An die Frauen :)

Hallo,

auch wenn man darüber nicht so gerne spricht … aber wie kommt ihr denn mit der elendiglichen Schwitzerei klar?

Und bevor jetzt die „Herren der Schöpfung“ angesichts des Themas die Krise kriegen :wink: Ich könnte mir vorstellen, dass ich nicht allein damit stehe, eigentlich wollte ich das Altern locker angehen :smile: Aber diese nächtliche Aktionen: schwitzen … weg mit der Decke … Frieren: her mit allen Decken … das ist schon ätzend Vor allem ist man morgens nicht wirklich gut drauf :wink: War ich eh noch nie *gg

Ich hab schon manchmal das Gefühl, ich steh total neben mir.

Kennt das jemand? Oder ist das etwas, über das man beim „älter werden“ nicht reden sollte :wink:

Liebe Grüße
usch

Hallo, Usch,

dieses Thema sollte auf keinen Fall „totgeschwiegen“ werden! Vielleicht ruft es bei den Männern „die Krise“ hervor, weil sie davon „keine Ahnung“ haben und nicht so richtig mitreden können …?o:smile:

Spaß beiseite; dieser Wechsel liegt Gott-sei-Dank hinter mir, nur noch ganz sporadisch. Hatte Zeiten, da dachte ich, der Kopf explodiert mir! Da ich vor etlichen Jahren bei meiner Schwiegermutter mitbekommen habe, wie sie durch eine falsche Hormoneinstellung kurz vor dem „Abdrehen“ war, lehnte ich für mich jeglichen hormonellen (chemischen) Eingriff ab! Griff also zu homöopathischen und naturheilkundlichen Mitteln und bin so relativ problemlos durch diese Zeit gekommen.Klar, an so manchem Morgen war mein Bettlaken auch zum auswringen … aber es hielt sich in Grenzen! Aus der Homöopathie nahm ich „aurum platinum“ von der Fa. Steigerwald einige Tropfen mehrmals am Tag ein. Meine Tochter schenkte mir „Rotklee-Kapseln“, die ich parallel dazu einnahm. Eine Arbeitskollegin nimmt den „Marasmuskompolex“ und den „Febriskomplex“ von Fa. Spemann und erzählt nur gutes davon! Sie fühle sich 10 Jahre jünger und ich muß sagen, irgendwie kommt sie tatsächlich „jünger“ rüber! Mir selbst sind diese Mittel zu teuer.

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß auch die innere Einstellung zu dieser Sache ein Rolle spielt (also seelische Verfassung). Vielleicht lag es bei mir auch daran, daß ich wirklich vom Kopf her gelassen an diese Zeit heranging. Belastet Dich der Gedanke, daß nun der persönliche Zeitenwechsel ansteht? Vielleicht könnten dann auch begleitende meditative Übungen die Beschwerden mildern?!

Mein Mann sagte mir in dieser Zeit immer, vielleicht würde ein „junger Lover“ die Hormone besser regulieren als die ganzen Tropfen und Tabletten … o:smile:

Hoffe, Dir ein wenig Mut gemacht zu haben. Rede auf jeden Fall mit jemandem darüber, wenn Dir danach ist. Reden mag zwar nicht helfen, läßt aber doch oftmals die Sache leichter ertragen … Meine E-Mail /steht Dir immer offen!

Liebe Grüße,
Heidi

Moin, usch,

auch wenn man darüber nicht so gerne spricht … aber wie
kommt ihr denn mit der elendiglichen Schwitzerei klar?

wie die Männer mit dieser Explosiv-Erotik klarkommen, fragt wieder keine Sau: „Schleich dich, mir haut’s da Dampf naus!“ Aber so sind sie halt…

Damit leben wir seit 7 Jahren, und noch ist kein Ende abzusehen, Schwiegermutter hat 10 Jahre lang gekocht. Was heißt übrigens „nicht darüber reden“? Mann bracht bloß die Augen offenzuhalten, dann sieht er wieder eine, die sich unauffällig ins Decolletee pustet :smile:)) Oder, noch deutlicher: Drei bis vier Damen zum Kränzchen fahren - da laufen die Scheiben an, und wehe, er knurrt was von „Dämpfige Weiber“. Aus und vorbei mit dem Grüßen.

