Alles Experten hier ?

Also wenn ich mir eure Postings hier so durchlese, bin ich versucht zu denken, mich in einem Kindergarten aufzuhalten.
Ihr liegt mit euren Thesen und Behauptungen über Israel, die Flüchtlingslager und die Israelische Armee so weit daneben, das es fast schon wehtut. Aber - ihr könnt nichts dafür. Wie war das nochmal ? BILD-Dir Deine Meinung ?

Uwe

Nur mal so zum Nachdenken…
Am 5. Juni 1967 begann der 6.Tage Krieg, in dessen Verlauf Israel ägyptische, jordanische, irakische, und syrische Flughäfen angreift und einen Großteil der Luftwaffen dieser Länder bereits am Boden zerstört. Entgegen immer wieder gehörter Behauptungen war das Verhalten der arabischen Nachbarländer Ursache des Ausbruches.

Am 15. Mai rollten ägyptische Kampfverbände im Sinai ein. Nasser bestand gegenüber der UNO auf Abzug der dort stationierten UN-Truppen. Der UN Generalsekretär U Thant gab nach. Israel protestierte bei der UN gegen den Abzug. Als Israel seine Truppen vom Sinai abzog, geschah es unter der Voraussetzung der Stationierung einer UN Sicherheitstruppe zur Verhinderung terroristischer Aktivitäten und zur Offenhaltung der Strasse von Tiran für die israelische Schiffahrt.

Am 22.Mai kündigte Ägypten eine Blockade des Golfes von Akaba an und schnitt damit für Israel den Hafen von Eilat ab. Dies stellte eine Verletzung internationaler Ver-
träge dar( Seerechtsabkommen der Mittelmeer-Anliegerstaaten 1957, UN-Seerechtskonferenz am 28. April 1958, Inkrafttreten am10. September 1964) und wurde von Israel als kriegerischer Akt gewertet.

Zwischen 1965 bis April 1967 schossen syrische Truppen und arabische Terroristen 113 mal von den Golanhöhen aus auf israelische Dörfer. Israel wurde beim Weltsicherheitsrat vorstellig, Syrien wurde jedoch durch die Sowjetunion durch ein Veto gedeckt. Von da an wurden in Syrien die Stimmen für einen offenen und totalen Krieg gegen Israel immer lauter.

Anfang April schossen die Syrer, ebenfalls von den Golanhöhen aus, mit Maschinen-gewehren, Panzern und schweren Mörsern auf israelische Landarbeiter und Traktoren an den Ufern des Sees Genezareth. Israel schoß 6 syrische Mig´s ab, die in israelischen Luftraum eingedrungen waren.

Am 30. Mai unterzeichnete der jordanische König Hussein mit Ägypten einen gegenseitigen Verteidigungspakt, der vorerst 5 Jahre gelten sollte. Es wurde ein gemeinsames Oberkommando eingerichtet. Am 31. Mai trat der Irak auf Nassers Betreiben der arabischen Allianz bei.

Israel stand an drei Fronten einer feindlich gesinnten arabischen Allianz gegenüber, zudem war seine Tür zum Orient, zum indischen Ozean und zur Ostküste Afrikas zu. Es saß, so gesehen, in einer Falle. Diese Blockade der arabischen Nachbarstaaten war der erste Akt des Krieges.

Die Töne, die von den arabischen Führern zu hören waren, ließen keine Zweifel an der Einstellung zu Israel.

Voice of the Arabs am 17.Mai 1967: “Ganz Ägypten ist nun bereit, sich in den totalen Krieg einzulassen, der Israel ein Ende machen wird“

Voice of the Arabs am 18. Mai 1967: „Ab heute gibt es keine internationalen Streitkräfte mehr, die Israel schützen könnten. Unsere Geduld ist zu Ende…Für uns kommt Israel gegenüber nur noch die Methode des totalen Krieges in Frage, die die Ausrottung des Zionismus zur Folge haben wird“
Hafez Assad am 20. Mai 1967 „Die syrische Armee steht einmütig da, mit dem Finger am Abzug. Als Soldat glaube ich, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, den Befreiungskampf zu führen“
Nasser, 27. Mai 1967: „Unser Hauptziel wird die Zerstörung Israels sein. Die Araber wollen kämpfen“

Nasser, 28. Mai 1967: „Wir sind nicht bereit zu einer Koexistenz mit Israel, in welcher Form auch immer. Heute geht es nicht um Friedensverhandlungen zwischen den arabischen Staaten und Israel. Der Krieg mit Israel ist bereits seit 1948 im Gange“

Nasser, 30. Mai 1967: „Die Armeen von Ägypten, Jordanien, Syrien und dem Libanon befinden sich einsatzbereit an den Grenzen Israels. Sie werden der Herausforderung begegnen, während hinter uns die Armeen von Irak, von Algerien, Kuwait, dem Sudan und der ganzen arabischen Welt stehen.
Diese Aktion wird die Welt in Staunen versetzen. Man wird erkennen, dass die Araber sich auf Kampf eingestellt haben. Die entscheidende Stunde ist gekommen. Die Zeit langer Erklärungen ist vorbei, jetzt gelten nur noch Taten“

Eindeutiger können Kriegserklärungen meiner Meinung nach nicht sein, Israel hatte zwei Möglichkeiten. Entweder auf den Angriff zu warten oder ihm zuvorzukommen. Sie entschieden sich für letztere. Und die Welt staunte tatsächlich…

Nach dem Sieg im 6-Tage Krieg, signalisierte Israel in der Hoffnung, die arabische Staaten würden endlich seine Existenz anerkennen und in Friedensverhandlungen mit ihm eintreten, seine Bereitwilligkeit, alle wesentlichen Teile der besetzten Gebiete als Preis für einen echten Frieden zu räumen.

