Ai verurteilt Israel wegen Kriegsverbrechen

Hallo,

wie heute ZDF-Text 132 berichtet, wirft ai der israelischen Armee Kriegsverbrechen gegen die Palästinenser vor. Die Armee habe zwischen April und Juni Zivilisten getötet, Gefangene gefoltert und Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht. Der Bericht von ai wurde in Jerusalem vorgelegt.

Diese Feststellung finde ich gut. Sie eröffnet den Palästinenser eiens Tages auch, gegen Israel Wiedergutmachung zu fordern. Es ist nur bedauerlich, dass die de-Regierung unter Schröder und Fischer diese Kriegsverbrechen „durch Verständnis für die Haltung der israelischen Regierung“ unterstützt.

Wird der Bericht etwas ändern ?

Gruss Günter

Hallo Günter

Gut, dass die ai die „Schweinereien“ aufdeckt. Leider wird der Bericht nicht viel oder nichts ändern, da lassen sich die Israelis nicht dreinreden. War schon immer so und wird wahrscheinlich immer so bleiben. Da müsste schon zuerst Sharon mit einem „offeneren“ Präsidenten ausgewechselt werden, bevor sich da irgendwas in die Richtung bewegt.

Frustrierte Grüsse
Moni :-/

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Diese Feststellung finde ich gut.

aber einseitig.

wieso eröffnest du nicht mal einen thread zu diesem thema:

In dem Konflikt zwischen der marokkanischen Besatzungsmacht und der bewaffneten Befreiungsbewegung der Westsahara, werden durch die marokkanische Armee durchschnittlich in einem Monat mehr Menschen getötet, als in den letzten 20 Monaten des Nahost-Konfliktes Palästinenser ums Leben kamen.

ist aber uninteressant.

Es ist nur bedauerlich, dass die de-Regierung
unter Schröder und Fischer diese Kriegsverbrechen „durch
Verständnis für die Haltung der israelischen Regierung“
unterstützt.

In dem Bericht von Amnesty International werden 152 Länder und Gebiete der Welt aufgelistet, welche der Verletzung von Menschenrechten beschuldigt werden, inklusive der zwei westeuropäischen Staaten Deutschland und Frankreich.

wer im glashaus sitzt…

quelle:
http://www.nahostfocus.de//page.php?id=426

lehitraot.

Diese Feststellung finde ich gut.

aber einseitig.

Was soll einseitig an der darstellung der israelischen Armee sein, gut insoweit akzeptiert, dass die US-Verbrechen an Gefangenen nicht geringer sind. Aber das kann für Israel doch kein Argument sein.

wieso eröffnest du nicht mal einen thread zu diesem thema:

In dem Konflikt zwischen der marokkanischen Besatzungsmacht
und der bewaffneten Befreiungsbewegung der Westsahara, werden
durch die marokkanische Armee durchschnittlich in einem Monat
mehr Menschen getötet, als in den letzten 20 Monaten des
Nahost-Konfliktes Palästinenser ums Leben kamen.

Meine Meinung kennst Du. Ich hasse Aufrechnungen von Mord und Mord.

ist aber uninteressant.

Es ist nur bedauerlich, dass die de-Regierung
unter Schröder und Fischer diese Kriegsverbrechen „durch
Verständnis für die Haltung der israelischen Regierung“
unterstützt.

In dem Bericht von Amnesty International werden 152 Länder
und Gebiete der Welt aufgelistet, welche der Verletzung von
Menschenrechten beschuldigt werden, inklusive der zwei
westeuropäischen Staaten Deutschland und Frankreich.

Jetzt mal langsam. DE und FR werden nicht beschuldigt Kriegsverbrechen zu begehen, Gefangene zu foltern oder Menschen zu benutzen, um gegen Angreifer sich zu schützen.

wer im glashaus sitzt…

quelle:
http://www.nahostfocus.de//page.php?id=426

dieser Link ist aus Deiner Sicht akzeptabel. In der Wirklichkeit lebt nahostfocus nicht. Diese Quelle ist tendentiös und nur dazu da, die Gewalt der israelischen Armee zu verherrlichen. Ein paar Pseudo-Journalisten wollen die ausgewogene Berichterstattung, die sie in keiner Weise erfüllen. Dies ist Propaganda. Dann kannst Du auch den israelischen Militärrundfunk als Quelle nennen. Das Ergebnis wird dasselbe sein.

Die Situation in Israel ist wohl bezeichnend, wenn heute ein Kriegsverbrecher zum Verteidigungsminister des Landes ernannt wird.

Gruss Günter

Nicht zu vergessen…

Die Situation in Israel ist wohl bezeichnend, wenn heute ein
Kriegsverbrecher zum Verteidigungsminister des Landes ernannt
wird.

…daß ein ebensolcher immer noch seinen Job als Premierminister hat!

Viele Grüsse!

