuums-Fluktuation.
Mitten im Nichts.
(Na! … wenn das kein philosophischer Belang ist …)
c) Gravitation ist Eigenschaft der Masse. (Trägheit?).
Dann ist sie wieder Eigenschaft des Raumes in der Nähe großer Massen.
Gravitationswellen wurden bisher nicht nachgewiesen.
Und man weiß bis heute nicht, ob Gravitation instantan oder mit c wirkt.
Auf der Basis der Ergebisse anderer aufbauen, das ist es was
wir tun.
Ergebnisse, ja? ‚‚Wir‘‘, ja? Wer ‚‚Wir‘‘? Wir Philosophen?
Du?
Baust Du auf diesen Ergebnissen auf?
Gandalf
Prost.
RoNeunzig
selber Schuld?
Können wir vielleicht Schopenhauers Gedanken
denken?
Wir denken ausschliesslich selbst, egal mit
was wir uns beschäftigen.
Darf ich das so verstehen, daß ich (unzulässig?) selbst gedacht habe?
Oder so, daß Du Dir lieber vordenken läßt?
und noch …
… und zu welchem Ziel?
welchem Behuf? Welcher Motivation? Kritik allein?
Mit welchem Ausblick?
Servus,
daß Industrialisierung, zwei Weltkriege, zunehmende Globalisierung der Welt und Schritte auf dem Mond erst für das dritte Jahrtausend geplant sind, hab ich nicht gewusst. Schönen Dank für den Hinweis.
Nebenher lasse ich Deine Aufreihungen von Worten (Quantenschaum ist hübsch! - aber die Fraktale hast Du vergessen, das macht hie und da auch Eindruck) vorüberziehen und bin gespannt, ob Du am Ende dieser Aufreihungen eine These zur Diskussion stellen wirst.
Schöne Grüße
MM
modern philosophieren!a
Hallo anrede- und verabschiedungsfreier Mit-Denker
Was?
Philosophie muß Stellung beziehen
Ja, natürlich!
… hier und jetzt … nicht
'rumschwafeln in vergammelten Theorien von anno dazumal, wo’s
noch kein elektrisches Licht gab … gell.Die Probleme, die unsere Vorfahren in Bann hielten, sind bis
heute
entweder nicht gelöst
Na also! … dann lös 'mal!
oder ein wichtiger Baustein im
Verständnis
des Geschehens um uns herum.
Aso … Baustein. Was’n für’n Baustein?
Monaden?
Insofern sind diese Theorien
nicht
vergammelt (auch der Marxismus nicht).
Doch! … ‚vergammelt‘ in dem Sinne, daß wir es heute mit weitaus umfassenderen Prioblemen zu tun haben, als es sich Deine Klassiker jemals zu träumen gewagt hätten.
Sollte sich irgendeine
dieser
Theorien als veraltet und nutzlos erweisen, so ist es ein
großes Verdienst
des betreffenden Philosophen, diesen Weg als Irrweg erkannt zu
haben.
Welche Theorien? Dialektik? Monaden? Kritik der reinen Vernunft oder doch eines allumfassenden Gottes?
Die vier Elemente? Dionysos? Heraklit? Anaxi-Sternchen?
Plato’s Schattenkabinett?
Ein großes Verdienst dieser uralten (ohne elektrisches Licht noch, unsere heutigen Probleme und Weltbild schon erkannt zu haben?)
Ich finde es, um mal in deinem Sprachstil zu bleiben,
Es ist kein ‚‚Sprachstil‘‘ … es ist ein Aufruf an Philosophen.
Die Dringlichkeit, Naturwissenschaftliche Verwirrung in philosophisch (oder sprachlich) nachvollziehbare Bahnen zu lenken.
albern und unbedacht, einfach vorauszusetzen, dass man kein
Basiswissen benötigt, um heutige Probleme zu lösen; mal ganz davon
abgesehen,
dass es bei einigen Philosophen ein intellektueller Genuss
ist, nachzuvollziehen, wie diese ihre Gedanken, was die Welt im
innersten zusammenhält, entwickeln.
