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Hallo,
Ein sofortiges Runterfahren der Subventionen auf = würde
mittelfristig zu einer Stilllegung der nicht so fruchtbaren
bzw. nicht so gut bewirtschaftbaren (Wasser, Erosion) Äcker
bedeuten. In der momentane Lage mag man darauf verzichten
können. Man muss aber bedenken, dass die Wiedernutzung dieser
Flächen nicht von heute auf morgen funktioniert, da
a)das know-how für die schwierigeren Böden fehlt (das berühmte
Fingerspitzengefühl)
b) die Bodenfruchtbarkeit ggf. verschlechtert ist
Da gebe ich dir Recht! Vor allem wird unsere Fläche dringend benötigt (mittelfristig). Die Stilllegung wird es voraussichtilich nur nach 2-3 Jahre geben. Dann können wir einfach nicht mehr auf die Flächen verzichten. Bereits jetzt werden ja schon fast alle Stilllegungsflächen bewirtschaftet - in Form der erneuerbaren Energie! Ab nächstes Jahr ist der Handel der neuen Zahlungs- und Stilllegunsansprüche freigegeben. Damit kann ein Betrieb einen anderen Betrieb für sich stilllegen lassen. Sinn ist, dass alle Stilllegungsflächen für erneuerbare Energie genutzt werden. Wenn die Sache mit der erneuerbaren Ernergi erst angelaufen ist, können wir auf die Stilllegnugsbedingungen ganz verzichten.
Zwar liest man viel von Überproduktion, aber in Wirklichkeit sind wir in vielen Bereichen der Lebensmittel von der 100% Eingenbedarfsdeckung noch weit entfernt. Wir sind somit auf Improt angewiesen - oft auch egal welcher Qualität. Von der Abhängigkeit gar nicht erst zu sprechen.
Mittelfristig sollte auch berücksichtigt werden, dass wir in Deutschland pro Tag ca. 100 ha Ackerfläche an Baugebiete, Strassen, usw. verlieren.
Dann müssen wir aber eine offene Diskussion führen, wie bei
uns die Prioritäten verteilt sind: Wenn wir aus diesen Gründen
wirtschaftlich unsinnige Landwirtschaft betreiben, um die
Lebensgrundlage Nahrung zu sichern,
Die Produkiton ist nicht unsinnig. Wir produzieren Lebensmittel mit weltweit höchster Qualität und beachten gleichzeitig die Nachhaltigkeit.
Ich glaube, du hast im Eifer des Gefechtes einige Details
überlesen: ich schrieb u.a von potentieller
Selbstversorgung und von Erhalt der
Bodenfruchtrbarkeit beides muss nicht mit Produktion
verknüpft sein, sondern mit einer Bearbeitung, welche am
besten unter den Gesichtspunkt ‚Landschaftspflege‘ fällt. HB81
hat heute einen Beitrag geschrieben
, wo er auch die konkreten EU- Programme/ Schritte benennt,
damit es zukünftig in diese Richtung geht.
Danke - und ja die Richtung halte ich auch für richtig.
Meine positive Meinung zur verantwortlichen Ministerin kennst du bereits.
Damit habe ich ein Probelm! Frau Künast kann nur eins - und das sehr gut:
DEM VERBRAUCER WEIS MACHEN, SIE SEI EINE ART HELDIN
Diese Ministerin hat ne Menge Schaden angerichtiet. Und an den erwähnten EU-Proigrammen hat sie nicht wirklich mitgearbeitet. Sie bei den Verhandlungen für Deutschland wirklich schlecht abgeschnitten. Es gibt soviele Sachen, indenen Deutschland klare Nachteile gegenüber den anderen EU-Ländern hat…
Ist es unmöglich, in einer Verordnung einen Breitengrad zu
nennen, über(unter) welchen hinaus eine Förderung nicht
möglich ist?
eine schwierige Frage. Ich denke aber, dass man regionalen
(ertragsunabhängige) Hilfen machbar sein müsste.
Als ob das etwas neues wäre. Nehmen wir die Getreideprämie (die es jetzt ja auch nicht mehr gibt). Die Prämie gab es lange. Die Höhe der Prämie richtete sich nach der Ertragsregion. Die Ertragsregionen richteten sich nach den Bodenpunkten der Bodenreichsschätzung von 1934. Im Klartext, regionalunterschiedliche / der Bodenqualität berücksichtigende Prämien gab es schon immer, und auch jetzt ider der Übergangszeit bis 2010 bzw. 2013 noch.
HB