Denis

Hallo Günter,

es ist wahrscheinlich nicht deine Schuld, aber wenn man den Bericht sich ansieht, dann hat AI nur Fragen aufgrund von Berichten, welche AI selber nicht überprüft und fordert deswegen weiterhin eine Untersuchung. Die Berichte selbst liefern nichts neues und AI ist damit die einzigste Organisationen welche noch an diesen Berichten festhält. Alle anderen haben die Berichte selber überprüft und kamen zu dem Ergebnis, dass es dafür keine Beweise gibt.

Was sich aber bei diesen Untersuchungen gezeigt hat ist, dass die Anschuldigungen der Israelis gestimmt haben und es in dem von der UNO verwalteten Lager wirklich Waffenproduktionen etc. gab.

Letztlich hilft diese Diskussion aber nicht weiter, wie jede Anschuldigung an Israel (oder die Palästinenser) in diesem Konflikt nicht human genug zu handeln. Was hier weiterhilft sind Vermittlungen, alles andere ist genauso kontrapoduktiv und verlängert nur den Konflikt. Wer sich also wirklich für einen Frieden in der Region einsetzen will, sollte sich nicht auch noch daran beteiligen und Druck auf eine der beiden Seite ausüben.

Über Gerechtigkeit kann man sprechen, wenn beide am Verhandlungstisch sitzen.

Schalom,
Eli

Die Situation in Israel ist wohl bezeichnend, wenn heute ein
Kriegsverbrecher zum Verteidigungsminister des Landes ernannt
wird.

…daß ein ebensolcher immer noch seinen Job als
Premierminister hat!

Nun kann man ja über Konflikt in anderen Teilen der Welt beliebig diskutieren, wenn wir aber dabei unsere eigene Grundsätze aufgeben, wird es schon bedenklich. Oder seit wann reicht eine einseitige Anschuldigung ohne Beweise für eine Verurteilung???

Schalom,
Eli

Gerechtigkeit

Nun kann man ja über Konflikt in anderen Teilen der Welt
beliebig diskutieren, wenn wir aber dabei unsere eigene
Grundsätze aufgeben, wird es schon bedenklich. Oder seit wann
reicht eine einseitige Anschuldigung ohne Beweise für eine
Verurteilung???

Leider ist es noch nicht soweit, dass Sharon und andere Israelis als Kriegsverbrecher vor einem internationalen Gerichtshof angeklagt werden können.

Das dies so ist, liegt jedoch daran, dass u.A. grade Israel die Errichtung eines internationalen Gerichtshofs für derartige Straftaten blockiert (warum wohl…).

Dergleichen verweigert Israel Untersuchungen von angeblich stattgefundenen Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen durch unabhängige Untersuchungskommissionen (siehe Jenin).

In diesen Fällen kann also wohl kaum „im Zweifel für den Angeklagten“ gelten, solch eine Einstellung ist mehr als opportun, sie ist zynisch angesichts der Opfer dieser Straftaten.

In Großbritannien wird zwar ein entprechendes Verfahren zur Zeit geprüft, aber es wird vermutlich daran scheitern, dass die ihm zur Last gelegten Verbrechen nicht in GB sondern in Israel verübt wurden.

Welche Grundsätze du dabei aufgibst, Sharon und anderen bis dahin einen Persilschein auszustellen, musst du mit dir selbst ausmachen.

Gruss
Marion

Hallo Marion.

Leider ist es noch nicht soweit, dass Sharon und andere
Israelis als Kriegsverbrecher vor einem internationalen
Gerichtshof angeklagt werden können.

Und deswegen dürfen wir das Urteil vorwegnehmen, nur weil es uns politisch(!) gefällt?

Das dies so ist, liegt jedoch daran, dass u.A. grade Israel
die Errichtung eines internationalen Gerichtshofs für
derartige Straftaten blockiert (warum wohl…).

… vielleicht wegen der Erfahrungen welche Israel gemacht hat und welche kein Ruhm für die internationale Gemeinschaft sind?

Dergleichen verweigert Israel Untersuchungen von angeblich
stattgefundenen Menschenrechtsverletzungen und
Kriegsverbrechen durch unabhängige Untersuchungskommissionen
(siehe Jenin).

Das stimmt so nicht, ist hier aber alles kein Thema. Es ging in meinem Beitrag eben nicht um Israel sondern um uns und du kommst mir nun wieder mit Israel.

In diesen Fällen kann also wohl kaum „im Zweifel für den
Angeklagten“ gelten, solch eine Einstellung ist mehr als
opportun, sie ist zynisch angesichts der Opfer dieser
Straftaten.

Aha. Ändert sich irgend etwas für uns, wenn wir hier weiterhin gerecht bleiben und sagen, dass wir es nicht wissen, noch dass wir es beweisen können?

In Großbritannien wird zwar ein entprechendes Verfahren zur
Zeit geprüft, aber es wird vermutlich daran scheitern, dass
die ihm zur Last gelegten Verbrechen nicht in GB sondern in
Israel verübt wurden.

Man kann - oh welche große Überraschung - solche Verfahren sogar in Israel anstossen, was ja auch schon gemacht wurde.

Welche Grundsätze du dabei aufgibst, Sharon und anderen bis
dahin einen Persilschein auszustellen, musst du mit dir selbst
ausmachen.

