These: Alles verpaßt.
Die These lautet:
Philosophie hinkt ein Jahrhundert hinterher und hat alles verpaßt.
et voilà.
Nat’wiss. vs. Philosophie.
Bitte schön sachlich bleiben!
Das Thema ging um Naturwissenschaft, die sich ihre Ergebnisse mangels verständiger Philosophen, nun selbst deuten muß.
Und das bei nur mangelhafter Kenntnis des Umgangs mit Sprache.
(zB ‚Vor‘ dem ‚Anfang‘ ‚beim‘ Urknall)
Sag was dazu!
Kritik der reinen Polemik.
müßt ihr alle widersprechen und auf mir 'rumhacken?
es ist schlimm, in der tat.
Gell. Sach’ ich doch.:
Seid doch froh, daß 'mal jemand die Probleme überhaupt benennt
und zu fassen sucht, ne?selbstverständlich hat niemand außer dir jemals „die probleme“
in ihrer gesamten tragweite so klar erkannt.
Im Gegenteil … ich hab’ gefragt. Nicht geantwortet.
Die Frage war:
Kann mal jemand moderne Philosophie betreiben - ohne die Klassiker, die nichmal elektrisches Licht kannten.
Und das war durchaus tiefsinnig gemeint.
dafür gebührt dir
der nötige respekt in form der heiligen sandale.
Ironie ist die Waffe der Rethoriker.
die alten zausel sind alle doof, das ist klar.
‚‚doof‘‘ … Nein. … Nur bissel out.
Wie gesagt - was erwartest Du von Denkern, die noch im Zwiestreit zwischen Gott und dem Universum umherirren, während sie nicht ahnen konnten, wie sich die Menschheit und der Globus und deren vordringliche Aufgaben weiterentwickeln …
Es gab noch keine Eisenbahn, kein Telefon, kein Auto, kein Licht …
Statt zu polemisieren, sag mir lieber, was Althergebrachtes mit heutigen Anliegen zu tun hat!
Stellung beziehen!
Du hast mich fein zitiert in einer Auswahl, die Dir so paßt.
Den Kern meiner Kritik und Anregung hast Du geflissentlich übergangen:
Da ist von ‚‚Welle-Teilchen-Dualismus, von Relativität der Zeit, von
Teilchen-Antiteilchen-Paar-Vernichtung, von virtuellen Teilchen, von
Quantenschaum, von Quantenvakuum, von Quantenvakuumsdichte, von
Quantenvakuums-Fluktuationen, von Unschärfe, von parallel-Welten,
von Multiversen, von Wurmlöchern, von rätselhafter Dunkler Materie
und noch rätselhafterer Dunkler Energie‘‘ die Rede.
DAS hätten Deine Klassiker den Naturwissenschaftlern zu klassischen
Zeiten nie und nimmer durchgehen lassen.
Naturwissenschaft verfällt ins Maßlose.
Seit jeher war es Aufgabe der Philosophie, unter anderem einen süprachlichen Rahmen, Gültigkeit der Begriffe, der Namen bereitzustellen.
Naturwissenschaft kann heutzutage in Sein und Nichts herumnennen, wie sie will.
‚Vor dem Anfang der Zweit, Raum und der Naturgesetze überhaupt‘ geruht sie - die Naturwissenschaft nach Gutdünken von parallel-Welten, Quantenschäumen und Wurmlöchern zu rechnen? spekulieren? reden? forschen? mutmaßen?
Nichts von alledem … Sprache hat jenseits des Urknalls ihre Wirkung verloren!
Herumirren im Nebel lautet die Devise.
Verstehst Du mieine Kritik nicht?
Oder willst Du weiterhin in Kategorien, wie ‚‚doof‘‘ und ‚‚Trottel‘‘ denken, wie unsere hochgeachteten Urahnen vor Millionen von Jahren?
(Betont war: ‚‚denken‘‘)
Die These lautet:
Philosophie hinkt ein Jahrhundert hinterher und hat alles
verpaßt.
et voilà.
Hi.
Einfach mal drei(aus einem großen Repertoire relativ willkürlich gewählte) Namen: Barnulf Kanitscheider, Klaus Mainzer, Martin Carrier… Wer von ihnen hat was verpasst?
Neben den Namen: was hat die Wissenschaftstheorie verpasst? Was hat die Naturphilosophie verpasst? Was hat die Erkenntnistheorie verpasst? Was hat die Philosophie des Geistes verpasst?
Neben den philosophischen Fachgebieten nun noch zwei „Schulen“ bzw. Schulrichtungen: was haben die (unterschiedlichsten) naturalistischen Positionen verpasst? Was hat der Transhumanismus verpasst?
Gruß
Bezogen!
Hallo!
Du hast mich fein zitiert in einer Auswahl, die Dir so paßt.
Den Kern meiner Kritik und Anregung hast Du geflissentlich
übergangen:
Ich habe mich zumindest bemüht, auf deine Argumente einzugehen. Selbiges vermisse ich von dir.
