Ärgern

Hi ihr,

was macht ihr, wenn sich jemand von Euch immerzu geärgert fühlt?

Wenn ihr fröhlich seid, rutscht euch ein Scherz raus, der ärgert dann den anderen.
Wenn ihr müde seid, wirkt ihr schlecht gelaunt, was den anderen ärgert.
Wenn ihr euch Scherze verkneift, seid ihr schwaigsam. Was ärgerlich ist.

Und so fort.

Und würdet ihr nur aufhötenmit dem Mist, wäre alles in Ordnung.

Dann müßte der andere nicht immer böse sein und es ginge ihm und allen anderen besser.

Lg,
Tilli

Hallo,

was macht ihr, wenn sich jemand von Euch immerzu geärgert
fühlt?

Wenn ihr fröhlich seid, rutscht euch ein Scherz raus, der
ärgert dann den anderen.
Wenn ihr müde seid, wirkt ihr schlecht gelaunt, was den
anderen ärgert.
Wenn ihr euch Scherze verkneift, seid ihr schwaigsam. Was
ärgerlich ist.

Und so fort.

wenn das - trotz unternommener Lösungsversuche - der Dauerzustand in einer Partnerschaft wäre, würde ich über eine Trennung nachdenken.

Gruß
Kreszenz

Hi tilli!

was macht ihr, wenn sich jemand von Euch immerzu geärgert
fühlt?

Wenn ihr fröhlich seid, rutscht euch ein Scherz raus, der
ärgert dann den anderen.
Wenn ihr müde seid, wirkt ihr schlecht gelaunt, was den
anderen ärgert.
Wenn ihr euch Scherze verkneift, seid ihr schwaigsam. Was
ärgerlich ist.

Das alles ist ja seine Interpretation, sein Kopfkino. Wieso sollte ich etwas machen, wenn der andere doch eh immer nach dem gleichen Muster interpretiert?

Und würdet ihr nur aufhötenmit dem Mist, wäre alles in
Ordnung.

Wer soll denn das glauben? Das wird doch oben aus den Schilderungen schon deutlich, dass man machen kann, was man will, er wird es irgendwie negativ auslegen.

ER muss was ändern, nämlich seine Sichtweise.

Dann müßte der andere nicht immer böse sein und es ginge ihm
und allen anderen besser.

Er muss ja gar nicht böse sein. Es ist doch seine eigene Entscheidung. Kein Mensch ist dafür verantwortlich, dass er über etwas böse ist. Dann kann man ja die anderen für jede seiner Launen verantwortlich machen.

Tilli, komm aus der Opferrolle raus und zieh dir nicht den Schuh an. Du bist nicht an allem Schuld und darfst fröhlich sein wann immer dir danach ist.

Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen!

LiebeGrüßeChrisTine

Hallo!

was macht ihr, wenn sich jemand von Euch immerzu geärgert
fühlt?

Ich versuche, ein klärendes Gespräch mit ihm/ihr zu führen. Kann sein, daß er/sie empfindlich ist. Kann sein, daß ich mich vielleicht im Ton vergreife. Kann auch beides gleichzeitig stimmen.

Ich kenn da eine in einem Foruum, die schreibt ihre Postings in so einem dahingerotzten Schnodderton … so was kann leicht nach hinten losgehen, wenn jemand empfindlich ist …

Gruß,
Max

Man kann . . .
Hallo,

„Man kann anderen nicht durch Selbstverleugnung helfen“ bzw. „Verpflichtungen anderen gegenüber dürfen nicht die Untreue mir selbst gegenüber beinhalten“

Wow, haben sie dir eine SHIFTTASTE GESCHENKT?

Bei deinem Problem würde ich mir mal überlegen, ob’s vielleicht an der Körperbehaarung liegt.

To.i

Hallo,

was macht ihr, wenn sich jemand von Euch immerzu geärgert
fühlt?

Ihn nicht ärgern *g*

Wenn ihr fröhlich seid, rutscht euch ein Scherz raus, der
ärgert dann den anderen.

Aus Prinzip mache ich keine Scherze ÜBER meinen Partner / Freunde, sondern MIT meinem Partner / Freunde. Man muß einfach mit seinem Partner / Freunde zusammen halten. Diese Scherze über den Partner / Freunde gehen sehr auf die Substanz. Vor allem immer wiederkehrend wirkt das wie Kritik am Partner.

Wenn ihr müde seid, wirkt ihr schlecht gelaunt, was den
anderen ärgert.

Wenn meine Partnerin Müde ist, sagt sie es mir und ich lasse sie in Ruhe. Schlechte Laune von ihr ist mir egal. Die kann sie mit sich selbst austragen. Umgekehrt machen wir es auch so.