Ich entwickle nicht. Ich stelle Fragen. Und fordere Antworten!
Meinen Respekt möchte ich trotzdem vor dir ausdrücken,
offensichtlich
scheinst du in der Lage gewesen zu sein, die Gaußsche
Glockenkurve
erklären zu können, ohne das 1 x 1 gelernt zu haben
Die Gauß’sche Glockenkurve interessiert mich nun wirklich nicht in diesem Zusammenhang.
und ich bin mir
sicher, dass du bereits im ersten Schuljahr das Gödelsche
Unvollständigkeitstheorem plausibel hergeleitet hast.
Ganz und gar nicht.
Wenn ich einer Maschine, einem Roboter, einem Computerprogramm abverlange Ja und Nein, An oder Aus, wahr oder falsch auseinanderzuhalten und es mit Schleifen füttere, dann ist es kein Wunder, daß es überfordert ist, Dein Programm.
Ein brauchbares Weltbild schließt jegliche Logik mit ihren Paradoxa mit ein.
Es ist weise, diesen Geistesriesen nachzuspüren.
Meiner Treu! … Das ist es.
Ich glaube, diese Mischung aus Ehrfurcht vor den
phantastischen
Geistesleistungen und Demut angesichts der eigenen
Unzulänglich-
keit wollte Gandalf letztlich mit seiner Äußerung ausdrücken.
Jah! … Das glaube ich auch.
Probleme, die auf Lösung warten gibt’s wohl genug, oder?
schlimmschlimmschlimm, wie ihr drauf seid ihr
Möchtegern-PhilosophenIch weiß nicht, was du mit deiner subjektiv provozierenden,
objektiv
aber beleidigenden Äußerung meinst.
Daß es Zeit ist, sich mit aktueller Wirklichkeit zu befassen, anstatt in den Klassikern 'rumzuwühlen, die noch nichtmal elektrisches Licht kannten. Howgh!
Hier in diesem Forum geht es darum, eigene Gedanken von einem
Publikum testen zu lassen, sich mitzuteilen, mitzudenken;
Hier in diesem Forum geht es darum, eigene Gedanken von einem
Publikum testen zu lassen, sich mitzuteilen, mitzudenken; …
Ich folge Dir.
Und weiter?
keine Angst
Ok.
vor heiklen Fragen zu haben.
Sicher nicht.
In diesem Sinne bist du hier in diesem Forum gut aufgehoben.
Da bin ich froh.
Jetzt fehlen nur noch deine eigenen Gedanken.
Meine eigenen Gedanken habe ich mehrmals ausgedrückt.
Es fehlt jetzt nur Dein Lesen.
Viele Grüße
Voltaire
Pfh.
Wenn Du nichmal lesen kanst, grüß ich auch nicht.
RoNeunzig
'rumhacken, lieber lösen!
müßt ihr alle widersprechen und auf mir 'rumhacken?
lösen wir doch lieber 'mal die probleme gemeinsam. Gell!!!
Seid doch froh, daß 'mal jemand die Probleme überhaupt benennt und zu fassen sucht, ne?
Kommunikationskrampf?
Oder müssen wir erst durch diesen Kommunikationskrampf … durch dieses ‚‚Ich weiß besser , als Du‘‘ - Kram durch?
Meiner Treu … das kann dauern.
Moin RoNeunzig,
ganz ehrlich. Wenn Du Deine Pillen genommen hast bist Du viel auskömmlicher.
Mein Eindruck
Gandalf
apokalypse
müßt ihr alle widersprechen und auf mir 'rumhacken?
es ist schlimm, in der tat.