Wie gesagt, es ging hier eben nicht um Sharon sondern um uns und selbst davon abgesehen, erkenne ich keinen Persilschein. Ich habe weder gefordert hier keine Kritik zu äussern, noch habe ich mich gegen Maßnahmen ausgesprochen - das genau Gegenteil ist ja sogar der Fall. Ich habe mich alleine dagegen ausgesprochen, so unwohl man sich dabei auch fühlen mag, keine politischen Urteile zu fällen.

Schalom,
Eli

Dergleichen verweigert Israel Untersuchungen von angeblich
stattgefundenen Menschenrechtsverletzungen und
Kriegsverbrechen durch unabhängige Untersuchungskommissionen
(siehe Jenin).

sogar die uno hat inzwischen zugegeben, daß dschenin ein inszenierter schwindel war.

Sharon und anderen bis
dahin einen Persilschein auszustellen,

das ist sowas von unfair, was hier abgeht. immer die gleichen leute posten irgendwelche anschuldigungen gegen israel. andere threads gibts ja schon fast gar nicht mehr in diesem forum! dann kommen stimmen gegen *dieses vorgehen im brett* und denen wird dann natürlich vorgeworfen, daß sie kriegsverbrechen gutheißen. das grenzt an verleumdung. niemand stellt scharon oder mofas oder sonstwem einen persilschein aus. ich hätte lieber heute als morgen, daß der abzieht. und folternde typen gehören eingenäht. ist doch selbstverständlich! extra erwähnen muß man hier schon, daß man was gegen kinderfolter hat. der grundsatz der gerichtbarkeit, die unschuldsvermutung, wird hier pervertiert. es gilt die schuldsvermutung. jeder klitzekleine hinweis darauf, daß israel nicht unschuldslamm ist, wird aufgebauscht, während himmelschreiendes unrecht weltweit nichtmal eine zeile wert ist. von den selbstmordattentaten ganz zu schweigen. und wehe einer maßt sich in diesem brett an, gegen diese einseitigkeit zu protestieren. dann heißt er gleich folter gut. dieser auslandspolitik-breitensport „hetzt gegen israel“ geht mir sowas auf den senkel, du glaubst es kaum. wo sind die guten alten zeiten, als man noch antisemitisch am stammtisch rülpsen durfte und alle applaudiert haben? jetzt darf man das nicht mehr, deswegen nennt man das jetzt „menschenrechte für palästinenser“.

gruß lehitraot.

Moin Eli,

Leider ist es noch nicht soweit, dass Sharon und andere
Israelis als Kriegsverbrecher vor einem internationalen
Gerichtshof angeklagt werden können.

Und deswegen dürfen wir das Urteil vorwegnehmen, nur weil es
uns politisch(!) gefällt?

Nein, das dürfen wir nicht. Politische Anschauung dürfte zumindest für uns, die wir „neutrale“ Beobachter sind und weder bei einer Verurteilung in die eine, noch in die andere Richtung irgendetwas zu verlieren haben (außer vielleicht ein paar Vorurteile :smile:) keine Rolle spielen. Da geb ich dir recht.

Nur manchmal müssen wir urteilen, auch ohne das es ein „offizielles“ Urteil gibt. Das gilt für Saddam Hussein genau so wie für Pinochet, Bin Laden, George Bush, Ariel Sharon oder wen auch immer. Der „neutrale“ Beobachter urteilt also nach den Informationen, die ihm zugänglich sind und seinem Vertrauen in diverse Informationsquellen, wobei nachprüfbare Fakten immer eine vertrauensbildendere Information abgeben als Behauptungen.

Bezüglich der Kriegsverbrech Ariel Sharons in der Vergangenheit kann man sich z.B. mal folgenden Link anschauen:

http://www.wsws.org/de/2002/mar2002/lib3-m07.shtml

Zwar könnte man die Quelle an sich, nämlich die World Socialist Web Site, als wenig vertrauenswürdig einstufen, allerdings werden in dem Bereicht jede Menge Fakten, Daten, Namen, Ort etc. genannt, die man anhand anderer Informationsquellen nachprüfen kann.

Interessant wäre z.B. in diesem Zusammenhang der genaue Bericht der israelischen Kahan-Kommission, um Fakten gegenzuchecken. Zwar führten die Erkenntnisse der Kahan-Kommission nicht zu einem Strafverfahren gegen Sharon, aber immerhin zu dessen Vertreibung aus dem Amt des Verteidigungsministers. Das will in meinen Augen schon viel heißen, genau wie die Tatsache, das Jahre später dieser gleiche Mann, dem selbst eine israelische Kommission die indirekte Verantwortung für die Massaker zugewiesen hat, von den Israelis als Staatsoberhaupt gewählt wird.

Das dies so ist, liegt jedoch daran, dass u.A. grade Israel
die Errichtung eines internationalen Gerichtshofs für
derartige Straftaten blockiert (warum wohl…).

… vielleicht wegen der Erfahrungen welche Israel gemacht hat
und welche kein Ruhm für die internationale Gemeinschaft sind?