Im August 1967 gaben die Führer der arabischen Nationen in Khartum die Antwort, indem sie eine gemeinsam verfasste Erklärung herausgaben.

„Könige und Präsidenten haben sich durch gemeinsame Anstrengungen auf internationaler und diplomatischer Ebene geeinigt, die Folgen des Krieges wieder zu beseitigen und den Rückzug der angreifenden israelischen Streitkräfte aus dem gesamten arabischen Gebiet sicherzustellen. Doch soll das geschehen im Rahmen der Grundsätze, auf die sich die arabischen Staaten geeinigt haben: KEIN Friede mit Israel, Keine Verhandlungen mit Israel, KEINE Anerkennung Israels und Wahrung der Rechte des palästinensischen Volkes als Nation“

Am 22. November 1967 nahm der Weltsicherheitsrat die Resolution 242 an, in der die Grundsätze für Friedensverhandlungen gelegt worden waren. Da sich die Araber strikt gegen die „Anerkennung der territorialen Integrität, der politischen Unabhängigkeit und der Souveränität eines jeden Staates in diesem Gebiet und sein Recht auf Leben in Frieden und sicheren und anerkannten Grenzen“ in Bezug auf Israel weigerten, sah auch Israel keine Veranlassung, die besetzten Gebiete vor Beginn von Friedensverhandlungen zu räumen.
Vom Völkerrecht aus gesehen steht Israel in diesen Gebieten als Besatzungsmacht unter der Befehlsgewalt der Resolutionen des Weltsicherheitsrates, die es verbieten, mit Waffengewalt israelischen Besitz zu zerstören, bis die Parteien Frieden schließen. Der Bewaffnete Angriff vom 6.Oktober 1973 war daher die offensichtliche Verletzung der Charta der Vereinten Nationen.

Die Resolution 338, die am Ende des Jom-Kippur Krieges 1973 herauskam, setzt fest, das die Richtlinien der Res.242 durch Verhandlungen erfüllt sein müssen.

1969 eröffnete Nasser einen neuen Krieg gegen Israel. Ägypten brach das Waffenstillstandsangebot der UN und legte massives Sperrfeuer über den Suezkanal. Die Israelis wurden entlang des Kanals zahlenmäßig zehn zu eins übertroffen und setzten ihre Luftwaffe als „fliegende Artillerie“ ein. Nasser rief die Sowjets zur Hilfe, die 1970 mit Kampfpiloten und Mig21 eingriffen. Im Sommer 1970 handelten die USA einen Waffenstillstand zwischen beiden Parteien aus. Dieser sollte zu Friedensverhandlungen unter Leitung der UN führen. Am 7. August stellten die Ägypter einen Wald von SAM-2 und
SAM-3 Boden-Luft Raketen in der im Waffenstillstand festgelegten 32 Meilen Sperrzone auf.
Die Israelis nahmen die Gespräche trotzdem wieder auf, und die Ägypter brachte erstmals am 20. Februar 1971 ihre Bereitschaft zum Ausdruck, in Friedensverhandlungen mit Israel einzutreten.
Dabei lehnte Ägypten allerdings direkte Gespräche mit Israel ab. Der neue ägyptische Präsident Sadat wandte sich an den Palästinensischen Nationalkongress in Kairo und versprach Unterstützung der PLO bis zum Sieg. Weiter erklärte er, das Ägypten die Resolution 242 nicht anerkennt.

Und was hat die Vergangenheit mit heute zu tun??

Stephen M. Schwebel, Richter am internationalen Gerichtshof:

„Ein Staat kann in rechtmäßiger Ausübung seines Anspruches auf Selbstverteidigung fremdes Gebiet erobern und besetzen, solange diese Maßnahmen zur Selbstverteidigung unumgänglich sind.
Als Voraussetzung für einen Rückzug aus diesem Gebiet kann dieser Staat fordern, das angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um zu gewährleisten, das dieses Gebiet nicht erneut zur Bedrohung oder zum Einsatz von Waffengewalt benutzt wird, so das die Selbstverteidigung auf´s neue nötig wäre.
Wenn der frühere Besitzer des Gebietes dieses auf unrechtmäßige Weise erworben hat, hat der Staat, der später dieses Gebiet in gerechter Ausübung seiner Selbstverteidigung übernimmt, den besseren Rechtstitel.“

Erklärung:

Seit über tausend Jahren war die einzige Verwaltung, welche die jüdische Besiedlung verboten hat, die Verwaltung während der jordanischen Besatzung, die in den neunzehn Jahren ihrer Herrschaft (1948-1967) den Verkauf des Landes an Juden zum Kapitalverbrechen erklärte. Das Recht der Juden, sich in diesen Gebieten anzusiedeln, und die rechtlichen Ansprüche auf das Land, das erworben wurde, konnten von der jordanischen bzw. ägyptischen Besatzung, die sich aus der bewaffneten Invasion Israels im Jahre 1948 ergab, nicht rechtmäßig für ungültig erklärt werden, und diese Rechte und Ansprüche sind bis zum heutigen Tage gültig.