Verstehst Du mieine Kritik nicht?
Der Kern deiner Kritik besteht darin, dass du zusammenhanglos irgendwelche naturwissenschaftlichen Schlagwörter aneinanderreihst, daran die Unbrauchbarkeit der „Klassiker“ aufhängst und stante pede aus dem Nichts eine neue Philosophie forderst. Ja gut, und weiter? Nach deiner Argumentation wird diese neue Philosophie in kurzer Zeit genauso unbrauchbar sein wie die alte Philosophie deiner Ansicht nach heute ist. Wozu das ganze?
Oder willst Du weiterhin in Kategorien, wie ‚‚doof‘‘ und
‚‚Trottel‘‘ denken, wie unsere hochgeachteten Urahnen vor
Millionen von Jahren?
„Doof“ habe ich nicht verwendet, das flapsige „eh nur Trottel“ in dem Zusammenhang, dass jemand eben kein Trottel ist.
(Betont war: ‚‚denken‘‘)
Wenn wir schon bei Kategorien sind: was haben unsere Urahnen vor Millionen von Jahren eigentlich genau gedacht?
Grüße, Peter
‚Selber denken‘ und andere Riesen
Lieber RoNeunzig!
Was soll denn das dauernd?
… könnt ihr nicht selber denken?
Mit deiner emphatischen Forderung des Selber-Denkens stellst du dich selbst auf die Schultern eines Riesen, den man einfach mal „Kant“ nennen könnte, oder „Aufklärung“.
Im Mittelalter hättest du noch gefordert:
Was soll denn das dauernd
… könnt ihr nicht noch einmal bei Artistoteles nachschlagen?
*smile*
Nur die Tatsache, dass du den Riesen, auf den du dich dabei stellst, nicht benennst, macht dich noch lange nicht zum Selber-Denker …
War das jetzt genug selber gedacht von mir?
_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _
Der Sinn von Philosophiegeschichte
Hallo,
ich denke, dein Ansatz ist falsch, obwohl er von vielen Nichtphilosophen geteilt wird.
Vielleicht solltest du es einmal anders herum versuchen und von den Fehlern der Philosophen in der Geschichte ausgehen. Wir müssen doch nicht die Fehler, die andere gemacht haben, noch einmal machen, oder?
Was liegt da näher, als die von Philosophen gemachten Fehler zu rekurrieren? ABER: Um diese Fehler einschätzen zu können, müssen wir uns erst bemühen zu verstehen, was sie denn Richtiges gesagt haben. Und das wiederum können wir nur tun, indem wir auf die Gründe zurückgehen, warum etwas richtig oder falsch ist.
Eigentlich hast du das selbst auch getan, indem du behauptetest, die früheren Philosophen wären es nicht wert, berücksichtigt zu werden, WEIL (das ist deine Begründung), „sie ja noch nicht einmal elektrisches Licht kannten“ (oder so ähnlich). Nun lässt es sich doch ganz einfach zeigen, dass z. B. moralische (oder erkenntnistheoretische) Probleme überhaupt nichts mit Elektrizität zu tun haben. Also könnte man schließen, dass deine Argumentation falsch ist.
Du wirst nun vielleicht sagen, dass es darauf ja gar nicht ankommt, weil du ja nur zeigen wolltest, dass sie rückständig waren. Aber genau das kannst du eben nicht beurteilen, wenn du dich nicht mit ihnen auseinandersetzt.
Was also können wir aus deinem Ablehnungsversuch lernen? Wir lernen, dass man nicht aufgrund von einzelnen Tatsachen (die zudem vielleicht gar nichts mit den eigentlichen Problemen zu tun haben) ganze Branchen verwerfen darf. Insofern kann man also sagen, dass dein Ansatz - so falsch er auch ist - uns gezeigt hat, wie man es nicht machen sollte (genauso wie wir es von den früheren Philosophen gelernt haben).
Und jetzt bist du an der Reihe: Kannst du aus deinen eigenen Fehlern lernen?
Gruß
Bona
Hallo,
ich denke, dein Ansatz ist falsch, obwohl er von vielen
Nichtphilosophen geteilt wird.
nur von Nichtphilosophen?
Und wie stehts mit dem Gegenwärtigen?
Vielleicht solltest du es einmal anders herum versuchen und
von den Fehlern der Philosophen in der Geschichte ausgehen.
Habe Mut, Dich deiner Bosheit leidlich
zu bedienen:
„Immer wenn ich die Phänomenologie des Geiste aufschlug,
dachte ich, ich öffnete die Fenster eines Irrenhauses.“
Schopenhauer
„Ich habe Gelehrte gekannt, die Kant für tief hielten.“
Nietzsche
„Erkläre ich hiermit, dass ich Fichtes Wissenschaftslehre
für ein gänzlich unhaltbares System halte.“
Kant
usw.