Und welche Erfahrungen Israels sind das ? Soweit ich weiss, hat bislang noch nie ein Israeli vor einem internationalen Gericht gestanden.

Das stimmt so nicht, ist hier aber alles kein Thema. Es ging
in meinem Beitrag eben nicht um Israel sondern um uns und du
kommst mir nun wieder mit Israel.

Hm…dann hab ich dich wohl mißverstanden. Was wolltest du denn mit deinem Beitrag ausdrücken ?

In diesen Fällen kann also wohl kaum „im Zweifel für den
Angeklagten“ gelten, solch eine Einstellung ist mehr als
opportun, sie ist zynisch angesichts der Opfer dieser
Straftaten.

Aha. Ändert sich irgend etwas für uns, wenn wir hier weiterhin
gerecht bleiben und sagen, dass wir es nicht wissen, noch dass
wir es beweisen können?

Das ist die Gerechtigkeit der Biedermänner, die angesichts der Brandstifter den Kopf in den Sand stecken. Unsere Pflicht es es, solange auf Aufklärung zu drängen, bis aufgeklärt wird. Vielleicht sollte sich jeder Regierungsschef weltweit nach Ablauf der Amszeit vor einem internationalen Gericht verantworten müssen, ob er sich während seiner Amszeit an die Genfer Konventionen und die Menschenrechte gehalten hat, und entsprechende persönliche Konsequenzen ziehen müssen. Das wäre mein Traum.

In Großbritannien wird zwar ein entprechendes Verfahren zur
Zeit geprüft, aber es wird vermutlich daran scheitern, dass
die ihm zur Last gelegten Verbrechen nicht in GB sondern in
Israel verübt wurden.

Man kann - oh welche große Überraschung - solche Verfahren
sogar in Israel anstossen, was ja auch schon gemacht wurde.

Nur würde das nicht viel bringen. Israelisches Recht enspricht offensichtlich nicht den Genfer Konventionen, dem Völkerrecht oder den Menschenrechten, sonst wären nämlich auch nach israelischem Recht alle Siedlungen in den besetzten Gebieten illegal und die gezielte Tötung von Zivilisten in den besetzten Gebien ohne vorheriges Gerichtsverfahren ebenfalls.

Wie gesagt, es ging hier eben nicht um Sharon sondern um uns
und selbst davon abgesehen, erkenne ich keinen Persilschein.
Ich habe weder gefordert hier keine Kritik zu äussern, noch
habe ich mich gegen Maßnahmen ausgesprochen - das genau
Gegenteil ist ja sogar der Fall. Ich habe mich alleine dagegen
ausgesprochen, so unwohl man sich dabei auch fühlen mag, keine
politischen Urteile zu fällen.

Wie kommst du darauf, dass es hier um politische Urteile geht ? Der Wertmaßstab, nachdem hier geurteilt wird, wird u.a. durch die Genfer Konventionen festgesetzt und diesem Rahmen müssen sich Politiker und Militärs jeglicher politischen Richtung stellen.

Inwiefern der Vorwurf bestand hat, dass Shaul Mofaz Kreigsverbrechen zu verantworten hat, kann wohl nur eine Aufklärung der Vorgänge in Jenin sowie anderer Aktionen der Militärs in den besetzten Gebieten bringen. Immerhin war er meines Wissens für die Operation verantwortlich. Irgendwann kommt auch dort die Wahrheit ans Licht. Immerhin weiss man mittlerweile, dass Israel einer Aufklärung der Vorgänge in Jenin durch die geplante Untersuchungskommission zugestimmt hätte, wenn es vorher eine Garantie gegeben hätte, dass kein Israel aufgrund möglicher Befunde wegen Kriegsverbrechen angeklagt worden wäre…Nachtigall ick hör dir tapsen…

Im übrigen gibt es auch israelische Gruppen, die sich sehr für die Aufklärung von Kriegsverbrechen engagieren, nur sind das leider nicht die „offiziellen“ Institutionen.

http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?..

Wie wärs, wenn wir alle gemeinsam, inklusive Roland, der ja immer WAS TUN will, ne Runde Oliven pflücken gehen :smile:

http://www.gush-shalom.org/english/

Gruss
Marion

Hallo Marion,

Shalom ve salam !

wärs, wenn wir alle gemeinsam, inklusive Roland, der ja
immer WAS TUN will, ne Runde Oliven pflücken gehen :smile:

…das ist zumindest EINE Möglichkit, ein positiver
Anfang ! :smile:

Zumindest besser als - theoretisch - gegenseitige
Schuldzuweisungen hochzujubeln !

http://www.gush-shalom.org/english/

Gruss
Marion

Euer Roland

Mit Olive werf…
Moin Roland

Zumindest besser als - theoretisch - gegenseitige
Schuldzuweisungen hochzujubeln !

pah, damit kann ich ja wohl nicht gemeint sein :smile:

Gruss
Marion

Hallo Marion.

Bezüglich der Kriegsverbrech Ariel Sharons in der
Vergangenheit kann man sich z.B. mal folgenden Link anschauen:

http://www.wsws.org/de/2002/mar2002/lib3-m07.shtml

Immer wieder die selben Dinge.