Wenn ihr euch Scherze verkneift, seid ihr schwaigsam. Was
ärgerlich ist.

Es ist ärgerlich, nicht über den Partner / Freunde zu scherzen? Wiederkehrende Scherze lassen den verspotteten wie ein kleines Kind wirken. In einer Beziehung müssen einfach beide auf gleicher Augenhöhe sein. Wenn einer vom anderen kleiner gemacht wird, kann das auf Dauer nicht funktionieren. Und wenn sich die Partner gegenseitig kleiner machen, kann es genau so wenig funktionieren. Eine Beziehung ist dazu da sein um den Partner zu stärken und nicht ihn zu schwächen.

Liebe Grüße

Martin

Hallo!

Das alles ist doch ein Kommunikationsproblem gepaart mit einer Erwartungshaltung, die nicht zusammenpasst bei den beiden!

Kommunikation ist doch das was ankommt und nicht nur das, was gesagt wird- die Frage ist, was kommt beim anderen an und wenn das so „verquert“ läuft- warum??

Wenn man bei sich anfängt, sollte man sich fragen, ob man nicht unterbewusst den anderen ablehnt und das auch nonverbal rüberbringt- vielleicht durch eine bestimmte Art von Scherzen dann auch verbal!?

Geht man zu dem anderen- bleibt die Frage, warum er sich offensichtlich immerzu angegriffen fühlt.

Reden und zwar tiefer ist da wohl das Mittel der Wahl.
Was hat der andere verstanden? Was wollte man selber sagen- rüberbringen?

Nicht IN der Situation, die dann ja angespannt ist- sondern später, wenn Ruhe ist.
Nachfragen- erklären…manche Menschen haben auch nicht denselben Humor.
Wer über sich lachen kann und das vielleicht auch manchmal derber als Verarbeitung von seinen eigenen „Mängeln“ :wink: wird das auch schnell bei anderen machen, die das nicht unbedingt ebenso können und sich dann angegriffen fühlen.

Allerdings- sollte sowas in einer Beziehung schon klar sein- sofern sie länger geht- denn…man kennt sich doch…

kitty

Das alles ist ja seine Interpretation, sein Kopfkino. Wieso
sollte ich etwas machen, wenn der andere doch eh immer nach
dem gleichen Muster interpretiert?

ER muss was ändern, nämlich seine Sichtweise.

Dann müßte der andere nicht immer böse sein und es ginge ihm
und allen anderen besser.

Er muss ja gar nicht böse sein. Es ist doch seine eigene
Entscheidung.

Tilli, komm aus der Opferrolle raus und zieh dir nicht den
Schuh an. Du bist nicht an allem Schuld und darfst fröhlich
sein wann immer dir danach ist.

Ja, ist mir theoretisch alles schon sehr klar.
Aber irgendwie bin ich praktisch noch nicht in den richtigen Sphären angekommen.
Leider sind meine Reflexe und Gedanken noch außerordentlich weltlich.
;-(

Die Schlußfolgerung, seinen Ärger bei ihm zu lassen führt zu Funkstille.
Sollte ich das Thema aufgreifen sind wir in nullkommajosef immer bei dem, was ich ändern müßte. Ich mache dit und dat falsch (lange Liste). Er kann nicht handeln, solange ich… etc.
Klar soweit.

Ich bin fröhlich, aber eben nur ich. Was auch wieder falsch verstanden werden kann.
In den schlauen Büchern steht ja, wenn sich nur einer ändert, wird alles neu. Aber irgendwie funzt es nicht.

Wo liegt der Hase im Pfeffer?
Ich komm nicht drauf.

Tilli

P.S. Außerdem wüßte ich gerne, warum dieser Sommer so scheißkalt ist und wann es warm wird.

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wenn das - trotz unternommener Lösungsversuche - der
Dauerzustand in einer Partnerschaft wäre, würde ich über eine
Trennung nachdenken.

Ja, tu ich manchmal.
Aber wird das die Probleme lösen?
Nimmt man sich nicht mit?
Und ist nicht der Partner der Spiegel?

Tilli

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Ich kenn da eine in einem Foruum, die schreibt ihre Postings
in so einem dahingerotzten Schnodderton … so was kann leicht
nach hinten losgehen, wenn jemand empfindlich ist …

Das mag sicher sein.
Aber was tun?
Schweigen ist im Moment das Mittel der Wahl. Aber es kommt nicht wirklich gut an. Den ureigenen Tonfall dauerhaft und krisenfest zu verändern ist nicht möglich.

Tilli

Wow, haben sie dir eine SHIFTTASTE GESCHENKT?

Ja, ich bin ja lernfähig. Daran kann es also nicht liegen.

Bei deinem Problem würde ich mir mal überlegen, ob’s
vielleicht an der Körperbehaarung liegt.