Entnommen dem inspirierenden Büchlein:
http://www.amazon.de/Philosophen-beschimpfen-Steffen…
Gruß
Junktor
Die These lautet:
Philosophie hinkt ein Jahrhundert hinterher und hat alles
verpaßt.
et voilà.
Ich präzisier das ‚mal vorweg:
in den letzten Jahrhunderten ist Philosophie zu einm selbstbezüglichen Diskurs verkommen:
Thesen, wie ‚‚Alles, was wir an Welt bzw unserer Umwelt erkennen können ist nur ein Traum, Illusion.‘‘
Wie ‚‚Wir denken uns die Welt nur aus, an einer Realität, die womöglich gar nicht gibt, vorbei.‘‘ und ‚‚Die Welt existiert überhaupt nur in unseren Köpfen.‘‘
Ferner die ständige Auseinandersetzung um einen oder mehrere Götter (Philosophie vs. Deismus, Pantheismus, Monotheismus, Gaia, weißwerwas noch alles). Dachte immer, das wär‘ Sache der Religion. Kant zB in diesem Zusammenhang war mir deshalb seit jeher suspekt.
Dann die ganzen ‚künstlichen‘ Strömungen, wie Dekonstruktivismus (wie dekonstruiere ich das Quadrat in der Kunst zB … ist das nicht eine künstlerische Strömung, die jeglichem Glauben an Wirklichkeit abschwört?), Skeptizismus (wo Zweifeln ja ganz konstruktiv sein könnte), Nihilismus, … all dieser ‚Kram‘ … wo soll der hinführen? Ist das nicht ein künstlicher Diskurs, der sich vornehmlich um sich selbst dreht?
Dabei lechzt Naturwissenschaft bei der Notwendigkeit um die Deutung ihrer Ergebnisse, nach einem philosophisch begründeten Zusammenhang.
Sprachphilosophie wurde am Mangel einer verläßlichen Realität dekonstruiert, zerredet und als wenig erhellend ins Abseits gestellt.
Nichtsdestoweniger _ spricht _ Naturwissenschaft von ''virtuellen Teilchen, von Materie und Antimaterie, von Quantenschaum, Quantenvakuum, Quantenvakuumsdichte und ~Fluktuationen noch vor der Entstehung der Naturgesetze, von Welle-Teilchen ‚Dualismus‘, von ‚spontaner‘ Teilchen-Antiteilchenpaar-Enstehung ‚aus dem Nichts‘, zB.
Eine gewisse Beliebigkeit der Sprache ist wohl unübersehbar. Eine Hilflosigkeit einer adäquaten Benennung mangels des Versuchs, derlei in einem größeren, höheren Zusammenhang einzuordnen, spricht daraus.
Albernheiten, wie ‚‚strange, up, down, love und hate-Quark‘‘ sind in der Not gut genug, um Formeln und Meßergebnisse sprachlich abzukürzen.
In solchen Situationen war seit jeher die Philosophie gefragt, Naturwissenschaft an ihren Grenzen in einen - und sei es pragmatischen oder sonst einen- Rahmen zurückzuholen.
Oben genannte ‚philosophische Strömungen‘ werden da kaum fruchtbar beitragen können.
Nun zu Deinen Vorschlägen:
Hi.
hallo auch.
Einfach mal drei(aus einem großen Repertoire relativ
willkürlich gewählte) Namen: Barnulf Kanitscheider, Klaus
Mainzer, Martin Carrier… Wer von ihnen hat was verpasst?
Wieso kennt ‚man‘ die nicht?
Haben die Lösungen parat für die erkenntnistheoretische Hauptfrage?
Können die erklären, wie Naturwissenschaft in diesen Nebel an Wissen und Nichtverstehen abgleiten konnte?
Zit, wiki, Kanitscheider:
In seiner Naturphilosophie vertritt er einen konsequenten :::::Naturalismus, wonach sogar die kulturellen Leistungen :::::des Menschen – der Gegenstand der Geisteswissenschaften – :::::lediglich „Organisationsformen spontaner Ordnungsentstehung auf :::::einer ontologisch frühen Schicht der Materie" darstellen.
Hm … klingt auf Anhieb löblich.
Aber was ist eine ontologisch frühe Schicht der Materie? (Wo doch Materie und Energie nachweislich ein und dasselbe sind bei entsprechen dhohen Temperaturen. Wo Ontologie nicht zweifelsfrei geklärt ist, geschweige denn eine ‚frühe‘ ihrer ‚Schichten‘)
(Naja, das mag dem wiki-Autor anzulasten sein …)
Zit, wiki, Klaus Mainzer:
Klaus Mainzer ist Komplexitätsforscher und beschäftigt sich :::::schwerpunktmäßig mit komplexen Systemen, dem Paradigma der :::::Selbstorganisation, der Chaostheorie und der Künstlichen :::::Intelligenz aus einer philosophischen Perspektive.
komplexes System? Selbstorganisation? Im Nichts vor dem Urknall?