Gruß Ralf

Re: an die Frauen :smile:
Hi usch,

entweder bin ich noch nicht in den Wechseljahren oder sie sind relativ spurlos an mir vorüber gegangen. Allerdings kenne ich auch Nächte, wo ich frierend im klitschnassen Bett aufgewacht bin … Ich habe mir immer frische Klamotten und zwei Handtücher neben das Bett gelegt und versucht, das Ganze gelassen zu nehmen. Und ich bin - wie meine Vorschreiberin hier - auch der Auffassung, dass die psychische Einstellung zum Älterwerden entscheidend dafür ist, wie sehr man unter den Wechseljahren leidet.

Eine sehr gute Broschüre zum Thema Wechseljahre hat pro familia herausgegeben. Du kannst sie Dir hier

http://www.profamilia.de/shop/index.php?cmd=artlist&…

downloaden.

Gruß zum Sonntag,

Anja

Hallo Usch,

als „Herr der Schöpfung“ (welch wunderbarer Titel) darf ich dazu vielleicht auch mal was sagen.
Ich hab das nun nämlich einige Male bei verschiedenen Frauen mitgekriegt.

Es scheint Frauen zu geben, die unter den Sympthomen der Wechseljahre kaum leiden, während andere das als sehr quälend empfinden.

Immer aber scheint es mir eine Frage der inneren Einstellung zu sein.
Wenn Frau dagegen ankämpft, sich dagegen sträubt, ist es schlimmer, als wenn sie es einfach hinnimmt, als eine Phase, die vorbei geht!

Ein etwas weit hergeholter Vergleich: Wenn ich mich gegen die Hitze im Sommer sträube, empfinde ich sie weit schlimmer, als wenn ich sie einfach als gegeben annehme.

Künstliche Hormone wirken zwar am besten, schieben die Sache, aber eigentlich auch nur hinaus und sind natürlich wegen der Nebenwirkungen gefährlich.

Pflanzliche Präparate haben manchen Frauen sehr gut geholfen, wobei Frau aber nicht vergessen sollte, dass gerade die Pflanzen, die helfen auch meist hormonähnliche Bestandteile enthalten!

http://www.gesundheitpro.de/Wechseljahresbeschwerden…

Am besten ging es wohl den Frauen, die das ganze mit einem gewissen Humor gesehen haben. So nach dem Motto, meine Hormone spielen mal grad wieder verrückt.

Gruß Nemo. *duck

Hallo,

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß auch die innere Einstellung
zu dieser Sache ein Rolle spielt (also seelische Verfassung).

Ich HASSE diese Behauptung. Weil sei einem immer irgendwie als Vorwurf um die Ohren geklatscht wird, wenn man eben Probleme hat.

Ich war 37 als meine Wechseljahre anfingen. Es dauerte fast zwei Jahre bis jemand überhaupt auf die Idee kam, dass meine Beschwerden mit Hormonen zu tun haben könnten. Mit anderen Worten: meine Einstellung zu Wechseljahren/Älterwerden usw. kann die Symptome nicht verschlimmert haben, weil ich dort gar nicht die Ursache für meine Probleme suchte.

Gruß
Elke

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Ooch, Usch,
man kann doch über alles reden, auch mit Männern.
Ich kenne das aus meinem Nebenbett - Beine raus, weils zu warm wird und wenn sie dann eiskalt sind kommen sie zu mir rüber :smile:
Wer leiden will, der leidet eben. Die andere schiebt die Decke beiseite oder holt sie sich wieder, je nach Bedarf.
Bis sich der Hormonhaushalt eingependelt hat, dauert das eben ein Weilchen. Irgendwann ist es dann aber auch wieder gut.

Grüße
Eckard

Hallo Usch,

nicht nur mann redet nicht drüber, frau auch.
Als ich Anfang 40 meine Mutter nach ihren Wechseljahren fragte, bekam ich die Antwort: Das ist bei jedem anders. Damit war das Gespräch zu Ende.
Anfangs war mir nur öfter mal so warm, daß ich mich doppellagig dünn anzog, um dann Wärmendes abwerfen zu können. Das war so weit ok. Doch dann wurde es recht unerträglich. Ich fühlte mich angegriffen, matt und schlapp, schlecht schlief und war tags dann gerädert, was die Arbeitsfähigkeit stark beeinflußte. Knapp 2 Wochen machte ich das mit, beobachtete wie sich die Sache entwickelt und beschloß dann, daß es so nicht weitergehen könne. Mit klassisch homöopathischer Behandlung war das Problem recht bald kein Problem mehr. Heute ist mein Wärmeempfinden ca. 3-5°C höher als früher, keine Wallungen oder irgendwelche anderen Beschwerden. Endlich friere ich nicht mehr ständig im Winterhalbjahr, dafür sind 30°C im Schatten nun schwerer zu ertragen. Aber wenns weiter nichts ist!

