Ärztegehälter

Hallo, liebe Informanten,

kann mir jemand verraten, wie man an die aktuellen Infos über Gehälter von rankenhausärzten kommt? Wahrscheinlich ganz einfach, aber google liebt mich nich.

Vielen Dank im voraus.

Heidi

Ich hatte ne 3/4 Stelle an der Charite musste aber wie üblich volle 38,5 Stunden arbeiten. Habe 2300 Brutto verdient. Ein Oberarzt der privat Liquidieren kann verdient bestimmt das Doppelte oder mehr.
Gruss Christian

Hallo Kollegin Heidi,

leider kann ich Dir google nicht ersparen: schau mal unter BAT nach, ein(e) Assistenzarzt/ärztin bekommt BAT 2A, ein(e) Facharzt/ärztin BAT 1B plus Kindergeld plus Ortszuschlag etc. Kirchliche Häuser orientieren sich ebenfalls am BAT (meist).
Suchst Du eine Stelle? Mach lieber einen Taxischein oder lerne töpfern, oder willst Du verarmen? :wink:
Arztsein kann ich Dir leider nicht mehr empfehlen; schau Dir doch die Bedingungen an, unter denen junge Kollegen/innen heute arbeiten müssen: verkrustete Strukturen in den Kliniken, in der Praxis bist Du (oft) der letzte Arsch, weil zum Dienstleistungserbringer degradiert, austauschbar, wenn Du anderer Meinung als der Patient bist. Ärztliches Können ist
weniger gefragt, nur das Reparieren ohne eigene Verantwortung für die eigene Gesundheit (Original-Zitat: do muss es doch was für geb, für mei Übergewicht…)
Sorry, wenn ich jetzt etwas off topic geraten bin…
Gruß synapse

Ich hatte ne 3/4 Stelle an der Charite musste aber wie üblich
volle 38,5 Stunden arbeiten. Habe 2300 Brutto verdient. Ein
Oberarzt der privat Liquidieren kann verdient bestimmt das
Doppelte oder mehr.
Gruss Christian

…ach gottchen! Ihr armen Ärzte! Mittlerweile muss man leider sagen, Ihr jammert auf recht hohem Niveau! Ich bin Dipl.-Ing. und hab bei meinem letzten Job 6,27 €/h Brutto bekommen… In einer Jobbörse im Internet wurde ein Dipl.-Ing. für 'ne 40h-Woche gesucht für 1200 € Brutto !!
Noch irgendwelche Bemerkungen?

Gruß jetme

2 Like

hallo Dr.Däschle,
zu Zeiten meiner Assistenzarzttätigkeit habe ich etwas weniger verdient als ein Facharbeiter bei VW. Ich finde die Entlohnung der jungen Kollegen, v.a. an den Kliniken, viel zu gering und in dieser Kargheit weder gerechtfertigt angesichts der langen ( und fordernden) Ausbildung noch angesichts der täglichen Arbeitsleistung, der Verantwortung und der Vielfalt der Anforderungen.
Die medizinisch-fachliche Leistung ist ja nur ein Teil des zu leistenden, dazu kommen erhebliche Anforderungen in der „Psychologie des Alltags“ (Patientenführung), ausufernde Bürokratie, erst recht seit der Gesundheitsreform, Navigieren zwischen den zahlreichen Berufsgruppen innerhalb eines Kankenhauses und möglichst erfolgreicher Kampf gegen Übermüdung. Hinzu kommt die unabdingbare Notwendigkeit zur Fortbildung, wie oft abends oder an Wochenenden in übermüdetem Zustand abgeleistet, wie oft auch während des Urlaubs zu absolvieren …
Mir fällt eigentlich keine so verantwortungsbelastete, differenziert arbeitende Berufsgruppe ein, die so relativ niedrig entlohnt wird. Daß das innerhalb der Bevölkerung oft nicht gesehen wird, hat viel mit dieser Mischung aus Hochachtung und Neid zu tun, die Ärzte betrifft. Einerseits haben die meisten Menschen eine besondere Achtung vor dem Arzt - andererseits herrscht das Vorurteil: „Arzt? Na, die verdienen doch genug!!!“ , und hinzu kommen die, die als Patienten entweder zu Recht oder unberechtigt Kritik an vormals behandelnden Ärzten haben.
In einer Zeit, in der Ärzte immer mehr Ersatz-Elternfunktionen zugeschrieben bekommen. I.