Im atomaren Zwischenraum? Bei Quantenvakuums-Fluktuationen vor der Enstehung von Raum, Zeit, den Naturgesetzen überhaupt?
Weiterhin sind Logik, Erkenntnis- und :::::Kognitionstheorie, sowie die Philosophie der Mathematik, der :::::Natur-, Technik- und Kulturwissenschaften zu nennen.
Mit welchem Ergebnis?
Zit, wiki, Martin Carrier:
[…]mit einer Arbeit zur Wissenschaftstheorie („Atome und Kräfte : ::::
ie Entwicklung des Atomismus und der Affinitätstheorie im :::::18. Jahrhundert und die Methodologie Imre Lakatos’“).
klingt sehrsehr ‚alt‘.
[…] mit einer Arbeit über das Verhältnis von Theorie und :::::Erfahrung in Raum-Zeit-Theorien […].
Das kennt man: Die Relativitätstheorie ist wohlbelegt.
GPS und Satellitentechnik u.a. sind solche Erfahrungen.Aber darum geht es nicht … es geht um TOE, GUT, die Zeit ‚vor der Zeit‘ und die Grenze der Naturwissenschaft auf der Suche nach dem ‚Ursprung des Universums‘.
inwieweit der starke Verwertungsdruck auf anwendungsorientierte :::::Forschung diese in ihrem :::::erkenntnistheoretischen („epistemischen“) Kern zu beschädigen droht.
Das ist das Thema ‚Industrie‘, gebeutelte Grundlagenforschung i.w.S…
Was ist denn sein ‚epsitemischer Kern‘?
Moderne Ansätze zur Auflösung der Verwirrung kommen jedenfalls bevorzugt aus der Naturwissenschaft, statt von deklarierten Philosophen.
zB evolutionäre Erkenntnistheorie.
s.a. http://www.wikipedia.de/Erkenntnistheorie
Die ‚Alten‘, die Klassiker wären jedenfalls weit überfordert.
(Außerdem ging mein Ausgangspost-Einwand gegen das ständige Anführen von nicht-modernen Philosophen, Kant, Heidegger, Hegel, Schopenhauer, und wie sie alle heißen abwärts in der Zeitschiene)
Neben den Namen: was hat die Wissenschaftstheorie verpasst?
Was hat die Naturphilosophie verpasst? Was hat die
Erkenntnistheorie verpasst? Was hat die Philosophie des
Geistes verpasst?
s.o. … Ein Wirrwarr der Deutung moderner naturwissenschaftlicher Ergebnisse hat sie verpaßt philosophisch zu deuten oder nur Stellung zu beziehen zu diesem - nicht nur - sprachlichen Wirrwarr.
Neben den philosophischen Fachgebieten nun noch zwei „Schulen“
bzw. Schulrichtungen: was haben die (unterschiedlichsten)
naturalistischen Positionen verpasst?
Welche genau?
Was hat der
Transhumanismus verpasst?
Humanismus beschäftigt sich vornehmlich mit dem Menschen.
Um den geht es hier weniger (Um dessen Wahrnehmung und Erkenntnisfähigkeit, … ja.) Aber nicht um Sinn oder Unsinn des Lebens, Ethik, Moral und so’n Kram …
Das ist angesichts der philosophischen Probleme der Naturwissenschaften ein ‚soziologischer Zweig der Philosophie‘.
Gruß
Grüß
RoNeunzig
Errungenschaften
Sie [… die Klassiker …] sind aber unabdingbare Grundlage
für das Heute. Oder hätte jemand ein Weltraumteleskop ohne
mechanische, elektrotechnische, astronomische usw. Grundlagen
bauen können? Hätte er das alles selbst entdecken müssen? Und
dabei alle Wege gehen müssen, die sich im Nachhinein als
Irrwege herausstellten? Damit wäre er selbst „der Klassiker“
schlechthin.
Das bestreitet doch keiner.
Ich stelle doch nicht die Errungenschaften der Naturwissenschaft in Frage.
Warum sollte das bei Philosophen anders sein?
Gute Frage. Erstmal ist es m.E. anders, aber Was ist anders und warum?
Anders ist zunächst 'mal, daß absurde Strömungen, wie Nihilismus, Skeptizismus (was an sich nicht schlecht ist, zu zweifeln, da es Wissen hinterfragt und in der Auseinandersetzung zu Wissensgewinn führt, … aber er wurde ad absolutum und ad absurdum geführt, der Skeptizismus, bis nichts mehr übrig ist von Welt, Wissen, Erkenntnis), Dekonstruktivismus - und wie sie alle heißen, die ~Ismen - in eine Denkschleife geraten sind. Sie beschäftigten sich vornehmlich noch mit sich selbst. Thetisch und Antithetisch - mehr oder weniger begründet - im Sinne von ‚‚Wer hat recht?‘‘
Auf welcher Grundlage denn?
