Alkoholprobleme

Ich habe seit langen Jahren ein Alkoholproblem. Trinke abends eine Flasche Wein und in der letzten Zeit, wenn ich nicht arbeiten muss, auch tagsüber schon was. Wenn ich abends eingeladen bin geht das ganz gut mit vorher Alkohol. Morgens danach bin ich euphorisch, im Laufe des Tages klingt dieses Gefühl ab, ich werde lustlos und kaputt und eine Art Depressionsgefühl stellt sich ein. Wenn ich dann Feierabend habe, ist ein Viertel Wein dran. Es steigert sich wieder auf eine Flasche Wein. Jeden Tag. Das Leben macht in dieser Abhängigkeit keinen Spaß, die sozialen Kontakte gehen verloren. Der Alkohol hat mich eingefangen. Er ist mein bester Freund geworden. Ich möchte doch so gerne wieder richtig leben wollen und dieses schöne Gefühl haben im Kopf und Körper frei zu sein. Bitte, wer hilft mir dabei, das Leben wieder zu erlangen.

hallo. du hast es erkannt das du ein alkoholproblehm hast,
aber warum unternimmst du denn nichts ? der este weg wäre in einebsthilfegruppe für anonyme alkoholiker zu gehen, du bist da unter menschen, denn auch alkoholiker sind menschen, die das gleiche problehm haben wie du. mit denen kannst du über alles reden,da kannst du auch erfahren wo eine beratungsstelle ist. du bist da auch vollkommen anonym, als musst noch nicht mal deinen namen sagen.mit der flasche ein am tag kenne ich, wird sich aber mit der zeit steigern. das ander mit depri, und lustlosigkeit kenne ich auch,oder auch,wäre es innvoll wenn du schleunigst mit deinem hausarzt reden würdest, der kann dir auch beratungsstellen in deiner nähe nennen, die dir dann auch helfen einen platz in einer klinik zu finden. denn ich glaube das da auch ein wenig eile geboten ist.

Hallo Gruenfink,

entschuldige bitte die etwas späte Antwort, aber ich musste mir Deine Anfrage etwas durch den Kopf gehen lassen, weil einiges mir doch zu denken gibt.
Grundsätzlich ist die Grenze vom Alkoholmißbrauch zur Alkoholkrankheit (Sucht) fließend und die Mengenangaben vom täglich konsumierten reinen Alkohol sehr unterschiedlich, mir scheint jedoch eine Flasche Wein am Tag fällt noch in die Kategorie Gewöhnung und nicht Sucht.
Ein Süchtiger wacht auch nicht morgens euphorisch auf sondern wird vom Saufdruck zum Alkohol getrieben.
Auch die Formulierungen in den letzten drei Zeilen kommen sehr dick aufgetragen daher. Wenn Du vom Kopf, und der ist das Wichtigste bei einer Abhängigkeit, schon so weit bist, dann kannst Du den letzten Schritt auch gehen: Hör auf Dir selber leidzutun, tritt Dich in den Hintern und lass den Wein sein.
Das findest Du jetzt vielleicht etwas hart, aber die Hauptsachen bei Abhängigkeit bzw. Gewohnheit sind Ehrlichkeit und Härte.
Auf jeden Fall solltest Du mit einer Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen.

Mit den besten Wünschen

kiefer86