Aggressive Hunde hinterm Zaun

Hallo ich hoffe ich bin hier richtig.

Mal angenommen eine Frau reitet mit ihrem Pferd aus, kommt an einem Grundstück vorbei das von einer hohen Hecke umgeben ist und auch icht vom Pferd aus sehen kann was sich dahinter befindet. Plötzlich fangen zwei Hunde hinter der Hecke im Garten aggressiv an zu bellen und zu knurren. Das Pferd gerät in Panik und die Frau stürzt benahe auf den asphaltiertem Weg und hätte sich dabei lebensgefährlich verletzen können. Das Pferd kennt Hunde, auch bellende und knurrende.
Auf rufen der Reiterin ist kein Hundebesitzer gekommen um die Hunde zu beruhigen.
Was könnte man in solchen Fällen machen um auch andere Reiter vor dieser Gefahr zu schützen?

Hoffen, dass beim nächsten derartigen Vorfall die Hunde nicht vor dem Zaun sind und so Reiten lernen, dass man das Pferd bei derartigen alltäglichen Vorfällen auch unter Kontrolle hat. Als Alternative kann man auch am Strick im Kreis reiten.

vnA

Das Pferd kennt bellende und knurrende Hunde, aggressive Hunde sollten zu dem nicht alltäglich sein. In einem Kreis reiten hat die Reiterin versucht, die hunde wurden noch aggressiver und das Pferd ist dadurch noch panischer geworden, durch die Ausbildung der Reiterin und des Pferdes ist das Pferd zum Glück nicht in panik weggallopiert um evlt noch anderen Schaden zugefügt.

Hallo,

ich bin keine Juristin, aber ich würde konstatieren, dass das Bellen der Hunde auf ihrem Grundstück artgemäßes Verhalten ist. Solange die Hunde ausreichend gesichert sind und das Grundstück nicht verlassen können, würde ich keine Maßgabe sehen, das Bellen zu reglementieren.

Hunde haben durchaus auch die Berechtigung, eine Wach- und Schutzfunktion zu erfüllen. Das Verteidigen des eigenen Grundstücks durch Gebell gehört dazu.

Für schreckhafte Pferde und unsichere Reiter könnte die Wahl eines anderen Weges Sinn machen.

Schöne Grüße,
Jule

In einem Kreis reiten hat die Reiterin versucht,…

Hi,
da hast du vllt. was falsch verstanden. Der Vorschreiber meinte mit der Alternative sicher das longieren :wink:

Gruß Keki

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Hallo,

da ein Pferd eher ein Fluchttier ist, scheint die Training/Erziehung/Konditionierung des Pferdes nicht ganz erfolg zu sein.
Bzw. ist hier kein „gänzliches“ Vertrauen des Pferdes dem Reiter gegenüber gegeben.

Schau Dir mal Polizeipferde an, die stört „fast“ nix, da sie es trainiert haben. Es fehlt einfach die Erfahrung für die Pferde!

Ein Hund bellt nun mal um zu sagen „…du weg…“!
Er sieht Euch ja auch nicht und somit bleibt ihm nur das Bellen!:wink:

Andere Reiter kannst Du nicht warnen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass am Grundstück „xyz“ Hunde sind.
Rechtlich wird es ggf. schwierig, die Natur mit Gesetzen umzubiegen,…aber ich kenn mich damit nicht so aus!

VG René

Hallo,

die Hunde befanden sich also auf einem Grundstück das sie nicht haben verlassen können.
Was hätte der Reiter denn gemacht, wenn der Besitzer dieses Grundstückes plötzlich sein Waldmoped aka (Kettensäge) Heckenschere oder Benzinrasenmäher angeschmissen hätte, oder Kinder hinter der Hecke plötzlich laut geworden wären?
Das Einzige was man dem Hundehalter empfehlen könnte um sich vor Menschen mit seltsamen Anspruchsdenken zu schützen wäre ein Schild am Tor das vor den Hunden warnt und dafür zu sorgen, dass niemend unberechtigt das Grundstück betreten kann und natürlich die Hunde dies nicht verlassen können, was ja aber gegeben zu sein scheint.

Wenn man im Gelände unterwegs ist muss man immer damit rechnen, dass ein Pferd scheuen kann, auch vor Dingen die einem selbst gar nicht als gefahrvoll erscheinen. Deshalb ist immer eine hohe Konzentration seitens des Reiters gefragt und auch eine vorausschauende Reitweise, gerade was hohe Hecken angeht von denen man nicht weiss, was sich dahinter verbirgt.

Gruß
M.

Was könnte man in solchen Fällen machen um auch andere Reiter vor dieser Gefahr zu schützen?

Man könnte Ihnen raten, woanders zu reiten. Dem Hundebesitzer wird man kaum verwehren können, seine Hunde auf seinem Grundstück Auslauf zu gewähren.

…dazuhin noch durch einen Zaun gesichert.

Was hätte den longieren mit so einer situation zu tun? Außer das man nicht an unbekannten Grundstücken lang kommt sondern auf dem Reitplatz oder in der Reithalle bleibt.