Gruß Steffi

Hallo Elke,

Ich HASSE diese Behauptung. Weil sei einem immer irgendwie
als Vorwurf um die Ohren geklatscht wird, wenn man eben
Probleme hat.

Da kann ich dich nur unterstützen. Natürlich kann man mit einer positiven Lebensgrundeinstellung vieles besser bewältigen und ertragen, aber tatsächliche Probleme auf die Einstellung zu reduzieren ist wie eine Ohrfeige.
Eine Frau hat Wallungen und fühlt sich sonst ok. Dann ist es eben nur lästig und mit positiver Einstellung zu überbrücken. Eine andere Frau fühlt sich dabei so schlecht wie andere bei beginnender Grippe, krank und neben sich. Und das hat weder mit Einstellung noch mit Anstellerei oder sonstwas zu tun.

Gruß Steffi

3 Like

Hallo,

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß auch die innere Einstellung
zu dieser Sache ein Rolle spielt (also seelische Verfassung).

Ich HASSE diese Behauptung. Weil sei einem immer irgendwie
als Vorwurf um die Ohren geklatscht wird, wenn man eben
Probleme hat.

Gruß
Elke

Ich schliess mich dir mal ganz frech an.

Solche Behauptungen werden meiner Erfahrung nach immer von Leuten gemacht, die mit nix, aber auch absolut mit gar nix Probleme haben, einfach aus dem Grund, weil sie sich keinen Kopp um sich und andere machen.
Die Einstellung will ich gar nicht haben.

basta
Gruss
kleineklara

Danke für die vielen Antworten.

Dass es mit der Einstellung zu tun hat, daran glaube ich eher nicht. Im Gegenteil: ich finde, die Natur hat das ganz gut so eingerichtet. Ohne Nebenwirkungen wärs nur halt noch besser :wink:

Wenn es nur ein bisschen warm werden würde, das ging ja auch noch. Damit könnte ich als „chronische Frierkatze“ ja auch noch ganz gut leben. Wenn einem aber mitten in einer Besprechung der Schweiß von der Stirn tropft … das ist schon unangenehm.

Viele Freundinnen haben sich Hormonpflaster verschreiben lassen. Das möchte ich aber nicht. Ich versuche es jetzt mit Rotklee-Kapseln. Vermutlich muss ich ein bisschen warten, bis es hilft.

Liebe Grüße
usch

*lol* die beschlagenen Scheiben … und ich dachte immer, es liegt daran, dass mein Hund „zuviel atmet“ :wink:

Das werde ich mal genauer im Auge behalten :wink:

Hi,

ich habe mich hier mal hin verirrt, weil es bei meiner Frau nun auch beginnt.

Einstellungssache ? Naja…
Vor 2 Jahren hatte meine Frau noch Megapanik vor dieser Zeit.
Vorgestern kam sie dann an und meinte lachend.
„Ich glaube, du hast jetzt 3 pubertierende, zickige Weiber am Hals. Ich komme jetzt wohl in die 2. Pubertät.“

Ihre Einstellung hat sich geändert. Sie hat sich nicht damit „abgefunden“ sondern sie hat sie akzeptiert als was „ganz Normales“

Ich glaube es hat auch damit zu tun, ob man ganz allgemein eine körperliche Veränderung akzeptiert oder ob man sich unbedingt dagegen „wheren“ will.
Ich werde älter… will ich nicht ?
Dann wird man sich über jedes Anzeichen des Älterwerdens aufregen.
Wenn ich mich auf bestimmte Schmerzen oder Begleiterscheinungen konzentriere, registriere ich sie viel stärker als wenn ich gedanklich mit was anderem beschäftigt bin.

Danke für die Info über die möglichen Zeiträume dieser 2. Pubertät.
Dann hat meine Frau ja mehr als Recht.
Die 12-jährige kommt grade in ihre erste… wenn ich da die 7-10 Jahre nehme, werden Frau und Töchterchen wohl zeitgleich wieder im „normalen Hormonbereich“ liegen :wink:

Sieben Jahre… lange Zeit… mal mit Strichliste oder Bandmaß anfangen *g*

Gruß
BJ

hi usch,

ich habe keine wechseljahre aber ich kann dir von meinen eltern da einiges berichten - übrigens mein vater hatte sie auch die wechseljahre wie so viele andere männer - die das aber leugnen als gings um ne kastration wenn sie es zugeben würden…