Interessant wäre z.B. in diesem Zusammenhang der genaue
Bericht der israelischen Kahan-Kommission

Die Kommission hat keine Zusammenhänge aufzeigen können. So ist offen ob Sharon von dem Massaker rechtzeitig wusste um es zu verhindern. Das man dadurch aber zu einem Kriegsverbrecher wird, erscheint aufgrund der Fakten aber mehr als zweifelhaft.

Aha. Ändert sich irgend etwas für uns, wenn wir hier weiterhin
gerecht bleiben und sagen, dass wir es nicht wissen, noch dass
wir es beweisen können?

Das ist die Gerechtigkeit der Biedermänner, die angesichts der
Brandstifter den Kopf in den Sand stecken. Unsere Pflicht es
es, solange auf Aufklärung zu drängen, bis aufgeklärt wird.

Eben.

Vielleicht sollte sich jeder Regierungsschef weltweit nach
Ablauf der Amszeit vor einem internationalen Gericht
verantworten müssen, ob er sich während seiner Amszeit an die
Genfer Konventionen und die Menschenrechte gehalten hat, und
entsprechende persönliche Konsequenzen ziehen müssen. Das wäre
mein Traum.

Wieso erst nach Ablauf der Amtszeit?

Nur würde das nicht viel bringen. Israelisches Recht enspricht
offensichtlich nicht den Genfer Konventionen, dem Völkerrecht
oder den Menschenrechten, sonst wären nämlich auch nach
israelischem Recht alle Siedlungen in den besetzten Gebieten
illegal und die gezielte Tötung von Zivilisten in den
besetzten Gebien ohne vorheriges Gerichtsverfahren ebenfalls.

Dieses ist deine Sicht, aber es gibt genügend Experten, welche nicht im Ruf stehen israelhörig zu sein, welche dieses bestreiten. Somit sehe ich hier diesen Zusammenhang nicht. Ausserdem hast Du hier nur spekuliert, ich aber auf reale Verfahren hingewiesen.

Wie kommst du darauf, dass es hier um politische Urteile geht?

Weil es keine Beweise gibt, es den betreffenden aber gut in ihre Argumentation passt.

Der Wertmaßstab, nachdem hier geurteilt wird, wird u.a.
durch die Genfer Konventionen festgesetzt und diesem Rahmen
müssen sich Politiker und Militärs jeglicher politischen
Richtung stellen.

Wenn dem so ist, dann müsste doch z. b. an dem von dier verwiesenen Bericht aufgezeigt werden können, wo Sharon gegen diese verstossen hat.

Im übrigen gibt es auch israelische Gruppen, die sich sehr für
die Aufklärung von Kriegsverbrechen engagieren, nur sind das
leider nicht die „offiziellen“ Institutionen.

Du wechselst wieder das Thema, es geht nicht um Aufklärung, sondern um Vorverurteilungen welche immer in Frage stellen, ob eine darauf aufbauende Untersuchung noch gerecht sein kann.

Wie wärs, wenn wir alle gemeinsam, inklusive Roland, der ja
immer WAS TUN will, ne Runde Oliven pflücken gehen :smile:

Wo, in deshnin?

Schalom,
Eli

Moin Roland

Zumindest besser als - theoretisch - gegenseitige
Schuldzuweisungen hochzujubeln !

pah, damit kann ich ja wohl nicht gemeint sein :smile:

N e i n :smile:))

Wie kommmst Du nur d a r a u f ? :smile:

Wirf nur ruhig ein paar mehr Oliven rüber - ich mag
Oliven !

Gruss
Marion

Shalom we salam
Roland

Das ist doch ganz anders gewesen…
Moin Eli,

http://www.wsws.org/de/2002/mar2002/lib3-m07.shtml

Immer wieder die selben Dinge.

Alles gelogen ?

Interessant wäre z.B. in diesem Zusammenhang der genaue
Bericht der israelischen Kahan-Kommission

Die Kommission hat keine Zusammenhänge aufzeigen können.

Falsch:

http://www.us-israel.org/jsource/History/kahan.html

Sowohl Begin, als auch Sharon wird eine indirekte Verantwortung zugewiesen.

So

ist offen ob Sharon von dem Massaker rechtzeitig wusste um es
zu verhindern.

Nein, das ist nicht offen.

Das man dadurch aber zu einem Kriegsverbrecher

wird, erscheint aufgrund der Fakten aber mehr als zweifelhaft.

Das mag sein. Für Manche ist Sharon aufgrund dieser Fakten ein Held.

Vielleicht sollte sich jeder Regierungsschef weltweit nach
Ablauf der Amszeit vor einem internationalen Gericht
verantworten müssen, ob er sich während seiner Amszeit an die
Genfer Konventionen und die Menschenrechte gehalten hat, und
entsprechende persönliche Konsequenzen ziehen müssen. Das wäre
mein Traum.

Wieso erst nach Ablauf der Amtszeit?