Als Alternative kann man auch am Strick im Kreis reiten.

das man nicht an unbekannten Grundstücken lang kommt sondern
auf dem Reitplatz oder in der Reithalle bleibt.

Grad so hab ich das Posting verstanden

Gruß Keki

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Was könnte man in solchen Fällen machen um auch andere Reiter
vor dieser Gefahr zu schützen?

Hi,

wer mit seinem Pferd ins Gelände geht, muß jederzeit damit rechnen, daß etwas unvorhergesehenes passiert. Das können bellende Hunde sein, Hunde die an einem Pferd hochspringen, Autofahrer die dicht und mit Vollgas, manchmal dazu noch laut hupend, vorbeibrettern oder oder oder sein.

Darauf sollte man vorbereitet sein. Ein unsicheres Pferd und ein Reiter, der sich solch überaschenden Situationen nicht gewachsen fühlt, hat im Gelände nichts verloren.

Gruß
Tina

Hallo

Schau Dir mal Polizeipferde an, die stört „fast“ nix, da sie
es trainiert haben.

Polizeipferde - wie früher auch Kavalleriepferde - und ihre Reiter wären im Notfall auch in der Lage, zwei Hunde ganz einfach niederzureiten. Da wird dann ein hufeisenfürmiges Stück aus jedem Hund rausgestanzt und das Gebell ist vorbei. Deswegen scheuen auch trainierte Reiter und Pferde nicht, nur weil zwei Köter kläffen.

Gruß
smalbop

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Hallo,

ein Pferd ist ein Fluchttier und jeder Reiter sollte sich dessen bewusst sein und sich auf unverhergesehen Reaktionen einstellen. Kann er das nicht, muss er für Schäden ggf. haften. Es muss nicht ein bellender Hund sein, es kann auch alles andere sein, selbst eine durch den Wind hin- und hergeblasene Plastiktüte kann die von dir beschriebenen Reaktionen hervorrufen.

An meinem Grundstückszaun verläuft über ca. 100 m ein Wanderweg, auf dem auch oft Reiter unterwegs sind. Einer meiner Hunde rennt diesen Pferden auf der inneren Zaunseite oft laut kläffend hinterher. Bisher hat es keines der Pferde gestört bzw. die Reiter waren immer wieder in der Lage, das Pferd sehr schnell zu beruhigen, so dass es gar nicht zu Panikreaktionen kam.

Was könnte man in solchen Fällen machen um auch andere Reiter vor dieser Gefahr zu schützen?

Das Pferd selbst ist die Gefahr und Reiten ist eine gefahrenträchtige Tätigkeit. Deshalb Pferd und Reiter besser trainieren; besser Reiten lernen.

Gruss

Iru

ein Pferd ist ein Fluchttier und jeder Reiter sollte sich
dessen bewusst sein und sich auf unverhergesehen Reaktionen
einstellen. Kann er das nicht, muss er für Schäden ggf.
haften. Es muss nicht ein bellender Hund sein, es kann auch
alles andere sein, selbst eine durch den Wind hin- und
hergeblasene Plastiktüte kann die von dir beschriebenen
Reaktionen hervorrufen.

Hi,

richtig. Mein Highlight war eine Frau, die direkt neben mir ihren Regenschirm durch hektisches hin und her vom Wasser befreien wollte.

Es ist noch nicht mal böse gemeint, es ist oft reines Unwissen, schließlich ist ein Pferd ein großes, kräftiges Tier, wovor sollte das denn Angst haben…

Trotzdem: es kann immer Situationen geben, in denen selbst ein erfahrenes Pferd unter einem erfahrenen Reiter nicht so reagiert, wie es sollte. Wichtig ist dann zu wissen, wie man reagieren muß.

Gruß
Tina

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Was hätte den longieren mit so einer situation zu tun? Außer
das man nicht an unbekannten Grundstücken lang kommt sondern
auf dem Reitplatz oder in der Reithalle bleibt.

Du erkennst den Sinn doch duch verstehst ihn nicht?

…dazuhin noch durch einen Zaun gesichert.

Man könnte ja nur während der Mittagsruhe reiten, dann müssen die
doch still sein. :smile:

Hallo Chrissi,

dieses Verhalten ist nicht nur für Reiter ärgerlich sondern auch für Jogger, Fahrradfahrer und Passanten.

Man bewegt sich auf dem Bürgersteig entlang und eine versteckte Töhle kläfft wie geisteskrank los. Natürlich erschreckt man sich dann.
Juristisch lässt sich da wohl nichts machen.

Gruß
Carlos

Tach,

Juristisch lässt sich da wohl nichts machen.

davon würde sich der Hund auch nicht beeindrucken lassen.

SCNR,
-Efchen

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Hi,

die rechtliche Seite wurde ja bereits beleuchtet und mit „Beschimpfungen“ wurde auch nicht gegeizt.

Mir fällt daher nur noch ein, dass man im Reitstall eine entsprechende Info ans schwarze Brett hängen könnte.

Vielleicht kann man ja auch mit dem Hundebesitzer reden und ihn fragen, ob er bereit wäre ein oder 2 Schilder anzubringen, wenn man ihm die Schilder bezahlt.