Die internationalen Menschenrechte verbieten die zwangsweise Umsiedlung von Teilen der Bevölkerung aus einem Staat in das Gebiet eines anderen Staates, der diesen mit Waffengewalt besetzt hat. Dieser Grundsatz, der in Artikel 49 der vierten Genfer Konvention enthalten ist, wurde unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt. Wie die Bemerkungen von Vertretern des internationalen Roten Kreuzes zur Konvention bestätigen, sollte der Grundsatz die einheimische Bevölkerung vor Vertreibung schützen, einschließlich der Gefährdung ihrer gesonderten Existenz als Rasse, wie dies bei den Vertreibungen der Bevölkerung in der Tschechoslowakei, Polen und Ungarn vor und während des Krieges der Fall war. Im Hinblick auf das Westjordanland und den Gazastreifen ist dies eindeutig nicht der Fall.

Der Versuch, israelische Siedlungen als Verstoß gegen diesen Grundsatz darzustellen, ist eindeutig unhaltbar. Wie Eugene Rostow, Rechtsprofessor in Yale und ehemaliger Staatssekretär für politische Angelegenheiten, schrieb: „Das jüdische Recht auf Besiedlung in dieser Gegend entspricht in jeder Hinsicht dem Recht der einheimischen Bevölkerung, dort zu leben“ (AJIL, 1990, Band 84, S. 72).
Politisch gesehen betrachtet man das Westjordanland und den Gazastreifen… als Gebiet, für das es zueinander in Widerspruch stehende Ansprüche gibt, die in Friedensverhandlungen geklärt werden sollten. Israel verfügt nicht nur aufgrund seiner historischen und religiösen Bindungen an das Land und seiner anerkannten Sicherheitsbedürfnissen über Rechtsansprüche auf dieses Gebiet, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass das Gebiet nicht unter der Souveränität irgendeines Staates stand und in einem Krieg zur Selbstverteidigung, der Israel aufgezwungen wurde, unter israelische Kontrolle gelangte. Zugleich erkennt Israel an, dass die Palästinenser ebenfalls legitime Ansprüche auf dieses Gebiet haben. In der Tat zeigte allein die Tatsache, dass die Parteien vereinbart haben, Verhandlungen über die Siedlungen zu führen, dass sie in dieser Frage einen Kompromiss anstrebten.

Israelisch-palästinensische Abkommen

Die Abkommen, die zwischen Israel und den Palästinensern erzielt wurden, beinhalten kein Verbot für den Bau oder die Erweiterung der Siedlungen. Im Gegensatz dazu ist ausdrücklich vorgesehen, dass die Frage der Siedlungen den Verhandlungen über den permanenten Status vorbehalten bleibt, die in der Endphase der Friedensgespräche stattfinden sollen. In der Tat haben die Parteien ausdrücklich vereinbart, dass die palästinensische Autonomiebehörde keine Gerichtsbarkeit oder Kontrolle über Siedlungen oder israelische Bürger hat, solange der Abschluß eines Abkommens über den permanenten Status noch aussteht.
Man hat behauptet, dass das Verbot einseitiger Maßnahmen, den „Status“ des Westjordanlandes und des Gazastreifens zu ändern, das im Interimsabkommen und in späteren Abkommen zwischen den Parteien enthalten ist, ein Siedlungsverbot impliziere. Diese Haltung ist unaufrichtig. Der Bau von Häusern hat keinerlei Auswirkungen auf den Status des Gebiets. Das Verbot einseitiger Maßnahmen wurde vereinbart, um sicherzustellen, dass keine Seite Maßnahmen ergreift, um den rechtlichen Status dieses Gebiets zu verändern (wie z.B. durch Annexion oder einseitige Ausrufung eines Staates), solange das Ergebnis der Verhandlungen über ein permanentes Statusabkommen noch nicht feststeht. Sollte dieses Verbot für Gebäude gelten, so würde dies zu der lächerlichen Interpretation führen, dass keine der beiden Seiten Häuser bauen dürfte, um den Bedarf ihrer jeweiligen Ortschaften zu decken.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass mehrere israelische Regierungen ausdrücklich die Notwendigkeit eines territorialen Kompromisses für das Westjordanland und den Gazastreifen anerkannt und freiwillig den Bau neuer Siedlungen gestoppt haben.

Gruß, Uwe

Ein paar ergänzungen, auch zum Nachdenken
bezüglich Siedlungsbau:
die anzahl der Siedler stieg von 140 000 ca 1990 auf ca 200 000 jetzt.
Von einem baustopp kann keine Rede sein, die Zunahme der Siedler ist prozentual ca 4 mal höher als der generelle Bevölkerungszunahme in Israel.

gemäß der Haager Landkriegsordnung und der Genfer Konvention ist die Ansiedlung von eigenen Staatsbürgern auf besetztem gebieten verboten. gaza stand bis 1967 unter Ägyptischer Verwaltung, die westbank war an jordanien angegliedert. keiner dieser teile war bis 1967 und auch nicht danach ein integraler Bestandteil Israels.
Fazit: die Siedlungen sind illegal. Denn gemäß dem Teilungsplan von 1947 gehören diese Gebiete zum „Arabischen“ Teil von palästina.

Diese sogenannten Gutachten kannst in die Tonne treten.