Weil es fast unmöglich sein dürfte, ein regierndes Staatsoberhaupt vor ein internationales Gericht zu bringen. Aber hat er erstmal abgedankt, dann sieht die Sache anders aus. Insbesondere wenn er vielleicht so naiv ist und meint, seinen Lebensabend mit ein bisschen Herumreisen zu verschönern (siehe Pinochet). Wichtig ist, dass es Leute gibt, die nicht locker lassen.

Nur würde das nicht viel bringen. Israelisches Recht enspricht
offensichtlich nicht den Genfer Konventionen, dem Völkerrecht
oder den Menschenrechten, sonst wären nämlich auch nach
israelischem Recht alle Siedlungen in den besetzten Gebieten
illegal und die gezielte Tötung von Zivilisten in den
besetzten Gebien ohne vorheriges Gerichtsverfahren ebenfalls.

Dieses ist deine Sicht,

Die Genfer Konventionen sind nicht meine Sicht sondern ein internationals Abkommen von Staaten. Allerdings befürworte ich die Einhaltung der Genfer Konventionen und die Verurteilung eines jeden Staates, der dagegen verstößt.

aber es gibt genügend Experten, welche

nicht im Ruf stehen israelhörig zu sein, welche dieses
bestreiten.

Was bestreiten ? Das der Besatzungskrieg den Israel in den palästinensischen Gebieten führt und die Art und Weise, wie dieser Krieg geführt wird Völkerrechtlich legal ist ? Die Experten nenn mir doch mal bitte.

Somit sehe ich hier diesen Zusammenhang nicht.

Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass du diesen Zusammenhang einfach nicht sehen willst ?

Ausserdem hast Du hier nur spekuliert, ich aber auf reale
Verfahren hingewiesen.

Und worin genau soll diese meine Spekulation bestanden haben ?

Wie kommst du darauf, dass es hier um politische Urteile geht?

Weil es keine Beweise gibt, es den betreffenden aber gut in
ihre Argumentation passt.

Du hast bei den Argumentationsmustern der Revisionisten gut aufgepasst Eli, allerdings wirken sie bei dir nicht weniger borniert. Nur vielleicht verrätst du mir aber wenigstens welches politische Interesse ich denn an einer Verurteilung Sharons als Kriegsverbrecher haben könnte ? *gespannt lausch*

Der Wertmaßstab, nachdem hier geurteilt wird, wird u.a.
durch die Genfer Konventionen festgesetzt und diesem Rahmen
müssen sich Politiker und Militärs jeglicher politischen
Richtung stellen.

Wenn dem so ist, dann müsste doch z. b. an dem von dier
verwiesenen Bericht aufgezeigt werden können, wo Sharon gegen
diese verstossen hat.

Ah…ich verstehe, du kennst die Genfer Konventionen nicht. Nun ja, dem kann ich abhelfen:

http://www.drk.de/voelkerrecht/genfer_konventionen/

So bitte schön. Verstöße gegen diese Genfer Konventionen werden im allgemeinen als „Kriegsverbrechen“ bezeichnet. Wenn du nach dieser Lektüre noch der Meinung bist, das Verhalten Israels in den besetzten Gebieten entspräche den Genfer Konventionen dann können wir die Diskussion gerne beenden, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Im übrigen gibt es auch israelische Gruppen, die sich sehr für
die Aufklärung von Kriegsverbrechen engagieren, nur sind das
leider nicht die „offiziellen“ Institutionen.

Du wechselst wieder das Thema, es geht nicht um Aufklärung,
sondern um Vorverurteilungen welche immer in Frage stellen, ob
eine darauf aufbauende Untersuchung noch gerecht sein kann.

Ahja, das alte revisionistische Argument: Wer etwas beweisen will, der schafft das auch, zur Not werden die Beweise dann konstruiert.

Lieber Eli, ich hab mal den Fehler gemacht, mich über Wochen auf eine Diskussion mit einem Revisionisten einzlassen. Ich habe Stunden und Tage damit verbracht, Quellen zu suchen, die von ihm nicht gleich als „politisch vorbelastet“ abgetan wurden, Fakten zu bringen, Zusammenhänge aufzuzeigen etc. Nachdem ich nach Wochen das Gefühl hatte, nicht einen Schritt weiterzukommen, habe ich das Angebot gemacht, gemeinsam Auschwitz zu besuchen. Die Antwort lautete: Wozu ? Das ist doch eh alles gelogen.

Was ich daraus gelernt hab ? Manche Diskussionen sollte man ab einem bestimmten Punkt einfach beenden. Ich habe dir genug Stichwörter, Links, Daten etc. geliefert, anhand derer du die Zusammenhänge selbst rekonstruieren kannst, um dir selbst ein Urteil zu bilden, falls dein Urteil nicht eh schon fest steht. Mach es oder lass es, ich habe fertig :smile:

Gruss
Marion

Hallo Marion.

http://www.wsws.org/de/2002/mar2002/lib3-m07.shtml

Immer wieder die selben Dinge.

Alles gelogen ?

Habe ich das gesagt?

Die Kommission hat keine Zusammenhänge aufzeigen können.