Punkt1: Ich habe nicht gejammert.
Punkt2: Gehalt richtet sich nach Angebot und Nachfrage.
Punkt3: Arbeite mal an Deinem Niveau.
Gruss Christian

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

5 Like

Hallo,
zwei Dinge vorweg:
1.) meine Antwort ist vielleicht ein bisschen off-topic
2.) obwohl promovierter Mikrobiologe bin ich kein Arzt.

Die bisherigen Antworten driften verständlicherweise schnell in die momentane Debatte um Ärztegehälter ab (was aber vielleicht durch den Fragesteller beabsichtigt war??). Diese Debatte offenbart in vielfältiger Weise massive gesellschaftliche und politische Defizite in unserem Lande. Hierzu im Folgenden ein paar Worte:

(1) Ärzte demonstrieren für ein höheres Einkommen (bei genauerem Hinsehen zunächst einmal für eine Angleichung ihres Einkommens nach einer Zeit realer Verluste) - m.E. vollkommen zu recht. Neben der langen Studien-/Ausbildungsdauer und einer weit über dem allgemeinen Durchschnitt liegenden Arbeitszeit trägt ein Arzt unmittelbar hohe Verantwortung für seine Patienten - und damit ein hohes persönliches Risiko. Patienten, die sich hilfesuchend an den Arzt wenden, erwarten qualifizierte und richtige Hilfe. Wenn Sie diese bekommen wird das zu Kenntnis genommen. Macht der Arzt einen Fehler geht häufig die Diskussion um Schuld und Haftung los und es kommen u.U. Forderungen mit unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen auf den betroffenen Arzt zu. Wer bitte soll dieses berufliche Risiko auf sich nehmen, wenn es nicht einmal angemessen entlohnt wird.

(2) Ärzten wird unterstellt, auf hohem Niveau zu jammern. Auch wird Ärzten unterstellt, zuviel zu verdienen.
Schön, sollen alle Ärzte nach Norwegen, in die Schweiz oder nach England gehen wo sie mehr verdienen. Dort tummeln sich erstens schon viele von unseren Akademikern (nicht nur Ärzte!!!) und dort wird offenbar Leistung noch anerkannt. Nur, wer behandelt dann unsere Patienten? Wer übernimmt Verantwortung? Hat sich von denen, die Ärzten zu hohes Einkommen vorwerfen schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie hoch die Kosten für eine Praxisausstattung, für die Instandhaltung und Modernisierung dieser Ausstattung und für die Gehälter der Angestellten sind? Wird darüber nachgedacht, dass alle Ärzte, niedergelassene wie Klinikärzte eine Fortbildungsverpflichtung haben, die zu Ihrer normalen ‚bezahlten‘ Tätigkeit noch hinzukommt und sicher stellen soll, dass die Patienten angemessen und nach dem jeweiligen neuesten Kenntnisstand behandelt werden sollen???

Die Disksussion über die vermeintlich zu hohen Arztgehälter offenbart drei Dinge:

  • einen unerträglichen Sozialneid, der von der Politik teils sogar noch getriggert wird. Schlecht ist wer viel verdient. Man möge sich doch bitte mit weniger zufrieden geben. etc. pp. Gepaart ist dieser Sozialneid mit

  • einem teilweise kompletten Mangel an Sachverstand. Klinikärzte werden teilweise verquickt mit niedergelassenen Ärzten. Während die einen für eine gerechtere Bezahlung auch und vor allem von Sonderdiensten ‚streiten‘ betreiben die anderen mittelständische Unternehmen und müssen mit den real sehr kargen Leistungsentgelten eine Praxis mit mehrern Angestellten am Leben erhalten - und nebenbei auch noch den eigenen Unterhalt sichern, sich Fortbilden etc. Dabei haben niedergelassene Ärzte nicht selten erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt noch wirtschaftlich zu arbeiten,

  • beides verdeutlicht -und das leider im Allgemeinen und nicht nur bezogen auf die Ärzte- dass sich Ausbildung, Qualifikation, Verantwortung und vor allem Leistung nicht mehr lohnen. Entweder werden diese Eigenschaften nicht mehr angemessen bewertet (weder monetär noch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung) oder, dort wo die monetäre Honorierung noch einigermaßen stimmt, läuft man Gefahr sich einem Sozialneid auszusetzen.