Des weiteren hast Du in deiner Aufzählung einige Sächelchen vergessen:
1977 begann der Prozess, der zum Friedensschluß zwischen Ägypten und Israel führte.
Nach dem Oslo-Friedensabkommen de facto Friedensschluß mit Jordanien.

im Zuge des Friedensprozesses stellte die PLO fest, dass die Teile der PLO-Charta, die auf eine „Vernichtung Israels“ hinauslaufen, ausser Kraft gesetzt und unwirksam sind
(Quelle Hierzu: Internet-Homepage der israelischen Botschaft in Deutschland— keine Scherz)

Fazit:
Kein vernünftig denkender arabischer Staatsmann will heute noch Israel ins meer treiben, die Grenzen von 1967 sind sicher!
Die Palästinenser beanspruchen von dem ehemaligen Mandatsgebiet Palästina gerade mal 23 %!!!
Israel will derzeit über diese 23 % verhandeln, so nach dem Motto, „was ich hab, das hab ich, und von deinem Stück hätt ich auch noch gerne was. Hier, die Krümel sind für dich.“
das ist schäbig.
nach dem Motto, „Lieb mich, oder ich hau dir die Kommode entzwei“ wird es keinen Frieden geben.

Der Krieg in Palästina wird ohne eine Friedensregelung, die den vollständigen Abzug inclusive Siedlungsräumung beinhaltet, nicht enden. Die Frage ist, wie lange Israel das wirtschaftlich und psychologisch durchhält. bereits jetzt zeigen sich Zerfallserscheinungen, insbesondere bei der Disziplin der Armee, was da so an Presseberichten in israelischen Zeitungen steht, unterscheidet sich jedenfalls ziemlich von der hochdisziplinierten Truppe der früheren Konflikte.

Die geghenwärtige „Lösung“ würde das Palästinensische Gebiet in zig, wirtschaftlich nicht lebensfähige Einheiten zerstückeln.
Sowas gabs übrigens schon mal: Nannte sich Homelands und entstand in Südafrika. War nicht unbedingt ein Erfolgsmodell.

Mike

Hi Uwe,

willst Du damit - gerade heute - erklären, dass die Bilder aus Dschennin unwahr sind und sich die Palis selbst umgebracht und danach heimlich verscharrt haben ?

Die Arroganz für eine Politik muss dort enden, wo die Billigung von Verbrechen zur Begründung für das Verbrechen wird. Sei dies für Terroristen oder für Staatsterroristen.

Günter

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Zitat
bezüglich Siedlungsbau:
die anzahl der Siedler stieg von 140 000 ca 1990 auf ca 200 000 jetzt.
Von einem baustopp kann keine Rede sein, die Zunahme der Siedler ist prozentual ca 4 mal höher als der generelle Bevölkerungszunahme in Israel.

Korrekt, aber nicht verboten

Zitat:
gemäß der Haager Landkriegsordnung und der Genfer Konvention ist die Ansiedlung von eigenen Staatsbürgern auf besetztem gebieten verboten. gaza stand bis 1967 unter Ägyptischer Verwaltung, die westbank war an jordanien angegliedert. keiner dieser teile war bis 1967 und auch nicht danach ein integraler Bestandteil Israels.

Aber eben auch nicht Jordaniens oder Ägyptens, da bis zur Staatsgründung Israels immer noch England offizielle Mandatsmacht war. Eine halbe Stunde nach Staatsgründung, begann der Krieg der arabischen Nachbarn gegen Israel um die UN Teilungsresolution (die im übrigen von allen arabischen Staaten abgelehnt wurde) scheitern zu lassen. Deshalb gilt nach wie vor der Grundsatz:

„Wenn der frühere Besitzer des Gebietes dieses auf unrechtmäßige Weise erworben hat, hat der Staat, der später dieses Gebiet in gerechter Ausübung seiner Selbstverteidigung übernimmt, den besseren Rechtstitel.“

Zitat:
Diese sogenannten Gutachten kannst in die Tonne treten.

Stephen M. Schwebel ist Richter am internationalen Gerichtshof. Ich denke, er weiß von was er spricht.

Zitat:

Des weiteren hast Du in deiner Aufzählung einige Sächelchen vergessen:
1977 begann der Prozess, der zum Friedensschluß zwischen Ägypten und Israel führte.
Nach dem Oslo-Friedensabkommen de facto Friedensschluß mit Jordanien.

Ändert nichts am Rechtsstatus der besetzten Gebiete bis zur Klärung des endgültigen Status durch Verhandlungen auf Grundlage der Resolutionen 242 und 338 des Weltsicherheitsrates.

Zitat:

im Zuge des Friedensprozesses stellte die PLO fest, dass die Teile der PLO-Charta, die auf eine „Vernichtung Israels“ hinauslaufen, ausser Kraft gesetzt und unwirksam sind

Auf die Schriftform wartet die Welt noch heute

Zitat:
Kein vernünftig denkender arabischer Staatsmann will heute noch Israel ins Meer treiben, die Grenzen von 1967 sind sicher!

Lässt sich vom sicheren Deutschland aus natürlich prima beurteilen. Die Israelis sehen es nicht so.

Zitat:

Der Krieg in Palästina wird ohne eine Friedensregelung, die den vollständigen Abzug inclusive Siedlungsräumung beinhaltet, nicht enden. Die Frage ist, wie lange Israel das wirtschaftlich und psychologisch durchhält. bereits jetzt zeigen sich Zerfallserscheinungen, insbesondere bei der Disziplin der Armee, was da so an Presseberichten in israelischen Zeitungen steht, unterscheidet sich jedenfalls ziemlich von der hochdisziplinierten Truppe der früheren Konflikte.