Seid doch froh, daß 'mal jemand die Probleme überhaupt benennt
und zu fassen sucht, ne?
selbstverständlich hat niemand außer dir jemals „die probleme“ in ihrer gesamten tragweite so klar erkannt. dafür gebührt dir der nötige respekt in form der heiligen sandale.
die alten zausel sind alle doof, das ist klar.
besser ist allemal, mit sich selbst zu reden. dann kann man fein quantenschäumen und fühlt sich gut.
außerdem ist 2012 sowieso alles vorbei.
e.c.
Tja…
Hallo!
Kategorisch.
Selbstverständlich.
Wir lernen aus der Geschichte.
Manche.
Herausgekommen ist dabei aktuell ein Globus mit Konflikten,
Leider. Lässt sich offenbar nicht ändern. Wäre vielleicht anders, würden viele aus der Geschichte lernen und nicht nur manche.
Wir leben aber bereits im folgenden Jahrtausend.
Nach dem Gregorianischen Kalender. Oder aber im Jahr 5769 des jüdischen, 1430 des islamischen oder im 25. Jahr, 78. Zyklus des chinesischen Kalenders. Ganz nach Wunsch.
Wissenschaft hat Materie und Energie bis ins Innerste
durchleuchtet (wenn auch nicht ganz überzeugend, was umsomehr
die Philosophen auf den Plan rufen müßte), sieht mit Hubble
bis ans Ende des sichtbaren Universums
Das hat das sichtbare Universum so an sich, dass man bis zu dessen Ende sehen kann. War schon zu Zeiten des seligen Galilei so.
Da wären die Klassiker sicher überfordert in ihrem Horizont
Das bestreitet niemand. Sie sind aber unabdingbare Grundlage für das Heute. Oder hätte jemand ein Weltraumteleskop ohne mechanische, elektrotechnische, astronomische usw. Grundlagen bauen können? Hätte er das alles selbst entdecken müssen? Und dabei alle Wege gehen müssen, die sich im Nachhinein als Irrwege herausstellten? Damit wäre er selbst „der Klassiker“ schlechthin. Warum sollte das bei Philosophen anders sein?
Die Philosophen müssen das neu erfinden, was in unserer
heutigen Zeit Not tut: Ein Weltbild formen, benennen,
sprachlich faßbar machen, das die schwammigen, nebulösen,
teils widersinnigen, absurden naturwissenschaftlichen
Erkenntnisse zu fassen kriegt.
Und dieses Weltbild soll den derzeitigen Standard, das Ergebnis einer sehr langen naturwissenschaftlichen und technischen Entwicklung erklären, ohne sich der parallel dazu entstandenen Gedanken zu bedienen? Es gibt gute Bücher zu diesem Thema (z.B. Störigs „Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft“), die auch die Geschichte des Denkens darstellen und für das Verständnis der heutigen Sicht äußerst wertvoll sind. Vor allem räumen sie mit dem weitverbreiteten Irrglauben auf, man könnte heute die Weisheit mit dem Löffel fressen und alle anderen wären eh nur Trottel.
DAS hätten Deine Klassiker den
Naturwissenschaftlern zu klassischen Zeiten nie und nimmer
durchgehen lassen.
Meine Klassiker? Natürlich haben sie geirrt. Was sich heutige Philosophen großartig zusammenreimen, wird spätestens in ein paar hundert Jahren ebenfalls als weitgehend irrig angesehen werden.
Naturwissenschaft hat schlicht den Boden der Tatsachen
verloren.
Sie hat ihre Kompetenzen überschritten
Lies für den Anfang ein paar gute populärwissenschaftliche Bücher (Anton Zeilinger, John Gribbin, Simon Singh und solche Sachen).
Die Umwälzungen seit … na sagen wir einem
explodierten Jahrhundert auf alten Kram zurückführen zu wollen
oder ihm mit alten Weisheiten zu begegnen doch wohl nicht
minder.
Das ganze explodierte Jahrhundert beruht ausschließlich auf diesem alten Kram (worauf denn sonst?).
Grüße, Peter