Falsch:
http://www.us-israel.org/jsource/History/kahan.html
Sowohl Begin, als auch Sharon wird eine indirekte
Verantwortung zugewiesen.

Ja, aber darum geht es nicht, sondern um den Vorwurf aktiv Kriegsverbrechen begangen zu haben. Langsam nervt es mich etwas, dass du immer in andere Schauplätze ausweichst. Ich will hier nicht den Vorgang als solchen diskutieren, sondern die Vorverurteilung und unsere Diskussion hier.

So ist offen ob Sharon von dem Massaker rechtzeitig wusste
um es zu verhindern.

Nein, das ist nicht offen.

Aha, was ist denn dann dein Stand?

Das man dadurch aber zu einem Kriegsverbrecher

wird, erscheint aufgrund der Fakten aber mehr als zweifelhaft.

Das mag sein.

Und was heisst das jetzt bezogen auf den Vorwurf oder vielmehr das Urteil?

Wieso erst nach Ablauf der Amtszeit?

Weil es fast unmöglich sein dürfte, ein regierndes
Staatsoberhaupt vor ein internationales Gericht zu bringen.

Es wäre ja schon einmal ein Anfang, ich sehe halt das Problem, dass es dann meistens Herrscher betrifft, welche nicht vorhaben abzudanken, bzw. eben nicht abgewählt werden können.

Dieses ist deine Sicht,

Die Genfer Konventionen sind nicht meine Sicht sondern ein
internationals Abkommen von Staaten.

Ach, das meinte ich nicht und wieder lenkst Du ab. Es ging darum, ob Sharon nach dieser Konvention ein Kriegsverbrechen sein könnte und wenn ja aufgrund welches Absatzes.

Was bestreiten ? Das der Besatzungskrieg den Israel in den
palästinensischen Gebieten führt und die Art und Weise, wie
dieser Krieg geführt wird Völkerrechtlich legal ist ? Die
Experten nenn mir doch mal bitte.

Warum soll ich auf einmal etwas beweisen? Ich erkläre hier, was ich gerne einmal mit Fakten versehen haben will und dann soll ich auf einmal beweisen, dass es sich umgekehrt verhält?

Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass du diesen
Zusammenhang einfach nicht sehen willst ?

Bislang hat keiner zeigen können, warum Sharon ein Kriegsverbrecher sein soll und ich erkenne keinen Sinn darin, in jeder Diskussion über Israel dieses immer wieder zu behaupten, ausser seinen Argumenten mehr Gewicht zu geben. Ich habe einfach nur diese Behauptung und deren Sinn in Frage gestellt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich sehe nämlich sehr wohl, dass man Sharon kritisieren kann, aber halt eben fundiert. Da bleibt immer noch genügend übrig.

Ausserdem hast Du hier nur spekuliert, ich aber auf reale
Verfahren hingewiesen.

Und worin genau soll diese meine Spekulation bestanden haben ?

Warum es vielleicht in Israel doch keine Gerichtsverfahren zu Vorfällen in den Autonomiegebieten geben könnte. Und das obwohl es diese Verfahren gibt.

Weil es keine Beweise gibt, es den betreffenden aber gut in
ihre Argumentation passt.

Du hast bei den Argumentationsmustern der Revisionisten gut
aufgepasst Eli, allerdings wirken sie bei dir nicht weniger
borniert.

Es ist also völlig unpolitisch wenn ich irgend jemand und rein zufällig auch noch einen Ministerpräsidenten eines Landes welches ich kritisieren, als Kriegsverbrecher bezeichne?

Wenn dem so ist, dann müsste doch z. b. an dem von dier
verwiesenen Bericht aufgezeigt werden können, wo Sharon gegen
diese verstossen hat.

Ah…ich verstehe, du kennst die Genfer Konventionen nicht. Nun
ja, dem kann ich abhelfen:

Ah…du verstehst nicht, sondern weichst wieder aus. Es geht nicht um die Konverntion, sondern darum, wo diese von Sharon nicht erfüllt wird.

So bitte schön. Verstöße gegen diese Genfer Konventionen
werden im allgemeinen als „Kriegsverbrechen“ bezeichnet.

Eben, wenn alles so klar und einfach ist… fehlt nur noch der Beleg.

Wenn du nach dieser Lektüre noch der Meinung bist, das
Verhalten Israels in den besetzten Gebieten entspräche den
Genfer Konventionen dann können wir die Diskussion gerne
beenden, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Warum soll ich jetzt wieder etwas belegen, wenn ich nach einem solchen frage???

Du wechselst wieder das Thema, es geht nicht um Aufklärung,
sondern um Vorverurteilungen welche immer in Frage stellen, ob
eine darauf aufbauende Untersuchung noch gerecht sein kann.

Ahja, das alte revisionistische Argument: Wer etwas beweisen
will, der schafft das auch, zur Not werden die Beweise dann
konstruiert.