Inwiefern?

Tilli

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Hallo!

Aber was tun?

Miteinander reden? Wäre immer noch das Mittel meiner Wahl. Vielleicht versteht er hinterher besser, warum du so bist, und du verstehst besser, warum er so ist. Vielleicht löst sich das Problem dadurch auf. Vielleicht auch nicht.

Man muß sich nicht jeden Schuh banzuziehen. Man kann sein eigenes Verhalten aber durchaus selbstkritisch hinterfragen. Und das gilt für beide. Wo das eine aufhört und das andere anfängt, muß jeder für sich selbst entscheiden. Die Meinungen anderer können zwar einen Anhaltspunkt bieten, müssen es aber nicht.

Gruß,
Max

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Hallo!

Aber was tun?

Miteinander reden? Wäre immer noch das Mittel meiner Wahl.

Ja klar,
das sehe ich auch so. Nur ist er extrem empfindlich. Sogar aus der Ich-Botschaft hört er nur raus, dass ich weitere Ansprüche stelle.
Sage ich gar, was mich stört, kommt es zum Streit. Meist verläßt er dann das Haus.

Vielleicht versteht er hinterher besser, warum du so bist, und
du verstehst besser, warum er so ist. Vielleicht löst sich das
Problem dadurch auf. Vielleicht auch nicht.

Das war lange meine große Hoffnung. Aber es funktioniert nicht.

Man muß sich nicht jeden Schuh banzuziehen. Man kann sein
eigenes Verhalten aber durchaus selbstkritisch hinterfragen.

Aber ja.

Und das gilt für beide.

Tja, aber ich kann an seiner Erkenntnis leider nicht drehen. Das wäre obercool und ich kenne sonste eigentlich niemanden, der so wenig glaubt, er selber könne aktiv was ändern.
Warum habe ich mir sowas wohl ausgesucht?

Lg
Tilli

Hallo Tilli, hallo Flaschenpost!

ER muss was ändern, nämlich seine Sichtweise.

Er MUSS genausowenig etwas ändern, wie Tilli etwas ändern muss. Beide haben das recht, so zu sein wie sie sind.

zieh dir nicht den
Schuh an.

Aber er soll sich den Schuh anziehen, daß er überempfindlich ist?

Sollte ich das Thema aufgreifen sind wir in nullkommajosef
immer bei dem, was ich ändern müßte.

Eben. Wo doch völlig klar ist, daß ER sich ändern muss. :smile:

Vielleicht fühlt er sich von Dir nicht ernstgenommen? Ernstnehmen heißt nicht, im Recht zu geben; es heißt zunächst einmal nur, anzuerkennen, daß da etwas ist. Er ist verletzt - und bekommt von Dir als Reaktion möglicherweise zunächst einmal nur zu hören, daß Du so bist wie Du bist und daß er bloß empfindlich ist. Und er das bitte ändern soll. Und als Antwort bekommt Du zu hören, daß er so ist wie er ist und Du bloß besonders unfreundlich bist. Und Du das bitte ändern sollst. :smile:

Gruß,
Max

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Hallo!

Nur ist er extrem empfindlich.

Du nimmst ihn als extrem empfindlich wahr. Es gibt keinen objektiven Maßstab für Empfindlichkeit.

Meine Frau und ich haben übrigens das gleiche Problem: Sie sieht mich als extrem empfindlich an, ich sie als extrem unfreundlich uns aggreessiv. Ich würde sagen, die Wahrheit liegt an der Mitte.

Sogar aus
der Ich-Botschaft hört er nur raus, dass ich weitere Ansprüche
stelle.

Und? Tust Du’s? Nur weil man ein „ich“ reinbastelt, heißt das noch lange nicht, daß man keine Ansprüche stellt.

Allein aus diesem Thread hier lese ich heraus, daß Du den Anspruch hast, er soll seine Gefühlswelt sich ändern. Er könnte darauf antworten, daß es nicht möglich ist, die ureigenen Gefühlswelt dauerhaft und krisenfest zu verändern …

Tja, aber ich kann an seiner Erkenntnis leider nicht drehen.

Es ist der einzige Weg, auf dem das mE Funktionieren kann - aber es gibt keine Garantie dafür. :smile: Ich spiele hier den Advocatus diaboli - aber das heißt nicht, daß es letztendlich so sein muß. Denk einfach drüber nach.

Gruß,
Max

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Hallo!

Nur ist er extrem empfindlich.

Du nimmst ihn als extrem empfindlich wahr. Es gibt keinen
objektiven Maßstab für Empfindlichkeit.

Meine Frau und ich haben übrigens das gleiche Problem: Sie
sieht mich als extrem empfindlich an, ich sie als extrem
unfreundlich uns aggreessiv. Ich würde sagen, die Wahrheit
liegt an der Mitte.

