Nehmen wir mich als Beispiel: Ich bin Atheist. Ich glaube
nicht an Gott. Das heisst aber nicht, dass ich weiss, dass
Gott existiert!
Was bist du nun, Atheist oder Agnostiker? Ich bin Agnostiker. Da ich nicht weiß, wer aus welxchem Grund diesen Begriff geprägt hat, kann ich kein Urteil darüber bilden, ob es einen Gott gibt. Der Begriff ist aber existent, das GLAUBE ich NICHT, das WEISS ich. glauben = neg wissen
Und das, obwohl der Begriff „Gott“ für mich existiert (Ich
kann ja ausdrücken, an was ich nicht Glaube. Ich bin nicht
plötzlich und unerklärlich taub, wenn mir jemand von Gott
erzählt.) Trotzdem ich den Begriff „Gott“ habe, glaube ich
nicht an die Existenz der gemeinten Entität.
Hätte dir niemand diesen Begriff genannt, wäre es aber dennoch möglich, daß du an seine Existenz glaubst.
btw: Wer hat den eigentlich erfunden und wozu?
Der Mensch um sich besser zu fühlen? Keine Ahnung.
Na gut, dann verhält sich das Paar „Glaube - Wissen“ wie "oben
- links", „Äpfel - Birnen“.
Bitteschön:
I. Klassische Logik (KL):
Axiome:
- A->(B->A)
- (A->(B->C))->((A->B)->(A->C))
- A und B -> A, A und B -> B
- A -> (A oder B), B -> (A oder B)
- A -> (B->(A und B))
- (A->C)->((B->C)->((A oder B) ->C)
- falsum -> A
- A oder non A
Schlussregel: modus ponens: Aus (A->B), B kann ich auf B
schließen.
Das falsum kann als A->non A gelesen werden.
In der klassischen Logik gilt das tertium non datur (Axiom 8).
II. Intuitionismus:
Axiome:
- A->(B->A)
- (A->(B->C))->((A->B)->(A->C))
- A->A
Schlussregeln:
Aus A, B kann ich auf A und B schliessen.
Aus A und B kann ich auf A schliessen.
Aus A kann ich auf A oder B schliessen.
Aus A oder B und einer Herleitung von C aus Annahme A und
einer Herleitung von C aus Annahme B kann ich auf C
schliessen.
Aus einer Herleitung von B aus Annahme A kann ich auf A->B
schliessen.
Aus A->B, A kann ich auf B schliessen (modus ponens)
Aus einer Herleitung von falsum aus B kann ich auf non B
schliessen.
Aus B, non B kann ich auf falsum schliessen.
Im Intuitionismue gilt das tertium non datur für unendliche
Mengen nicht!
das sind kausale Folgen, die du hier darstellst, keine logischen Verknüpfungen. Kausale Folgen sind logisch determiniert.
z.B.:
A AND neg A —> B oder
A AND A —> neg B oder
A OR neg B —> A oder
A OR B —> C
Ohne darüber nachgedacht zu haben, ob dsie so überhaupt möglich sind.
Aus den Ergebnissen kann man dann unter Verknüopfung eines weiteren Aspektes eine weitere kausale Abfolge darstellen. In der Informatik nennt man das Programmablaufplan, der halt eine Bewegung darstellt.
Ich hatte mir einen präziseren Hinweis erhofft,
z.B. ein Link zu dem von Dir gemeinten Artikel.
Vielleicht hier: http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_305.htm
Ist aber nicht mehr ganz modern. Wir waren beim Abi schon weiter. Kannst aucgh Aristoteles oder Demokrit zu Rate ziehen.
Ich hasbe Probleme, mich in euer putziges Gedankengut
hineinzuversetzen.
Danke. Sehr nett von Dir. Das Du mit deinem großartigen
Gedankengut Dich zu uns herabläßt.
Oh bitteschön 
Ich meinte das ernst. Seit dem die Mauer offen ist nervt mich das. Die Leute erzählen wirres Zeug, verarschen sich gegenseitig und wenn ich denen was erkläre, gucken die mich an, als wenn ich von nem anderen Stern komme. Das geht mir bei fast niemandem im Osten so.
Da ascheint nirgends eine Logik drinzusein.
Würde ich das verstehen, hätte ich es dir gern erklärt 
Verstehst Du dein eigenes Posting nicht?
Oder meinst Du, mir mein Posting erklären zu müssen??
Yepp!
Glauben ist etwas anderes als Nichtwissen.
Korrekt, das krasse Gegenteil. Es wird ja langsam 
Demnach wäre der
unwissenste Mensch der Gläubigste.
Jawoll! Ist so. Von was redest du sonst, wenn du nichts weißt?
Ich weiss nicht, ob Kennedy
von Lee Harvey Oswald erschossen wurde. Ich glaube aber nicht,
dass LHO der Mörder war.
Diese beiden Sätze sind nicht vergleichbar. Im ersten machst du eine aussage zum Subjekt Kennedy, im zweiten zum Subjekt LHO. Hier vergleichst du definitiv Äpfel mit Birnen. Das wird Mischkompott.
weitere ant Widersprüche:
hell dunkel
oben unten
fern nah…
Diese Gegensatzpaare sind anders gelagert als „Wissen“ und
„Glauben“
Wo? Wie?
Da vergleicht man Äpfel mit Birnen …
Nein, Widersprüchlichkeiten, die ihrer Existenz gegenseitig bedingen.
Es ist also der Akt, ein logisches Paradoxon aufzulösen, indem
man den Satz vom Widerspruch negiert, also behauptet:
A und (non A)
Das ist ne logische Verknüpfung A und non A —> ?
UND ist eine logische Verknüpfung, welche das Vorhandensein
eines dritten Aspekts voraussetzt.
A und B = neg (neg A oder neg B) = C
Das ist Blödsinn. C ist kein dritter Aspekt. C wiederholt nur,
was A und B schon sagten.
Ich hätte vieleicht besser Pfeile verwenden sollen.
A und B = neg (neg A oder neg B) ===> C
Peace,
Kevin.
Gruß
Frank