1.Grundvoraussetzung ist die Anerkennung der Existenzberechtigung des Staates Israel durch die palästinensische Führung.
2.Die Gegner sind heute hinterhältiger.
3.Wohin mit den Siedlern? Nach Madagaskar?

Uwe

Mal ehrlich, das glaubst Du doch selbst nicht…
Aber hier mal eine E-Mail von einem Israeli, die ich heute bekommen habe. Es gibt 2 Seiten…

"Die Soldaten mussten extra ein Kurs machen, um einiges in arabisch lernen, um ihre befehle in Arabisch sagen zu können, und wenn jemand sich meldet, dass auch verstehen können…. Wo hat je ein Land es getan dass sie die Sprache der Feinde den Soldaten gelehrt haben um sie nicht ungerecht zu behandeln, oder keine Missverständnisse aufkommen zu lassen???

Auch die Kämpfe von Haus zu Haus wahren Kämpfe die keine vergleichbares je hatten! Es wahren in der Tat oft Terroristen die in der Häuser von normale Bürger eingedrungen waren … von dort wollten sie die Soldaten ermorden! In nicht wenige Häuser aber gelang es meistens 1-nen den dort lebenden den Soldaten zu verständigen, und ihnen eine Zugang zu verschaffen, und die teilten mit wo die Terroristen sind, wie viele und was sie anhaben. Damit haben sie das leben der Familie gerettet, da aus den Häuser woher geschossen wurde, da war es klar dass es nicht darum gehen konnte dass die Soldaten zum Kaffe eingeladen wurden! Einige Mitteilungen waren Fallen! Da sind einige Soldaten getötet wurden, aber sie gaben diese Methode nicht auf, und wenn sie unterrichtet wurden was in der Häuser los ist, da versuchten sie die Palästinenser Familien zu schützen! Sicherlich war es nicht selten dass die Terroristen drinnen schon ein Blutbad gemacht haben wenn sie die Soldaten sahen, oder bei der Einnahme der Häuser, wenn sie Widerstand vermuteten, oder meinten dass sie das Haus für sich alleine benötigen! Von dem Toten Palästinenser ist nur eine sehr geringe Anzahl durch Israelische Kugel gefallen! Zu mindest von der Zivilbevölkerung! (Terroristen zähle ich nicht zu d. Zivilisten, da sie bewaffnet sind!)

Sicherlich geschahen einige dingen, die hätten nicht sein sollten! Aber er es zu sehr überbewertet, der sagt zu gleich dass in diese Angespannte und ungerechte Situation besser gewesen wäre als diese junge Soldaten! Dies ist ja für mich sehr, sehr fraglich, da ich sie bewundere für ihre Geduld, ihre ertragen von den viele Schlägen was sie weltweit abbekommen usw. und hinzu müssen sie Täglich den Tot im Augen sehen! "

Übrigens, von Jenin wurden 10 Prozent zerstört. Wenn man nur Trümmer filmt und sieht, erweckt es leicht den Eindruck, die ganze Stadt wäre ein Trümmerhaufen.

Der Vergleich meiner Ausführungen mit diversen Nazi-Plänen betrachte ich als grob beleidigend.

Ich weiss, was deine Anspielung mit Madagaskar zu bedeuten hat.
(Wers nicht weiss: http://www.dhm.de/ausstellungen/holocaust/r3.htm
http://www.doew.at/projekte/holocaust/shoah/herbst41… )

es geht hier nicht darum, was verboten oder nicht verboten ist, sondern was zum frieden führt, und dahin führte die israelischer Politik seit der Ermordung rabins sicher nicht, wie die Ereignisse seitdem belegen.
jede Regierung versprach Sicherheit und Frieden… herausgekommen ist Terror und Krieg.

Im übrigen frage ich mich, warum die Sache mit der Anerkennung Israels durch die PLO immer noch auf der Homepage der Israelischen Botschaft steht…
Die müssen es ja wohl wissen, oder.

Dieses Gutachten ist eine Stimme in einem Meer des Widerspruchs. nachdem selbst in israel die Rechtmäßigkeit dieser Siedlungen stark bezweifelt wird…

Wohin mit den Sidlern…
für 200 000 leutchen wird sich doch ein plätzchen finden lassen in israel, sooo dicht ist die gegend ja wohl nicht besiedelt…
Wie wärs mit dem negev?

Scherzfrage: wie hoch ist die Einwohnerdichte im Gaza-Streifen?
haben wir in Israel wohl noch lange nicht erreicht.

Ausserdem: Du hast von einem Baustopp diverser Regierungen geschrieben: deine Aussage ist schlicht falsch.

Noch ne Frage:
Wieso bedroht die Stationierung Internationaler Truppen in der Westbank und im Gazastreifen die Existenz Israels…
hat Sharon gesagt
(Lt Ha´aretz)

Und noch ne Bemerkung:
Emotionen sollten bei der beurteilung von strategischen lagen besser aussen vor bleiben.
Nicht mal die jerusalem post spricht von einer Bedrohung der substanz von israel,

Mike

Moin Uwe,

Mal ehrlich, das glaubst Du doch selbst nicht…
Aber hier mal eine E-Mail von einem Israeli, die ich heute
bekommen habe. Es gibt 2 Seiten…

Ich kenn bislang nur eine Seite: die Berichterstattung von Haaretz z.B., und das ist schlimm genug, was du öffentlich in den israelischen Zeitungen nachlesen kannst.

Da brauch ich schon gar nicht mehr die Berichte vom Roten Halbmond, Amnesty International, internationlaen Hilfsorganisationen oder Augenzeugenberichte von Palästinensern lesen.