‚‚Welt ist ein Traum.‘‘?
‚‚Illusion.‘‘?
‚‚Wir können nichts wissen.‘‘?
‚‚Erkenntnis, Welt selbst gar, existiert nur in unseren Köpfen.‘‘?
Na, klasse!
‚‚Alles kaputtmachen!‘‘ zur Philosophie erhoben.
Zusammenhanglos … genau!
Der Kern deiner Kritik besteht darin, dass du zusammenhanglos
irgendwelche naturwissenschaftlichen Schlagwörter
aneinanderreihst,
Genaqu! … die Wortwahl der Naturwissenschaftler bei der Benennung ihrer durch Messung, Experimente un Ergebnisse gewonnenen Erkenntnisse ist absolut zusammenhanglos. Beliebig.
daran die Unbrauchbarkeit der „Klassiker“
aufhängst
Absolut.
Was wußten die schon von Urknall, Quantenkram, virtuellem Gedöns, usw.?
und stante pede aus dem Nichts eine neue Philosophie
forderst.
Genau! … aus dem Nichts.
Herkömmliche Philosophie ist angesichts hochmoderner Naturwissenschaft in Aussagekraftlosigkeit verfallen. Ins Nichts.
Da fordere ich Auseinandersetzung, Stellungnahme, Begriffsanalyse, Interdisziplinarität, ein 'Aufräumen mit Althergebrachten Irrwegen, einen philosophischen Rahmen, der der aktuelles naturwissenschaftliches Wirrwarr zu kanalisieren wenigstens versucht!
Ja gut, und weiter? Nach deiner Argumentation wird
diese neue Philosophie in kurzer Zeit genauso unbrauchbar sein
wie die alte Philosophie deiner Ansicht nach heute ist. Wozu
das ganze?
Ausprobieren!
Wenn wir schon bei Kategorien sind: was haben unsere Urahnen
vor Millionen von Jahren eigentlich genau gedacht?
Sie wußten, wie man Feuer ‚aus dem Nichts‘ macht.
Grüße, Peter
Grüß zurück
Christof
alias RoNeunzig
kein Quatsch. Wieso Quatsch?
— Beginn des Artikel-Texts ----------------------------------------
Wir denken ausschliesslich selbst, egal mit
was wir uns beschäftigen.Darf ich das so verstehen, daß ich (unzulässig?) selbst
gedacht habe?Quatsch!
Oder so, daß Du Dir lieber vordenken läßt?
Quatsch!
ok.
Darf ich nichts essen, was ein anderer gekocht hat,
ohne von dir verdächtigt zu werden, nicht selbst
kochen zu können?
Wie?
Darf ich kein Buch lesen ohne von dir verdächtigt
zu werden, nicht schreiben zu können?
Du hast ja nun schon einige gute Antworten
erhalten,
Nein! … hauptsächlich Kritik, wo ich mir gewünscht hätte, daß Fruchtbares zurückkommt, statt skeptische Kritik allüberall.
so dass es eigentlich überflüssig
ist, dies weiter zu explizieren.
Hast du keinen Respekt vor den Leistungen anderer?
Doch, natürlich! … aber da hast Du mich mißverstanden:
Ich kritisiere nicht den Werdegang der Philosophie überhaupt, sondern nur deren Werdegang in jüngerer Zeit, wo Selbstbezüglichkeit vorzuherrschen scheint, anstatt Interdisziplinarität - vor allem Stellungnahme zu moderner Naturwissenschaft doch arg fehlt.
Kannst du dir nicht vorstellen, von anderen etwas
zu lernen?
Nicht, wenn es mit ''Skeptizismus, Nihilismus, ‚‚Welt ist ein Traum in unseren Köpfen‘‘ o.ä. anfängt.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass dein Horizont
durch andere erweitert wird?
Ich verdränge Unproduktives konsequent.
Wittgenstein […]
Ah! … noch so ein ‚Relikt‘.
sagte einmal sinngemäß (*gg*), Kunst
entsteht erst im Geiste des Betrachters. Und genau so
verhält es sich auch mit der Philosophie!
Eine ‚Ästhetik Deines Sternenhimmels‘’?
Das meinte ich damit!
Ich meinte was anderes.
think bigger!
— Ende des Artikel-Texts ------------------------------------------
Hi (nochmal).
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen:
Du schimpfst über die zeitgenössische Philosophie, kennst sie aber anscheindend nicht („Wieso kennt „man“ die nicht?“).
Ein Vorschlag: schnapp Dir doch von Kanitscheider (von den dreien der bekannteste - und den „sollte“ man wirklich kennen) ein Büchlein und lese es. Wenn Du Dir „Die Materie und ihre Schatten“ aussuchst, hast Du auch eine Antwort auf die Frage nach unterschiedlichen naturalistischen Positionen… Es gibt mehr Informationsquellen als Wikipedia (und selbst da hättest Du noch nachschauen können - Lakatos als „alt“ zu bezeichnen, ist schon merkwürdig). Trotzdem darfst Du gerne nochmal unter Transhumanismus nachschauen - das hat nur mittelbar mit dem klassischen und von Dir erwähnten Humanismus zu tun.