Zur Klarstellung: Es gibt Ärzte, die reich sind (was ist daran schlimm???) und es gibt wie in jedem anderen Beruf und in jeder anderen Branche einzelne schwarze Schafe. Auch sollte sich in Bezug auf den Sozialneid nicht jeder angesprochen fühlen, es gibt durchaus
auch andere Ansichten.
Aber, auch ich habe mir schon anhören müssen, dass ich ja ‚ganz schön teuer bin‘ (BATIIa, für alle die’s interessiert). Wo bleibt denn noch der Leistungsanreiz??

Fazit: Was wird aus unserer Wissensgesellschaft, wenn die Bildung, die einzige Ressource Deutschlands, nicht mehr honoriert wird. Wer soll die mittelständischen Unternehmen ‚Arztpraxis/Zahnarztpraxis‘ in Zukunft übernehmen oder ‚neu gründen‘ wenn es sich wirtschaftlich nicht mehr rechnet? Warum akzeptieren wir diesen ätzenden Sozialneid und akzeptieren, dass unsere Akademiker ins Ausland abwandern? Wohin steuert eigentlich unser Land respektive unsere Gesellschaft?

Zweifelnde und Kopfschüttelnde Grüße,
Oliver

Hi,
ich kann die Meinung von Jetme unten nur unterstreichen; wenn diese wohl auch etwas zynisch war. Aber vielen Ärzten scheint wohl nicht bewusst zu sein, wie viele hochgradige Akademiker mit einem noch längeren und komplexeren Studium herumlaufen, wobei die meisten von Ihnen deutlich weniger verdienen als Ärzte.
Und Ärtze, die wirklich gut sind, verdienen heute immer noch sehr sehr gut und sind Topverdiener unserer Gesellschaft.

Mike

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Mike,

wie viele hochgradige Akademiker
mit einem noch längeren und komplexeren Studium herumlaufen,

ach ja? Dann nenn mir doch bitte mal ein paar Berufe, für die man ebenso lange studieren muss wie für den Arztberuf.

wobei die meisten von Ihnen deutlich weniger verdienen als
Ärzte.

Konkrete Beispiele bitte.

Und Ärtze, die wirklich gut sind, verdienen heute immer noch
sehr sehr gut und sind Topverdiener unserer Gesellschaft.

Mal abgesehen, dass ich dieser Aussage nicht zustimmen kann: Hast du dich schon mal über die Arbeitszeiten und -bedingungen eines Klinikarztes informiert? Und schon mal über die sehr hohe Verantwortung, die auf den Schultern der Ärzte lastet, nachgedacht?

Gruß,
Anja

3 Like

Und Ärtze, die wirklich gut sind, verdienen heute immer noch
sehr sehr gut und sind Topverdiener unserer Gesellschaft.

Mike

Ärzte,die wirklich gut sind,haben es imo auch verdient zu den Topverdienern zu gehören.

2 Like

Hallo,

hinzufügen zu Olivers Worten möchte ich noch, dass mich diese Geiz-ist-geil-Einstellung gegenüber der eigenen Gesundheit wundert. Was für ein Gejammer gab es doch nach der Einführung der Praxisgebühr. Aber schaut man sich andere Länder an, so müssen dort z.T. Menschen mit einem unvorstellbar geringerem Gehalt die Behandlungskosten komplett oder „nur“ die Kosten der Medikamente selbst übernehmen. Geld entscheidet dort über Leben und Tod. (ganz konkret leite ich dies aus den mir vorliegenden Informationen zu krebskranken Kindern in den GUS-Staaten her)

Im krassen Gegensatz dazu: Ich kenne eine Familie, die von Sozialhilfe lebt (ist ein älteres Ehepaar) und der Mann ist jetzt sehr schwer krank geworden (er liegt schon ein paar Monate auf der Intensivstation). In der Zeit seiner Krankenhausbehandlung wurden allein für Medikamente (ohne Pflege etc.) über 50 000 Euro vom deutschen Staat/von den Krankenkassen bezahlt.