…jedenfalls hat er auch geschwitzt wie sau - in der phase ganz extrem - heute übrigens friert er …meine mutter kann sich nicht entscheiden was sie besser findet - denn sie schwitzt schnell*g (ist ihr „geblieben“ offenbar)

und so habe ich keinen tip - aber es mag dich ggfs. trösten, „es“ ist nicht nur ein frauenproblem, auch mancher mann kämpft da jahre lang.

was meine eltern versucht haben, hat nur gelindert, nie abgestellt - wenn du DAS mittel gefunden hast, gib bescheid - eines tages werde ich ja auch mal „soweit“ sein. (und ich schwitze ohnehin schon immer relativ schnell). seh mich schon, wie ich mich dann eines tages beginne in meine bestandteile aufzulösen irgendwie - und das vor dem tode*g

LG

nina

Hallo Frauen!

Ich HASSE diese Behauptung. Weil sei einem immer irgendwie
als Vorwurf um die Ohren geklatscht wird, wenn man eben
Probleme hat.

Da kann ich dich nur unterstützen. Natürlich kann man mit
einer positiven Lebensgrundeinstellung vieles besser
bewältigen und ertragen, aber tatsächliche Probleme auf die
Einstellung zu reduzieren ist wie eine Ohrfeige.

Kein vernünftiger Mensch wird das in diesem Sinne tun!

Es wäre ja auch wie ein Hohn, zu jemand, der mit einer schweren Erkältung, sich totkrank fühlend, im Bett liegt, zu sagen:" Stell dich nicht so an!"
Eine positive Einstellung hat man, oder hat man nicht, allerdings kann man sie wahrscheinlich in gewissem Umfang trainieren! Ich habe mir vor einigen Jahren mal fest vorgenommen, keinen Schnupfen mehr zu kriegen und bisher, toi toi toi!
Natürlich wird eine junge Frau von 37 Jahren, die diese Beschwerden bekommt, sich erst einmal krank fühlen.
Erfährt sie dann, dass sie Beschwerden hat, die viele andere Frauen erst zehn Jahre später bekommen, dann wird sie das nicht unbedingt positiv sehen.
Also ist Elke (ohne dass sie was dafür kann), in dieser Hinsicht geradezu ein Paradebeispiel für eine negative Einstellung.

Um es nochmal auf einen einfachen Nenner zu bringen, der eine schneidet sich in den Finger und merkt das kaum, ein anderer fällt in Ohnmacht.
Was da an der Arbeit ist, ist das Unterbewusstsein und das kann man nur schwer beeinflussen, erst recht nicht dann, wenn der Fall schon eingetreten ist.

Gruß,

Nemo.

Hallo, „Herr der Schöpfung“ Nemo,
auch ich bin ein Mann, auch ich habe eine Frau die Hitzewallungen wegen der Wechseljahre hat, aber zustimmen zu deinem „Akzeptieren“ statt „dagegen Sein“ kann icht nicht.
Ich z.B. bin Allergiker und leide jedes Jahr mehrere Monate sehr stark unter Niesanfällen, verstopfter Nase, ausgetrocknetem Mund und Rachen, Augenjucken und -tränen, Atembeschwerden bis hin zu Asthmaanfällen, abwechselndes Schwitzen und Frieren und Kopfschmerzen.
Ich weiß ganz genau, woher diese Beschwerden kommen, nehme auch alle möglichen Medikamente dagegen (die Beschwerden sind so trotz der medikamentösen Behandlung, ohne wäre ich nicht arbeitsfähig oder schon tot) und lebe damit, nehme diese Beeinträchtigungen meiner Lebensqualität hin - aber bejahen, ihnen zustimmen, sie akzeptieren (=annehmen!) will ich nicht!

Gruß
WB

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Hallo Nemo,

Es wäre ja auch wie ein Hohn, zu jemand, der mit einer
schweren Erkältung, sich totkrank fühlend, im Bett liegt, zu
sagen:" Stell dich nicht so an!"

Was da an der Arbeit ist, ist das Unterbewusstsein und das
kann man nur schwer beeinflussen…

Merkst du? Du widersprichst dir selbst!
Natürlich ist die Empfindsamkeit der Menschen individuell und von etlichen Faktoren abhängig. Aber hier geht es nicht um Empfindsamkeit, sondern um Krankheitssymptome, die so schlimm werden können, daß manche frau sich nicht mehr als Mensch fühlt und deshalb nicht mehr leistungsfähig ist. Das kann wohl nur der wirklich nachempfinden, der es zumindest ansatzweise am eigenen Körper erfahren hat.
Und von daher stimmt es schon: Nicht wirklich ein Thema für Männer!