UND?
mehr davon… wie handhabt ihr es?? du könntest recht haben!

sprich!!

Und? Tust Du’s? Nur weil man ein „ich“ reinbastelt, heißt das
noch lange nicht, daß man keine Ansprüche stellt.

stimmt.

Allein aus diesem Thread hier lese ich heraus, daß Du den
Anspruch hast, er soll seine Gefühlswelt sich ändern. Er
könnte darauf antworten, daß es nicht möglich ist, die
ureigenen Gefühlswelt dauerhaft und krisenfest zu verändern

auch richtig.
ich finde es nur schade, dass er so böse ist. nicht mein bier, weiß ich.

Tja, aber ich kann an seiner Erkenntnis leider nicht drehen.

Es ist der einzige Weg, auf dem das mE Funktionieren kann -
aber es gibt keine Garantie dafür. :smile: Ich spiele hier den
Advocatus diaboli - aber das heißt nicht, daß es letztendlich
so sein muß. Denk einfach drüber nach.

ich denke gerne. wie macht ihr es?
an der erkenntnis des anderen drehen??

gespannt.

Tilli

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Vielleicht fühlt er sich von Dir nicht ernstgenommen?

GAnz bestimmt, und im Moment auch völlig zu recht.

Ernstnehmen heißt nicht, im Recht zu geben; es heißt zunächst
einmal nur, anzuerkennen, daß da etwas ist. Er ist verletzt -
und bekommt von Dir als Reaktion möglicherweise zunächst
einmal nur zu hören, daß Du so bist wie Du bist und daß er
bloß empfindlich ist.

Nein, bekommt er nicht zu hören, weil wir darüber nicht sprechen. Ist das nun besser?

Wir sind beide verletzt, wil der Beginn total schiefgelaufen ist.

Och je…

Tilli

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Hallo Tilli,

nur mal als Idee: Solange jeder vom anderen erwartet, dass dieser sein Verhalten verändert und keiner es tut, weil er erst Ergebnisse beim anderen sehen will, bewegt sich meist nicht viel. Nur die Schuldzuweisungen werden immer stärker.

Ich gehöre z.B. zur Sorte „The more you push, the less I move“, heißt: Massive Drängeleien in Richtung „Sei doch gefälligst mal so, wie ich es haben will“, veranlassen mich genau zum Gegenteil.

Ich werde aber schnell nachgiebig, wenn ich erkenne, dass mein Partner sich - ganz unabhängig von meinem „Wohlverhalten“ gerade Mühe gibt, Dinge positiv zu gestalten. Das gelingt mir mittlerweile auch öfter mal umgekehrt: Obwohl ich eigentlich eine Verhaltensänderung bei ihm sehen möchte, bastle ich erst mal an meinem eigenen. Und das Ganze, ohne es groß anzukündigen und damit wieder Stress zu produzieren.

Vieles, was in Beziehungen krumm läuft, hängt doch auch oft mit eigenen Nachlässigkeiten zusammen. Aber der Strohhalm im Auge des anderen und der Balken im eigenen…du weißt schon.

Manchmal kann ich mich selbst nicht leiden, ertappe mich aber dabei, dass ich von Männe erwarte, dass er das tut. Und meistens ist das sogar so. Wenn aber nicht, muss ich halt mal wieder an der eigenen Mechanik schrauben, damit’s nicht mehr klemmt.

Dauerhafte Änderungen sind das übrigens nie. Aber halt die Bereitschaft dazu, auch immer ein bisschen Anpassungsleistung zu bringen. Solange man sich nicht dauerhaft komplett anders haben möchte, finde ich das ziemlich normal.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo!!

Geb auch mal meinen Senf dazu ;o))

Eine Trennung ist meiner Meinung nach nicht die Lösung. Weil das eigentliche Problem ja bleibt. Und man findet es dann in der nächsten Partnerschaft wieder.Und außerdem so etwas sehr schmerzhaft ist und Narben hinterläßt (bei Beiden)!
Beide müssen an sich arbeiten…Der eine muß Vergeben lernen (Aus Liebe zum anderen!!!) und der andere üben „erst denken ,dann reden“).
(Auch aus Liebe zum anderen!).

Natürlich klappt das nicht von heut auf morgen ,aber wenn jeder dem anderen ein Stück näher kommt ist der erste Schritt schon geschafft.

Und selbstverständlich geht das Ganze nicht ohne ein Gespräch mit dem anderen!

Eigentlich ist es ganz einfach formuliert Soooo

„SO WIE DU SELBST BEHANDELT WERDEN WILLST ,SO BEHANDEL AUCH DEN ANDEREN“

Liebe Grüße die Mullikatz! ;o))

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