Angesichts dieses Vergleiches kommen mir die Zuzahlungen, die wir hier in Deutschland leisten müssen, lächerlich vor. Abgesehen davon, dass ich den Ärztestand für unterbezahlt halte (man schaue sich die Studienzeit, die Verantwortung und die Arbeitszeit/-bedingungen an!), geht es bei den Arbeitsbedingungen der Ärzteschaft doch um unser eigenes Wohl! Ich persönlich möchte bei einem Notfall nicht von einem Arzt behandelt werden, der schon 20 h Bereitschaftsdienst hinter sich hat. Das hat ganz und gar nicht mit der Kompetenz des Arztes zu tun, sondern damit, dass der Arzt ein Mensch ist und es zum Menschen gehört, dass bei Müdigkeit und Überforderung einem mehr Fehler unterlaufen. Dies mag in einem Produktionswerk noch vertretbar sein, aber wenn es um meinen Körper, um meine Gesundheit, um das höchste Gut, das ich habe geht, so bin ich durchaus bereit, mehr dafür zu bezahlen, dass mir dieses Gut erhalten bleibt!

Insofern sind mir diese Sparsamkeits-Mentalität und das gleichzeitige Jammern über die ach so unqualifizierte Behandlung unverständlich.

Liebe Grüße,
Anja

2 Like

Hallo, als Mitarbeiter einer gesetzlichen Krankenkasse weiss ich was
Ärzte verdienen und was Ärzte bekommen.
Was den Bereich der niedergelassenen Ärzte betrifft hält sich das
noch die Waage. Neben den Grossverdienern (Facharztbereiche) gibt
es die Normalverdiener (also Menschen wie Du und ich), aber auch die
Geringverdiener, die gerade so über die Runden kommen. Insgesamt gesehen kann dieser Ärztekreis eigentlich nicht klagen.
Gleichwohl bin ich der Meinung dass die Ärzte für Ihre Leistung grundsätzlich zu wenig Geld erhalten.
Anders sieht es dagegen bei den Klinikärzten aus - Wenn sie nicht
gerade Chef- oder Oberärzte sind, sind es arme Schweine, die nicht
nur im Verhältnis sondern auch real zu wenig verdienen, gemessen
an dem Aufwand, den sie betreiben müssen.
Gruss
Czauderna

Seht schön gesagt!
Genau das ist der Punkt:
Ich habe lange überlegt was ich nach der Facharztausbildung mache.
War schon halb in einer Praxis in Holland wo ich als Angestellter ungefähr das doppelte von dem verdient hätte was ich jetzt als Selbstständiger in Deutschland verdiene. Von der Mehrarbeit die ich als Selbstständiger habe ganz zu Schweigen.
Ich kenne einige die deshalb ins Ausland gegangen sind.
Meine Fachgruppe ist in Deutschland sehr rar gesät und ich arbeite in einem Landkreis von 170.000 Menschen mit nur einem Kollegen!
Meine Ausbildung hat den Deutschen Steuerzahler je nach Quelle 200.000-300.000 Euro gekostet und dann hauen die hochspezialisierten Kollegen ins Ausland ab weil sie dort ein vielfaches verdienen können.
Ich nehme es ihnen nicht über, das nennt sich wohl „Marktwirtschaft“. Ich sage nicht dass ich hier zu wenig verdiene, nur dass das Gefälle zu gross ist und daher die Probleme herrühren. Die Menschen fahren ja auch alle zum Tanken über die Grenze weil es dort billiger ist oder kaufen billigere ausländische Produkte oder stellen vielfach ausländische Arbeiter ein oder lassen im Ausland fertigen etc…
Gruss Christian

1 Like

Hi,

Krankenhausbehandlung wurden allein für Medikamente (ohne
Pflege etc.) über 50 000 Euro vom deutschen Staat/von den
Krankenkassen bezahlt.

nur eine kleine Ergänzung die gerne übersehen wird. Der „deutsche Staat“ und „die Krankenversicherten“ sind keineswegs vergleichbare Personengruppen. Die „Krankenkassen“ die für deinen Sozialfall bezahlt haben sind die tendenziell eher ärmeren bis mittleren Sozialschichten. Wer Geld hat braucht dazu nichts beisteuern.