An anderer Stelle schimpfst Du, die „alten“ Philosophen hätten sich all das „Moderne“ (Chaos, Vakuumfluktuationen usw.) nicht vorstellen können. Auch da empfehle ich mal eine gute Fachlektüre, denn schon bei den Vorsokratischen Naturphilosophen findest Du viele immer noch aktuelle Fragestellungen (und auch manche noch heute brauchbaren Antworten): Fragen/Konzeptionen bezüglich der (Un)Endlichkeit des Universums, bezüglich mehreren Universen, bezüglich Atomen und Chaos, Abhandlungen über Energieerhaltungssätze, Selbstorganisationsprozesse und Evolution, über materielle Grundlage des Geistes sowie die mathematische Struktur des Universums usw. usw.
Gruß
Wissenschaft und ‚gutes Leben‘
Hallo,
…du behauptetest, die früheren Philosophen wären es nicht wert,
berücksichtigt zu werden, WEIL (das ist deine Begründung),
„sie ja noch nicht einmal elektrisches Licht kannten“ (oder so
ähnlich).
…
Was also können wir aus deinem Ablehnungsversuch lernen? Wir
lernen, dass man nicht aufgrund von einzelnen Tatsachen (die
zudem vielleicht gar nichts mit den eigentlichen Problemen zu
tun haben) ganze Branchen verwerfen darf.
Mir kam beim Lesen deiner Antwort, Bona, etwas anderes in den Sinn:
Die Preisfrage der Académie de Dijon von 1749,
ob der Fortschritt der Wissenschaften und der Künste zur Läuterung der Sitten beigetragen habe.
Heute mag man formulieren: …zum besseren Zusammenleben der Menschen o.ä.
Rousseau befand damals: nein.
Und heute?
Wenn wir die Metapher vom elektrischen Licht mal sehr wohlwollend auffassen:
Was haben 250 weitere Jahre rapider Fortschritt in den Wissenschaften,
auch in denen vom Menschen, in Hinblick auf ein gutes, besseres Leben
gebracht?
Nur rhetorisch gefragt von
Nescio
Lieber RoNeunzig!
Lieber candide-Klammeraffe-yuhuu.de!
Was soll denn das dauernd?
… könnt ihr nicht selber denken?
Genau!
Mit deiner emphatischen Forderung des Selber-Denkens stellst
du dich selbst auf die Schultern eines Riesen, den man einfach
mal „Kant“ nennen könnte, oder „Aufklärung“.
Hohooh!
Kant hat sich zeitlebens mit Kritik (an Vernunft, an reiner Vernunft, an Kritik selbst, an Philosophie, an Gott, an der reinen Wissenschaft, an Wissenschaft … naja … ok … so hab’ ich ihn ‚mir gemerkt‘) befaßt.
Im Alter fand er dann doch zur Auseinandersetzung mit Gott zurück.
Damit ist Kant für mich abgehakt.
Im oder über dem Quantenschaum mag ein Gott so gerade noch zu finden sein. Es trifft den Kern moderner Auseinandersetzung mit den Anforderungen, die exponentiell voranschreitende Naturwissenschaft einem ‚gangbaren‘ Weltbild stellt, nicht.
Im Mittelalter hättest du noch gefordert:
Was soll denn das dauernd
… könnt ihr nicht noch einmal bei Artistoteles
nachschlagen?
*smile*
Im Mittelalter war das Verhältnis zwischen Philosophie und Naturwissenschaft ein anderes:
Was ist das Zentrum des Kosmos? Die Erde, die Sonne, Gott, der Papst, der gottgesandte Kaiser von Gottes Gnaden, Jesus?
(Und das Jahrhunderte nach den so hochgelobten Klassikern)
Nur die Tatsache, dass du den Riesen, auf den du dich dabei
stellst, nicht benennst,
Ok. Ich benenne ihn:
Über all das Gewirr von ‚‚Was können wir wissen?‘‘ und ‚‚Kann Mensch überhaupt irgendetwas wissen angesichts eines immer zweifelhaften bleiben müssenden Abbildes von Welt?‘‘, . angesichts von Skeptiziten, Nihilisten, Dekonstrultivisten, ‚‚Alles-wird-gut-und-Gott-allein-weiß-was richtig-falsch-wahr-wirklich-ist-wir-Menschen wissen-gar-nichts-und-müssen-gläubig-sein-und-meditieren-um-der-Wahrheit-Löffel-zu-genießen‘‘-Budhhisten, angesichts vieler mehr oder weniger (meist un~) begründeter ~Ismen, kam ich irgendwann - in Kenntnis der Mechanismen der Evolutionstheorie - auf den glorreichen Gedanken:
Wenn wir schon zerrissen sind um ‚‚Was kann Mensch überhaupt wissen?‘‘ und ‚‚Ist Wirklichkeit nur Illusion in unseren Hirnen?‘‘ und ‚‚Leben wir in einem Trugbild?‘‘ … auf den glorreichen Gedanken:
Wenn alles ‚falsch‘ ist, was wir an unserer Welt erkennen, dann hätten wir gar nicht überlebt, so als Menschheit.