Das was die Israelis selbst „offiziell“ berichten reicht völlig aus. Danke.

Gruss
Marion

Nur mal so eine Frage
moin Uwe,

gibt es irgendeine UN-Resolution, an die sich Israel gehalten hat ?
Nein ?

Danke
Gruss
Marion

Für das nächste Jenin etc…

VOR dem 8stündigen Luftangriff mit 50 F16-Kampfbombern soll die Zivilbevölkerung aus der Stadt RAUS gehen. Mit Lautsprechern soll sie darauf hingewiesen werden. Dazu sollen sie Auto, wichtige Dinge etc… mitnehmen dürfen (aber keine Waffen und Sprengstoff!)

Das ist schon ein riesiger Unterschied zu den Luftangriffen im 2.Weltkrieg. Dort gab es vom Angreifer bewußt keine Vorwarnung an eine Stadt. Es kam immer über Nacht,-überraschend.

Und die Terroristen die sich VOR dem Luftangriff ergeben wollen, nachdem man ihnen gesagt hat, daß eine 8-stündige Totalbombardierung erfolgt, können verhaftet werden.

Aber die Terroristen die sich mit ihren Waffen dennoch lieber in der leeren Stadt verschanzen und Kämpfen wollen, die haben sicher ihren triftigen Grund, (sehr, sehr viel Dreck am Stecken…)

Diese letzten sollen meinetwegen auch kämpfen dürfen, wenn sie unbedingt wollen. Aber nicht mit gemeinen Sprengfallen gegen Ortsunkundige Israelis aus Fleisch und Blut.

Schlage vor, daß jeweils nach zwei Stunden immer eine 10 minütige Pause der Bombardierung erfolgt. Und über Lautsprecher die hartnäckigen Terroristen zur nächsten Aufgabemöglichkeit gebeten werden.

Die normale inzwischen vorher längst ausgezogene Bevölkerung, kann von den Hügeln aus, aus sicherer Entfernung dem ganzen geschützt zusehen, während sie von den Israelis verpflegt, werden.

Ist der Luftangriff beendet, und haben die letzten Kämpfer aufgegeben, bzw. sind gefallen, soll die Bevölkerung wieder zurückkehren dürfen. Mit Hilfe der Israelis könnten sie dann die Häuser wieder aufbauen.

Das käme den Israelis viel billiger als andersrum. Denn so ziemlich alle Terroristen hätten in der Nacht davor aufgegeben, oder wären ihrem Berufsrisiko zum Opfer gefallen.

Außerdem würde durch das gemeinsame (Israelis und Palis) Wiederaufbauen, so manche positive zwischenmenschliche Beziehung entstehen.

Der Wiederaufbau währe zudem gefahrloser, da mit Sicherheit alle gelegten Sprengfallen der Palis hochgegangen waren, ohne daß unbewaffnete Zivilisten dabei getötet worden wären.

Krieg, suche nach Terroristen geschieht nun mal eben nicht mit Papiergewehren, etc…

Also ich finde den Vorschlag relativ human. Die Häuser sind nämlich bald wieder aufgebaut, wichtiger ist die Sicherheit der Pali-Bevölkerung. Und um die ging es mir ebenfalls.

Bin da etwas praktisch und rationell veranlagt. Zudem liegt mir die Bevölkerung am Herzen.
So wenig wie möglich Verluste. Bei den Israelis zumindest gäbe es dadurch gar keine Verluste.

Also noch rücksichtsvoller wäre unter den gegebenen Umständen kaum mehr möglich.

ISRAEL
ISREAL

Soviel ich weiß… nicht. Die Frage ist, warum nicht.

Gruß, Uwe

Das ist der Geist der Palästinenser…
Freitagspredigt im Fernsehsender der Palästinensischen Autonomiebehörde

Es folgen Auszüge aus der Freitagspredigt des Imam Scheich Ibrahim Madhi [1], das am 12. April 2002 live aus der Scheich Ijlin Moschee in Gaza im Fernsehen der Palästinensischen Autonomiebehörde[2] übertragen wurde:

„Wir sind vom [zukünftigen] Sieg Allahs überzeugt; wir glauben, dass wir bald nach Jerusalem als Eroberer kommen werden, nach Jaffa, nach Haifa, nach Ramle und Lod, in [die Dörfer] Hirbiya und Dir Jerjis und das gesamte Palästina, so wie es Allah beschlossen hat…’Sie werden die Al-Aqsa Moschee betreten als sei es ihr erstes Mal…’ […]

Jeder, der in dieser Zeit kein Märtyrertum erreicht, sollte in der Mitte der Nacht aufwachen und sprechen: ‚Mein Gott, warum hast du mir das Märtyrertum in deinem Namen vorenthalten? Die Märtyrer sind Allah nahe’ […]

Unsere Feinde leiden inzwischen mehr als wir. Warum? Weil wir davon überzeugt sind, dass unsere Toten ins Paradies kommen, während die Toten der Juden in die Hölle kommen, ein grausames Schicksal. So stehen wir fest und standhaft, gehorsam gegenüber Allah. […]

Die Juden erwarten den falschen jüdischen Messias, während wir, mit Allahs Hilfe […] den Mahdi und Jesus, Friede sei mit ihm, erwarten. Jesus wird den falschen jüdischen Messias mit bloßen Händen ermorden. Wo? In der Stadt Lod in Palästina. Palästina wird, wie schon in der Vergangenheit, der Friedhof für die Invasoren sein – wie es auch schon der Friedhof für die angreifenden Kreuzfahrer und [für die Invasoren] des alten und neuen Kolonialismus war. […]

