Hallo Marion,
ich merke, dass dich dieses Thema doch recht aufregt und verstehe es leider nicht ganz.
es lohnt IMMER, einen Blick ins Elternhaus zu werfen. Jedoch
bei einer schulischen Unterforderung hilft dieser Blick nur
sekundär, denn da ist eine Zusammenarbeit der Schule mit
Eltern und in besonders schwierigen Fällen evtl Psychologen
gefragt.Genau, und ab Besten auch noch die Feuerwehr dazu holen und
den Papst. Mannomann. Alles, was das Kind lernen muss, ist
damit klarzukommen, sich auch mal zu langweilen und in so
einer Situation nicht gleich das Klassenzimmer auseinander zu
nehmen.
Es mag dir helfen, zu übertreiben, jedoch lies nochmal was ich geschrieben habe. Meistens werden diese Untersuchungen auf Hochbegabung und ADS nicht aus einer Laune heraus gemacht, sondern weil Schwierigkeiten vorhanden sind. Ich denke mal, dass da vorher schon versucht wurde, das Kind dazu zu bringen, still zu sitzen und nicht das Klassenzimmer auseinander zu nehmen (wieder eine schöne Übertreibung)
In Elternhäusern, wo Kinder rund um die Uhr bespaßt werden
(und sei es durch den Fernseher) lernen Kinder sowas natürlich
nicht.
und das eine Unterstellung
das glaube ich auch - wenn jedoch jemand mit dieser Situation
überfordert scheint (das könnte dann jemand sein, der sich
hilfesuchend an ein Forum wendet) hilft es eher selten, zum
Nichtstun zu raten, denn es scheint ja eine Situation
vorzuliegen, die in irgend einer Weise belastet.Wen belastet? Die Eltern oder das Kind? Das sollte man erstmal
klären.
Wo ist das Problem, wenn diese Situation auch die Eltern überfordert? Sind sie deswegen schlechte Eltern? Haben sie kein Recht auf Unterstützung und Hilfe sich sicherer zu werden im Alltag und im Umgang mit ihrem Kind? Oder müssen alle perfekt auf ihre Kinder reagieren?
lg, Dany