Wie bitte? Ich frage nur einfach nach Beweisen und da offensichtlich keine gebracht werden nun damit zu kommen…

Lieber Eli, ich hab mal den Fehler gemacht, mich über Wochen
auf eine Diskussion mit einem Revisionisten einzlassen. Ich
habe Stunden und Tage damit verbracht, Quellen zu suchen, die
von ihm nicht gleich als „politisch vorbelastet“ abgetan
wurden, Fakten zu bringen, Zusammenhänge aufzuzeigen etc.
Nachdem ich nach Wochen das Gefühl hatte, nicht einen Schritt
weiterzukommen, habe ich das Angebot gemacht, gemeinsam
Auschwitz zu besuchen. Die Antwort lautete: Wozu ? Das ist
doch eh alles gelogen.

Danke für diesen Vergleich. Als was man hier nicht alles herhalten muss. Dabei verlange ich nur Schritt 1. Aber der wird schon garnicht gemacht, weil… ja warum?

Was ich daraus gelernt hab ? Manche Diskussionen sollte man ab
einem bestimmten Punkt einfach beenden.

Der Punkt ist also schon bei der Behauptung und desen Belegung erreicht? Es kann also jeder in der Diskussion jeden als Kriegsverbrecher bezeichnen? Beweisen muss man ja nichts, weil das kennt man schon von anderen Diskussion, dass bringt nicht???

Ich habe dir genug
Stichwörter, Links, Daten etc. geliefert, anhand derer du die
Zusammenhänge selbst rekonstruieren kannst, um dir selbst ein
Urteil zu bilden, falls dein Urteil nicht eh schon fest steht.

Wie du in meinen Beiträge gelesen hast, habe ich keines, weil ich dazu nicht in der Lage bin. Und ich zweifle an, dass dieses überhaupt jemand gerecht bewerten kann.

Schalom,
Eli

Hi Eli
nun, man kann natürlich die 1982 Massaker nicht Sharon direkt anlasten, aber in Sharons Biographie gibt es mehrere tiefdunkle Punkte:

  1. 1954 Qibya…
    Ein Dorf in Jordanien (!!!) wird beschossen, obwohl sich noch Zivilisten darin aufhalten. mehrere dutzend Tote, viele Frauen und Kinder. Ein ungeheuerliches Verbrechen, für das niemand so richtig zur Verantwortung gezogen wurde. Der Kommandeur der Einheit war ein gewisser Ariel Sharon.

  2. Mitla-Pass 1956
    Unter dem Kommando von ariel Sharon erleidet ein Trupp fallschirmjäger, die den pass besetzt hatten, bei einem Unüberlegten Angriff schwerste Verluste, es kam zu regelrechten meutereien der untergebenen Offiziere, die die sinnlosen Angriffe abbrechen wollten. Dass er danach nicht gefeuert wurde, ist wohl nur den Gehirnen bornierter Kommissköpfe verständlich.

Wetere Hochriskante Operationen (geschönt als „taktisch Brilliant“) funktionierten allerdings (z.B.1973 Jom Kippur-Krieg)

Und jetzt ist dieser hazardeur Ministerpräsident…

Seine palästina-Politik zeigt, dass er seine taktischen spielchen weitertreibt, ohne Rücksicht auf das risiko.
Alles oder nichts, ist die Devise…

Solange Sharon MP ist, sehe ich schwarz für eine Friedenslösung
(aber das nur so nebenbei)
Gruß
Mike

Es bleibt also beim Vorwurf!
Hallo Eli!

Ja, aber darum geht es nicht, sondern um den Vorwurf aktiv
Kriegsverbrechen begangen zu haben. Langsam nervt es mich
etwas, dass du immer in andere Schauplätze ausweichst. Ich
will hier nicht den Vorgang als solchen diskutieren, sondern
die Vorverurteilung und unsere Diskussion hier.

Ein Verbrechen kann aber auch darin bestehen, etwas zu unterlassen.

Wie hier schon oft breitgetreten wurde, ist/war der Bau der Siedlungen „gesetzeswidrig“. War es auch vielleicht kein Verstoß gegen nationales, so doch auf jeden Fall gegen Internationales, gültiges Recht. Auch damals schon.

Hat also der Regierungschef eines „demokratischen Staates“ nicht die Pflicht diesen Verstoß rückgängig zu machen - auch wenn er „früher“ gar nichts damit zu tun hatte?

Die letzten Jahre war er an der Macht. Folglich hätte er es tun können/müssen.

In diesem Zusammenhang wäre es vielleicht interessant, wie das internationale Recht dazu steht:
Kann man sich durch Unterlassung, bzw. „Nichtrückgängigmachen wider besseres Wissen“ strafbar machen?
Wäre nur gerecht.

Viele Grüsse!
Denis

Lieber Eli, ich hab mal den Fehler gemacht, mich über Wochen
auf eine Diskussion mit einem Revisionisten einzlassen. […]
habe ich das Angebot gemacht, gemeinsam
Auschwitz zu besuchen. Die Antwort lautete: Wozu ? Das ist
doch eh alles gelogen.

eine unverschämtheit! ich bewundere elimelich, daß er so ruhig auf diese frechheit reagierte. du vergleichst ihn (als juden) hier indirekt mit auschwitzleugnern und scharon mit naziverbrechern. super. ganz toll.

lehitraot.