Grüße,
J~

Hi,

Beziehst du dich auf private Krankenkassen? Oder alle außer AOK?

VG, Stefan

Beziehst du dich auf private Krankenkassen? Oder alle außer
AOK?

Ich bezieh mich auf das System, dass die gesetzlichen Krankenkassen für Leistungen des Staates (z.B. ärztliche Versorgung Mittelloser) aufkommen müssen und Bezieher höherer Einkommen daran nicht beteiligt werden.

Grüße,
J~

Hallo Mike,

wie viele hochgradige Akademiker
mit einem noch längeren und komplexeren Studium herumlaufen,

ach ja? Dann nenn mir doch bitte mal ein paar Berufe, für die
man ebenso lange studieren muss wie für den Arztberuf.

Hallo,

ein Lehrer hat eine ähnlich (!) lange Ausbildungsdauer. Wohl nicht ganz so lange wie ein Arzt, wenn man die Assistenzarztzeit mitzählt. Aber mit Studium, teilweise vorgeschriebener Praxiserfahrung und Vorbereitungsdienst kommen auch 7-8 Jahre zusammen, in denen nichts oder sehr wenig verdient wird.

Damit möchte ich die Belastung von Krankenhausärzten mit Schichten von über 12 Stunden nicht kleinreden. Ich kann mir vorstellen, wie man sich bereits nach 8 oder 10 Stunden fühlt.

Es ist bedauerlich, dass ein einfacher Arbeiter bei einem großen Konzern mit einer starken Gewerkschaft (IGM) nicht weniger verdient als ein Berufsanfänger als Arzt oder Lehrer.

Punkt3: Arbeite mal an Deinem Niveau.
Gruss Christian

Hartz4 hat nichts mehr mit Niveau zu tun!
Möchte wissen, wie Ihr aus der Wäsche gucken würdet…
Aber 's ist halt so, die Gewerkschaften interessieren sich ja auch nur noch für die, die noch Arbeit haben… Nun ja, man muss sich eben bescheiden. Wichtig und richtig ist wohl, dass die, die noch Arbeit haben möglichst viel verdienen (in Deutschland!) damit die alten Zausel noch 'n bissl Rente kriegen…

Viel Glück noch, und immer eine ruhige Hand!

Gruß jetme

BAT jetzt TVöD
Hallo,

nur eine Kleinigkeit. Es gilt kein BAT mehr, sondern die neue TVöD http://inhalt.oevs.monster.de/4598_de_p1.asp. Als Orientierung taugt das alte BAT aber sicherlich noch.
Prinzipiell denke ich ist der Verdienst von Ärzten sicherlich in Ordnung, ABER meist steht die Arbeitszeit in keinem Verhältnis zum Gehalt. Da Überstunden oder freiwillige zusätzliche Forschungsarbeit selten entgolten oder mitgezählt werden.
Während ich im öffentlichen Dienst dank Stechuhr tatsächlich meine noch 38,5 Stunden arbeite, gibt es für die meisten Klinikärzte kein Zeitkonto, auf welches die ganzen Überstunden auflaufen.

Gruß
Juhe

1 Like

Hallo,

wie viele hochgradige Akademiker
mit einem noch längeren und komplexeren Studium herumlaufen,
wobei die meisten von Ihnen deutlich weniger verdienen als
Ärzte.

Konkrete Beispiele bitte.

die meisten Diplom-Ingenieure Fachrichtung Architektur: In Baden-Württemberg haben die jetzt auch das AiP geerbt (Architekt im Praktikum)
alle anderen Bau-Studiengänge (Bauingenieure, Vermessungs-Ing., etc.)
Biologen
Geisteswissenschaftler
für viele Berufsgruppen war es schon immer schlecht, aber auf Grund der wirtschaftlichen Lage wird es jetzt einfach für alle enger.

Prinzipiell denke ich Ärzte verdienen gut, allerdings stehen die Arbeitszeiten in keinem Verhältnis zum Gehalt. Und die Sache mit den Bereitschafts- und Rufdienstzeiten ist so auch nicht in Ordnung.

Gruß
Juhe