Ein zuverlässiger Hadith sagt: ‚Die Juden werden euch bekämpfen, aber ihr seid bestimmt, über sie zu herrschen.’ Was gibt es schöneres als diese Tradition? ‚Die Juden werden euch bekämpfen’ – das bedeutet, die Juden bekämpfen uns schon. ‚Ihr sei bestimmt, über sie zu herrschen’ – wer wird die Muslime auserwählen über die Juden zu herrschen? Allah…So lange, bis der Jude sich hinter dem Stein und dem Baum versteckt.“

„Aber der Stein und der Baum werden sagen: ‚Oh, Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm und bring ihn um’.[…]

Wir glauben an diesen Hadith. Wir sind auch davon überzeugt, dass dieser Hadith die Verbreitung des Islams und seine Herrschaft über die ganze Welt ankündigt. […]

Oh Angebeter, schau nach dem Osten der Erde, finde Japan und den Ozean; schau nach dem Westen der Erde, finde Länder und den Ozean. Sei versichert, dass diese zu der muslimischen Nation gehören werden, so wie es der Hadith besagt…’von Ozean zu Ozean…’“

„Oh Allah, nimm unsere Märtyrer in den höchsten Himmel auf…“
„Oh Allah, zeige den Juden einen schwarzen Tag…“
„Oh Allah, vernicht die Juden und ihre Unterstützer…“
„Oh Allah, erhebe die Flagge des Dschihads über das Land…“
„Oh Allah, vergib uns unsere Sünden…“

[1] Scheich Ibrahim Madhi steht im Dienst der Palästinensischen Autonomiebehörde.
[2] Palestine Television (Palestinian Authority), 12. April 2002.

Moin Uwe,

Soviel ich weiß… nicht. Die Frage ist, warum nicht.

Du scheinst dich ja sehr mit der Geschichte Israels beschäftigt zu haben, also was denkst du, warum nicht ?

Gruss
Marion

PS: Ich nehme an, dein Posting oben ist dort versehentlich hingeraten. Du kannst es selbst löschen, so lange noch niemand drauf geantwortet hat

Ich danke…
… für das Nichteingehen auf meine Argumente
naja, wer keine hat…
No further Discussion

bei Deinen Zeilen kann man verstehen, was in Nahost geschieht. Soviel Verachtung menschlichen Lebens habe ich noch nie erlebt.

Für das nächste Jenin etc…

VOR dem 8stündigen Luftangriff mit 50 F16-Kampfbombern soll
die Zivilbevölkerung aus der Stadt RAUS gehen. Mit
Lautsprechern soll sie darauf hingewiesen werden. Dazu sollen
sie Auto, wichtige Dinge etc… mitnehmen dürfen (aber keine
Waffen und Sprengstoff!)

Das ist schon ein riesiger Unterschied zu den Luftangriffen im
2.Weltkrieg. Dort gab es vom Angreifer bewußt keine Vorwarnung
an eine Stadt. Es kam immer über Nacht,-überraschend.

Sind die Taten in Nahost gerechtfertigt hier das 3. Reich heranzuziehen oder willst Du mit der 3. Reich Verbrechen nur rechtfertigen ? Dann aber mein Lieber, passt am Ende nicht „Israel, Israel“. Dann musst Du die Sprüche jener nutzen, die im Springerstiefel manchmal durch die Strassen laufen.

Und die Terroristen die sich VOR dem Luftangriff ergeben
wollen, nachdem man ihnen gesagt hat, daß eine 8-stündige
Totalbombardierung erfolgt, können verhaftet werden.

Ha,ha, Wenn man die Gefangenen gemacht hat, wird der Rest trotzdem umgebracht. Oder ist ab heute auch Bush ein Feind Israels, wenn er bedingungslose Aufklärung verlangt ??

Aber die Terroristen die sich mit ihren Waffen dennoch lieber
in der leeren Stadt verschanzen und Kämpfen wollen, die haben
sicher ihren triftigen Grund, (sehr, sehr viel Dreck am
Stecken…)

Und jene, die die Leichen verscharren auch.

Diese letzten sollen meinetwegen auch kämpfen dürfen, wenn sie
unbedingt wollen. Aber nicht mit gemeinen Sprengfallen gegen
Ortsunkundige Israelis aus Fleisch und Blut.

Schlage vor, daß jeweils nach zwei Stunden immer eine 10
minütige Pause der Bombardierung erfolgt. Und über
Lautsprecher die hartnäckigen Terroristen zur nächsten
Aufgabemöglichkeit gebeten werden.

Zynismus und Menschenverachtung in höchster Perfektion.

Die normale inzwischen vorher längst ausgezogene Bevölkerung,
kann von den Hügeln aus, aus sicherer Entfernung dem ganzen
geschützt zusehen, während sie von den Israelis verpflegt,
werden.

Die Israelis wollen Essen bringen, wenn sie schon die Kranken und Verletzten nicht versorgen und Krankenhäuser überfallen.

Ist der Luftangriff beendet, und haben die letzten Kämpfer
aufgegeben, bzw. sind gefallen, soll die Bevölkerung wieder
zurückkehren dürfen. Mit Hilfe der Israelis könnten sie dann
die Häuser wieder aufbauen.