Evolution lehrt uns:
Allein die Tatsache, daß wir es ‚bis hierhin‘ geschafft haben, zeigt, daß Wissen ‚möglich‘ ist, … daß, das Bild, das wir uns von unserer Welt machen nicht ‚völlig falsch‘ sein kann.
macht dich noch lange nicht zum
Selber-Denker …
Das stimmt. Meinen Gedanken, daß, wenn unsere Wahrnehmung von Welt völlig falsch wäre, es uns nicht gäbe, gab es schon bei H.v.Dithfurth und neuerdings in der evolutionären Erkenntnistheorie.
Ich habe es selber erdacht, unter dem Vorbehalt, daß andere es schon eher erdacht hatten.
Wie dem auch sei … Diese Wendung, was menschliche Erkenntnisfähigkeit anbetrifft muß aufgegriffen und angewandt werden!
War das jetzt genug selber gedacht von mir?
Was hast Du doch glöeich ‚selber gedacht‘?
ℂ Λ ℕ Ð I Ð
€
Gruß zurück
RoNeunzig
eigentliche Probleme?
Hallo,
hi!
ich denke, dein Ansatz ist falsch, obwohl er von vielen
Nichtphilosophen
Jeder, der sich Gedanken über das Universum macht, in den Sternenhimmel schaut und sich fragt, wie der Kosmos, Welt, das Universum existieren kann, wie es ‚funktioniert‘, jeder der wahrgenommene Wirklichkeit hinterfragt nach ihren Ursprüngen,
Philosoph ist.
geteilt wird.
geteilt wird.
Vielleicht solltest du es einmal anders herum versuchen
Den Schwanz vom Pfetrd herauf aufzäumen.
Genau! … Das will ich.
und von den Fehlern der Philosophen in der Geschichte ausgehen.
Man muß die Zeit und das verfügbare Wissen alter Zeiten berücksichtigen.
Mein Ausgangspiost ging um ‚‘ Jetzt’’, um die heutige, aktuelle Zeit.
Wir müssen doch nicht die Fehler, die andere gemacht haben,
noch einmal machen, oder?
Eben.
Was liegt da näher, als die von Philosophen gemachten Fehler
zu rekurrieren?
zB?
ABER: Um diese Fehler einschätzen zu können,
müssen wir uns erst bemühen zu verstehen, was sie denn
Richtiges gesagt haben.
Welche Fehler haben Galilei, Kopernikus, und Sokrates gemacht, daß sie ihre Einsichten mit dem Tod bezahleten?
Und das wiederum können wir nur tun,
indem wir auf die Gründe zurückgehen, warum etwas richtig oder
falsch ist.
WAS, ‚etwas‘, ist ‚richtig‘ oder ‚falsch‘?
Unser Bild des Universums?
Jah! … natürlich ist es richtig oder falsch.
Da ist eben Philosophie gefragt, die einen Nenner zieht, was sie nicht tut und statdessen sich selbst philosophiert.
Eigentlich hast du das selbst auch getan, indem du
behauptetest, die früheren Philosophen wären es nicht wert
Lis nicht 'rein, was nicht da steht! … Ich sagte nicht, sie wären es nicht ‚wert‘.
Ich sagte, sie seien den heutigen Aufgaben nicht gewachsen.
Das hindert mich nicht daran, ihre Errungenschaften hochzuschätzen.
(Wenn Du nichtmal richtig lesen und zitieren kannst, wie willst Du dann die erkenntnistheoretische Hauptfrage lösen?)
berücksichtigt zu werden, WEIL (das ist deine Begründung),
„sie ja noch nicht einmal elektrisches Licht kannten“ (oder so
ähnlich).
Und von nueren Erkenntnissen der Wissenschaft in all ihren Wirren keinen Schimmer hatten.
Nun lässt es sich doch ganz einfach zeigen, dass z.
B. moralische (oder erkenntnistheoretische) Probleme überhaupt
nichts mit Elektrizität zu tun haben.
In der Erkenntnistheorie geht es darum, was, wieviel, ob Menschen mit ihren Hirnen überhaupt soetwas, wie Realität, Wirklichkeit angemessen wahrzunehmen imstande sind, oder die ‚außenwelt‘ für immer verborgen’ bleiben muß oder gar überhaupt nicht existiert, sondern nur in unseren Köpfen, unserer Vorstellung, dem Bild, das wir uns von ihr machen, existiert.
