Hallo zusammen,
ich habe schon häufiger beobachtet, dass auf Strecken mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von beispielsweise 50 km/h die „grüne Welle“ der Ampeln so geschaltet ist, dass man mit 65 oder 70 km/h exakt „mitschwimmt“, mit 50 km/h aber von einer roten Ampel zur nächsten „hoppelt“.
Was steckt hier dahinter?
Hat das Straßenverkehrsamt einfach aufgegeben und man sagt sich dort „Es hält sich eh keiner an die Begrenzung, also können wir die Ampeln auch gleich auf eine höhere Geschwindigkeit einstellen.“?
Eine grüne Welle, die exakt der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entspricht, hat doch auch einen erzieherischen Effekt, da dann die Zuschnell-Fahrer dauernd vor den roten Ampeln bremsen müssen, die Korrekt-Fahrer aber elegant durchrauschen. Wenn Schnellerfahren keinen Vorteil bringt, lassen es doch viele bleiben.
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Grüße
Sebastian
P.S.: Es gibt Ampeln, die auf rot umspringen, wenn jemand mit mehr als der zulässigen Höchstgeschwindigkeit darauf zufährt … das ist eine pfiffige Erfindung! Fährst du zu schnell, darfst du die gewonnenen Zeit und noch etwas mehr hier warten, fährst du korrekt, geht’s zügig durch. An den mir bekannten solchen Ampeln haben das mittlerweile (fast) alle Autofahrer verstanden und halten sich schön an die Begrenzung.