Die zuvor mit „Demut“ die leeren Häuser oder jene mit Kindern überrollt haben, ohne Rücksicht, wer drin lebt.

Das käme den Israelis viel billiger als andersrum. Denn so
ziemlich alle Terroristen hätten in der Nacht davor
aufgegeben, oder wären ihrem Berufsrisiko zum Opfer gefallen.

Außerdem würde durch das gemeinsame (Israelis und Palis)
Wiederaufbauen, so manche positive zwischenmenschliche
Beziehung entstehen.

Bei solche Tönen wagst Du es, von zwischenmenschlichen Beziehungen zu sprechen ?

Der Wiederaufbau währe zudem gefahrloser, da mit Sicherheit
alle gelegten Sprengfallen der Palis hochgegangen waren, ohne
daß unbewaffnete Zivilisten dabei getötet worden wären.

Krieg, suche nach Terroristen geschieht nun mal eben nicht mit
Papiergewehren, etc…

Also ich finde den Vorschlag relativ human. Die Häuser sind
nämlich bald wieder aufgebaut, wichtiger ist die Sicherheit
der Pali-Bevölkerung. Und um die ging es mir ebenfalls.

Du meinst wohl, wer tot ist, ist in Sicherheit.

Bin da etwas praktisch und rationell veranlagt. Zudem liegt
mir die Bevölkerung am Herzen.

Die israelische wohl. Kaum die palästinensiche.

So wenig wie möglich Verluste. Bei den Israelis zumindest gäbe
es dadurch gar keine Verluste.

Also noch rücksichtsvoller wäre unter den gegebenen Umständen
kaum mehr möglich.

ISRAEL
ISREAL

Günter

Bei objektiver Betrachtung findest Du die Antworten selbst. Scheinst ja ein helles Köpfchen zu sein…

Unbequeme Freitagspredit ? Passt wohl nicht so ins Bild des Friedfertigen Palästinensers ?

Gruß, Uwe

Alle Nicht-Terroristen bitte das Gelände verlassen
Also was an an deinem Vorschlag realistisch sein soll, kann ich erhlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen.

Das Prinzip gibt es ja schon in kleinerem Maßstab, also: Palästinenser werden aufgefordert, ihre Häuser zu räumen und diese werden anschließend zerstört. Nur mit dem Unterschied, dass die Besitzer anschließen zu verschwinden haben.

Was diese Art der „Terrorismusbekämpfung“ angeht kann ich nur sagen, dass wäre vergleichbar mit folgendem:

Alle Menschen, die sich grade in einem Kaufhaus befinden, werden aufgefordert, dieses zu verlassen, bis auf die Ladendiebe, die mögen bitte im Kaufhaus drin bleiben. Nach 3 Stunden werden dann alle, die sich noch im Kaufhaus aufhalten, als Ladendieb verhaftet.

klingt ziemlich albern, oder ?

Gruss
Marion

habe ich irgendwo behauptet, die Palästinenser wären friedfertig?

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nicht direkt. Ich frage mich nur immer, warum alle mit dem Finger auf Israel zeigen und dabei vergessen, wer seit 1947/48 immer wieder Auslöser für militärische Konflikte im Nahen Osten ist. Sicher nicht die Palästinenser, die sprechen erst seit ´67 mit einer Stimme. Das Kernproblem des Nahen Ostens sind auch nicht nur die Palästinenser, aber sie eignen sich fabelhaft als Deckmäntelchen für die arabische Politik. Ist nur schade, das sie das bis heute nicht begriffen haben. Wie ist denn das Flüchtlingsproblem entstanden ? 1948 wurden die arabischen Einwohner Palästinas über Rundfunk dazu aufgerufen, das Land zu verlassen, da arabische Bomben leider nicht zwischen Juden und ihnen unterscheiden könnten. Sämtliche arabischen Staaten waren sich sicher, Israel binnen weniger Tage von der Landkarte fegen zu können. Danach, so ihre Aussagen, könnten die Palästinensischen Araber die Beute unter sich aufteilen. War bloß ein Fehler in der ganzen Planung. Sie haben die Jacke vollgekriegt und die Flüchtlinge waren draussen. Hat aber dann von den arabischen Brüdern keinen mehr interessiert. Die Palästinenser wurden und werden von ihren sämtlichen Nachbarstaaten(Jordanien ausgenommen)behandelt wie Aussätzige.
Das ist arabische Solidarität. Nur wenn es gegen Israel geht, sind sie zu etwas zu gebrauchen. So sieht es aus, mein lieber…

Uwe

Der Vorschlag stammt nicht von mir persönlich sondern von einem Israeli. Ich habe viele Freunde in Israel, weil ich das Land schon oft besucht habe. Kannst mir aber glauben, das ich mir auch die andere Seite angesehen habe. Über Deinen Vorschlag mit dem Kaufhaus könnte ich lachen, wenn…ja wenn es nicht so ernst wäre. Weist Du, ich kenne ein Mädchen in Jerusalem, und immer wenn es in diesem Land knallt, habe ich es 10 Minuten später als E-Mail auf dem Bildschirm. Und diese E-Mails sind nicht schön, das kannst Du mir glauben. Ihre 2 Brüder,mit denen ich noch voriges Jahr zum Baden in Haifa war, und mit denen ich viel erlebt habe, leben nicht mehr…Sie sind dieses Jahr gefallen. Von daher sehe ich vieles vielleicht ein bischen anders als Leute, die einen Bezug zu diesem Land haben

Gruß, Uwe