Also könnte man
schließen, dass deine Argumentation falsch ist.
‚‚Schließen‘‘ kann man das nicht. (Welche ‚‚Argumentation‘‘? … Die, so, wie Du sie falsch verstanden hast?)
Du wirst nun vielleicht sagen, dass es darauf ja gar nicht
ankommt, weil du ja nur zeigen wolltest, dass sie rückständig
waren.
Nein! … Sie waren ihrer Zeit durchaus voraus.
Aber für heutige Probleme der Naturwissenschaft, des Sprachgebrauchs, des kohärenten Weltbildes, der Auseinandersetzung von Philosophie mit dem naturwissenschaftlich gültigen ‚Ursprung des Universums‘.
Aber genau das kannst du eben nicht beurteilen, wenn du
dich nicht mit ihnen auseinandersetzt.
Zeitverschwendung.
(Gott, Skeptizismus, Nihilismus, materialistischer, deterministischer Diskurs gehen für mich am Thema vorbei)
Was also können wir aus deinem Ablehnungsversuch lernen? Wir
lernen, dass man nicht aufgrund von einzelnen Tatsachen
Was für ‚einzelne Tatsachen‘? … Du mußt Dich schon deutlich ausdrücken!
(die zudem vielleicht gar nichts mit den eigentlichen Problemen zu
tun haben)
Welche ‚eigentliche Probleme‘, Deiner Meinung nach?
ganze Branchen verwerfen darf.
Doch! … Ich verwerfe ganze Branchen!
Insofern kann man
also sagen, dass dein Ansatz - so falsch er auch ist -
Was Du ja jetzt ‚bewiesen‘ hast …
uns gezeigt hat, wie man es nicht machen sollte (genauso wie wir
es von den früheren Philosophen gelernt haben).
Von Anaxi*Sternchen und Heraklit, Plato’s Schattenkabinett usw.
Und jetzt bist du an der Reihe: Kannst du aus deinen eigenen
Fehlern lernen?
Welche Fehler hab’ ich gemacht?
Gruß
Bona
grüß
RoNeunzig
Was haben 250 weitere Jahre rapider Fortschritt in den
Wissenschaften,
auch in denen vom Menschen, in Hinblick auf ein gutes,
besseres Leben gebracht?
Genau! … Muß nicht Philosophie - in alter Tradition, versteht sich - einen ‚theoretischen Überbau‘, klare Worte zum aktuell gültigen (oder diskutierten) Weltbild liefern?
Nur rhetorisch gefragt von
Frag ruhig sachlich!
… Jeder wird gebraucht in Zeiten degenerierender Philosophie!
Nescio
scio ne philosophia conoscere, sed sapientia scio?
Also Du weißt was, willst es aber nicht preisgeben?
Hallo,
ich denke, dein Ansatz ist falsch, obwohl er von vielen
Nichtphilosophen geteilt wird.nur von Nichtphilosophen?
Und wie stehts mit dem Gegenwärtigen?
das verstehe ich nicht. Meinst du „den“ gegenwärtigen Philosophen?
Es ist richtig, dass z. B. die analytische Philosophie andere Grundsätze hat (zumindest zum Teil), aber ich halte das für falsch und fühle mich auch in dieser Hinsicht bestätigt durch die Tatsache, dass aus deren Reihen gegenwärtig viel vom Ursprungsprogramm selbst zurückgenommen wird.
„Immer wenn ich die Phänomenologie des Geiste aufschlug,
dachte ich, ich öffnete die Fenster eines Irrenhauses.“
Schopenhauer
Ja, da hat Schopenhauer leider Unrecht.
„Ich habe Gelehrte gekannt, die Kant für tief hielten.“
Nietzsche
Hier provoziert Nietzsche, der selbst einmal über Kant promovieren wollte.
„Erkläre ich hiermit, dass ich Fichtes Wissenschaftslehre
für ein gänzlich unhaltbares System halte.“
Kant
Aus der Sicht Kants ist das richtig.
Gruß
Bona
Hallo,
Und heute?
ich würde sagen, dass die Philosophie diese Aufgabe sehr wohl erfüllt (freilich nicht in ausreichendem Maße, was aber nicht die Schuld der Philosophie ist). Natürlich kann man darüber streiten, ob das der Fall ist. Wenn man sich dann darüber einigen würde, dass es nicht zutrifft, ist das immer noch kein Grund, die Philosophie ad acta zu legen, denn es könnte ja immer noch geschehen (weil es ja die in Angriff genommene Aufgabe ist). Hier geht es nicht um Fakten, sondern um Propädeutik: Was wollen wir eigentlich und wie wollen wir es? Ohne Philosophie ist diese Frage nicht zu klären. Und die Philosophiegeschichte braucht man wie gesagt u. a. dazu, gemachte Fehler nicht zu wiederholen.
Gruß
Bona