Gruß Steffi

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annehmen oder frau ist selber schuld
Hallo,

zu Deinem Problem kann ich leider nicht viel sagen, da ich selber (noch) nicht betroffen bin.

In einigen Artikeln wurde aber angesprochen, dass frau selber dran schuld ist, wenn sie es annähme hätte sie das Problem nicht. Und dazu kann ich sehr wohl was sagen.

Nähmlich, dass dies der größte Quatsch ist, niemandem wirklich hilft außer einem mit dem eh schon vorhandenen Problem noch Schuldgefühle, Ursache des Ganzen zu sein.

Solche dämlichen Sprüche musste ich mir in zwei Punkten schon bieten lassen.

  1. dass ich immer große Schmerzen während der Regel habe. Super schlaue haben mir auch erzählt, das wäre nur, weil ich es nicht annehme. Viele Frauen wissen einfach nicht, dass andere wahnsinnig darunter leiden, nur so kann ich mir diese dummen Sprüche erklären.

  2. dass ich mein Kind nicht voll stillen konnte. Eine erklärte doch tatsächlich, dass dies der Fall wäre, wenn man das Kind ablehnt. Ich war damals jung und wusste mich nicht zu wehren, das sollte sie mir heute nochmals sagen.

Und insofern finde ich Aussagen dazu, dass Frau, wenn sie das Älter werden annimmt, schon nicht diese Probleme hätte, unverschämt.
Im Freundes- bzw. Bekanntenkreis hab ich einige Frauen, die damit (schwitzen) zu kämpfen haben, allerdings ist mir nichts bekannt, was sie außer ständig ein Handtuch greifbar zu haben, dagegen machten. Ob es wirklich mit „annehmen“ besser wäre, bezweifle ich.

Mir kommt das eher wie der alte Psychologie-Witz vor, wo der andere dann fragt, ob er nun geheilt wäre und der erste sagt, „Nö, es macht mir jetzt nur nichts mehr aus“

Grüße

Sarah

Hallo Heidi,

nö, der „Wechsel“ macht mir nichts aus. Ich „wechsele“ ja auch nicht erst seit gestern, nur vorher habe ich halt nicht so „getropft“. Klar, es ist ab und zu mal ein bisschen warm geworden, aber das war erträglich. Deswegen hab ich mich auch noch nicht richtig mit Gegenmitteln befasst.

Es ist ja auch nicht so, dass ich „leidend“ durch die Gegend laufe :wink:

Aber was Dein Mann sagt, das stimmt nicht, das weiss ich aus eigener Erfahrung :wink:

Danke für Dein Angebot, ich komm gern darauf zurück. Mit den hormonellen Hilfsmitteln kann ich mich nämlich nicht so „anfreunden“, eben weil ich der Meinung bin, dass das schon alles seinen Sinn und Zweck hat.

Liebe Grüße
usch

Hallo Nemo,

Es wäre ja auch wie ein Hohn, zu jemand, der mit einer
schweren Erkältung, sich totkrank fühlend, im Bett liegt, zu
sagen:" Stell dich nicht so an!"

Was da an der Arbeit ist, ist das Unterbewusstsein und das
kann man nur schwer beeinflussen…

Merkst du? Du widersprichst dir selbst!
Natürlich ist die Empfindsamkeit der Menschen individuell und
von etlichen Faktoren abhängig. Aber hier geht es nicht um
Empfindsamkeit, sondern um Krankheitssymptome, die so schlimm
werden können, daß manche frau sich nicht mehr als Mensch
fühlt und deshalb nicht mehr leistungsfähig ist. Das kann wohl
nur der wirklich nachempfinden, der es zumindest ansatzweise
am eigenen Körper erfahren hat.
Und von daher stimmt es schon: Nicht wirklich ein Thema für
Männer!

Hallo Steffi!

Ich empfinde das nicht als Widerspruch!
Ich habe gesagt und einige stimmen mir dabei zu, dass es oftmals eine Frage der inneren Einstellung ist, wie schlimm Frau die Wechseljahresbeschwerden empfindet.
Ich habe aber niemals behauptet, dass Frau nun gefälligst ihre innere Einstellung ändern soll, damit es nicht so schlimm ist!
Das geht nämlich nicht, zumindest nicht von heute auf morgen.

Gruß Nemo.