Hallo =^…^=,
erst einmal ein wenig OT:
Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, …
ich halte dies keineswegs für selbstverständlich; …
Du kannst es doch auch. ;o)
Ich will es mal so sagen: Ich nehme allgemeinen Schaum vor dem Mund nicht zur Kenntnis (mit Ausnahme persönlicher Angriffe, da rutscht mir die Tipphand schon mal aus), lenkt nur vom Thema ab, und lasse es dann lieber mit irgendwelchen sinnfreien Kommentaren. Lies das Nachfolgende bitte locker, wenn ich mal eine klare Position beziehen muss 
(A) Alleinerziehend:
In der Mehrheit der Fälle kein freiwillig gewähltes Modell;
Meist doch, eigentlich immer. Nur unüberlegt und voreilig gehandelt. Wer sollte denn sonst schuld an dem Dilemma sein? Im Nachhinein wird jeweils dem anderen die Schuld in die Schuhe geschoben, begonnen haben es aber beide. Die drastische Zunahme (habs dieser Tage irgendwo gelesen, aber keinen Link) ist erschreckend. Es wird zu überlegen sein, dieses persönliche Risiko zukünftig auch persönlich zu tragen und nicht noch zu belohnen. Es ist für mich kein Problem, welches die Gemeinschaft zu tragen hat.
eine große Anzahl möglicher Kinder wird angesichts des
möglichen Alleinerziehendseins abgetrieben bzw. trotz
bestehenden Kinderwunsches durch Verhütung verhindert
Immer noch besser als Problemkinder (Kinder, denen man sein selbst gemachtes Problem aufs Auge drückt), die nun wirklich nichts dafür können.
(F) Die „herkömmliche Familie“, also Vater-Mutter-Kind(er)
Deutlich in Auflösung begriffen; endet häufig ungewollt in (A)
Weshalb eigentlich? Das wäre eine völlig eigene Diskussion wert. Die verschiedenen Ansichten von uns hierzu. Könnte ein Beitrag zur Klärung von „Werten“ generell werden.
(A) Geringe Möglichkeit auf Selbstversorgung (und wenn, dann
auch immer zu Lasten Kind, dessen persönlicher Erziehung),
sehr hohes Risiko bei Ausfallen des Elternteils für Kind(er).
Bedeutet für viele Kinder, ohne Geschwister aufzuwachsen
Falsch verstanden. Kinder wachsen dann ohne Eltern in einem Heim auf (wir sind bei (A)!
(F) Geteiltes Leid, geteilte Freud. Grundversorgung für Kinder
quasi gesichert.
Häufig zu Lasten eines Elternteiles (meist des weiblichen),
das die Kinderbetreuung übernimmt; aufgrund prekärer Finazen
wachsen auch hier Kinder zumeist ohne oder nur mit einem
Geschwisterkind auf
Kommt darauf an, ob beide einen Job haben und sich Hausarbeit und Erziehung teilen. Ansonsten hat jeder seine Aufgaben (Job oder Erziehung). Mir ist nicht verständlich, weshalb die Erziehung durch die Frau schlimmer sein sollte als der alltägliche Job des Manns.
Im Familienverband leben die Kinder zudem meist mit mehreren
anderen Kindern zusammen, was ihrer psycho-emotionalen
Entwicklung förderlich ist
Wir haben doch Krippenplätze, Kindergarten, Schulen, Freizeiten, und was sonst noch alles. Alle Möglichkeiten auch außerhalb der eigenen Familie.
Die Mobilität des Haupternährers geht zu Lasten des anderen
Elternteils und der Kinder;
Und selbstverständlich auch zu Lasten des Haupternährers. So im Nachhinein betrachtet, habe ich auf vieles bezüglich Kinder verzichten müssen. Und vermisst. Viel unterwegs, viel gearbeitet. Das ist ebenso ein „Beitrag“ gewesen. Meiner.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Kinder nicht nur keine
Probleme damit haben zu erfassen, dass unterschiedliche
Menschen unterschiedliche Regeln und Erziehungsmodelle haben,
sondern dies sogar bereichernd für sie ist.
Will ich auch gar nicht abstreiten. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Die herkömmliche Familie ist wie geschrieben der Kompromiss. Großfamilien haben in unserer Zeit aber keine Chance mehr. Sie sind ein aussterbendes Modell, lokal begrenzt, und statisch. Es gibt sie kaum noch.
Khasimodell
Größtmögliche berufliche Entfaltungsmöglichkeiten für die
Eltern, stabilstes Umfeld für die Kinder
Aber doch nur lokal begrenzt.Der Aspekt fehlende Mobilität war in meinem ersten Posting mein Hauptargument gegen dieses Modell.
Ist dir eigentlich aufgefallen, dass in der von dir
dargestellten „Problemaufzählung“ in deinem UP das einzige
Thema „Sex“ ist? Familie und Kinder aber überhaupt nicht
vorkommen? 
Das ärgert mich jetzt selbst ein wenig. Dass ich wegen des unbemerkten Verschiebens diesen wertenden Aspekt unnötigerweise rein gebracht habe.
Ist Dir aufgefallen, dass alle Ablehner des alternativen
Familienmodells sich auf das Thema Sex einschießen (besonders
gerne auf das mögliche ‚Herumpoppen‘ der Frauen) und die
Entfaltungsmöglichkeiten und Lebenschancen der Kinder in den
unterschiedlichen Modellen nur am Rande bis gar nicht
berücksichtigen?
Tja, ähnliches hatte ich Bellawa auch unterstellt. Dabei hatte sie ihr UP offensichtlich mit einem ganz anderen Background geschrieben.
Wir werden es überleben 
Grüße
Tommy