Hi,
es gib ein Problem mit statistischen Erhebungen: es sind eben nur Zahlen. Und Zahlen an sich stellen eben keine logischen und schon gar keine kausalen Verbindungen dar.
Warum führt man keine verpflichtenden flächendeckenden Aidstests durch, damit man mal genaue Zahlen hat und Risiken besser bestimmen kann? Das Problem ist, dass Aidstests, wie jeder Test, Fehler machen. Sagen wir, pro tausend getestete wird einer falsch positiv getestet und einer falsch negativ. Das dann mal ca. 80 Millionen Bundesbürger … das sind 10000 die glauben, sie seien gesund, dabei tragen sie das virus. und 10000 die glauben sie sind krank, schließen mit dem Leben ab, dabei sind sie gesund …
Amalgamfüllungen sind sehr häufig. Angenommen, ich führe eine Statistik, wer Amalgamfüllungen hat, und welche Krankheiten und Beschwerden diese Leute sonst noch haben. DAnn bekomme ich automatisch eine Häufung von Allerweltsbeschwerden. Weil das eben Beschwerden sind, die viele Leute haben. Diese Beschwerden können durch x veschiedene Ursachen entstehen. Nur, weil sie in einer Statistik über Amalgam auftauchen, werden sie nicht durch Amalgam verursacht.
Dann tauchen in den Statistiken über Amalgam und seine Nebenwirkungen auch Leute auf, die auf Amalgam allergisch sind. Eine Allergie ist etwas anderes als eine Vergiftung. Man kann auf alles allergisch sein: auf Nachbars kuschelige Katze, auf die leckeren Sonntagssemmeln vom tollen Bäcker nebenan, auf duftende Maiglöckchen und knallrote Biotomaten, auf Milch von glücklichen Kühen … und auf Amalgam. Und Gift nimmt man an den erstaunlichsten Quellen zu sich: die kerne von Kernobst enthalten Blausäure, auch die bitteren Mandeln im Christstollen. Man kann sich an Wasser vergiften, also normales Trinkwasser. Man kann sich mit h2o vergiften. Paracelsus sagte dazu: „All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ und in den Amalgamfüllungen ist einfach nicht genug Gift drin.
Ansonsten verlinke ich hier noch einmal den Artikel aus dem Spiegel und weise besonders auf den dort erwähnten unterschied zwischen organishem und anorganischem Quecksilber hin.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,545…
Klar kann man sich sein amalgam entfernen lsasen und durch was anderes ersetzen, verbietet einem keiner. Aber wenn es nicht medizinisdch notwendig ist, zahlt es die Kasse nicht, und dann wird auch Kunststoff teuer.
Wenn nun Amalgam gar nicht so giftig ist, wie ich behaupte, warum fühlen sich dann Menschen gesünder, wenn sie die Amalgamfüllungen los sind? Na klar fühlt man sich schlecht, wenn man überzeugt ist, dass man ein gift im Körper hat. Man erfährt von dem gift, bekommt angst, beginnt sich schlecht zu fühlen. Wenn dann die Ursache der Angst weg ist, ist die Angst weg, und dann auch ihre folgen. Bingo. Eingebildete Krankheiten nennt man sowas. Das funktioniert immer (erzähl mal kleinen Kindern gruselgeschichten von Monstern, die sich unter dem Betrt verstecken … da hilft eine Lampe. Gleiches Prinzip, nur simpler.)
Andere Variante: Ich habe Beschwerden, weiß nciht woher sie kommen, krieg erzählt dass es eine ganz böse Ursache gibt, die aber ganz einfach zu beseitigen ist. Super! Amalgam raus -> keine Angst mehr, Beschwerden weg. Das ist der sogenannte Placeboeffekt.
Die Franzi